Wo die Katze träumt - Druckversion +- Imoriath Forum (https://imoriath.com/forum) +-- Forum: RP-Bereich (https://imoriath.com/forum/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: RP Sektion (https://imoriath.com/forum/forumdisplay.php?fid=102) +---- Forum: Charaktergeschichten (https://imoriath.com/forum/forumdisplay.php?fid=105) +---- Thema: Wo die Katze träumt (/showthread.php?tid=1405) |
Wo die Katze träumt - Mizumi - 29.04.2007 Trauernd stand die Menge am Tempel in Dion. Nie hätte einer gedacht das das was war, vorkommen würde. Selbst der Priester wirkte als währe er in tiefster Trauer über die Ereignisse der letzten Tage. Als er mit seiner Ansprache begann fingen einige der Anwesenden an Tränen zu vergießen. „Wir haben uns heute hier versammelt um Abschied zu nehmen. Abschied von einer Kriegerin die einzigartiger nicht hätte sein können. Sie verzauberte uns alle mit ihrer Art und weise, mit ihren Lachen und ihren Gesten. Trotz ihrem fremdartigen Aussehen, ihren rapiden Stimmungsschwankungen und ihrer tierartigen Wildheit fand sie viele neue Freunde in einem Land was ihr Fremd war. So laset uns beten für die Seele Mizumis die nun für immer ihren Weg zu den Göttern gefunden hat.“ „So angenehm… das Rauschen des Meeres…. Ich rieche Seeluft… Nyaaa…. Ich höre eine Möwe…“ Weinend lag Palina in den Armen Creolas, die selbst einige Tränen vergoss. Auch die kleinen Zwerginnen Nimuee Laetitia und Yulivee saßen beieinander um sich gegenseitig zu trösten. Selbst die Anwesenden Königsritter konnte man beobachten wie sie die eine Träne vergossen. Am lautesten wehklagte jedoch der Geliebte Mizumis, Cearus, der sich schon auf die baldige Hochzeit gefreut hatte. Uns bald beendete der Priester seine Rede und jeder nahm noch einmal Abschied von Mizumi, deren lebloser Körber aufgebart in einem Glassarg dalag und so aussah als ob er sich jeden Moment wieder bewegen würde. Doch dies würde wohl nie wieder geschehen. Bald war auch die Trauerfeier zu Ende und die einzelnen Gruppen gingen ihrer Wege mit dem tiefen Bewusstsein eine Freundin nie wieder zu sehen. „Der Sand ist weich und so warm… Ich möchte gar nicht aufstehen….“ „Mizumi komm! Wir wollen los, oder willst du wieder das Essen verpassen? Stumm saß die kleine Gruppe im dunklen Wirtshaus. Schon seit Stunden saßen sie dort doch kaum einer hatte etwas gesagt. Endlich brach Nimuee das Schweigen: „Wie konnte das nur passieren? Sie war doch so stark und schnell…“ Palina nickte und sprach: „Ich wundere mich auch das Mizumi so einfach von einem einzelnen Monster besiegt werden konnte.“ „Vergesst nicht das in ihrem Blut unheiliges Blut floss jede Macht des Lichtes hätte die Chance gehabt sie zu vernichten.“ Sprach Elondor und nippte an seinem Glas. Creola schüttelte energisch den Kopf. „ Nein, nein, sie fühlte sich zwar unwohl wen ein Lichtwesen in der nähe war doch hätte ein Engel oder etwas in der Art mit ihr dieselben Schwierigkeiten gehabt wie andere. „Was war es eigentlich was sie umgebracht hatte? Keiner weiß es da man sie doch schon tot gefunden hatte.“ Cearus schaute danach wieder Nachdenklich drein und schloss für einige Zeit die Augen. So diskutierten sie noch lange, bis eine Gestalt aus dem Schatten zu der Truppe an den Tisch trat. „Darf ich es wagen und mich zu euch setzen werte Damen und Herren?“ Sanft sprach die Elfe ihre Worte und eine mystische Aura umgab sie so dass die Anderen ihre Frage mit einem ja beantworteten. „ Sagt kanntet ihr Mizumi auch werte Fremde?“ fragte Creola die spürte das diese Lichtelfe es auch verdiente so genannt so werden. Stumm nickte diese und auch diese kleine Bewegung strahlte ungeheure Eleganz aus. „Es war mir nicht oft vergönnt ihre Anwesenheit zu genießen, aber ja auch ich kannte dieses Mädchen mit ihren mystischen Katzenohren.“ Palina die auch ganz verwundert war über die Aura der Elfe faste endlich den Mut und fragte sie nach ihren Namen. „Mein Name…ist dies wichtig junger Paladin? Man gab mir schon so manchen Titel in meinem Leben aber ich denke wen ihr mich mit Amiro ansprecht reicht dies.“ Verwundert nickte Palina doch dann sprach die Elfe die sich als Amiro vorstellte weiter: „Der Mörder der armen Mizumi… war weder ein Monster noch ein Krieger aus den Landen Adens. Wen ihr wissen wollt wer diese grausame Tat vollbracht hat so müsst ihr tief in ihre Vergangenheit eintauchen. Nur er kann ihr das wiedergeben was er ihr genommen hat.“ Nachdem die Elfe diese Worte gesprochen hatte stand sie auf und verschwand noch ehe einer etwas sagen konnte. Nachdem einige Minuten des Schweigens vergangen war Sprach Elondor: „Um ihre Vergangenheit zu kennen… dazu müssen wir Aden verlassen…“ Die Anderen nickten nur und Cearus sprach: „So lasst uns Morgen damit beginnen eine Reise zu unternehmen. Den Die Heimat Mizumis liegt weit, weit weg von hier.“ Alle nickten und als sie die Kneipe verließen sah ihnen aus einer dunklen Ecke heraus die Elfe zu und lächelte mit dem Wissen, das den anderen ein großes Abenteuer bevor stand. „Träume ich…? Das ist doch nicht Aden… und wer… Domino? Nein sie ist keine Dunkelelfe… Wer ist Domino? Meine Gedanken…wirr… dieser Ort ist so schön… Palmen, Sandstrand… Ich vermisse Palina… Wo sind alle…. Einsamkeit…. Schon am Morgen versammelte sich der kleine Trupp der aus Palina, Nimuee, Creola, Cearus, Elondor und Laetitia bestand. Emsiges Treiben herrschte schon am Hafen von Rune von wo aus sie mit einem Schiff die weite Reise antreten sollten in das weit entfernte Kaiserreich aus dem Mizumi stammte. Noch beratschlagten sie sich über einzelne Dinge, während das Schiff auf den sie reisen sollten klar gemacht wurde. Dann kam der eine Punkt der allgemeine Ratlossichkeit hervorrief. Niemand von ihnen sprach die Sprache des fernen Landes. „Ich denke ich kann euch da helfen werte Freunde“ sprach die ruhige und sanfte Stimme Amiros, die unverhofft auf einmal bei den Anderen stand. Sie überreichte jeden einem Kristall und sagte dass dieser Kristall die Sprachen übersetzen werde. Noch bevor einer etwas sagen konnte war die Elfe schon wieder verschwunden. Und so begaben sich die Helden auf das Schiff was kurz darauf in See stach auf eine Reise die viele Geheimnisse bereithielt die es zu lüften galt. „Mizumi was ist los? Du wirkst heute so abwesend. Komm esse deinen Lachs bevor er kalt wird.“ „Ich habe keinen Hunger… ich…“ Wortlos stand Mizumi auf und ging wieder an den Strand an dem sie aufwachte. „Heiliger Drache was ist nur los… Das ist nicht meine Heimat und nicht Aden… ich kenne diese Leute nicht doch sie scheinen mich zu kennen.“ Traurigen Blickes kauerte sich Mizumi auf den Sand zusammen. „Ich will …“ Verdutzt schaute sie auf einmal Richtung Horizont als sie die wagen Umrisse einer Elfe über das Wasser schreiten sah. Sie konnte nicht genau sehen das es eine Elfe war doch ihr Gespür sagte Mizumi das eine Elfe war die ihr sogar bekannt war. Dan hörte Mizumi zusammen mit dem rauschen des Windes de Stimme der Elfe. „Er ist zurück Mizumi! Gebe Acht den er will Rache! Stelle dich deiner Vergangenheit um eine freie Zukunft zu haben!