Imoriath Forum

Normale Version: Messerarbeit
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ein paar Stunden später... etwa 2 Stunden bevor der Morgen anbricht.

Der Schneesturm wüted immer noch. Jedes Geräusch verschluckend und jedes noch so gute Augenpaar täuschend. Für Wrathz ein Segen und ein Fluch zugleich. Am späten Abend zuvor hatte er seine Armbrust wieder auseinander gebaut und in dem leeren Metfass versteckt. Sie war bei dem Sturm absolut nutzlos. Jetzt musste er umplanen. Nicht das er etwas gegen umplanen gehabt hätte und das er die Armbrust nicht verwenden konnte. Er mag die Planländerung in letzter Minute. Sie bedeuted Nervenkitzel und Adrenalin. Dennoch reicht nichts an das Gefühl heran, einen sauberen Herz oder Kopfschuss zu landen. Er liebt es zu sehen wie sein Ziel in der Ferne von der Wucht des Bolzen zurück geschleudert wurde oder einfach der Schädel wie aus dem nichts Platzt und die Leibwachen erst einmal 2 Meter weiterlaufen bevor sie merken das der Herr oder die Herrin grade des Todes ist. Währe dieser Schneesturm nicht da würde er vermutlich schon seit dem Abend fertig mit diesem Auftrag sein. Aber diesmal ging es nicht - es musste auf die altbewährte Art erledigt werden, - und es musste rasch geschehen. Er hatte den Doktor gesehen und dieser auch ihn. Und wo der Gute Doktor war gab es schnell Leichen. Wenn Ganth ihm zuvor kommen würde... er schüttelt den Kopf. Nein er würde schneller sein.

Im Schutze des Sturmes verankert er das lange Seil an der Brüstung hinter dem Lagerhaus welches ganz in der nähe des Zielgebäudes wahr - er machte sich immer Hintertüren oder legte falsche Fährten. Dieses Seil könnte diesmal beides sein. Er hatte die Zielperson nicht das Gebäude verlassen sehen und ausserdem sah er lange das Licht in einem der Zimmer des oberen Stockwerks. Ob er ihn dort oder wo anders im Gebäude finden würde war ihm egal. Einer Katze gleich gleitet sein Schatten an der Rückwand des Lagerhauses vorbei. Die Spuren im Schnee würden bei dem Sturm binnen weniger Augenblicke verschwunden sein. Ein Fluch und ein Segen. An einem großen Stapel zurecht gehobelter Holzbalken kauert er nieder und begutachtet den Schemen des Gebäudes. Die beiden Wachen am Eingang vorne waren verschwunden. Vermutlich sind sie im Eingangsbereich innen und wärmen sich auf. Der Posten oben auf einem der Balkone aber war noch da. Er wird zuerst bluten müssen denn wo er war dort oben, konnte man auch leicht ins Gebäude hinein. Ein letztes mal überprüfte er seine Ausrüstung - rückte die Wurfmesser zurecht, kontrollierte ob die Dolchscheide auch gut eingefettet war damit er die Waffe blitzartig ziehen konnte wenn er muss. Alles wie immer. Er war vorbereitet. Ein Schatten wird das Gebäude heimsuchen und auf seinem Weg zum Ziel Blut und Tot zurücklassen. Diese riesen Bestie von einem Wolf und sein Herr hatten die Stadt verlassen. Gut. Dieses Mistvieh hatte ihn beinahe gewittert am frühen Abend. Verstohlen gleitet sein Schatten von dem Holzstapel zu der Wand des Verwaltungsgebäudes. Wände aus Stein waren noch nie ein Problem gewesen. Er war schon viel höhere Gebäude empor geklettert. Er spürt wie das Adrenalin in ihm aufsteigt und seinen Körper auf Betriebstemperatur bringt. Jeder Muskel - jede Sehne ja jede Zelle war bereit. Seine Linke Hand greift in einen Spalt in der Fassade die rechte findet einen weiteren. Die Muskeln spannen sich doch bevor sein Körper sein vorhaben fortführen kann röchelt er. Sein Blick wird schwammig und seine Füße baumeln hilflos in der Luft. Was war gesch... er sieht sein eigenes Blut wie er es an die Hauswand spuckt. Er rudert mit den Armen dann erst wird er sich des Schmerzes bewusst. Er blickt an sich runter. Eine Klinge ragt aus seiner Bauchdecke und hat sich etwas in die Wand des Gebäudes gebohrt. Ihm wird auf der Stelle schwindelig. Er hat etwas übersehen verdammt. Seine Rechte Hand versucht rudernd nach hinten zu greifen und seine linke krallt sich krampfhaft in die Spalte an der Wand um sein Gewicht nicht allein von der Waffe halten zu lassen. Seine Muskeln zittern. Er verkrampft am ganzen Körper und er spürt wie jemand den Brustkorb an seinen Rücken drückt und er vernimmt den Atem der dicht neben seinem Ohr geht. Wieder spuckt er Blut und er merkt das er sich in die Hose Uriniert. Die Klinge dreht sich langsam in seinem Körper. Sein Kopf neigt sich nach hinten und bettet sich auf der Schulter des Mannes der ihn grade umbringt. Sein Blick geht noch in den Nachthimmel hinauf wo die Schneeflocken wild tanzen. "Dein letzter Tanz alter Freund" vernimmt er eine weit entfernte Stimme. Dann verlässt die Klinge ihn und er sackt zu Boden. Aber das merkt er nicht mehr - genau so wenig wie den kurzen Flug von der Klippe hinunter in die Schluchten vor dem Toten Wald.

