Imoriath Forum

Normale Version: Ein Corax Schrein in Innadril
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[Bild: glawaglinareyas.png]
[Bild: brief40.jpg]
... Da, noch eins! *Der kleine Elf lugte zwischen den Säulen der Balustrade hindurch und erhob seine Hand in Richtung des sich der Insel nähernden Bootes. Seine Freunde welche ebenfalls vor dem Pavillon am Geländer hockten, und neugierig ihre Köpfe zwischen den Säulen hindurch streckten folgten der Handbewegung mit ihren Augen.
Langsam schob das Boot das Wasser zur Seite, näherte sich wie vorige auch der unwirtlichen Insel im Hafen und beförderte die Ladung an den dort angelegten Steg. Arbeiter fingen sogleich an die Bretter auszuladen und zu den bereits gestapelten Brettern zu transportieren* Troy, was machen die da? *nuschelte ein Junge mit rötlichem Haar, lies die Insel dabei nicht aus den Augen. Troy schüttelte den Kopf* Keine Ahnung *sagte er schliesslich leise* Vielleicht eine Hütte *meinte Shana, dabei mit den Schultern zuckend*

*Und so sassen die Kinder noch eine Zeitlang an der Klippe beim Pavillon und blickten auf die Insel, die ankommenden und abfahrenden Boote, die dort lagernden Materialien und die wechselnden Arbeiter und sie stellten dutzende Theorien auf, was denn Tolles da eigentlich gebaut wird ...*
Nachdem Eligor wieder von seiner Reise in Heine angekommen war hatte er ein Gespräch mit dem Priester Areyas gehabt. Sein Auftrag war klar und er verfasste zwei Briefe. Der erste ging an die Händlerin Lavanda der Zweite an die Norens Familie.

"Sehr geehrte Lady Lavanda,

Ich würde Euch gerne um eine etwas größere Ladung zermallender Falunsträuche bitten. Ich würde sie bei meinem nächsten Besuch gerne abholen. Wann habt Ihr Zeit und könnt Ihr den Auftrag bewerkstelligen? Geld spielt wie immer keine Rolle.

Ich freue mich über eine Antwort.

Mit freundlichen Grüßen,
Eligor Mok'tha"

Er schickte einen Boten mit den Ersten Brief los. Daraufhin verfasste er den zweiten Brief,

"Sehr geerhte Mitglieder der Familie Noren,

Ich habe erfahren das Sie einige gute Kontakte haben. Ich würde mich freuen wenn Sie mir etwas Grantglasur beschaffen könnten. Geld spielt in diesem Fall keine Rolle. Ich würde mich über eine Antwort Ihrerseits freuen.

Mit Freundlichen Grüßen,
Eligor Mok'Tha"

Er schickte auch den zweiten Brief los. Anschließend musste er noch etwas persönliches Regeln davor jedoch kümmerte er sich um die ersten Vorgehen was er wann tun müsste. Dann ging er los richtung Tempel der Eva.
Sehr Geehrter Herr Mok'Tha,

wir - die Familie Noren und Inhaber von "Norens Gemischtwarenladen" freuen uns Euch mitteilen zu können das wir in der Tat über Kontakte verfügen über diese man an die von Euch gewünbscht Glasur gelangen kann.
Aus diesem Grund werden wir auch versuchen besagte Ware zu beschaffen, was wohl nur ein paar Tage dauern könnte.
Erscheint daher in den nächsten Zeit in unserem Hauptsitzt welches sich im Handelsviertel nahe des Westausgangs befindet, um dort dann Eure Ware zu erwerben.

Mit freundlichen Grüßen

Naurell Noren

Sofern dies möglich ist, erhält Eligor recht bald ein Antwortschreiben des Gemischtwarenladens im heiner Handelsviertel.
*Überrascht nahm Lavanda den Brief entgegen und musterte ihn kurz nach Namen und ähnlichem. Dann schlug sie den Zettel auf las das geschriebene. Ihre Überraschung stieg an, als sie die Unterschrift des seltsamen Menschen vernahm*

Dann wird er ja auch bald seinen Trank abholen. *nuschelte sie leise vor sich hin und faltete den Brief wieder zusammen. Erleichtert atmete sie auf* Zum Glück habe ich noch genug Vorräte von zermahlenen Falunsträuchern, und muss nicht in den Norden Innadrils wo sie wachsen. Meine Schwester würde mir sowieso nicht erlauben mich dieser Gefahr auszusetzen *stellte sie fest und legte den Brief beiseite*
Eligor nahm den Brief der Familie Noren zur Kentniss und schickte eine Anfrage auf einen Termin. Er hat sich bereits bei den Bewohnern Heines umgehört und die Familie hatte wahrlich einen sehr großen Ruf. Er freut sich schon diese zu treffen.