“ Der Wind verstummte wie die Stimme der Elfe und nach einem Augenschlag war auch der Schatten verschwunden. Mizumi stand auf und klopfte sich den Sand vom Körper. Wen sie die Worte richtig deutete dann durfte sie keine Gnade walten lassen gegenüber denen die sich ihr entgegenstellten. Energischen Blickes und schnellen Schrittes ging Mizumi zu der Hütte wo die anderen waren. Bald würde sie wissen wo sie war und wer die anderen waren. Der Kaiser blickte besorgt auf die Trümmer vor ihn. Er wusste dass der Täter ein Dämon war, doch dass es dieser Dämon war überraschte ihn. Sein Diener blickte stumm auf die Ruinen und brachte es fertig zu fragen: „Eure Hoheit… wen er das war bedeutet das das auch sie wiederkommen wird?“ Der Kaiser blickte auf die Ruinen. „Seine Wiederkehr kann auch bedeuten dass sie tot ist… Aber wir werden sehen was die Zeit zeigen wird.“ Nickend geleitete der Diener den Kaiser zu seinen Wagen womit sie bald darauf zurück zum Kaiserpalast zurückfuhren. „Mizumi du siehst so..“ Mizumi deutete dem Mann an ruhig zu sein und sprach: „Wer seit ihr und wo bin ich? Ich weiß dass ich in Aden war und mit einem Priester über meine Hochzeit reden wollte. Und nun bin ich auf einer Insel oder sonst wo mit Leuten die mir nichts sagen!“ „So beruhige dich doch Mizu… wir sind deine Freunde du brauchst…“ Wütend schlägt Mizumi mit der Faust auf den Tisch der daraufhin mit lautem Krachen zusammenbricht. Wütend funkelt sie den Mann an der sich nun sichtlich unwohl in seiner Haut fühlte. Langsam zog Mizumi ihre Handschuhe aus und mit bleicher werdendem Gesicht stellte der Mann fest dass ihre Fingernägel die Form von Krallen annahmen. Langsam trat Mizumi näher und schaute dem Fremden nun direkt in seine angsterfüllten Augen. „Wo bin ich?“ Langsam und sehr bedrohlich kamen diese Worte aus ihrem Mund und der Mann wurde zusehnst ängstlicher. „Du bist in der Totenwelt Mizu chan. Und ich bin erstaunt wie jähzornig du bist meine Liebste. Dein Vater wird das sicher nicht komisch finden.“ Mizumi drehte sich um und schaute der Frau direkt in ihre Granitgrauen Augen. Sofort schossen ihr Erinnerungen durch ihren Kopf und kurz wurde ihr schwarz vor Augen. Doch dann fing Mizumi sich wieder und schaute sich die Frau noch etwas genauer an. Die Frau trug einen einfachen weisen Kimono und ihr Haar war sehr lang und genau so hell wie das Mizumis. Sanft lächelte die Frau und Mizumi trat näher an sie heran. „Mu… Mutter? Aber wieso?“ Heulend viel Mizumi in die Arme ihrer Mutter und schluchzte und jammerte das es die Steine erweichte. Langsam strich Mizumis Mutter durch das Haar ihrer Tochter und drückte sie fest an sich. „Ich freue mich dass du dich an mich erinnerst aber es gibt etwas das du tun musst.“ Fragend schaute Mizumi ihre Mutter an. Doch sie nickte den Mizumi wusste das sie eigentlich nicht hier sein sollte. Die salzige Seeluft wehte Elondor um die Nase. Noch nie war er so weit weg von der Heimat gewesen und er war schon sehr gespannt wie es wohl in der Heimat Mizumis aussehen würde. Nachdenklich ging er etwas über das Schiffsdeck und erblickte dabei Laetitia wie sie ein wenig bleich über der Reling hing. Elondor musste in sich hinein grinsen. Nicht nur das die kleine Zwergin von Natur aus wasserscheu war, nein sie wurde auch noch Seekrank. Elondor beschloss sich unter Deck etwas zur ruhe zu legen und als er auf den Weg nach unten war begegnete in Cearus. „Na Cearus wie..“ Ohne Vorwarnung erbrach sich Cearus vor die Füße Elondors. „… geht es euch?“ Schwankend begab sich Cearus zu Laetitia und man konnte nur noch hören wie sie um die Wette würgten. Unter Deck lief Elondor Palina über den Weg. „Sag Elondor hast du Nimuee gesehen? Ich kann sie nirgends finden…“ „Sie ist sicher irgendwo und ruht sich aus. Keine Angst Haifutter ist sie sicher nicht geworden.“ Palina nickte und begab sich weiter auf die Suche nach ihrer Freundin. Als Elondor den Raum mit dem Betten betrat hörte er ein lautes schnarchen was kurz von einem Grummeln unterbrochen wurde. Creola schlief tief und fest in einer der Hängematten. Unwillkürlich lachte der Dunkle leise, denn er hätte nie gedacht das so ein zartes Wesen solche Geräusche machen könnte. So begab sich auch Elondor etwas zur Ruhe. Währenddessen fand Palina die kleine Zwergin Nimuee schlotternd in einer Kiste versteckt. Warum auch immer. Besorgt lauschte Mizumi den Worten ihrer Mutter. Sie erzählte ihr das der Dämon der Mizumi verwandelt hatte und Sie getötet hatte aus dem reich der Toten entkommen war. Nun war das, was zu Lebzeiten ihre Heimat gewesen war, wieder in großer Gefahr. „Aber sag Mutter wie kann ich ihn besiegen… Ich bin schließlich auch …“ „Du solltest eigentlich gar nicht tot sein Schatz. Etwas was weder Dämonisch noch Göttlich ist hat dich hierher gebracht. Gehe den Weg aller Seelen zurück ich denke dann wirst du in das Reich der Lebenden zurückkehren können.“ Stumm nickte Mizumi. Besorgnis war dem Kaiser ins Gesicht geschrieben. Er hatte den Propheten des Palastes aufgesucht um nach Rat zu fragen. Dieser verschwand darauf hin in einem Raum voller Bücher und war seitdem noch nicht wieder erschienen. Langsam fragte sich der Kaiser ob es noch einen Sinn machen würde zu warten als der Alte Mann mit einem Buch zurück kam und es dem Kaiser auf den Tisch legte. „Oh großer Führer es gibt Hoffnung. Es ist eine alte Legende die mich lächeln lässt.“ Der Kaiser deutete an er solle erzählen. „Nun einst hatte der Dämon ein Kind. Ein Mädchen stark im Geist und im Arm. Die Legende besagt das dieses Mädchen eigentlich die Tochter eines Magiers war, der es schaffte die Magie der Dunklen zu brechen, und einer Kriegerin, die den Fürst des dunklen Volkes tötete. Doch diese beiden starben im Kampf gegen den Dämon und er nahm das Mädchen bei sich auf und machte sie zu einem Halbdämon. Doch eines Tages erfuhr sie von ihren Eltern und vernichtete den Dämon.“ Der Kaiser nickte. „Ich kenne die Geschichte. Sie soll sich zur Zeit meines Urgroßvaters ereignet haben. Und ich weis was ihr meint. Ihr denkt das dieses Mädchen oder ihre Nachkommen noch Leben könnten.“ Der alte Prophet nickte. Dankend stand der Kaiser auf und eilte hinaus um Nach ihr suchen zu lassen. Auf halben Weg zu seinem Palast hörte er eine Stimme: „Das Leben hat sie verlassen, genau so, wie sie dieses Land verlassen hat.“ Der Kaiser drehte sich um und erblickte eine vermummte Gestalt. „Wer seit…“ „Man nennt mich Amiro und ich kann euch sagen dass das Katzenmädchen das Zeitliche gesegnet hat. Doch ihr braucht keine Angst zu haben, den ein Schiff wird kommen und auf ihm werden Krieger sein die es mit dem Dämon aufnehmen werden.“ Noch ehe der verwunderte Kaiser etwas sagen konnte verwandelte sich die Gestalt Amiros in einen Hasen und hoppelte davon. Erstaunt über die Worte ging der Kaiser zu seinen Palast. War den das einzige was er tun konnte warten bis die Krieger kamen? LAND IN SICHT! Schrie es vom Ausguck und unsere Freunde gingen zum Bug des Schiffes um sich die neue Welt anzuschauen. Bis auf Laetitia die immer noch über der Rehling hing und Nimuee die sich wieder versteckt hatte. Warum auch immer. Prächtig erhoben sich die Berge der Küstenlinie wovon die höchsten in mystischen Nebel gehüllt waren. Ein Schwarm Tümmler schwamm neben dem Schiff her und Die Sonne zeigte sich in den schönsten Rottönen eines Sonnenunterganges. Oder eher eines Sonnenaufganges? „Sagt guter Seemann es müsste doch mitten am Tag sein, oder?“ Fragte Cearus. Der Seemann nickte und sprach: „Is ne interessante Sache, wa? Wir sind weit nördlich in ner Gegend wo nen halbes Jahr Tag undn halbes Jahr Nacht is. Dat Königreich erstreckt weit von dieser Zone auf hunderten Inseln Richtung Äquator. Und derzeit is Polartag und es is relativ hell.