Ankunft - Druckversion +- Imoriath Forum (https://imoriath.com/forum) +-- Forum: RP-Bereich (https://imoriath.com/forum/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: RP Sektion (https://imoriath.com/forum/forumdisplay.php?fid=102) +---- Forum: Charaktergeschichten (https://imoriath.com/forum/forumdisplay.php?fid=105) +---- Thema: Ankunft (/showthread.php?tid=347) |
- Viviane - 22.07.2007 ....wartet... wartet....wartet....wann gehts weiter *braucht neues Lesefutter* Viviane - Aadieson - 24.07.2007 Da mein Spitzohr nun endlich den vernarbten Barden im RP kennenlernen durfte, sollten wir uns verstärkt zum Thema „Mayasuna“ austauschen Hab ich schon gesagt, dass ich den Thread hier in meine Favoriten getackert habe? Vielen Dank fürs lesenswerte Update, Scion. - Creola - 24.07.2007 Es tut gut, wieder etwas von Dir zu lesen, ich freue mich schon auf jeden weiteren Part, und mag er auch noch so klein sein. - scion - 30.07.2007 Die Finsternis des Menschen Teil 2 Ich bin geflohen in dieser Nacht! Ich habe einen Weg entdeckt! Er führt ganz tief in mich hinab. Ganz tief in mich hinab.. Ich bin schon schon gar nicht mehr hier ich bin geflohen durch diese Tür! Ich bin schon gar nicht mehr hier Ich bin geflohen durch diese Tür. Diese Tür in mir! ((Schandmaul - Die Tür in mir)) Creola, Reomar, die Seeker of Truth - Schlüsselwörte die mir von der Lippe sprangen wie unbedeutende Worte. Für mich waren sie es auch. Worte, Personen die nichts in mir weckten. Keine Gefühle, keinen Schmerz nichts. Sie intressierten mich nicht. Sie waren Teil von Chiaro oder Scion wie man ihn nun nannte. Eher bereitete es mir Freude diese der Dunkelelfe auf einem Silbertablett zu servieren. Es war so als warf ich diese Personen einer riesigen fleischgewordenen schwarzen Witwe zum Frass vor. Ein göttlicher Anblick. Ich wusste das Mayasuna nicht sofort mir alles glauben würde, was ich ihr sagte. Was sie mir auch verdeutlichte mit einigen harrschen Worten. Ich hörte eigentlich gar nicht genau hin waws sie sagte. Warum sollte ich denn Lügen. Mein Blick schweifte zu der Dunklen, man merkte das es einige Wendungen für sie nun ergeben hatten die eigentlich erfreulich für sie waren, dennoch schien sie wohl nie wirklich zufrieden zu sein. Ich schüttelte unmerkbar den Kopf. Für sie würde sicherlich ein 200er Dioner Wein wie Abwasser schmecken. Sicherlich gurgelte sie vor dem Schlafengehen Ratengift um so wenig von Diplomatie und Wertschätzung wichtiger Informationen zu verstehen. Sie wandet sich mir zu und musterte mich einen Augeblick ehe sie harsch sagte: "Nun hole Scion zurück." Ich fluchte innerlich, Scion herauszuholen war wie ein Aufbau seiner Mentalität und das war eigentlich das letzte was ich gebrauchen konnte. Doch die Dunkle war nicht vom gegenteil zu überzeugen. Meine Gedanken rassten einen kurzen Moment ehe ich dem Vorhaben zustimme. Es war klar was die Dunkle vorhatte. Scion wusste ja nicht das ich aus dem Nähkästchen geplaudert hatte. Innerlich grinste ich etwas, ich würde gern sein Gesicht sehen. Ich tauchte in mein inneres und grub an der Stelle wo ich Scion vergraben hatte und zerrte ihn zurück ans Tageslicht. ETwas packte mich und zerrte mich mit Gewalt aus der Finsternis in der ich sass. Ich wehrte mich dagegen. Nein ich will meinen Frieden. Ich hörte nur Torric lachen "Stell dich nicht so an mein Freund. Du glaubst doch sicherlich nicht das ich dich an diesem Platz gewähren lasse. Du hast deine Finsternis bald wieder." Die Schmerzen holten mich ein, meine sinne wurden erschlagen von den plötzlichen Eindrücken obwohl sich mein Körper immernoch in der dunklen Folterkammer der Hohepriesterin Shilens; Mayasuna - befand. Ich hob schwach den Kopf, der Blick der Dunklen lag