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LE´s Meinung zur Überarbeitung der DE's - Druckversion

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- Staff_Kysandras - 14.06.2007

Hm Hm Anmerkung am Rande:
Das mit dem "Sterben wenn der Lebenszweck erfüllt ist" kommt aus DSA. Die Elfen "sterben" da im Prinzip auch nicht, sondern "gehen zurück ins Licht", was klarerweise eher in Mythen gehalten wird als sonst was. Das kann im Übrigen 50 Jahre dauern, oder 100, oder auch ewig, der Elf an sich weiß es, solang er nicht badoc wird und dann wohl an der Nähe zur Welt allein schon stirbt.

Nach Tolkien haben Elfen (und damit klarerweise auch Orks) kein bestimmtes Lebensende, sie leben einfach. Die einzigen Möglichkeiten wären natürlich ein gewaltsamer Tod, eine seltsame Krankheit oder ein "dahinsiechen vor Gram", d.h. Lebensunlust. Tolkien hatte sowieso ne interessante Vorstellung, nach welcher "Sterblichkeit" etwas ist das als Besonderheit rein Menschen vorbehalten bleibt (und über das sie sich ja immer wieder aufregen).

Im Prinzip find ich persönlich beide Konzepte viel spannender als ein stumpfes "leben halt länger", weils die Nichtmenschlichkeit der unterschiedlichen Völker/Rassen zum Ausdruck bringt, und wohl eine Art Variation ist.

Warum können eigentlich nicht X beliebige Geschichten existieren? Das Beispiel des "jeder meint der andere sei schuld" gibt es in der Geschichte oft genug, und kann hier ebenso interessant angewandt werden. An der Wahrheit sind die meisten doch eh nicht interessiert, ebensowenig wie sie den Kindern gelehrt wird, also wieso die Mühe machen irgendwo was hinzuschreiben wenn es in der Form eh nie existieren wird (außer für Leute ohne Gefühl für Dramatik). Wie einige hier schon geschrieben haben wäre es also dem Verständnis dienlicher, extra herauszustreichen was wem wie beigebracht wird, in Form von Geschichten, Sagen usw, anstatt eine definitive Geschichte herauszuarbeiten.

Wie manchen evtl aufgefallen ist, wär es in der Tat am sinnvollsten, die "Elfen" an sich als Rasse zu betrachten, und "Licht/Hoch" und "Schatten/Dunkel" Elfen als Völker oder etwas ähnliches zu bezeichnen. Nicht das es für die Charaktere einen Unterschied machen würde, aber wenn man sich neu reinfindet kann man sich wohl etwas besser das Verhältnis vorstellen, das zwischen den beiden abgeht.

Im übrigen sollte ich vielleicht anmerken (was ich zuerst im Dunkelelfenthread vernachtlässigt habe, aber aufgrund der allgemeinen Unaufgeschlossenheit die ich dort herausgelesen habe hab ichs für nicht sinnvoll gehalten):
Es ist viel sinnvoller, statt dem "wie ein typischer Vertreter eines Volkes so ist" zu beschreiben, "wie ein typischer Vertreter des Volkes so aufwächst". Also nicht die Attribute zuschreiben, die man haben soll oder nicht haben soll, sondern die Atmosphäre, die Umgebung die einwirkt, der Pfad den man wählt beschreiben. Das wirkt formend auf den Charakter ein, mag ihn prägen, zur Rebellion oder zum Fanatismus bleiben bla bla, auf jeden Fall kann man anhand der Eckdaten überlegen, was wohl für ein Charakter rauskommen mag, anstatt das man in einen Topf mit zufälligen Eigenschaften reingreift und sich die schönsten 3 aussucht. Hm...ich wollts nur irgendwo mal hingeschrieben haben.