Der Sturm legt sich etwas und der Dunkelelfische Wachsoldat macht siene Runde. Es dauert nicht lange und er rennt ins Gebäude mit der Nachricht von Rotem Schnee und einem Seil das er fand.
Wie ein Leuchtfeuer ging die Nachricht über das Blut und das Seil durch das Verwaltungsgebäude, doch wurde sie nicht hektisch oder gar panisch verbreitet, sondern eher sachlich.
Alathair kehrte beinahe im gleichen Augenblick, in dem die Wache in das Verwaltungsgebäude ging, um ihren Fund mitzuteilen, zu selbigem zurück.
Kurz darauf, führte man ihn zu jener Stelle.
Dort ließ er sich in den Schnee hinab sinken, die Blutspur betrachtend. Sein Kopf bewegte sich leicht hin und her dabei. Dann strich er über das mittlerweile gefrorene Blut, welches sich mit Schnee vermischt hatte, taute es mit der Wärme seiner Hand wieder auf, um damit seine Finger zu benetzen, welche er kurz darauf an seine Nase hielt.
Es schien als würde er den Geruch des Blutes einsaugen, sich mit dieser einmaligen Signatur eines Lebewesens bekannt machen. Dann verzog er sacht die Lippen, welche sich kurz darauf öffneten, so dass seine Zungenspitze für die Dauer eines Lidschlages über das Blut an seinen Fingern streichen konnte.
Danach folgte er mit Blicken der dünnen Blutspur, welche den Aufenthaltsort der Leiche verriet, wie Alathair nach einem Blick in die Schlucht feststellen konnte. Noch während er das Verwaltungsgebäude betrat, um Xissdrossg Bericht zu erstatten, befehligte er einigen Wachen, die Leiche zu bergen und zu der anderen zu schaffen.
Was für eine nette Sammlung, dachte er in jenem Augenblick mit einem Schmunzeln, in dem er die Tür zu Xissdrossgs Arbeitszimmer öffnete.
Gereizt warf Batash dem Händler einige Münzen auf die Theke, welche sich sogleich klimpernd in der näheren Umgebung verteilten.

