Imoriath Forum

Normale Version: Orkischer Abgesanter
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Das gleichmäßige Schlagen der Ruder ist zu vernehmen. Plätscherd klatschen kleine Wellen gegen den Rumpf des Schiffes. Keines der Handelschiffe, acuh keines für Seeschlachten geeignetes. Ein kleines orkisches hochseetaugliches Boot. Der Kies knierscht auf, als es auf Grund lauft. Kaum steht es still springt auch schon eine Person über die Reeling. Schlicht in einen Ledermantel gekleidet. Schlicht aber doch würdevoll. An seinem Gürtel sind keienrlei Waffen zu erkennen, auch sieht es nciht so aus als würde er unter dem Mantel welche verstecken. Langsam schreitet er auf den Hafen zu. Seine Bewegungen ruhig und gelassen. Als er in die Nähe einer der Wachposten kommt hebt er seine Stimme.

"Seid gegrüßst fremdes Volk, die ihr hier aufgetaucht seid. Ich bin Taktar vom Stamme der Urutu. ICh komme als Abgesanter der oroka. Wir sind gekommen um mehr über euch zu erfahren und aber auch um euch über unsere Welt zu berichten.
Denn ist es nciht so das Unwissenheit über den anderen zu Konflikten führt die man mit einfachen Worten abwenden könnte?
Falls ihr an Gesprächen zwischen unseren beiden Völker interessiert seid, so teilt mir das Bitte mit."


Dann wartet er.
Die Insel die sich vor den Orks aus dem Meer aufbäumt wirkt zerklüftet und kalt. Hohe Felsklippen säumen die Strände, des noch immer im Nebel eingetauchten Eilandes. Nur schemenhaft kann man die hohen Türme der Befestigungen durch die, beinahe wabernde, Luft erkennen. Als der Ork über den weichen Sand des kleinen Fleckchen Strandes, welches sie mit ihrem Schiff ansteuerten, marschiert löst sich mehr und mehr der Nebel und legt den Blick frei auf ein imposantes Bauwerk. Es wirkt kaum wie ein Hafen, denn vielmehr wie eine Festung, welche diesen kleinen schutzlosen Landabstrich vor Eindringlichen schützen sollte.

Doch niemand scheint hier zu sein. Als der Ork sprach, hallten seine Worte leicht an der hohen Befestigungsmauer wider. Nur oben auf den Felsklippen kann man vereinzelt Kreaturen im Nebel ausmachen, deren Silhouetten großen Spinnen gleichen.

Es vergeht ein langer, schier endlos wirkender Moment, bis sich langsam und sehr leise etwas auf der Mauer zu regen beginnt. Menschen und Elfen ähnlichsehende schlanke Kreaturen, tauchen wie aus dem Nichts auf. Erst vereinzelt, doch innerhalb Kürzester Zeit waren es duzende. Auffällig und geschmeidig wiegen sich deren Flügel im kalten Wind des Meeres, während ihre rötlich violeten Augen auf den Ork hinabblicken, der soeben gesprochen hatte.

Doch niemand antwortet ihm. Stattdessen halten alle eine merkwürdige Apparatur in den Händen, welche den Bögen der Elfenvölker entfernt zu gleichen scheint und alle ausnahmslos auf den Ork gerichtet sind.

Wieder vergehen Momente, in denen niemand spricht, das einzige was zu hören ist, ist das leise Rauschen des Meeres im Hintergrund und das Rascheln des Windes in den Baumwipfeln hoch oben auf den Klippen. Bis schliesslich ein metallisches Knirschen die beinahe Stille wie eine Klinge durchschneidet. Ein Tor wird geöffnet und zwei jener geflügelten Fremden nähern sich dem Ork. Beide sind in auffällige Gewänder gehüllt welche Eleganz und praktischen Nutzen insich zu vereinen scheinen. An den Hüften baumeln Klingen welche filigraner waren als jene die man vom Volk der Elfen kennt und doch wirken sie keineswegs lächerlich, denn ein Kenner bemerkt sofort, dass es sich dabei um Präzisionswerkzeuge zum töten handeln musste.

Mehrere Schritt vor dem Ork kommen beide zum stehen. Skepsis, Ablehnung und eine gewisse Arroganz, welche jener der Dunkelelfen ähnlich scheint, funkeln in den rötlich violetten Augen, die sich alle Zeit der Welt nehmen um den Ork eingehend zu betrachten. Noch immer spricht niemand auch nur ein einziges Wort.

Jene der beiden die weiblich zu sein schien, erhob schliesslich doch das Wort. Ihre Stimme klang hell und doch seltsam unmenschlich verzerrt...

Sprecht, Fremder!

