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Morph die Geschichte eines Zwerges - Druckversion

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Morph die Geschichte eines Zwerges - Kroam - 24.05.2007

Morph Die Geschichte eines Zwerges.

Prolog

Hallo, Morph mein Name,

einfach nur Morph. Ich bin ein Zwerg wie ihr sehen könnt, klein, kurz und kompakt. Wie jeder Zwerg eben. Was soll ich sagen? Ich bin aufgewachsen in der alten Stripe Mine mit meinen anderen Zwergenfreunden. Mein Vater war ein Sucher und meine Mutter war es früher auch, zumindest bis ich geboren wurde. Ich glaube sie war nie so wirklich glücklich ihren Beruf aufgegeben zu haben. Nicht das sie mich nicht geliebt hätte doch ich merkte wie traurig sie immer wurde wenn sie Geschichten aus den alten Tagen erzählte in denen sie mit meinem Vater auszog um die geheimnisvollen Orte dieser Welt zu erkunden.
Eigentlich verlief mein Leben bisher nicht sehr aufregend, ich lernte alle Grundlagen die ein Zwerg wissen muss in der Zwergenschule und spielte mit meinen Freunden in den alten Stollen.
Von Zeit zu Zeit zog mein Vater los um neue spannende Dinge aus der Welt dort oben zu besorgen, Zwergendinge.
Ringe, Ketten, seltsame Materialien und Rüstungen, eben alles was Zwerge halt so sammeln. Meine Mutter sortierte sie und brachte sie dann zu den Schmieden welche diese dann noch veredelten oder eben nur die Materialien abkauften.
So gingen die Jahre ins Land und alles verlief wie es immer verlief, zwergisch gut.
Doch vor einem Jahr schien alles eine andere Wendung zu nehmen. Mein alter Oheim Zarum kam zu meiner Mutter mit einem Brief in der Hand. Sie verschwanden in die hinterste Ecke unsere Wohnung und redeten. Ich verstand nicht um was es ging doch weinte meine Mutter so sehr wie ich sie noch nie habe weinen hören. Als mein Oheim wieder herauskam streichelte er mir über den Kopf und meinte: „Sei stark mein Junge, nun kommt es auf dich an.“ Dann verlies er unsere Wohnung und schloss leise die Tür.
Als ich zu meiner Mutter lief sah ich sie Tränenüberströmt am Tisch sitzen. Sie schob mir den Brief über den Tisch und ich las.
Ich kämpfte auch mit meinen Tränen als ich las das mein Vater gestorben sei. Man fand seinen Leichnahmen an einer Wegkreuzung in einem Gebüsch versteckt. Ihm wurde die Rüstung und die Waffe sowie all seine Waren gestohlen. Ich war erschüttert seine Waffe und seine Rüstung der Zwergen aller Stolz.
Wer konnte eine solch grausige Tat vollbracht haben?
Die nächsten Nächte hatte ich Alpträume, ich träumte von schrecklichen Dämonen die in unser Haus kamen um auch uns zu holen. Meine Mutter schlief kaum noch, sie weinte immer zu und war kaum noch zu sehn da sie sich in ihr Zimmer zurückzog. Ich kümmerte mich mit Hilfe ihres Bruders um die Beerdigung meines Vaters.
Die Beerdigungsfeier war eine sehr schöne Feier alle Zwerge waren gekommen um von meinem Vater Abschied zu nehmen und uns ihr Beileid auszusprechen.
Das letzte Jahr verlief sehr ruhig doch Mutter erholte sich nicht trotz all meiner und unserer Verwandten Bemühungen. Sie wurde immer verschlossener und dünner bis sie schließlich im letzten Monat verstarb. Von nun an war ich allein und kümmerte mich nun darum auch meine Mutter zu beerdigen. Sie schläft nun neben meinem Vater in der Familiengruft und hat hoffentlich ihren Frieden gefunden. Ich vergrub mich eine Weile in unseren alten Verstecken und trauerte. Doch es musste etwas geschehen ich musste etwas unternehmen und so gruebelte ich lange über meine Zukunft nach.
So ging das einen ganzen Monat, ein Monat der trotz der Hilfe meiner Freunde nicht so leicht war wie du Ihr Euch sicher denken könnt. So beschloss ich letzte Woche mein Heim zu verlassen und in die Welt hinauszuziehen um die Mörder meines Vaters zu finden und um seine Ehre wiederherzustellen. Ich verkaufte all unseren Besitz, zumindest das was nach dem Raub und den Beerdigungen noch übrig blieb und machte mich auf den Weg an die Oberfläche.