Zu Lavanda wollte er noch im Laufe des Tages gehen. Aber erstmal musste er sich etwas ausruhen die Arbeit war kein Zuckerschlecken. Aber er konnte zufrieden sein.

Mit jeder Nacht die vergeht ist der Tempel immer ein Stück näher am fertigsein gerückt. Der Steg steht bereits und die Steintreppe war auch größtenteils fertig. Der weg zum Haus welches dort stehen sollte war auch vollendet sowie die ersten Grundstrukturen jenes Hauses.

Einige Bewohner Heines wunderten sich da Tagsüber nichts passiert und mit jeder Nacht immer mehr fertig war. Man hörte kein Lärm oder sonstige seltsame Geräusche.
Man kann öfter beobachten das ein Elf in einer weiten blauen Kutte öfter Spaziergänge durch Heine unternimmt - vorallem um sich offenbar den Schrein anzusehen, der sich der Vollendung nähert.

Auf dessen Stirn ist eine Blumen-ähnliches Sterntattoo in enem bläulichen Ton zu sehen.
Er blickte auf und sah einen Schrein der einem den Atem raubte vor Schönheit. Er musste immer wieder Sachen anders bauen, neu schleifen, abreißen und neu aufsetzen. Doch am Ende hatte er sein Ziel erfüllt und einen fertigen Schrein vor sich. Mitsamt des Hauses wo er zufrieden sein konnte.

Er hatte alles getan was er tun konnte und sollte, und er hoffte auch, dass sein Auftraggeber entsprechend zufrieden sein würde. Die Gondel welche gebaut werden sollte war inzwischen auch fertig und befand sich verhüllt im Hafen Heines. Der Priester sollte die Ehre haben bei der Enthüllung und der ersten offiziellen Fahrt dabei zu sein - zumindest erhoffte er sich das.

Einige Freunde waren abgestellt worden um aufzupassen, dass bis zum Tag der Einweihung niemand unter die Plane blickte. Nichts sollte die Überraschung trüben.

Eligor, welcher sich so viel Mühe gegeben hatte, seufzte kurz. Dabei drehte er sich um und sah noch einmal zufrieden zum Schrein. Er hatte so viel am Schrein zu tun gehabt, einen Sinn hier zu bleiben. Nun da seine Aufgabe abgeschlossen war musste er schauen was er nun tun konnte, wie es weitergehen würde. Eine einzelne Träne huschte über sein Gesicht. Doch es war nicht Trauer sondern ein sehr starkes Glücksgefühl.

Er hatte etwas erschaffen wovon er noch nicht einmal geträumt hatte und es überkam ihn das Gefühl das ihm jemand geholfen hatte es so zu bauen. Er fuhr mit einer Gondel zurück und gab einem Mann einen Brief welchen er fertig geschrieben hatte. Danach verließ Eligor Heine wieder in einer Nacht mit dem hellen Mond und den Sternen. Er wollte diese Nacht genießen.

"Sehr geehrter Priester Areyas,

Ich freue mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass der Schrein des Corax von meiner Seite aus Fertiggestellt wurde. Der Feinschliff wurde aufs genauste Detail ausgeführt und ich würde mich freuen Ihnen den Schrein nochmal zeigen und an Sie übergeben zu dürfen. Nennen Sie mir bitte einen Zeitpunkt und ich werde da sein.

Mit Hochachtungsvollen Grüßen,

Eligor Mok'Tha

PS: Die Gondel welche Sie angefordert haben ist auch vollendet. Ich würde es als große Ehre empfinden wenn Sie bei der ersten Fahrt Anwesend sein könnten"
Mit einem zutiefst zufriedenen Gesichtsausdruck beschaut sich der Elf Areyas den Schrein aus der Ferne Das Schreiben hällt er noch in Händen. Nachdem er dieses erhalten hat, konnte er sich offenbar nicht zurückhalten und musste wohl selbst einen Blick auf das Werk erhaschen.

Wie zu sich selbst denkt er dabei laut:
Also rückt die Weihung in greifbare Nähe. Sogar vor dem Fest...

So verharrt er einige lange Minuten, bis er wieder in seine Unterkunft zurückkehrt. Ein Bote verlässt kurz darauf die Taverne. Dieser eilt aus der Perle des Südens in Richtung der Grenzbrücken Innadrils.
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