auf mir. Ich brummte schwach: "Was willst du noch von mir?" Mayasuna wanderte kurz auf und ab ehe sie lächeld sich zu mir wandte. "Du hast einen netten Freund, diesen Torric. Scheint so als hätte er deine Freunde mir ans Messer geliefert." Mein Blick erstarrte. Hatte ich bei all dem Leid und Schmerz vergessen das Torric immer das wusste was ich wusste. Das nur er von uns beiden in der Lage war, den anderen auszuhorchen, jede noch so unbedeutende Kleinikeit? Ich staarte sie an ohne ein Wort zu sagen. "Creola, ein wunderbarer name.." sie zögerte kurz "..für eine Elfe." Sie lachte hart auf. Eine kurzen moment fühlte ich mich wie nicht existent. Die Zeit schien still zu stehen. Der Blick klebte förmlich an Mayasuna. Plötzlich hörte ich es, die Stimme die schrie, tief in meinem Herzen. Das gefiehl mir ganz und gar nicht. Der Sturrkopf hatte es tatsächlich geschafft ein quentchen Lebensmut zu finden. Doch diese Kraft reichte ihm keines Falls. Es war ein leichtes ihn wieder zurückzudrängen. Ich lies Mayasuna noch kurzzeitig ihren Spass mit ihm, doch dann holte ich mir meinen Platz zurück und vergrub Scion wieder in einem tiefen Loch. Trotzallem war nun vorsicht geboten. Würde Scion zuviel lebenswillen daraus schöpfen das seine liebsten in Gefahr waren, würde es brenzlig fuer mich werden. Mayasuna hatte mich längst wieder alleine gelassen. die Dunkle hatte es diesesmal nicht fuer noetig befunden sich zu verabschieden. Was mir auch egal sein konnte. Es war nun an der Zeit auszuharren und die Lage abzuwarten. Einige Tage tat sich überhaupt nichts, ausser dass das treue Hündchen der Dunklen ab und an mir den Hinter wusch. In dieser Richtung musste ich meinem unwillgen Gegenpart zustimmen, das war einfach nur entwürdigend. Es dauerte nochmals einige Tage - Tage sind bekanntlich in totaler Dunkelheit relativ zu sehen - bis sich ein intressantes Ereignis anbahnte. Ich bekam Besuch. Unweit von mir brachte Mayasuna- ihre persönliche "Hure" Pierotess war auch zugegen, ebenso wie der Bluthund Xissdrossg - eine Menschenfrau mit, die sie Zwischen den beiden Pfosten neben mir befestigten. DEr Blick zu ihr war leider nur kurz, leider gehorte durch Stein schauen nicht zu meinen Spezialitäten. Doch ich war ziemlich sicher diese auss Scions Erinnerungen durchaus erkannt zu haben. Sie nannte sich Aliana. angebliche Gefolgsfrau der Dunklen Legion oder Dunklen Titanen. diese beiden organisationen ausseinanderzuhalten gestaltete sich mehr als schwierig, doch ich bemühte mich weiter darum mich mit diesem Machtgefüge zu beschäftigen. Wesentlich intressanter war das was ich hörte. Wenn es eine Folter gewesen sein sollte dann war sie mehr eines Kleinkindes würdig als für eine gestandene Kriegerin. Es schien als hätten die Dunklen Hemmungen, das zarte Fleisch der Kriegerin zu zersäbeln. Überraschenderweise gab sich keiner der Partein sonderlich mühe, leise zu reden um mich von Informationen fern zu halten. entwerder hielten sie es für zu unbedeutend, oder das unbedeutend galt allein für mich. Da ich auf letzteres tippte, grinste ich nur obgleich sovieler Überheblichkeit. Was auch immer aliana war, offensichtlich war sie im körperlichen Sinne unsterblich. Diese Kindergartenwunden die sie ihr zufügten, schlossen sich augenblicklich wieder. Auch als Xissdrossg nun doch endlich erwachsene Methoden der Folterung einsetze und ihr einen Finger abtrennte, schien dieser nachzuwachsen. Je länger ich dem Gespräch folgte desdo intressanter wurde die Sache. Offensichtlich wurde Aliana angeblich von einem Zauber mit Hilfe eines Kristalls geschaffen. Eines schwarzen Kristalls. anscheinend war wohl der "Bauplan" für die Menschenfrau nicht ganz korrekt und nun litt sie unter höllischen Schmerzen... So