“ Stumm nickte Cearus und schaute sich das Bild, was die Natur vor ihm malte, an. Langsam begriff er was Mizumi am Zwielicht lag. Und so legte das Schiff im Hafen an und Die Zwerge sprangen als erstes vom Bord und Küsten den Boden des Hafens. Langsam gingen auch Palina Elondor Cearus und Creola von Bord noch immer verwundert über die Gegend wo sie waren. Denn obwohl sie hier weit im Norden waren wuchsen Palmen und andere Tropische Pflanzen in der Stadt welche auch noch von einem dichten Dschungel umgeben war, der sich bis über die Berge erststreckte und mit ihnen im Nebel verschwand. Als unsere Freunde nun durch den Hafen gingen, auf der Suche nach einem Hotel, bauten sich plötzlich drei Krieger vor ihnen auf. „Stehen bleiben Fremde! Was dieser Dunkle bei euch?!“ Verwundert schauten sich unsere Freunde an. „Mitkommen!“ Schnauzte der eine Krieger und so folgten Unsere Freunde den Kriegern um keinen Ärger zu machen. Sie wurden zu einer Wachstation geführt wo ein Krieger in einer prächtigen Samurai Rüstung auf sie wartete. Ein goldig glänzender Mundschutz verbarg einen Teil des Gesichtes des Kriegers und das schwache Licht trug seinen Teil dazu bei das man ihn nicht erkennen konnte. Einer der Anwesenden Krieger begann zu sprechen: „Wir wissen das ihr Fremd seit daher betrachtet das als Warnung. Dunkelelfen sind in diesem Kaiserreich nicht gern gesehen, besser gesagt, ausgestorben. Sollte er Ärger machen werden wir ihn und euch töten. Ich hoffe das das klar ist.“ Mit eisigem Blick nickte Elondor. Die anderen schauten besorgt drein. Dann gab der Samurai den anderen Kriegern zu verstehen das sie gehen sollen und deutete an das die anderen ihm folgen sollten. In einem Hinterzimmer angekommen deutete der Samurai ihnen an Platz zu nehmen und Palina Cearus Elondor und die anderen setzten sich auf Kissen die am Boden lagen. „Es ist komisch euch hier zu sehen… Elondor … Palina… Creola…“ Sprachlos saßen sie da. Wen sie sich nicht verhört hatten war diese weibliche stimme die Stimme, von denen sie glaubten sie nie wieder zu hören. Langsam nahm der Samurai den schweren, reich verzierten, Helm ab. Rotes Haar kam zum Vorschein über dem zwei Katzenohren saßen. Als sich die Kriegerin umdrehte sah sie alle mit ihren grünen Augen an. Deutlich war die Narbe in ihrem Gesicht zu sehen und ein leuchten am Hals verriet das dort ein Kristall saß der ihr das sprechen ermöglichte. Pures Entsetzen und Verwunderung stand den sechs Freunden ins Gesicht geschrieben. „Was ist? Ihr schaut so als ob ihr einen Geist sehen würdet.“ Heulend sprang Palina in die Arme der verdutzten Mizumi. „Hey ich weis das es nicht schön von mir war Aden zu verlassen aber habt ihr mich so vermisst?“ Auch Nimuee und Creola vielen Mizumi in die Arme und heulten wie die Schlosshunde. Elondors Blick verriet das auch er Freude über das Wiedersehen empfand, während Laetitia und Cearus recht verdutzt dreinschauten. Cearus ergriff als erstes wieder das Wort: „Ich kann es kaum glauben… Wir sahen dich aufgebart liegen in einem Sarg bestimmt für die ewige Ruhe und nun stehst du lebendig vor uns…“ Nun schaute auch Mizumi etwas verwirrt. „Ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern nach Aden zurückgekehrt zu sein. Vom sterben ganz zu schweigen. Ich denke das müsst ihr mir erklären. Und wer seit ihr eigentlich, werter Krieger und werte Zwergin?“ Nachdem sich Cearus und Laetitia wieder gefangen hatten erklärte einer nach dem anderen die bisherigen Ereignisse. Nachdem alle gesprochen hatte brummte Mizumi kurz und sprach dann: „Also wen ich das richtig verstehe… Ihr seit einem Mädchen begegnet das aussieht wie ich… sie nennt sich selbst Mizumi Tasogare… und sie ist tot…“ Mizumi stand auf und ging in einen Hinterraum aus dem sie mit einem alten Buch zurückkehrte. Sie schlug es auf und blätterte darin um nach einer bestimmten Seite zu suchen. Als sie die Seite gefunden hatte lass sie in den Schriftzeichen die für die anderen völlig unverständlich waren. Nachdem sie eine weile gelesen hatte schaute sie zu den anderen. „Wir werden Morgen zum Kaiserpalast gehen… Ich glaube es gibt einen nicht gerade unwichtigen Grund warum ihr hier seit.“ Verdutzt nickten alle. Und so brachen sie alle zusammen am nächsten Morgen zum Kaiserpalast auf. Lange marschierte Mizumi durch die Landschaften der Geisterwelt. Bald kam sie zu einem Riesen der sie nicht vorbei lassen wollte. „Gib mir was ich will oder ich werde deine Seele fressen“ sprach dieser mit bedrohlicher Stimme. Trüben Blickes sah Mizumi zu dem Riesen auf. „Warum sollte ich dies tun? Du bist tot und ich bin es auch. Wen wir Kämpfen kann dies ewig dauern und ich habe wichtigeres zu tun als mich mit einen Klos wie dir zu befassen.“ Etwas fassungslos stierte der Riese Mizumi an. „Noch nie hat so Jemand mit mir gesprochen! Aber dafür kannst du passieren Mensch. Ich bin einer der Wegeswächter und nur wer stark genug ist im Geist darf den Weg der Seelen zurückgehen.“ Mizumi zuckte kurz mit den Schultern und ging weiter als der Riese noch einmal sprach: „Geb acht auf den Feldern der Stille! Du darfst keinen Ton von dir geben dort!“ Mizumi nickte nur, hob die Hand zum Gruß und ging den Weg vor ihr weiter. Nach einer weile merkte sie das um sie herum nichts mehr zu hören war. Kein rascheln der Bäume keine Schreie der Toten, absolut nichts war zu hören Diese trügerische Stille lies ein gewisses Unbehagen in Mizumi aufsteigen, doch sie blieb unbeirrt auf den Weg den sie zu gehen hatte. Bald verlies sie die Ebene der Stille und stand vor einem gewaltigen eisernen Tor. War das der Ausgang zur Welt der Lebenden? Ein Schatten der sich langsam hinter ihr aufbaute sollte bald Klarheit schaffen. „Katzenkind was wollt ihr hier?“ Blitzartig reagierte Mizumi und sprang hinter die Person die sie angesprochen hatte. Etwas überrascht drehte sich diese um und schaute Mizumi aus Dunkelelfischen Augen an. Kurz war Verwirrung in Mizumis Blick zu sehen. „Man nennt euch Almon Dunkler oder?“ Der Dunkelelf nickte und sprach: „Freut mich das du dich an mich erinnerst Mizumi. Ich weiß nicht ob es mich freuen soll dich hier zu sehen aber es ist angenehm jemanden zu treffen den man kennt. „Ich kenne euch nicht… eine Kriegerin namens Palina erzählte von euch. Ihr müsst mich mit jemanden verwechseln.“ Almon schluckt kurz und sprach weiter: „Aber wen ihr nicht Mizumi seid… Ihr seht ihr so ähnlich. Wer seit ihr dann?“ Und Mizumi sprach von sich und ihrer Lebensgeschichte. Almon hörte aufmerksam zu. Dann erzählte er ihr von der Mizumi die er kannte. Eine Kriegerin aus fernen Landen, mit einer Narbe im Gesicht und einem Kristall im Hals. „Nun gut Almon ich muss zurück in die Welt der Lebenden .Ein Dämon bedroht die Heimat von mir und der die du als Mizumi kennst. Wenn ich ihn nicht aufhalte wird es niemand tun und er wird alles vernichten was er zu fassen bekommt. Er war schon mal tot und nun hat er keine Angst mehr zu sterben. Ich als seine Tochter bin die einzige die ihn für immer vernichten kann. „Missbrauche diese Tat nicht. Entweder er oder du, einer wird zurückkehren und nie wieder irgendetwas spüren können. Den die Seele desjenigen wird für immer ins nichts verbannt werden.