Angefangen hatte dieser Tag mit einem überraschenden Sturz von Wasser, der sich just in dem Moment auftat als Batash sich am weitesten Punkt den er hatte wandern wollen befand.
Am Tag zuvor hatte er im Keiler zwei Dinge erfahren die für die Enklave Runes von Wichigkeit sein mochten und er hatte nach langem Ringen mit sich beschlossen, diese Nachrichten weiterzugeben. Vielleicht würde sich daraus ein wenig Gewinn ergeben.

Klatschnass war er wieder in Rune angekommen und hatte festgestellt, dass das Lagerhaus sich bei diesem Regen mit Feuchtigkeit vollsog. Nachdem er also hatte losgehen und Wechselkleidung, sowie einen frischen Umhang besorgen müssen war er an der Verwaltung der Enklave aufgetaucht.

Als ob zwei agressive Dunkle nicht genug gewesen wären, das ständige Kopf unten halten, der Hohn und Spott der Dunklen ging ihm an diesem Tag dermaßen auf die Nerven dass es an seiner Selbstbeherrschung kratzte. Dennoch hatte er sich abgewandt und sich entfernt bevor er etwas Dummes tun konnte. Wie hätte er auch ahnen sollen, dass jemand anderes etwas Dummes für ihn tat.

Kaum war er dann wieder in seiner Behausung gewesen war der Fremde aufgetaucht den er schon einige Tage zuvor flüchtig wahrgenommen hatte. Er hatte ein Duell mit einem der Dunklen angefangen und erwartungsgemäß verloren.
Die Einfältigkeit an sich hätte Batash nicht weiter gestört, hätte dieser Fremde Trottel sich nicht zu allem Überfluss in sein Lagerhaus gerettet.

Und nach einem kurzen Streitgespräch in dessen Verlauf Batash sich das bisschen Neutralität das er genoss mit einem unüberlegten, wenn auch gezielten Schlag auf Balaezths Nase zerstörte wurde ihm die Verantwortung für den Fremden übertragen.
Danach war er nicht sofort wieder in das Lager zurückgekehrt, sondern hatte sich erst auf den Weg gemacht, die Dinge einzukaufen, die man brauchte um unvergiftete offene Wunden zu versorgen.

Der schimpfende Händler, der die Münzen einsammelte holte Batash aus seinen schwarzen Wolken und entlockte ihm eine gemurmelte Entschuldigung. Dann packte Batash die Dinge ein, die er auf die Schnelle besorgt hatte: Eine Flasche billigster Rum, Nadel und Faden, eine Kerze, sowie einige Bandagen und stapfte nicht weniger gereizt in Richtung seines Lagers zurück.
Die Ironie der Situation war ihm bewusst und er fletschte zynisch die Zähne, ehe er die Tür des Lagers grob aufstieß.
Bei Shilen. Wie sehr hatte er einen dummen, von sich selbst überzeugten Menschen gebraucht, um die Wut, welche ihn seit wenigen Tagen immer wieder heimsuchte, zu entladen. Am liebsten hätte er den Menschen einem Sandsack gleich irgendwo aufgehangen, um seine Wut in für ihn angenehmen Dosen an ihm zu entladen. Er kannte durchaus andere Personen, welchen er diese Art der Aufmerksamkeit zu gern entgegen gebracht hätte, aber der Mensch hatte gereicht. Vorerst.
Die zwei kleinen Kratzer spürte er überhaupt nicht. Doch die Wunde, die das Wurfmesser in seinem Arm hinterlassen hatte, störte ihn, nervte ihn, entfachte neue Wut in ihn. Und er hoffte nicht darauf, dass ein weiterer Mensch so dumm war, sich mit ihm anzulegen, damit er jene Wut, die schnell in eine zerstörerische und vor allem selbstzerstörerische Raserei überging, wieder abbauen konnte.
Sei es drum.
Er würde schon einen Weg finden.