zumindest legte ich es mir aus den ganzen wirren Sätzen aus Schmerzstöhnen und Gestammel zurecht. Blanke Ironie war wohl in dem Fall ,das die Frau sich wohl freiwillig in die Hand der Hohepriesterin begeben hatte, in der Hoffung sie könnte wohl den Fehler korregieren, Ich musste innerlich auflachen. Mehr als lächerlich ausgerechnet Dunkle bei solch einem Unterfangen zu fragen. Doch was denke ich, sie muss ihre Gründe haben und wenn es nur einfach Masochistische Gelüste waren. An meiner situation änderte dies sowieso nichts. Doch der Dunkle Kristall hatte mein Intresse geweckt. Wenn ich hier hinauskam war dies sicherlich eines der Dinge, über die es sich zu erkundigen galt. Die Gruppe verlies mich alsbald wieder, nachdem Aliana in viel Gefloskel erklärte, freiwillig in den Sklavenstand Mayasunas zu tretten. Es dauerte wieder einige Tage ehe die Hohepriesterin und ihre neueste Erungenschaft mich wieder "besuchten". Diesemal allerdings war ich überrascht über die Wandlung Mayasunas. "Ihr habt gesagt, das ihr in meiner Schuld steht?" fragt sie mich gleich ohne Begrüssung. Ich lächelte sie freundlich an: "Sicherlich und ich habe nicht vergessen. Was kann ich fuer euch tun?" Sie musterte mich lange von oben bis unten, mein Anlbick war keineswegs standesgemäss. Im Hintergrund war Aliana und musterte mich lange, offensichtlich kam ihr mein Gesicht bekannt vor auch wenn sie es noch nicht zuordnen konnte. Schliesslich hob die Dunkle wieder die Stimme: "Wir haben momentan diplomatische Probleme mit den Orks. Doch das soll euch nicht weiter intressieren. Ich werde euch als Geschenk den Orks überreichen und ihr werdet mir von Ihnen berichten, sobald sich die Gelgenheit bietet." Die Orks.. mit diesen hatte ich gar nicht gerechnet, zumal ich dieses Volk auch mit Hilfe von Scions Erinnerungen gar nicht einschätzen konnte. Es war eine Option die ich nicht bedacht hatte, was meine Gedanken heis laufen lies. Jedoch gefiehl mir im Augenblick die Option am besten aus diesem stinkenden Loch von Folterkammer zu entkommen. "So werde ich tun, wie ihr mir geissen habt. Wenn ihr es wünscht, brechen wir sofort auf." ich neigte leicht den Kopf. Mayasuna hatte meine antwort kaum abgwartet sondern schnippte bereits mit dem Finger. "Nehmt ihm die Ketten ab und macht ihn reisefähig." Ich lass am Gesicht der Menschfrau deutlich, das es ihr unangehm war einen Fremden mann zu waschen der nackt und verdreckt mit einem Bard vor hier hing.Als Höfling der klassichen Schule nahm ich ihr diese Bürde gern ab, als ich der Dunklen erklärete, das ich mich selbst zu waschen pflege. Hierzu sollte erwähnt werden, das ich mich ungern von Fremden waschen lasse, solang ich nicht halbtot im Bett liege. Die Dunkle stimmte diesem überraschenderweise zu und mir wurden nach endlosen Wochen endlich die Fesseln abgenommen. Ich hatte ein Stück der Freiheit wieder, die auf mich wartete... Ich wusch mich sorgsam und entfernte dabei den riesigen Bart, der mir inzwischen gewachsen war und kürze meine Haare auf ursprüngliche Länge. Als ich mich schlliesslich zu meiner "Gebieterin" und ihrem neuen Gefolgsman umdrehte muss Aliana der Schreck in alle Glieder gefahren sein. Sie sah in das Gesicht von Scion. Ich grinste innerlich hämsich. So konnte man in kürzester Zeit den Ruf des anderen ruinieren. Die Dunkle ihrerseits bemühte sich auch kaum um aufklärung, worüber ich ihr in diesem Fall sogar dankbar war. Die Reise zu den Orks begann.. es konnte intressant werden ((Fortsetzung folgt)) - Creola - 03.08.2007 *die Augen schließt und die Geschichte noch mal verinnerlicht* Egal wie kurz oder lang eine einzelne Passage Deiner Geschichte sein mag, sie spielt sich als Film vor meinem inneren AUge ab. Einfach nur