“ Mizumi nickte. Ihr war bewusst das ein scheitern das Ende bedeuten würde. Almon öffnete das Tor. „Viel Glück und… ehm… Grüß Palina bitte. Mizumi nickte und ging durch das Tor. In dem Moment wo sie aus der Welt der Toten ging verschwand sie aus den Augen Almons. „Viel Glück Mizumi Tasogarè… Ich hoffe wir sehen uns nie wieder… „Mein Kaiser! Ein Samurai möchte euch sprechen. Sie sagte es sei sehr wichtig.“ Der Kaiser lies bitten und kurze Zeit später standen Palina, Cearus, Elondor, Nimuee, Creola und Laetitia vor dem Kaiser des Reiches in dem sie waren. „Eure Lordschaft“ sprach Mizumi, „Diese Krieger sind aus einem fernen Land hierher gereist und sie sind berei..“ „Ich weiß bereits bescheid werte Kriegerin. Dies sind sechs der sieben Krieger die dazu bestimmt sind den Dämon zu besiegen.“ Alle schauten verblüfft. Dann sprach der Kaiser weiter: „ Der Dämon… Nur die sechs Elemente vereint können ihn besiegen. Und ich sehe hier schon sechs Krieger die dazu auserkoren sind dies zu vollbringen.“ Der Kaiser stellte sich vor Palina. „Ruhe und heilende Kraft… Ein junger Paladin mit ewiger Liebe im Herzen. Die Macht des Wassers wohn in ihm.“ Er ging weiter zu Cearus. „Krieger dessen Liebe starb. Die Flamme der Leidenschaft brennt noch immer. In dir lodert das Feuer für immer und ewig.“ Sein Blick viel auf Nimuee. „Schnell und Geschickt. Ein Kind der Zwerge dem der Wind innewohnt. Düster schaute er nun Elondor an. „Dunkel das Herz und das Volk. So ist auch das Element des Kriegers die Dunkelheit. Langsam ging er weiter und lächelte Creola an. „Eine holde Elfe. Das Licht scheint stark aus dem Herzen der Kriegerin. Und nun stand der Kaiser vor Laetitia. „Lass den Hammer fallen und der Ambos wird zerspringen. Ewige Kraft der Erde wohnt in deinem Herzen und verleit dir Kraft.“ Der Kaiser ging zurück auf seinen Thron. „Sagt eure Lordschaft der siebte Krieger…“ Fragte Mizumi und der Kaiser antwortete bevor sie fertig war. „Hass und Freude sind eins in ihrem Herzen. Zwielicht brennt in ihren Augen. Sie ist die einzige die ihren Vater vernichten kann. Ich weiß nicht genau was es bedeutet aber ich vermute die Tochter des Dämons ist gemeint die ihn vor gut hundertfünfzig Jahren besiegt hat. Aber man sagte mir sie sei tot. Ich weiß nicht ob euch noch Hilfe erwartet aber ihr seit die einzigen die in der Lage sind uns zu helfen. Es soll euer schaden nicht sein und ich werde mich nicht lumpen lassen wen ihr es schafft den Dämon zu bezwingen.“ Goldener Glanz war in den Augen der Zwerge zu sehen und auch Elondor grinste leicht. „Der Dämon ist derzeit in den Alpa Bergen. Ich werde sie hinführen mein Kaiser.“ Tief verbeugt sprach Mizumi diese Worte und stand dann auf. Der Kaiser wünschte allen viel Glück und sie verließen den Saal. „Viel Glück… viel Glück…“ Besorgt schaute der Kaiser hinterher. Dien Nacht, soweit man davon sprechen konnte, war schon spät und unsere Helden hatten sich bereits zur Ruhe begeben. Nur Cearus saß noch an der Feuerstelle in Mizumis bescheidener Wohnung und dachte nach. Aus einem der Hinterzimmer war das schnarchen und brummeln der Zwerge zu hören und auch Creola holzte ein paar Wälder ab. „Cearus was ist los, du bist ja noch wach?“ Leise und zerknittert sprach die Stimme Mizumis die gerade einmal noch wach geworden war und sich zu Cearus gesellte. Ein lauter Seufzer ging von Ihm aus. „Ich verstehe das nicht. Ist meine Geliebte nun tot oder nicht? Und wen sie das Dämonenkind aus der Legende ist… ist sie dann wirklich schon so alt? Und warum siehst du ihr so ähnlich…“ Leicht schlaftrunken sah Mizumi ihn an aber sie schien doch zu registrieren was sein Kummer war. „ Ist das so wichtig? Wen ihr euch liebt ist dann so was nicht egal? Und ich habe in Aden auch schon Leute getroffen die mir sehr ähnlich sahen. Ich denke das wird nur ein Zufall sein.“ „Aber du klingst wie sie, läufst wie sie… Es währe als seid ihr Zwillinge.“ Mizumi stand auf um zurück in ihr Bett zu gehen. „Cearus, es ist egal ob ich wie sie bin. Ich bin nicht sie.“ Mit diesen Worten lies Mizumi Cearus alleine welcher noch lange Nachdachte. Und bald kam die Zeit aufzubrechen. Alle waren frisch und ausgeruht, selbst Cearus, der nur wenig Schlaf fand. Und so brachen sie alle zusammen unter der Führung der Samuraikriegerin Mizumi Richtung Berge auf wo der Dämon hauste ohne zu wissen welches Schicksal sie ereilen sollte. Verwirrt blickte der alte Mann auf den Anblick vor sich. Normalerweise war hier auf den Gebirgspass niemand außer ihm und schon gar nicht ein splitterfasernacktes Mädchen mit Katzenohren und Schweif. Er vermutete das sie wohl vergewaltigt und ihre Leiche hierher gebracht wurde. Noch verwunderter als eben schaute er drein als diese Mädchen mit einem mal aufstand und sich umschaute. Leicht wehte ihr nussbraunes Haar im Wind und die Sonne lies ihre Haut leicht gebräunt erscheinen. Der stramme Hintern und die muskulösen Beine verrieten, genau wie ihre Arme unter deren Haut sich die Muskeln spannten, dass sie sehr stark war. Als sie sich zu ihm umdrehte merkte der alte Mann, das sie außer auf dem Kopf und an den Hand und Fußgelenken sonst weiter keine Haare besaß. Überwältigt von der Schönheit dieses Mädchens viel ihm die Pfeife aus dem Mund. „Hey alter ´Mann sagt wo ich hier bin und warum glotzt ihr so komisch? Habe ich was am Mundwinkel?“ Schnell schüttelte der Alte seinen hochroten Kopf und gab ihr zu verstehen dass sie nichts am Leibe trug. Kurz schaute das Mädchen an sich runter. Sie zuckte mit den Schultern und sagte: „Ich brauche eine Waffe. Ich habe etwas zu erledigen was nicht lange warten kann.“ Der Alte nickte. „Aber sagt junge Dame etwas Kleidung währe auch nicht schlecht oder? So werdet ihr wahrscheinlich allen Männern das Genick brechen oder sonst was zustoßen lassen. Aber wen ihr mir etwas Gesellschaft leistet könnte ich euch eine Waffe und eine Rüstung geben. Ich bin Schmied müsst ihr wissen und beileibe kein schlechter. Ich bin hierher gekommen auf der Suche nach ein paar Kristallen um daraus ein besonders scharfes Schwert zu machen. Helft mir und wir kommen ins Geschäft.“ Leise lachte das Mädchen. „Ihr wollt mit einem nackten Mädchen in eine dunkle Höhle um ein paar Kristalle zu suchen? Gebt mir zumindest ein Tuch um mich zu bedecken sonst mache ich nichts.“ Der Alte lachte. „Woher wollt ihr wissen das die Kristalle in einer Höhle sind? Aber ihr habt recht etwas zum überwerfen sollte euch schon vergönnt sein.“ Mit diesen Worten schmiss der alte Mann dem Mädchen eine alte Lederweste und ein Tuch hin, welches sie sich um die Hüfte wickelte. Auch die Lederweste nahm ihren Platz am Oberkörper der Schönen ein, auch wen sie etwas zu groß war. „ So alter Mann wo sind diese Kristalle?“ Ernsten Blickes sprach der alte Mann nun: „sie sind oben auf der Spitze des Berges. Es sind so genannte Höllenfeuerkristalle. Ihr Name rührt von der extremen Hitze die sie ausstrahlen. Man kann sie nicht ohne…“ Wieder viel dem Alten Schmied die Pfeife aus dem Gesicht (Kommentar des Autors: GNA! >.< *versucht stubenrein zu denken*). Ehe er zu Ende gesprochen hatte war das Mädchen schon mit wenigen kräftigen Sprüngen einen Großteil der Gipfelwand empor geklettert. „Wahrlich besonders die Kleine…“ So machte er sich auf den normalen Weg zum Gipfel zu gehen. Oben angekommen sah er das Mädchen bereits mit einem Bündel Kristalle im Arm umhereilen und weitere Kristalle sammeln. Langsam packte er den Beutel für die Kristalle aus und begann selbst noch einige zu sammeln. Als er dann kniend auf dem Boden umherrutschte um einige Kristalle zu sammeln tippte es von hinten auf die Schulter. Als er sich umdrehte schoss ihm spontan das Blut aus der Nase da das Mädchen genau hinter ihm stand und er unter das Tuch schauen konnte welches sie um die Hüften trug. Sie schien dies nicht weiter zu interessieren. Stattdessen fragte sie: „Sollen die Kristalle dort in den Beutel alter Mann?