Kys


- Aadieson - 14.06.2007

Das ist natürlich eine Herausforderung, Kys.
Wenn man quasi mit einer Rohfassung seinen Char in die RP-Bahn wirft, so ganz ohne Handicap oder Fähigkeiten (um es mal überspitzt zu formulieren), dann ist das Einbringen in ein bestehendes RP eine sportliche Angelegenheit. Ich für meinen Teil habe durchaus die Umgebung schon auf meinen Char wirken lassen. Aber die Gefahr, dann in die Rolle zu schlüpfen, seinen Char "verbiegen" zu wollen/müssen, ist nicht weit entfernt. Wink

Tethamon, Dein Beispiel mit dem Holzfäller ist absolut zutreffend. Die moralischen Werte, die man von Haus aus im RL mitbekommt, lassen absolut nichts Verwerfliches erkennen, wenn man täglich in den Wald geht, um Nahrung für ein Feuer zu holen.
Sich dann in einen Elfen zu versetzen, der dies als schändliches Vergehen an der Natur sieht, ist dann eben eine andere Wertvorstellung von Gut und Böse.
(wobei mir grad einfällt, dass wir letztens bei der Blümchenparty n Lagerfeuer aus Holz - die Deathwavekugel - gemacht haben. Keiner hat was gesagt Wink )

Zum Thema Alter:
Wir sollten uns schon auf eine Hausnummer einigen. Warum?
Weil man mit dem bereits erreichten Level einer Zeitspanne sein Wissen und seine Erfahrung ausdrücken kann.
Ich halte 1000 Jahre als Durchschnitt für ne gute Zahl. Aber eben nur als Deklaration. Wer dann schon 1500 Jahr alt ist, hat das Wissen eben eimerweise inhaliert.


- Samiris - 14.06.2007

Zitat:zu Aadieson:
Wir sollten uns schon auf eine Hausnummer einigen. Warum?
Weil man mit dem bereits erreichten Level einer Zeitspanne sein Wissen und seine Erfahrung ausdrücken kann.

Dem würde ich für die meisten Fälle zustimmen; einige Beispiele zeigen, daß dort Levelstand und Alter/Erfahrung nichts miteinander zu tun haben und ich finde das auch gut so.

Mir gefällt das Konzept von Mikarion am besten, denn wirklich ausmachen tut es für das tägliche RP eh nichts mehr, ob man 1500 Jahre oder "unendlich" festlegt. Wer als Elf oder Dunkelelf altern will, kann das ja jederzeit tun. Manche Elfen sehen auch alt aus (z.B. die Hierarchen,vielleicht weil sie so ihre Weisheit ausdrücken wollen) und trotzdem scheinen sie sich nicht weiter zu verändern.

Vielleicht kann man auch einen Kompromiß aus beiden Ansichten finden:

-man entscheidet sich prinzipiell nach Dolorion/Aadieson für ein "Durchschnittsalter" (400-1000)

-Elfen/Dunkelelfen die darüber hinaus leben, haben ihre Lebensaufgabe noch nicht erfüllt und leben daher, solange nicht Gewalt sie daran hindert, weiter bis zum Tag der Erfüllung.

Das würde eine gewisse Einheitlichkeit geben und trotzdem Stoff für interessante Hintergründe bieten.


- Aadieson - 14.06.2007

Ups, da hab ich mich falsch ausgedrückt.
Ich meinte keinesfalls das Engine-Level, Sami. Smile
Ich wollte sagen, wer z.B. schon drei Viertel (oder eben 75%) seiner gesamten Lebensspanne hinter sich gebracht hat, schöpft aus einem größeren Erfahrungsschatz als ein blutjunger grünohriger Elf.
Naja, man kann auch im Alter von 900 Jahren dumm sterben, stimmt schon... Rolleyes
Aber man kann an dem erreichten Alter eben auch viele andere Eigenschaften "festmachen". (Gebrechen, Familienstand z.B. verwitwet oO^^, Titel)

Die "Engine-Erfahrung" (mehr Skills aka mehr RP-Fähigkeiten) sollte man individuell festlegen können. Das würde ich nicht an die Lebensspanne tackern wollen.

//edit:
Gaaanz großes Off-Topic: Linardt, Dein Postfach quillt über. Mach ma leer. Wink


- Linardt - 14.06.2007

Sorry, nicht gemerkt. Ist jetzt geleert. Falls mir also sonst noch wer was schreiben wollte, jetzt gehts wieder ^^

Zum Thema Alter: Eigentlich fände ich es auch schöner, wenn die Mehrheit der Elfen nicht ZU alt ist. Die 1000er Grenze mit einigen Ausnahmen drüber finde ich eigentlich ganz angemessen.