toll, ich bin schon ganz wibbelig und warten auf eine weitere Passage. - Viridis - 23.09.2007 huch hmm wie fang ich am besten an... ich hab alles gelesen, deine geschichte ist eigen...aber das war ja von vornherein klar eigen...das klingt jetzt so wenig berauschend, doch wenn man genauer ueberlegt...also meiner meinung zeichnet das aus...wer will schon im einheitsbrei versinken die ganze geschichte hindurch entwickelt man (=ich^^) so etwas wie eine hassliebe zu deinem char. wenn ich zitieren darf: wir sind alle grau Oo ich merk grad irgendwie bringt mich die story zum philosophieren ^^ kurz gesagt: Ein außergewöhnliches Lesevergnuegen, dass jedoch aufgrund des themas einen bitteren nachgeschmack hinterlaesst. und bevor das noch ausartet... gruesse Viri - Elsyrion - 29.09.2007 So, nachdem ich nun den gesamten Vormittag bereitwillig geopfert habe deine Geschichte zu lesen und mir schon ganz schwindelig ist von Eindrücken, dem ständigem starren auf den Bildschirm und meiner eigenen Gedanken dazu weiß ich gar nicht so recht was ich schreiben soll. Wie meine Vorredner kann ich nur bestätigen, dass die Bilder im Kopf sehr schnell überhand nehmen (ich musste ernsthaft aufhören weiterzulesen, da ich mich dank Bilder nicht darauf konzentrieren konnte), was aber ganz und gar nichts negatives ist :] *seufzt und unbedingt die eigene Geschichte nachschreiben muss* Ich hoffe auf baldige Fortsetzung... und ich glaube Elsyrion sollte Scion gegenüber vorsichtiger sein... P.S.: Ich musste unweigerlich bei der Ode an die Freude schmunzeln, Flafi singt meiner Tochter immer vor: 'Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elsyrion...' >.< - scion - 30.09.2007 Das rauhe Gelände des Orkteretoriums sprach für sich was mich erwartete. Sicherlich nicht Gastfreundschaft fein Haus. Es konnte mir egal sein, doch das Beobachten der Landschaft konnte mir vielleicht irgendwann nützlich sein. Unser Weg führte über einige recht wagemutig gebaute Brücken an den gefrorenen Wasserfällen vorbei. Die Gegend war nicht gerade so das man an sich an ihr satt sah, vielmwehr war sie langweilig. Ich fragte mich einen kurzen Moment was mein unliebsamer Seelenbruder an dem allen so faszinierte. Ein guter Ansatz in meinem Überlegungen, ich war kein guter Schauspieler im Gegensatz zu ihm und meine anderen Ansichten über Lebenstandarts würden meine Ausgangssituation nicht fördern. Mayasuna hatte mir bereitsklar gemacht das die Orks nicht Torric erwarteten, sondern Scion. Er musste diesen schon gut auf die Nerven gegangen sein. Ich schmunzelte kurz. Ich kam nicht drum rum, ich musste versuchen den Schauspieler zu mienen, vielleicht gelang es mir die primitiven Orks zu täuschen. Ich wollte ungern die letzte Möglichkeit in Betracht ziehen und Scion selbst zurueckholen, damit er den Orks was vorgaukelt. Sobald er wieder Herr über seine Sinne war, würde er sicherlich versuchen die Herrschaft zurück gewinnen. Wir kamen schliesslich am späten Nachmittag im Orkdorf an. Eine stämmige Orkkriegerin mit Augenklappe wartete bereits mit verschränkten Armen am Tor des Dorfes. Meines erachtens hatte es nicht einmal Ansatzweise den Begriff Dorf verdient, eher Dreckloch, wo sich primitive verscharrten. Ich seuftzte innerlich und deutete mit einem Kopfnicken Mayasuna an, das es los gehen konnte. Sie hob daraufhin die Stimme, während mich Aliana vom Strider zerrte: "Seid gegrüsst, Oghtaqa grosse Kriegerin der Wehr Kakais." sie setzte ihr bestes Feiertagslächeln auf, was in meinen Augen blanker Hohn der Situation gegenüber. Ich versuchte moeglichst trotzig und erschoepft darzustehen, das trotzig fiel mir nicht sehr leicht, die ERschöpfung flog mir nahezu aus der Hand. Frei nach dem menschlichen SPrichwort "Der