Nun war es an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen, damit dumme Leute, die dachten, unerlaubt in das Verwaltungsgebäude eindringen zu können, eine hübsche, pfeilgespickte Dekoration an der Steinwand abgaben.
Er wählte die besten Schützen unter den Silinrul aus und verteilte sie an günstigen, erhöhten und auch verborgenen Positionen, von denen man einen Blick auf das Verwaltungsgebäude sowie die Bereiche um dieses herum hatte.
Alathair selbst suchte sich das Dach des Lagerhauses aus, in welches dieser Rotschopf gezogen war. Dort würde er jede Nacht von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang wachen. Bis zu jenem Zeitpunkt, an dem das Dutzend Wachen, welches sich Tagsüber sowie nachts um den Schutz des Gebäudes kümmerten, eine bessere Sicht hatten.
Schließlich waren die Silinrul dazu ausgebildet, auch nachts jagen zu können.
Und er selbst hatte noch einen weiteren Vorteil. Irgendetwas musste das Ritual schließlich bewirkt haben. Er konnte nachts beinahe so scharf sehen wie tagsüber.
Oh, wie freute er sich auf die Nächte.
Eine gute Möglichkeit, seine Wut abzubauen.
* Die letzten Tagen wurde einiges neben dem Verwaltungsgebäude im Garten getan.
Die Hecken und Büsche die am Zaun entlang wachsen wurde für den Sommer zurecht geschnitten.
Der Zaun wurde ausgebessert und frisch gestrichen.
Die Sitzbank an der Wandfront wurde repariert und ebenfalls neu gestrichen.
Der Rassen wurde neu angelegt und mitten auf dem Rasen wurde eine art Hochbeet angelegt.
Wenn man von oben drauf schaut erkennt man die Form eines Schneckenhauses.
In diesem Beet wurden alle möglichen Küchenkräuter eingepflanzt.
Diese werden Täglich gepflegt und gegossen.*
Das Meer schwemmte an diesem Morgen eine zerlumpte Gestalt an den Strand. Ihre Hand war verkrampft um einen tönernen Flaschenhals gelegt. Als endlich Leben in den abgemagerten Haufen kam, stand die Sonne bereits am höchsten Punkt und brachte den Sand zum Glühen.
Die Gestalt erhob sich brabbelnd und kroch auf die nahegelegenen Klippen zu, die kühlen Schatten zu versprechen schienen. Doch sie hatte sich getäuscht. Die Klippen waren überhaupt nicht kühl! Im Gegenteil, hier war es noch viel heißer als auf dem Sand! Die Gestallt holte aus und...


"Mwaahahahah! Das habt ihr davon! Spürt meinen Zorn und erziettert!" Khowz ging zu Boden als die Erde unter ihm erzitterte und die Felsen in sich zusammenrutschten.

...in ihrer Einbildung rutschten die Felsen und alles was darauf gebaut war ins Meer. Triumphierend gackernd schleppte sich die Gestalt dann den langen Pfad hinauf, der vom Strand in die Stadt führte.

"Verfluchtes Gesindel! Macht gefälligst Platz! Ich bin Grantik der Mächtige! Ja, recht so! Weicht hinfort, Rattenpack!" Khowz verwandelte die Wachen in Ratten die piepsend davonhüpften.

Nach einigen Minuten sinnlosen Verhandelns in denen die Wachen Runes einsahen, dass der zerlumpte Fremde offensichtlich einen mehr als kleinen Schaden hatte, ließen sie die Gestalt passieren, in stillem Einvernehmen dass ihn im Zweifelsfall jemand anderes reingelassen haben musste.
Wie die Gestalt so selbstzufrieden ihren Weg fortsetzte kam sie an einem Kräuterbeet vorbei wo sie stutzte, sich dann jedoch die Lippen leckte und sich euphorisch kreischend über den Zaun hineinwarf und sich im strahlenden Licht der Mittagssonne darin hin und her wälzte.

Nach einigen Minuten endete der Anfall so schnell wie er gekommen war und die abgerissene Gestalt sprang auf wie nach einem Skorpionstich. Beim Rennen entstanden komplizierte Muster im Boden des Grundstücks ehe die sonderbare Erscheinung weiterzog.