“ Er nickte. „Sag ist das nicht furchtbar heiß? Die Kristalle glühen doch vor innerer Wärme. Ich benutze ja auch Handschuhe…“ Die holde Maid grinst nur. „Es ist angenehm ja. Aber es stört mich nicht. Hm aber sagt alter Mann wie heißt ihr eigentlich?“ Ein funkeln durchzuckt die Augen des alten Mannes. Er sprang auf und voller Stolz sprach er das es von den Kraterwänden hallte: „Ich bin Rakor, Sohn des Tasensu, Meisterschmied des Kaisers und Spezialist für einzigartige Schwerter und Rüstungen.“ Recht unbeeindruckt von dem Worten des Alten, aber erstaunt über seine Energie, sagte das Mädchen: „Sehr erfreut Rakor. Mich nennt man Mizumi. Mizumi Tasogaré. Und ich glaube mit euren Worten habt ihr gerade den Drachen geweckt der dort hinten schlief.“ Der Blick Rakors wurde steinern und just in dem Moment wo Mizumi fertig mit sprechen war bebte die Erde und ein fürchterlicher Schrei eines Drachen war zu hören. „Wir sollten gehen holde Mizumi…“ „Warum? Es ist nur ein Drache…“ Langsam fragte sich Rakor WAS Mizumi eigentlich war den ein normaler Mensch war sie sicher nicht. Schon schlugen die ersten glühenden Felsbrocken in der nähe der beiden ein. Grimmig erblickte der erwachte Feuerdrache die beiden und spucke Feuer in ihre Richtung. Noch ehe Rakor reagieren konnte lag er in den Armen Mizumis welche ihn und sich mit einem beherzten Sprung aus dem Krater rettete. „Drachenschuppen sind ein gutes Material um eine Rüstung zu machen. Wartet hier Rakor ich komme gleich wieder.“ Wieder sprang Mizumi in den Krater wo der Drache auf sie wartete. Dann sah der alte Schmied nur noch eine Feuerwand vor sich aufsteigen. „MIZUMI!“ Schrie er aber er konnte durch das lodernde Feuer nichts erkennen. „Blumen für die holde Elfe?“ „Sagt junge Dame wollt ihr einen Apfel?“ „Hey ihr süßen Ich habe gutes Schmiedematerial wollt ihr mal sehen?“ Palina, Laetitia, Creola und Nimuee wurden heftigste umworben von den Männern im Dorf welches sie erreicht hatten. Leicht fassungslos schauten sich Mizumi und Cearus dieses Schauspiel an. Elondor war auf anraten Mizumis etwas abseits geblieben da man hier nicht gut auf Dunkelelfen zu sprechen war. Auf einmal, unverhofft in die Szene störend, bebte die Erde und ein Mädchen schrie und zeigte Richtung Berge von wo eine Feuersäule aufstieg. Alle schauten zu dem Berg wo die Feuersäule zu sehen war. Dann schallte der Schrei eines Drachen durch das Tal. „was ist da los?“ Fragte Palina verwirrt und Mizumi sprach: „Da wurde wohl ein Feuerdrache unsanft geweckt. Aber mach dir keine Sorge wir sind hier sicher.“ Stumm nickte Palina. Danach folgten alle der Einladung des Wirtes der sie in sein Gasthaus bat. Purer Wahnsinn funkelte in den Augen Mizumis. Sie hatte bereits einige der Kristalle durch die Haut in das Fleisch des Drachen gerammt, als sie wieder zum Angriff gegen die Bestie ansetzte. Mit weit aufgerissenen Maul versuchte dieser sie zu packen doch Mizumi klemmte sich geschickt in das maul zwischen die Zähne diese riesigen Ungetüms. Schmerzend stieß der Drache heiße Luft aus welche Auf der Haut Mizus brannte. doch sie lies sich nicht beirren und riss den Drachen einige Zähne aus. Mit einem der Zähne in der Hand sprang Mizumi auf die Schnauze des Drachen und rannte zu seinem Schädel, dort wo die Augen saßen. Rakor hörte nur noch einmal einen lauten quälenden Schrei als darauf Ruhe einkehrte. Langsam schaute er über den Kraterrand und erblickte Mizumi, wie sie neben den toten Drachen stand. Ein wahnsinniges Grinsen umspielte ihre Lippen und lies sie gefährlicher wirken als den Drachen selbst. Dann schaute zu Rakor. „Er ist tot. Leider ist deine Lederweste auch hinüber. Ich hoffe du bist mir nicht böse, Rakor.“ Wie konnte er bei dem Anblick böse werden? „Los Mizumi gehen wir in meine Schmiede ich denke du hast dir das was ich dir versprochen habe verdient.“ Kurz darauf waren die beiden auf den Weg zu Rakors Schmiede wo Mizumi eine neue Rüstung und ein neues Schwert erhalten sollte. „Großvater da bist du ja ich war schon in Sorge das…“ Entsetzt sah das junge Mädchen auf Mizumi. Diese war halbnackt, nur mit einem Tuch um die Lenden bekleidet und voller Russ. Auch wurde die junge Dame von den Katzenohren leicht verwirrt. „Elina Schatz. Das ist Mizumi eine wahrlich tapfere und starke Kriegerin. Sei so nett und lass ihr bitte ein Bad ein. Sie hat mir heute sehr geholfen.“ Immer noch verwirt schauend nickte das junge Mädchen und verschwand im Haus. „Lass uns reingehen. Dann werte ich gleich damit beginnen die Kristalle einzuschmelzen. Und nach dem Bad wirst du schon einen ersten Ansatz eines Schwertes für dich sehen.“ Vergnügt Pfeifend ging der alte Mann ins Haus und mit ausdrucksloser Miene ging Mizumi hinterher. Kurze Zeit darauf befand sie sich auch schon in einem großen Bottich voller heißem Wasser beaufsichtigt von den misstrauischen Blicks Elinas. Langsam lies sich Mizumi tief ins Wasser gleiten bis nur noch ihre Nase und ihre Augen aus dem Wasser ragten. Als sie die Augen geschlossen hatte, hörte sie ein paar Geräusche und dann wie jemand in das Wasser stieg. Kurz öffnete sie ein Auge und sah das Elina sich mit ins Wasser begeben hatte. „Ich hoffe du hast nichts dagegen Mizumi.“ Ein kurzes Blubbern aus Mizus Munde deutete an, das sie nichts dagegen hatte. Still saßen die Zwei Schönheiten nun im Wasser und schwiegen sich an. Ein Donnerschlag, gefolgt von einem heftigen Fluchen kündete davon das Rakor mit seiner Arbeit begonnen hatte. „Sagt Mizumi, was habt ihr da oben eigentlich gemacht, so nackt?“ Mizumi reckte sich etwas aus dem Wasser und sprach: „Ich bin dort auf diese Welt zurückgekommen. Ich war gewissermaßen tot. Nun bin ich hier um den verfluchten Dämon zur strecke zu bringen der mein Leben so zerstört hat.“ Anerkennend nickte Elina. „Komm lass dir den Rücken schrubben Katzenmädchen. Ein wenig Entspannung tut jedem gut.“ Mizumi drehte sich nun um mit den Rücken zu Elina welche begann mit einem Schwamm ihren Rücken sanft zu reinigen. Mizumi drückte das empfundene Wohlbefinden mit einem leisen schnurren aus welches Elina mit einem leisen Kichern kommentierte. „Eine schöne Haut hast du. Ich wünschte meine währe auch so gebräunt und zart wie deine. Aber sie ist, wie du siehst, eher blass und rau. Aber das ist normal für eine angehende Schmiedin.“ „Mach dir keine Gedanken Kleine, du strahlst eine natürliche, ruhige, Schönheit aus. Dich wird so schnell nichts entstellen können.“ Mizumi bekam nicht mit wie Elina leicht errötete und ganz leise danke flüsterte. Als Elina fertig war fragte Mizumi ob sie es ihr gleich tun soll und Elina bejahte. Und so schrubbte Mizumi Elinas Rücken. „Sag Elina woher stammen die ganzen Narben auf deinen Rücken? Sie sehen nicht nach Brandnarben aus.“ Elina senkte etwas den Kopf und sprach leise: „Meine Eltern waren nicht gut zu mir. Mein Vater peitschte mich für jeden Fehler den ich beging. So bin ich eines Abends heimlich aus dem Haus geflohen. Ich irrte eine lange Zeit umher bis mich eines Tages Rakor aufsammelte, als ich schon fast verhungert war. Ihm habe ich eigentlich mein Leben zu verdanken, auch wen er eine alte Sau ist.