Geist war willig, doch das Fleisch war schwach" hatte ich den zuvor geschundenen Körper so gefordert das er wie ein loser sack zu Boden fiel. ER kriechte förmlich vor der Orkin. Aliana konnte ihre Überraschung nur einen kurzen Moment verbergen, doch die Orkin namens Oghtaqa schien es nicht zu bemerken. Sie spuckte zur Seite und ihr Auge lag musternd auf mir. Ich spürte ihre Verachtung nur zu deutlich und ich hätte mir in dem Moment gewünscht ihr einen Giftdolch in den muskolösen Körper zu jagen. Ein Gift das Muskelkrämpfe ausslösen würde, ihre Spucke zu eitrigem Schaum verwandelt und sie innerlich auffressen würde. Oh ja, warhaft intensive Kreativität erfüllte mich als ich sie sah. Glücklicherweise war meine Erschöpfung so stark das sie meine Gedanken nicht erraten konnte. "Warum du bringen mir Schwächlings?" ihre hart abgehakte Stimme klang hart und fordernd. Ich konnte es nicht sehen, doch Mayasuna musste sicherlich fein laecheln, wie sie es immer tat um sich diplomatisch zu äussern: "Ein Geschenk meines Wohlwollens und ein Friedensangebot an euch mächtige Orks. Es soll neu verhandelt werden und dies soll meinen Willen unterstreichen." -"Pah!" Sie spuckte aus und tratt mich an der Seite, das ich weiter in mich zusammen sackte. "Wir werden sehen was uns bringen schwaches Menschlein, vielleicht gut zu hüten Schlachtvieh." sie nickte Mayasuna zu und packte mich am Kragen um mich in das innere des Orkdorfes zu schleifen. In das Gefängnis unterhalb des STammespalastes, wo wohl Kakai persönlich trohnte. Oghtaqa warf mich den Wochen des Kerkers vor und schnaupte etwas auf dieser ekelhaft grunzenden Sprache, die sich anhoerte als würde man das innere seines Halses heraushusten. Die Wachen salutierten nur knapp und packten mich um mich tiefer in den Kerker zu bringen. Ich wurde mit Armen und Beinen an die Kerkerwand gefesselt, insoweit unterschied es sich kaum von dem dunkelelfischen Gewölbe der Hohepriesterin. Ich wartete stillschweigend ab was nun kommen würde. Oghtaqa war achtlos gegangen und hatte ihren Soldaten überlassen was nun weiter mit mir geschah.. zumindest deutete ich es so, denn die beiden nicht gerade mit Hirn bereicherten Orks lachten über meine gefesselte Gestalt heftig und vollführten Gesten, die nicht schwer zu deuten waren. Wer wohl als erstes meine dünnen Knochen brechen durfte? Ich wartete eine Nacht lang in dieser Position, ehe ich am frühen morgen besuch bekam. Oghtaqa war mit einigen anderen Orks zurückgekehrt, ich deutete einige als Shamanen. Verdammt, diesen Faktor hatte ich völlig übersehen. Es war zwar ein leichtes dumme Orkkrieger zu überlisten, doch mit Shamanen war beieibe nicht zu spassen. Wenn sie herausfanden das zwei Sellen in diesem Körper wohnten. Allein diese chance galt für mich als unkalkulierbares Risiko. Und so überzeugend zu wirken, das es selbst Shamanen überzeugte, war nicht meine Stärke. Ich musste Scion holen. Ich knirschte innerlich mit den Zähnen als mich die eine, die ich als Orkschamanin deutete musterte: "Was haben dieses Stück Dreck hier im Dorf verloren?" Das wohlweisslich in der Handelssprache gesagt um mir klar zu machen, was ich hier wert war. Nun musste es schnell gehen. Ich griff nach Scion, den ich in der Kammer eingeschlossen hatte und holte ihn in das brennende Licht der Fackeln, die den Kerker erleuchteten. Wach auf, verhasster Bruder, du wirst gebraucht. Die Dunkelheit zerriss um mich herum und wurde gesprengt durch grellendes Licht, was mir den Verstand raubte. Die Fülle an Sinneseindrücken, an Schmerzen, die auf meine gepeinigte Seele einströhmte war überwältigend. Ich wollte aufschreien, ich wollte mich wälzen, wehren gegen das was auf mich mit aller Macht ein trommelte. Doch anstatt diese