"Oh, ihr seid ein wundervolles Einhorn! Beizeiten werde ich zurückkehren und Euch die Mähne kämmen!" Khowz, strich dem wundervollen Tier über die Stirn und platzierte einen feuchten Schmatz auf dessen Nüstern.

Der Wächter der an diesem Tag hier wacht blinzelte in einer Mischung aus abklingendem Schock und Überraschung ehe er sich schaudernd abwandte um Bericht zu erstatten. Der Fremde hatte ihn mit einem Zauber in Ketten gelegt gehabt, sodass er bis zu dessen Abklingen weder in der Lage gewesen war, Bericht zu erstatten, noch nach Hilfe zu rufen.

Die Beschreibung Khowzs
Es handelt sich um einen Menschen, dessen Geschlecht man nicht bestimmen kann wenn man nur die Lumpen und Fetzen sieht die den dürren Leib umspannen. Die Haut ist wettergegerbt und das Gesicht sieht aus als hätte es eine Menge mitgemacht; Narben, verheilte Pusteln, mehrmals gebrochene Nase. Die Lippen sind vom vielen Salzwasser und der Sonne aufgesprungen. Die Augen vom Schlafmangel blutunterlaufen.
Wenn jemand der Spur aus Verwunderung folgt die Khowz hinterlässt kommt man auf halbem Weg zum Hafen an einem kleinen Gebäude vorbei, hinter dem er sich zum Schlafen eingerollt hat.

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ooc-Hinweis: Dieser Char hat nichts mit dem Event von Mondklingen zu tun und ist nur zur Unterhaltung da^^.
Knurrend wurde die Tür des Verwaltungsgebäude aufgerissen. Der Schmerz drang durch seine Augen und war für jeden wahrnehmbar der ihn an sah. Balaezths Gesicht war gekennzeichnet von der Anstrengung der lezten Momente, kalter Schweiss drang aus jeder seiner Poren.

Ein Diner nickte ihm höflich zu, machte aber dann doch einen Schritt zurück als er sein Gesicht sah. Er knurrt dem Diener entgegen: "Bring mir Seil und Lumpen. Viel von beidem". Er verzog sein Gesicht.
Der Diener nickte ihm mit einer Mischung aus Angst und Verwirrung entgegen und machte sich sofort daran ihm das gewünschte Material zu bringen. Als er, für Balaezth eine gefühlte Ewigkeit, wieder kam streckte er ihm einen Beutel entgegen in dem alles war. "Wurde auch Zeit", blaffte er vor schmerz. "Und richte der Ventash'ma, dem Ul'Saruk oder dem Silinrul Alathair aus das ich sie unverzüglich sprechen will"

Wieder nickte der Diener nur stumm und sah Balaezth nach wie er erneut die Tür aufriss und über den Platz lief bis er aus seinem Sichtfeld verschwunden war. Kurz blickte der Diener fragend die Wachen an, welche nur mit einem Schulterzucken antworteten. Dann schloss er Kopfschüttelnd die Tür.
Nachdenklich schob Batash einige Münzen in der Hand hin und her und rekapitulierte die Ereignisse der letzten Wochen.

Es hatte mindestens zwei Attentate auf die Gemeinschaft gegeben, ging man davon aus dass einer der Attentäter mehr Feingefühl gehabt hatte waren es vermutlich mehr gewesen als die von denen er wusste. Mindestens zwei neue Dunkle waren in der Stadt, jedoch keiner der zu der Beschreibung passte, die Batash von dem wichtigen hatte.
Dem der den Kontakt zu den Hintermännern hatte. Nach dem letzten offen bekannt gewordenen Attentat war der Täter in die Kanalisation geflüchtet und Batashs unauffällige Nachforschungen hatten ins Leere geführt. Seitdem grübelte er darüber wie man ungesehen aus einem mit Scheiße gefluteten Kanalsystem kam, ohne eine offensichtliche Spur zu hinterlassen.
Die einzige letzte Möglichkeit um die er schon eine Weile widerwillig herumschlich, ohne sie wahrhaben zu wollen war Magie, oder magische Artefakte. Der Gedanke dass ein Attentäter vielleicht als Mensch getarnt herum lief, oder niemals Fußspuren hinterlassen würde weckte extremes Unbehagen in ihm.