“ Mizu grinste. „Alt und ein Ferkel, aber sein Herz sitzt am rechten Fleck.“ Nachdem Mizumi dies sagte, nahm sie ein Seifenstück und warf es hinter einen Haufen Gerümpel. „AUA!“ Elina blickte verwundert und Mizumi sprach: „Du wolltest ein Schwert schmieden Rakor. Also husch, husch.“ Ein etwas verbeult aussehender alter Schmied trat hinter dem Haufen hervor und ging Richtung Werkstatt zurück, verfolgt von den verwunderten Blickes Elinas und dem breiten Grinsen Mizumis. „Denkst du, du siehst deine Eltern irgendwann wieder Elina?“ Sie schüttelte mit dem Kopf und lehnte sich an Mizumi an. Diese nahm sie sanft in die Arme. „Ich hoffe sie werden mich nie finden. Aber ich denke sein werden auch nicht nach mir suchen. Und wenn werde ich kämpfen, den dieses Leben will ich nie wieder aufgeben.“ „Wie mutig du bist Elina chan. Wen ich könnte würde ich tauschen. Aber ich habe Freunde die ich nicht verlieren möchte. Aber ich denke es hat eine Bedeutung das ich das das tue was ich tue.“ Elina kuschelte sich im warmen Wasser an Mizumi an. Diese drückte sie fest an sich als ob sie die Absicht hätte sie nie wieder los zu lassen. „Ich kenne dich kaum Mizumi aber ich habe das Gefühl als würde ich dich kennen wie meine Schwester.“ Mizumi nickte nachdenklich. „Irgendwie geht es mir auch so.“ Von drinnen kamen weitere Fluchlaute während Rakor seine Arbeit an Mizumis Schwert fortsetzte. Eng kuschelnd saßen die beiden noch eine weile im Wasser, bis sie sich hinaus begaben und ins Haus gingen um vielleicht Rakor zu helfen. Dieser aber schmiedete schon munter fluchend am Schwert weiter und lies sich von nichts stören. Und so brach die Nacht herein und alle gingen zu Bett. Mizumi schlief bei Elina. Und Elina kuschelte sich fest an Mizumi, als hätte sie Angst sie zu verlieren. Es waren schon einige Tage vergangen als Rakor Mizumi fand und sich diese mit Elina anfreundete, welche sie kurz danach nur noch Ne – chan rief. (One – chan, Ne – chan, Schwester oder Bruder) Das junge Mädchen hatte sie richtig ins Herz geschlossen obwohl Mizumi doch eher etwas kühl war. Doch dieser Tag war anders, denn ein Fremder tauchte an der Schmiede auf. „ELINA DU BALK KOMM RAUS ICH WEISS DAS DU HIER BIST!“ donnerte seine Stimme und Elina, die im Haus war bekam einen fürchterlichen Schreck. Kurz darauf begann sie bitterlich an zu weinen. „Eli chan was…“ „Ne – chan es ist schrecklich.“ Sagte Elina unter tränen, „Das ist die Stimme meines Vaters, er hat mich gefunden. Was soll ich tun…?“ Elina brach nun in einen waren Tränensturm aus. Rakor der sich der Sache annahm kam kurz darauf mit einem blauen Auge zurück und meinte das der Mann stark sei, „Aber bei meiner Schmiedeehre er wird dich nie bekommen!“ Wortlos und mit starrem Blick ging Mizumi raus zu dem Fremden. „Was den, eine Frau soll mir Einhalt gebieten? Das ich nicht lache.“ Ein gar fürchterliches Grinsen umspielte Mizumis Mund. „Verschwinde. Der letzte der mir begegnete der ein hilfloses Kind quälte, hat dies mit dem Leben bezahlt. Und nachdem was Elina mir berichtete währe selbst das noch zu wenig für dich.“ „Glaubst du nur weil du Katzenohren hast habe ich angst vor dir Weib?“ Er ging auf Mizumi zu und wollte sie beiseite schubsen um ins Haus zu gelangen. Doch Mizumi ergriff seine Hand und warf ihn über sich hinweg. „Treib es nicht zu weit alter Mann. Noch gebe ich dir Gelegenheit lebend davon zu kommen.“ Blitzschnell zog Elinas Vater sein Schwert und setzte einen gekonnten Hieb gegen Mizumi, quer über ihren Bauch. Nachdem einiges Blut spritzte viel Mizumi zu Boden. Elina die alles aus dem Haus heraus mit ansah schrie vor entsetzen und auch Rakor war starr vor Schreck. „HAHAHA. Schwaches Weib.“ Er wandte sich wieder dem Haus zu und rüttelte an der Tür. „Mach auf oder sterbt!“ Elina verfiel in ein Wehklagen ohne Grenzen und Rakor machte sich bereit zum Kampf. Ein lautes Krachen, die Tür zersplitterte in tausend Teile und der Vater Elinas stand im Haus. „Elina du Balk. Jetzt wirst du die vergangen Jahre bitter bereuen.“ Rakor schwang seinen mächtigen Schmiedehammer und versuchte den Mann zu erwischen doch dieser war schneller und verpasste ihn einen heftigen Hieb, so das Rakor zu Boden ging. „Sei froh das ich keine alten Leute töte, Schmied. Los Elina komm oder willst du das er doch stirbt?“ Traurigen Blickes fügte sich Elina, mit der Gewissheit nie wieder glücklich zu werden. Doch als sich die beiden der Tür zuwandten, stand ein Schatten in dieser. Mit rot glühenden Augen starrte der Schatten Elinas Vater an. „Eli chan geh in Deckung. Das wird sehr unangenehm werden. „Was ist das?! Ich habe euch einen Hieb verpasst den kein Mensch überleben kann!“ Mizumi, die mit einer klaffenden Wunde in der Tür stand, nickte und sagte: „Richtig. Kein Mensch.“ Mit diesen Worten packte Mizumi Elinas Vater und schleuderte ihn nach draußen. Er sah in ihre Augen und erkannte die Wildheit einer Bestie. Er setzte, nachdem er sich aufgerappelt hatte, zum Angriff an, doch Mizumi war schnell wie der Schall unter seinem Schwert und verpasste ihm einen kräftigen Hieb mit ihren Messerscharfen Krallen. Er taumelte ein stück zurück und grinste. „ Das ist ein Drachenhautpanzer. Da kommst du mit deinen Pfötchen nicht durch.“ Mizumi beachtete die Worte nicht und setzte zu einem heftigen Angriff an. Er versuchte diesen mit seinem Schwert zu blocken, doch mit entsetzen in den Augen sah er, wie sein Schwert unter dem Schlag Mizumis zerbrach. Die Klingenteile flogen in alle Richtungen. Mizumi sprang in einem gekonnten Rückwertssalto ein paar Meter zurück. Sie lächelte bestialisch. Elina die alles von weitem mit ansah bekam mehr angst vor Mizumi als vor ihrem Vater. „Was nützt die Rüstung wen du nicht kämpfen kannst?“ „Ich werde dich umbringen Katzenweib! Stirb!“ Mit diesen Worten schmiss er einen Haufen Wurfsterne nach Mizumi. Ein grossteil der Sterne schlugen mit einem dumpfen Geräusch auf ihrem Körper ein und auch das knacken eines Knochen war zu hören. Elina geriet wieder in Panik. Doch dann sah sie verwundert wie Mizumi einfach stehen blieb und begann die Sterne herauszuziehen. „War das alles?“ Verwundert bekam Elinas Vater noch mit wie Mizumi einen der Wurfsterne in der Hand drehte bevor ein stechender Schmerz zwischen seinen Augen seine Lebensgeister aus den Körper fahren lies. Leblos sackte er zusammen und seine Seele entschwand im Totenreich. „Grüß Almon wen du angekommen bist …“ Elina rannte zu Mizumi. „NE CHAN, NE CHAN! Alles in Ordnung mit dir? Sag was bitte!“ Mizumi drehte sich zu Elina und sackte auf die Knie. Sie lächelte Elina an. Doch Elina hatte Tränen in den Augen. „Eli chan… du bist nah am Wasser gebaut was? Mach dir keine Sorgen wegen mir die wunden werden in einigen Stunden verheilt sein. Außerdem… eine Katze hat doch sieben Leben oder?“ Mit einem Augenzwinkern sagte Mizumi auf Elina und begann umgehend laut zu schnarchen. Elina strich ihr über den Kopf. „Ja Mizu… aber du bist doch nur teilweise eine Katze…“ Elina schleppte Mizumi ins Haus. Dort schlief sie eine lange Zeit durch und man konnte zugucken wie die Wunden sich schlossen. Keine Narbe blieb zurück. Auch Rakor erholte sich schnell wieder von dem Schlag und begann bald wieder mit dem Schwert. „Elina… vielleicht seit ihr ja doch verwandt… ich meine deine Wunden heilen auch so schnell…“ „wer weiß… aber sie hat mir gerade mehr geholfen als sonst irgendwer in meinem Leben. Und das obwohl sie mich nicht einmal gut kennt…“ „Ja so was ist selten geworden...