Gnade zu erfahren hörte ich nur das Gelächter meines Seelenbruders der sich wie ein Schatten hinter mir bewegte, jederzeit bereit, mir die Kehle zu zudruecken. Ich atmete tief ein und versuchte den Blick zu fassen, der durch die bereits geöffneten augen auf mich eindrang. Es dauerte einen Moment bis ich realisierte wo ich war. Ich war bei den Orks gelandet. Was zum Werwolf war geschehen? Eine Shamanin, die vor mir stand, hob in diesem Moment meinen Kopf und musterte mich einen Moment, ehe sie diesen abfällig fallen lies. Zwischen ihr, einer weiteren shamanin und Oghtaqa sowie den Krieger, der mir unter Thandorak ein Begriff war, entstand ein heftiger Wortwechsel. Um was genau es ging.. es blieb mir ein Rätsel. Ich wusste, aus Erfahrung mit den Orks, das meine Chancen nicht wesentlich besser standen als bei Mayasuna, doch... wie gut waren meinen Chancen eigentlich wirklich. Torric hatte die Oberhand und es gab zwei Arten wie ich nun sterben konnte. Entweder vernichtete dieser meine Seele, oder die Orks richteten mich zugrunde. vor allen dingen verstand ich nicht warum Torric mich nach oben gerissen hatte, was fürchtete er. Was machte ihm hier im Orkdorf angst....? - Elsyrion - 03.10.2007 ((In der Hoffnung bald die Fortführung lesen zu können, mache ich hier mal einen Eintrag... damit du weiter posten kannst *weiterhin total gebannt ist* Danke übrigens, irgendwie bist du wohl meine Muse und sorgst mit deiner Geschichte dafür, dass ich auch wieder den Drang verspüre meine Story weiterzuschreiben.)) - scion - 15.10.2007 Die Tage, die vergingen... Die Zeit verging im Orkdorf zäh wie uralter Honig. Die ständigen Wechsel zwischen mir und Torric, die mein "böser Bruder" erzwang, gaben mir kaum eine Minute zum Ausatmen. Die Orks behandelten "uns" mit sehr viel argwöhnischer Vorsicht, was ich ihnen nicht verübeln konnte. An einem Tag gelang es mir, völlig erschöpft, einem Shamanen von meinen "Dämon" zu erzählen. Genauer zu erklären, was Torric war, hätte nur mehr Schwierigkeiten gebracht. Torric hatte sich daraufhin offenbart, doch zu seinem Entsetzen und meiner Verwunderung schien es die Orks nicht zu beunruhigen, das Mayasuna einen Menschen zum Geschenk gemacht hat, der wohl für ihr Verständnis seelisch verwirrt war. Vielmehr verabscheuten sie uns als Ganzes, weil wir in das intimste Herz des Orkvolkes unfreiwillig vorgedrungen waren - Das Orkdorf selbst. Darüber hinaus allerdings behandelten die Orks oder Oroca, wie sie sich selbst nannten, mich als ihren Gefangenen mit einer gewissen würde, die ich ihnen nicht zugetraut hätte. Sie gaben mir Kleidung, ich durfte mich unter strenger Bewachung wachen und meine hygienischen Bedürfnise stillen. Auch Nahrung erhielt ich. Die Tage vergingen und es war mir sogar irgendwann erlaubt auf den Boden mit Stroh zu schlafen. Einer der Orks hatte so etwas wie Mitleid mit mir, auch wenn er es öffentlich nicht zugab. Er schenkte mir in einer Stunde unter 4 Augen einen Beutel mit getrocknetem Fleisch. Bärenfleisch, wie er stolz in der Handelssprache erzählte. Er habe es selbst erlegt und gepöckelt. Ich muss gestehen, das ich (ignoriert man die Tatsache, das Hirsebrei die ganze Zeit über meine Nahrung war) nie so gutes Fleisch gegessen hatte. Der Beutel wurde der kostbarste Schatz an diesem Ort, wo ich der einzige Mensch war und trotz Torrics Übergriffen immer und immer wieder, schöpfte ich etwas wie Lebensmut aus dieser Geste zurück. Es kam wie befürchtet. Mein Gegenpart bekam wieder Kraft, doch ich wähnte mich Sicher das ich diesesmal weiterhin die Oberhand behalten sollte. Die Orks unterschätzen mich als Problem weiterhin, selbst als ich mich offenbart hatte. Sie unterschätzen mich so sehr, das sie wichtige Informationen