Dann war da noch der Mensch, der in die Hände der Gemeinschaft gefallen war. Batash kaute seit ein paar Tagen auf diesem Rätsel herum. Seine Kontakte hatten ihm nicht im geringsten dabei helfen könnten es zu lösen.
Der Fremde schien zu Gewalttätigkeit zu neigen, zu der Verbreitung von Chaos. Mehrfach hatte Batash den Gedanken verworfen, dass es sich um einen neuen Attentäter handeln konnte. Jedoch fand er die Vermutung naheliegend dass man ihn zu Ablenkung geschickt haben könnte. Blieb nur die Frage, zu wessen Ablenkung?

Die Stille um die Sache mit den Attentaten kam ihm eher wie die Ruhe vor dem Sturm vor und nach einem ärgerlichen Schnalzen mit der Zunge wandte er sich in Richtung des Gatekeepers. Ein Kunde und der Geifernde Keiler warteten.
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ooc: Mondklingen bitte via PN zurückmelden
"Seit wann verschleißen wir unsere ausgebildeten Klingen wie Sklaven im Krieg?" Seine Stimme war gefährlich leise, die Dunkle ihm gegenüber schwieg und lächelte eisern. Hass funkelte in ihren Augen, ungehalten darüber dass er sich in ihre Angelegenheiten einmischte. Schließlich erhob sie sich aus dem Sessel und zog es vor, sich wortlos zurückzuziehen, mehr Missachtung konnte sie ihm kaum entgegenbringen. Als die schweren Türen hinter ihr ins Schloss fielen wandte er sich zu dem schlotternden Häufchen Elend um, das seine Anweisungen erwartete.
"Hier sind meine Anweisungen, wenn dieser Attentäter keinen Erfolg hat mach die Ausschreibung öffentlich und folge den Anweisungen in diesem Schreiben!"
Der Dunkle wandte sich ab und hörte die Seitentür zuschlagen als dieser schleimige Wurm von einem Diener sich hastig davonmachte.
Missmutig schloss Batash die Tür des geifernden Keilers hinter sich ab, wie konnte es nur sein, dass er immer wieder die Beherrschung über sein Mundwerk verlor? Ihm war doch allgemein bekannt dass Dunkle gern provozierten... Er berührte die kaum sichtbare Narbe die sich von seinem Linken zu seinem Rechten Ohr über seine Kehle zog, Zeugnis der Folgen seines Mundwerks.

Als er in Rune aus dem Gate trat eilte er auf dem schnellsten Weg zu seinem Lagerhaus, wo er einen Sack mit dem Nötigsten packte und sich zum Gate zurück machte.
Zwar hatte er den Eingang zur Kanalisation gefunden und ihn Balaezth präsentiert, jedoch würde ihn das nicht retten, wenn der Dunkle entscheiden sollte, dass er lieber seinem verletzten Stolz als seiner Vernunft folgen wollte.

Mit gemischten Gefühlen rekapitulierte er den verbalen Schlagabtausch und verzog das Gesicht, besser er verbrachte die nächsten Tage woanders und hoffte, dass der Dunkle sich bis dahin beruhigte. Für den Fall der Fälle hinterließ er unter zwei gestapelten Steinen einen Zettel für Balaezth.

Bin für ein paar Tage auf Reisen, erwartet keine Hilfe - Ich entschuldige mich für den Zusammenstoß neulich. Waidmanns Heil.

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Sollte jemand nach Batash suchen wird der Gatekeeper antworten, dass er ihn nach Gludio gesandt hat wo seine Spur sich verliert - für weitere Nachforschungen bitte PN Smile
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