...erklingen die Worte, die vielmehr nach einem Befehl klingen, denn als eine Bitte. Ihre Augen gleiten wieder zu jenen des Orks, während sie geduldig abwartet, was er noch zu sagen habe
Der Blick hebt sich langsam. Zeitlos und still bewegt sich der kräftige Körper, den Flügel in knappem Abstand an den Körper geschmiegt. Die Augen folgen den Schatten, die sich auf der Wehr anordnen. Ein Knirschen erklingt, das Tor vor den beiden Gestalten öffnet sich. Mit eleganter, erhabener, ja gar dekadenter Ruhe schreitet der Vorgeschickte neben der Dame hin, ehe er, in Zeit und Bewegung synchron, ebenso stehen bleibt. Das Haupt ist stolz erhoben, die Augen mustern den Ork mit taxierendem Blick. Das diffuse Licht umzeichnet die Züge des Mannes nur unscharf, ein kleiner Tropfen fällt von den Wolken hinab. Sein Klang ist eindeutiger, er zeichnet sich auf den Felsen ab, auf den Klippen, die so unweit nicht sind.
Eine bedrückende Feuchtigkeit presst sich auf das Land. Vorbote und zugleich Sinnbild für die Gastfreundschaft seiner Bewohner. Strenge Linien, scharfe Kanten zeichnen die Wälle, die die in dunkelheit gehüllte Stadt vor den Blicken des Orks verdecken. Scharfe Kanten sind es auch, die die Wolken teilen und die Türme hoch aufsteigen lassen.

Neben sich fühlt er ihre Anwesenheit, fühlt die Schritte, die kaum zu hören sind. Der Sand, dunkel und grau wie der Himmel, knirscht nicht. Lautlos gibt er den Schritten nach; Er ist zu alt um zu stöhnen.


Sprecht, Fremder!

Ihre kalte Stimme zerreisst die Taubheit dieses Ortes. Schwerer Fels und bedrohliche, erdrückende Mauern werfen das Gesagte noch einmal in die Richtung des Fremden. Der mechanische Schall verliert sich in dem Gehör der Anwesenden.
Alle warten. Immer warten sie. Heute warten sie darauf, den Ork zu hören. Doch auch dies ist nur eine kleine Geschichte. Ein kleines Aufsehen, eine kleine Spielerei, die die Zeit mit sich bringt.
Sie warten auf die Zeit.
"So werde ich Sprechen.

Wie ihr sicher schon herausgefunden habt gibt es fünf Völker auf unserer Wellt. Die Menschen. Die Elfen. Die Dunkelelfen. Die Zwerge und das Volk der Oroka.

Die Menschen, sie sind ein schwaches Volk, aber nciht zu unterschätzen. Sie haben keine lange Lebensdauer, jedoch sind sie recht einfallsreich.
Militärisch setzen sie auf große Massen und Disziplin, eine Taktik die aufgeht. Doch ist erstmal unordnung gestreut zerfällt ihre Stärke.
Sie verstehen sich so gut wie mit allen Rassen, jedoch halten sie oft abstand zu Dunklen und Oroka. Schlechte erfahrungen würde ich sagen.

Die Elfen, die Rasse die wohl am längsten lebt, wenn sie denn nicht umkommen. Geschickte Kämpfer die ihre Kust beherrschen, doch brauchen sie dazu sehr lange. Sie lieben den Frieden mehr, weswegen sie wohl auch etwas abgestumpft sind. Sie hassen ihre Brüder und Schwestern die die dunkle hautfarbe haben und hallten sich meist für etwas besseres. Menschen und Zwerge stehen ihnen am nächsten

Die Dunkelelfen, wie schon gerade erwähnt, die Schwestern und Brüder der hellen Elfen. Sie setzen oftmals auf Hinterlist und Betrug und ihre Häuser, die Zusammenschlüsse intigieren gerne gegeneinander. Sie haben als Führung eine Hohepriesterin. Die Menschen halten sie gerne als Sklaven, die Hellen würden sie zugern töten. Zu den Zwergen halten sie sich gerne neutral. Und uns Oroka sind einige geneigt, andere weniger.

Die Zwerge, ein raffgieriges Volk das gern mal den Profit an die höchste Stelle setzen. Geschickte Baumeister, gute Schmiede. Sie schreiten nur selten bei Streitigkeiten ein, sie halten sich gerne raus um dann von beiden seiten zu gewinnen. So hallten sie Kontakte zu jedem Volk.

Und wir Oroka... ~Er schmunzelt~ ..wir sind ein Volk des Kampfes, doch haben wir auch gelernt aus unseren Fehlern und von den anderen Völkern. Wer sich uns entgegenstellt ist unser Feind, wer sich raushält oder sich uns anschlließt kann daraus großen nutzen gewinnen.

Doch wenn ihr mehr über uns wissen wollt, dan fragt. Aber last euch gesagt sein ich bin ein Orok."
Ein männliches Wesen tritt zu der Sprecherin. Nach einer leichten Verbeugung Spricht er leise zu ihr: "Die Schützen stehen bereit und warten auf euren Befehl Komandant. Es sollte nicht mehr als ein einige Augenblicke dauern sie alle niederzumachen. Sollte es eines dieser Kreaturen an Land schaffen werden wir sie im Nakampf vernichten. Ihre Seelen werden uns stärken."

Danach verschwindet er wieder im Nebel hinter den Mauern. Und wartet. Ihm war es egal wie lange es dauern würde bis etwas geschieht.