über den Status der Alianz, den wohl den Dunkelelfenclan und die Orks verband, freigaben. Es wurde also Zeit das ich an meinem Plan bastelte wie ich zualererst aus diesem Slum entkam, zurück in die Zivilisation. Natürlich überdachte ich auch die Möglichkeit Mayasuna dann zu kontaktieren, verwarf aber den Gedanken dann die dunkelelfische Schlange sehr schnell. Soviel Argoanz wie ihr Shilen in den Hintern geblassen hatte, ich glaube nicht das sie dann bei der Gehirnverteilung wirklich anwesend gewesen war. Leider waren meine wachen Momente immer von kurzer Dauer, zu dem vergangen Shamanenproblem, was sich als unbegründet erwiesen hat kam ein anderes. Scion fing an sich mit dem Volk der Orks zu beschäftigen und mit deren Sprache. Ich konnte ihn nicht aufhalten das er ihre Worte in den Sand seines Gefängnis malte um sie zu verinnerlichen. Und mit seinem wachsenden Intresse wuchs wieder sein Wille gegen mich. Ich fluchte innerlich, war ich wirklich so weit entfernt von Sulganoth, meinem Erzdämonischen Herrn? Vater, ich brauche deinen Beistand um gegen meinen Bastart zu bestehen Ich formte meine Lippen tonlos die Worte nach die ich hoerte. die Wachen unterhielten sich oft. an ihren Emotionen erkannte ich, das sie wohl an einem recht langweiligen Job gefesselt waren, mich zu beobachten. Ich sog das Wissen um ihre worte ueber die Tage hinweg auf wie ein Schwam. Es dauerte lange bis ich wohl mein erstes Wort verstand. Kascha.. Dämon Das entschlüsstelte ich mir nicht selbst, nein ein Shamane verriet mir die Bedeutung. Doch dieses Wort war genau das was ich brauchte um zu verstehen zu beginnen. Torric verfluchte mich ständig wegen meinen neuen Eifer, doch er konnte wenig dagegen tun, schliesslich waren unsere Möglichkeiten an Aktivität mehr als begrenzt. Ausser dem Essen und dem täglichen Ausgang gab es nicht viel, was hätte Torrics Intresse wecken können. Ich selbst lernte und lernte.. Eines Tages ging die Tür auf und eine junge Orkin stand knurrend vor mir. "Du werden gebraucht, du fuehlen stark?" ich verkniff mir ein inzwischen gelerntes "kha" und nickte nur stumm. "Dann du kommen!" sie führte mich hinaus auf den Platz des Orkdorfes, natürlich nicht ohne Bewachung. Sie führte mich vor das Orkdorf wo sie mir drei Hatchlinge vorstellte. "Ich haben keine Zeit zu hütten Gnarrz. Du verstehen Gnarrz?" Ich sah sie einem Moment verwirrt an und nickte dann schnell als ich begriff das Gnarrz Hatchlinge bedeutete. "Gnarrz fuer Oroca sehr wichtig, Gnarrz und Oroca immer zusammen, selbst wenn Gnarrz erwachsen." sie deutet auf eine grob behauene Statue neben den eingang des Orkdorfes, die Symbolisch wohl einen Ork auf einen Strider darstellte. gut, ein aussenstehender musste etwas Phantasie investieren um die Gestalten in dem orkischen Kunstwerk zu entdecken, doch man sah es schliesslich. "Wenn Gnarrz es wollen, du streicheln Zunge von Gnarrz?" Ein weiteres mal war ich verwirrt. Hatchlinge mochten Zunge streicheln? Das hatte ich bei meinen etwas überängstlichen Scar, den ich zum Strider grossgezogen hatte, nie bemerkt. Aber nun gut, man lernte nie aus. Ich verzog etwas das Gesicht als der Hatchling das Maul sperrweilt aufriss und mir seinen rosafeuchten Lappen entgegenstreckte. Es war halb so schlimm wie es aussah, die Zunge erwies sich als erstaunlich rauh und es fiel mir immer leichter diese Geste durchzuführen. Der Hatchling verdrehte wohlig die Augen und seine "Brüder" drängten danach, das ich sie wohl auch mit "zungenkraulen" zufrieden stellte. die Orkin lachte daraufin schallend und wandte sich mit folgenden Worten ab: "du nun für Gnarrz zuständig. Du machen Ställe und hüten Gnarrz. Ich hoffen du Menschleins schaffen leichte Arbeit." ((Fortsetzung folgt...)) |