“ Elina wachte über Mizumis Schlaf und Rakor schmiedete weiter am Schwert. Und so brach bald wieder die Nacht über das Land, in den der alte Kampf des Guten gegen das Böse wider entflammt war, herein. Cearus und Palina saßen bereits am Tisch um zu frühstücken als eine etwas zerknittert wirkende Elfe den Raum betrat. „Guten Morgen“, flöteten Palina und Cearus im Duett und grinsten Creola ziemlich doof an. Nach dem man einen dumpfen Schlag vernahm, betrat auch Laetitia den Raum. Sie wirkte noch verschlafener als Creola und rieb sich den Kopf. „Guten Morgen“, flöteten Palina und Cearus wieder und grinsten weiter. Von draußen kam Nimuee mit einer Tüte unterm Arm herein und grinste die Runde an. „Na ihr? Creola und Laetitia ihr seht aus als hättet ihr den Umtrunk gestern nicht wirklich verkraftet.“ Nimuee setzte sich zu dieser Runde und wühlte in dem Beutel herum. „Hier ich habe Kopfschmerzmittel mitgebracht.“ Dankend nahmen Laetitia und Creola die kleinen Ampullen an und schluckten den Inhalt. Nach einiger Zeit waren dann alle am Frühstücken als auch Mizumi den Raum betrat. „Guten Morgen zusammen. Ein herrlicher Umtrunk gestern oder? Das könnte ich glatt gleich noch einmal machen. Aber wir haben einen Auftrag zu erfüllen. Also wird jetzt erstmal stark gegessen bevor wir einen Gewaltmarsch über die Feuerschlotberge machen.“ Creola und Laetitia stöhnten leise. So setzte sich auch Mizumi zu ihren Freunden und frühstückte mit ihnen zusammen. Bald darauf standen sie alle bereit den Weg fortzusetzen. Die Dorfbewohner winkten noch einmal und sahen alle etwas geknickt aus, weil die bezaubernden Wesen schon wieder gingen. „In den Bergen gibt es einen Schmied. Wir sollten ihn aufsuchen, neue Waffen werden uns sicher gut tun.“ So führte der Weg der Freunde zu dem Ort an dem sich gerade jemand aufhielt von dem sie dachten sie sei tot. Einige Stunden nachdem Palina Creola und Co. Das Dorf verlassen hatten, betrat eine vermummte Gestallt die Bildfläche. Die Person war ganz in einen grauen Umhang gehüllt, der am unteren Ende schon stark zerfetzt war, so dass man die Lederstiefel, die diese Person trug, sehen konnte. Auf den Rücken trug die Person einen großen Bogen samt Köcher. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen ging die Gestalt durch das Dorf, verfolgt von den ängstlichen Blicken der Dorfbewohner. Dann stellte sich der ortsansässige Samurai dieser Person in den Weg. „Seit gegrüßt Fremder. Was führt euch in unser schönes Dorf?“ Diese netten Worte waren von einem klang des Misstrauens begleitet. „Eine Gruppe Krieger war in diesem Ort. Welchen Weg sind sie gegangen?“ Der Samurai schaute sichtlich verwundert. Er hatte nicht damit gerechnet von dieser Person eine Frauenstimme zu hören. „Sie sind Richtung Feuerberge aufgebrochen. Ihr müsst nur der Straße weiter folgen.“ Stumm nickte die Person. So machte sich diese vermummte Gestallt auf den Weg weiter zu gehen. Am Ortsausgang hob sie noch einmal die Hand zum Gruß. Bei genauem hinsehen war es die Hand einer Elfe… Die Sonne schien warm an diesen Tag und Mizumi saß außerhalb der Schmiede und Sonnte sich. An sie gekuschelt saß Elina neben ihr und freute sich das sie so eine gute Freundin gefunden hatte wie Mizumi. Von drinnen hallte der Schmiedehammer Rakors, der immer noch fleißig an dem Schwert für Mizumi arbeitete. Mizumi kraulte derweil Elina hinter den Ohren und diese summte vergnügt vor sich hin. „Weißt du Mizumi… Irgendwie bist du wie eine große Schwester für mich. Nur das wir uns erst seit ein paar Tagen kennen. Ich wünschte du würdest bei mir bleiben.“ Mizumi lächelte Elina an. „Eli chan ich muss gehen und mein Ziel erreichen. Aber ich werde zurückkommen das verspreche ich dir. Schließlich bist du doch meine kleine Schwester…“ Bei diesen Worten lächelte Mizumi Elina noch einmal an und Elina lächelte verlegen zurück. So saßen die beiden noch eine weile zusammen. Dann trat Rakor aus der Schmiede. Er war voller Russ und er stank nach Schweiß. In der Hand hielt er ein Schwert dessen Klinge noch glühte. Doch es war nicht das glühen von Stahl wen es heiß war, sondern ein inneres Glühen als würde Feuer in der Klinge brennen. „Das Schwert ist fertig Mizumi. Ich habe mir besonders viel mühe gegeben weil du viel für uns getan hast. Nehme es als Geschenk ewiger Freundschaft.“ Mizumi verneigte sich tief vor Rakor. „Hab dank Rakor mein Bester. Mit dieser Klinge werde ich sicher den Dämon vernichten der dieses Land peinigt.“ In der Zwischenzeit rannte Elina ins Haus. Kurz darauf kam sie mit einem Bläulich strahlenden Harnisch samt passenden Hosen zurück. „One-chan. Ich habe auch etwas gemacht. Ich habe aus den Drachenschuppen die du mitgebracht hattest eine Rüstung gemacht. Ich habe ihr den Namen Schwestern Herzen gegeben damit du dich immer an mich erinnerst.“ Elina wurde leicht rot bei den Worten. Aber Mizumi lächelte. Sie nahm die Rüstung und das Schwert entgegen und verschwand kurz um sich umzuziehen. Danach trat sie wieder hervor in strahlender Rüstung und ihrem mächtigen Schwert in der Hand. „Die Rüstung passt hervorragend Elina. Und das Schwert liegt perfekt in der hand Rakor. Ich denke ich werde meine Mission erfüllen können.“ Und so nahte der Abend und der Abschied der drei voneinander. Elina vergoss einige Tränen und auch Rakor sah nicht mehr so fröhlich aus. Als die Nacht hereinbrach und alle schliefen stand Mizumi leise auf. Sie gab Elina noch einmal einen Abschiedskuss und verschwand dann in der Dunkelheit. Ihr Weg führte sie dorthin wo der Dämon lauerte. Es war schon spät und das Feuer brannte. Unsere Freunde hatten sich drum rum versammelt um zu rasten und sich auf den neuen Reiseabschnitt vorzubereiten. „Morgen werden wir an der Hütte Rakors vorbeikommen, einem talentierten Schmied. Ich denke er wird uns sicher ein paar Schwerter zur Verfügung stellen damit wir unseren Kampf gewinnen können.“ Nachdem Mizumi diese Worte gesprochen hatte gähnte sie heftig. Nimuee und Laetitia schliefen schon und von Creola war auch schon das eine oder andere grunzen zu hören wen sie die Müdigkeit packte, nur Elondor, Palina und Cearus wirkten noch recht wach. Mizumi winkte noch einmal und legte sich dann neben die beiden Zwerge und war auch prompt eingeschlafen. Was allerdings in der schweren Samurairüstung nicht sehr bequem war. Creola kippte nach einer weile komisch grinsend zur Seite und schlief auch selig schnarchend ein. Auch die anderen begaben sich langsam zur Nachtruhe nur Cearus saß noch da und starrte ins Feuer. Warum hatte er sich nur so ein merkwürdiges Mädchen zum Weib ausgesucht? War sie noch am Leben oder war sie endgültig tot? Grübelnd schlief Cearus sitzend vor dem Feuer ein. So graute der nächste Morgen und bald waren wieder alle wach und bereit, die Reise fortzusetzen. Es war warm und die Mittagsonne brannte schon auf die Berge als unsere Freunde eine Hütte in den Bergen erreichten. Schwarzer Rauch stieg aus dem Schornstein und es war das Hämmern eines Schmiedehammers zu hören. Sie hatten die Hütte Rakors erreicht. Nimuee bekam große Augen als sie die vielen Rüstungen und Schwerter sah die vor der Hütte standen und rannte direkt hin um sie sich anzuschauen. Langsam gingen die anderen hinterher. „Wer seit ihr?