- Aliana - 14.06.2007

Zitat:das es ohne wirklich böses auch kein gutes gibt

Gibt es so nicht. Ich würde die Dunklen nicht unbedingt als böse bezeichnen - aber das Thema hatten wir ja. Sie selbst und auch ein paar andere sehen es als ihr Recht an Rache an jenen, die sie verbannten, zu nehmen.

Bzgl. des Alters finde ich auch, dass es besser ist, wenn die Elfen (und die Dunklen?) vor sich hin vegetieren können solange sie nicht gewaltsam getötet oder durch eine Krankheit dem Tode geweiht werden. Ob sie dann ins Licht oder sonst wohin gehen, ist zweitrangig ^^"

mfg


- Aadieson - 14.06.2007

Zitat:Original von Aliana
...vor sich hin vegetieren...
Nya, das tun wir ja eigentlich alle im RP. Wink
Ich habe mir nicht vorgenommen, den 168jährigen Abgon jetzt die nächsten 800 Jahre spielen zu wollen.^^

Es ist sicher immer nur ein Auszug, ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben, den wir ausspielen. Entscheidend ist der Einstieg des Chars (z.B. alt, gebrechlich kontra jung, sprunghaft)
Tatsächlich spielt das für die "Entsorgung" eines Chars an sich keine Rolle.
Nur möchte ich mich gern an etwas festhalten/orientieren können. Ich möchte wissen, ob ein knuffiger, arroganter, Blümchenriecher

- altersbedingt siechend im Bett dem Tod im Kreise seiner Nächsten entgegensieht

oder

- beschlossen hat, im Falle der Pflichterfüllung einfach so von der Welt ins Licht zu treten, gebührend mit Anstand im Beisein der Nahestehenden.

Wenn Elfen unendlich leben - okay, dann geht der Char halt ins Licht, wenn er die Zeit gekommen sieht.


- Saphier - 14.06.2007

Hy

@Staff_Lyenne - Sorry falls du das falsch aufgefasst hast. Ich respektiere es das andere eine eigene Meinung haben, doch ging es mir in dem Beitrag eher um meine Lehrerin die jeden Blödsinn aus Büchern nachgeplappert hat und versucht hat uns ihr "wissen" aufzudrängen *gg*

Zurück zum Thema:

Naja Lichtelfen sind mit der Natur verbunden und Leben in einer Symbiose mit ihr - wie wärs wenn die Elfen sterben wenn die Umgebung in ihrer Nähe krank/Zerstört wird etc - also nicht alle auf einen Schlag tot umfallen - aber vielleicht das sie dadurch krank werden etc...

*Lol nun gehen bestimmt paar Dunkelelfen Giftmüll im Elfen Gebiet vergiessen^^*

Hmm....also das gehört ja auch nicht zum Thema des Threads

Also schön weiterdisskutieren und beim Thema bleiben^^

Bye


- Armstrong - 14.06.2007

Guter Einwand, den nehme ich (und der Rest sicherlich auch) gerne auf!

Poste ihn doch in den Thread "Elfen Alter und Tod"


- Alaushril - 14.06.2007

Ähm, ich denke zwar kaum, dass irgend ein Mensch je in der Lage sein wird, einen 1020 Jahre alten Elfen zu emoten, aber das ist ja Ansichtssache. Ich für meinen Teil finde es schon schwer genug, einen 120jährigen zu spielen, da man schon eine erhöhte Intelligenz "vortäuschen" muss. Dann noch eine beinahe nicht zu erlangende Erfahrung hinzufügen... Hui! Aber das gehört ja eigentlich nicht hier hin^^

Ich finde die Idee mit dem "In's Licht gehen"/"In Shilens Schoss zurückkehren" ganz schön und passend. Demnach würden DEs z.B. nur durch Gewalt oder durch Erlangen der absoluten Macht sterben - schaurige Vorstellung, die das Volk noch zu profilieren weiss. Ebenso für die Elfen, die absolute Macht kann man ja durch ein beliebiges Lebensziel ersetzen.
Die Orks sehe ich in L2 jedoch - entgegen der Tolkienschen Auffassung - als eigenständige Rasse an. 120 Jahre wären da wohl ganz angemessen. Die Zwuggel würde ich jedoch auch wesentlich älter werden lassen, sind ja zähe, kleine, widrige Biester. 200/300 Jahre? Wie auch immer.

Soviel zu meiner Meinung.


MfG, Valaun