“ Brummelnd kam der alte Schmied Rakor aus der Hütte. „Wie es scheint gefallen zumindest einer Person meine Schmiedesachen. Ich nehme an ihr wollt sicher etwas kaufen oder?“ Fragend blickte er in die Runde. Ein Lächeln umspielte seine Lippen als er die vielen schönen Frauen erblickte. „Oh ein Dunkelelf. Hab ewig keine mehr gesehen…“ Sagte er als er Elondor erblickte. „Oh und eine Krieger des Kaisers… Muss wohlwichtig sein dann wen ihr herkommt.“ Palina ergriff das Wort: „Wir sind auf dem Weg zu den Dämon der dieses Land in Angst und Schrecken versetzt. Unser Ziel ist es Ihn zu schlagen und zurück in unsere Heimat zu kehren. Aber zuerst brauchen wir starke Rüstungen und Waffen um uns gegen den Dämon behaupten zu können.“ „Wen dies so ist junge Dame so werde ich euch natürlich helfen. Schließlich habe ich auch einen Ruf zu verlieren. Aber seit gewiss mit ein wenig Glück bekomm ich für jeden von euch eine passende Waffe zustande.“ Just in den Moment kam Elina aus dem Haus. Sie schaute ungläubig die Anderen an. Ihr Blick wurde steinern als sie Mizumi in ihrer Samurairüstung ansah. Sie hatte den Helm tief ins Gesicht gezogen so dass man es nicht sehen konnte. Sie trat ein paar Schritte näher an Mizumi ran und bekam große Augen. „Mi… Mizumi?! Das kann nicht sein! Ich meine du bist doch.. eh du wolltest… du hast…“ Mizumi schaute Elina an. „Sie war also schon hier?“ Elina war fertig mit der Welt und verstand sie nicht mehr. „Aber wie bist du…“ „Du verwechselst mich mit jemanden Kleine. Die die du meinst ist die, die wir suchen.“ Auch Rakor sah verwirrt aus. „ Das Beste ist es wir erklären es euch. Es ist eine lange Geschichte.“ Nachdem einige Stunden vergangen waren und Mizumi und die Anderen Elina und Rakor alles erklärt hatten, trat eine kurze Stille ein. Danach ergriff der Schmied das Wort: „Ihr seid also Freunde dieses Mädchens. Nun dann bekommt ihr das Beste was ich machen kann und das umsonst. Schließlich soll dieser Dämon vernichtet werden. Ich mache mich sofort an die Arbeit!“ So verging der Tag und unsere Freunde blieben in der Schmiede. Bald brach die Nacht herein und alle schliefen. Cearus alleine plagte die Schlaflosigkeit und er beschloss draußen etwas Spazieren zu gehen. Bald darauf lies er sich auf einem Felsen nieder und starrte in den Sternenhimmel. Elise entwich ihm ein Seufzer. „Cearus?“ Leise erklang Elinas Stimme hinter ihm. Er blicke kurz zu ihr und nickte stumm. Elina begab sich zu ihm auf den Felsen. „Du vermisst sie oder?“ Er nickte. „Ich kenne sie nur kurz und trotz allen hatte sie damals in Dion mein Herz gestohlen. Warum nur musste sie so kurz darauf sterben? Und dann die Geschichte das sie wieder lebt. Es ist alles so verwirrend. Und dann frage ich mich… ist sie wirklich das Mädchen was schon vor über 100 Jahren diesen Dämon schon einmal schlug? Ist sie wirklich so alt? Ich habe so viele Fragen die ich ihr stellen will doch sie ist nicht bei mir. Gott ich vermisse sie! Ich will bei ihr sein. Ich will mit ihr jagen, mit ihr kuscheln, sie küssen.“ Elina nickte und sah die Tränen die Cearus vergoss. „Sie hat mir etwas gegeben was man nun Leben nennen kann. Sie hat meinen Vater besiegt und mich damit befreit. Mizu war nur kurz bei mir und trotzdem war sie wie eine Schwester für mich. Ich hoffe ich kann sie eines Tages wieder sehen.“ Cearus lächelte. „Sie scheint wie der legendäre Phönix zu sein. Sie ist gestorben und trotzdem am Leben. Du wirst sie ganz sicher wieder sehen. Und wer weiß vielleicht habe ich sie dann schon geheiratet.“ Nun lächelte auch Elina. Sie saßen noch eine weile und schauten zu den Sternen bevor sie wieder ins Haus gingen. Als sie beide wieder im Haus waren tauchte ein Schatten aus der Dunkelheit auf. Ein leiser Seufzer war zu hören. „Mizu, Mizu, Mizu… was machst du nur für Sachen.“ Der Schatten stand noch eine weile da bevor er wieder in der Dunkelheit verschwand. Der neue Morgen war schon längst vergangen als Cearus aufwachte. Die anderen waren bereits dabei ihre neuen Waffen zu begutachten als er zu ihnen stieß. Nimuee und Laetitia waren ganz entzück von den neuen Hämmern und Auch Creola war begeistert von den neuen Bogen. „Ah Cearus da bist du ja. Ich habe hier dein Schwert.“ Rakor drückte Cearus ein Schwert in die Hand. Es war federleicht und durch die Klinge, die aus einem Kristall bestand, konnte man hindurchblicken so klar war sie. „Diese Klinge habe ich Herz der Liebenden genannt. Ich habe hier noch eins. Ich denke wen Du und Mizu zusammen im Kampf diese Klingen nutzen werdet wird euch nichts aufhalten können. Cearus dankte. Bald darauf hatten alle ihre Sachen gepackt. Bald hatten sich alle verabschiedet und zogen von dannen. Elina blickte noch einmal stumm hinterher und Winkte. Sie hoffte dass sie alle es schaffen würden und mit Mizumi zurückkehren würden. Bald waren sie außer Sicht und Elina ging ins Haus. Würden sich ihre Wünsche erfüllen? Zornigen Blickes schlug sich Mizumi durch die Reihen der Untoten. Mit jedem Schlag den sie vollführte gingen mindestens vier ihrer Widersacher zu Boden. Die ungeheure Menge an Gegnern ließ Mizumi vermuten das sie schon ganz nah am Versteck des Dämons war. Wieder splitterten einige Schädel unter den wuchtigen Hieben von Mizumis Schwert. Doch es wollten einfach nicht weniger Monster werden. „Na mal sehen was dieses Schwert so drauf hat…“ Einen kurzen Moment hielt Mizumi inne. Die Feuerklinge in ihrer Hand fing an heftig zu glühen bis sie Flammen schlug. Schwarzer Rauch stieg unter Mizumis Füßen hervor und die Luft um sie begann zu flimmern. Als sie die Augen wieder aufschlug glühten sie wie geschmolzenes Stahl. „Asche zu Asche…“ Mizumi schlug mit dem Schwert auf den Boden und eine Feuerwalze hinterließ eine Spur der Vernichtung in den reihen der Gegner. „… und Staub zu Staub!“ Mizumi schwang ihr brennendes Schwert und Hüllte sich in Flammen. Danach breitete sich von ihren Punkt ein riesiger Flammentornado aus, der alles um sie herum zu weißer Asche verbrannte. Alles an Mizumi schien nun wie Feuer zu glühen. Selbst ihre wunderschönen grünen Augen spiegelten nun das Feuer was in und an ihr brannte wieder. Als sie nun einige Schritte durch die verkohlten Leichenberge schritt erhob sich lautlos noch einmal ein besonders großes Exemplar hinter ihr. Just in dem Moment in der der Zombie zuschlagen wollte drehte sich Mizumi um und sah nur noch wie einige Silberpfeile den Körper des Untoten zerfetzten. Als nun der zusammensackende Leichnam den Blick nach hinten freigab sah Sie eine Gestalt gekleidet in einen dunklen Umhang und mit einem großen stählernen Elfenbogen bewaffnet. Die Gestalt machte einige Schritte auf Mizumi zu und sprach: „Ich nehme dir zwei Dinge übel Mizumi. Erstens das du mich in Aden alleine gelassen hast und zweitens das du wieder ins Leben getreten bist ohne mir etwas zu sagen.“ Mizumi grinste und zog der Person ihr gegenüber die Kapuze runter. Nun kam das Gesicht einer jungen Elfe zum Vorschein in dessen Augen Tränen standen. „ Tut mir leid meine süße das kommt nicht wieder vor. Versprochen.“ Jolie blickte in Mizumis Augen. „Ok. Und nun lass uns diesen Dämon der den Menschen und dir so viel Leid zufügt endlich vernichten.“ Mizumi und Jolie lächelten einander an und zogen weiter in die Richtung wo der Dämon hauste. Bald schon würden sie ihm im Kampf gegenüber stehen. |