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Die Orks marschieren! - Druckversion

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Die Orks marschieren! - Lelwani - 05.12.2007

Ein neues Pergament ist unter den Aushängen am Giraner Marktplatz zu finden, gleich in mehrfacher Ausfertigung und mit unruhigem Schriftduktus, als hätte der Schreiber es eilig gehabt, seine Zeilen zu verfassen. Dass einige Tintenklekse auf jedem dieser Pergamente zu finden sind, die die gleiche Handschrift tragen, hat den Verfasser der Zeilen offenbar nicht gestört... oder in seiner Eile nicht davon abbringen lassen, sie so schnell wie möglich für alle gut sichtbar an den Marktplatz der Stadt Giran zu heften.
Auf jedem der Pergamente steht folgendes geschrieben:

"Bürger der Stadt Giran! Leset und bereitet euch vor!

Mir kam aus verlässlichem Munde zu Ohren, dass die Orken sich zum Kampfe rüsten! Gar ziehen sie gegen die Menschenlande! Bereitet euch vor, Bürger der Stadt, rettet euer Hab und Gut, macht euch kampffertig! Und wenn ihr es nicht schafft, euch mutig diesen wilden Bestien entgegenzustellen, so flieht, so weit ihr könnt, denn sie werden alles zerstören, was ihnen in den Weg kommt! Und tut meine Worte nicht als Scharlatanerie oder Humbug, tölpelhafte Angstmacherei oder leeres Geschwafel eines besorgten alten Mannes ab; denkt nach, deutet die Zeichen, und ihr werdet sehen, dass ich wahr schreibe! Bereitet euch vor! Lauft in eure Häuser und Hütten und bringt eure Familien in Sicherheit! Kämpft, wenn ihr es vermögt..."!


Hier folgen einige hastig hinzugefügte Zeilen, die schlecht lesbar sind und sich bei jedem Pergament durch besondere Anhäufung von Tintenflecken auszeichnen. Nicht einmal der geübteste Leser könnte aus diesen Zeilen wohl noch einen Sinn lesen, egal welches Pergament er betrachtete. Doch das, was darunter geschrieben steht, ist wieder sehr leserlich geschrieben, als hätte der Schreiber Wert darauf gelegt, dass zumindest diese Zeile von der des Lesens kundigen Allgemeinheit verstanden wird:

"Die Orken marschieren!"

Signiert ist das Schreiben mit "E. H.", vielleicht die Initialen des recht berühmten Schriftgelehrten und Alchimisten Eleutherius Harthmann, vielleicht auch die Initialen eines anderen Gelehrten... oder die eines Spinners.


- Armstrong - 05.12.2007

Aufmerksam liest der Dond sich das Pergament durch, auch weitere sieht er sich an in der Hoffnung mehr entziffern zu können.
Dabei geht er recht schnell und aufgebracht auf und ab als würde ihm die Sache keine Ruhe lassen.

Irgendwann verlässt er schnell den Markt und eilt in die Goldene Halle Girans.

Besorgnis die mit Entzücken vereint ist ist ein durchaus gewaltiges Gefühl.


- Dolorion - 05.12.2007

Dolorion schaut auf, als einer seiner Untergebenen in die Stube kommt.

"Herr, es gbit einen neuen Aushang auf dem Marktplatz."

"Die gibt es täglich." Die Stimme klingt demonstrativ gelangweilt.

"Ja, aber dieser besagt, dass die Orks einen Krieg gegen Giran planen!"

Mit einem belustigten Gesichtsausdruck schaut der Hauptmann der Wache auf. "Ein Angriff auf Giran? Wollen sie so gerne sterben? Nun, den Gefallen kann man ihnen tun. Gib dem Herzog Bescheid, es möge seine Truppen bereit halten. Dies ist seine Sache und es wird ihm sicherlich ein Vergnügen sein, seine grüne Verwandtschaft mal wieder richtig durchzuwalken."


- Aerien - 05.12.2007

Aerien betritt ihr Zimmer in der goldenen Halle Girans ...doch was sie dort auf Ihren schreibtisch findet laesst ihren Gesichtsausdruck entgleisen...
"Nun dann ist es also so weit..."
eiligst laeuft sie zu Emma und traegt ihr auf, eine Abschrift an jedes Elfenratsmitglied zu senden...
" Giran wird wohl unsere Hilfe benoetigen..." Sorge breitet sich auf ihrem Gesicht aus...


- Hans - 05.12.2007

Bolrok rastet auf einem Weg im Gebiete Oren als ihm die Botschaft zugetragen wird.

"Was? gen Giran, wenn das keine gute nachricht ist,...."

Er steht auf und verschwindet mit einem grinsen im gesicht den weg entlang

dann werde ich mich vorbereiten....


- Stike27 - 05.12.2007

Als Gorgh-Rommash von seinem wöchentlichen Besuch bei Seher Manakia zurückkam und über den Marktplatz schritt, machte er sich, wie immer, einen Spaß daraus, die Händler und Händlerinnen verschiedenster Rassen, die sich auf diesem Platz tummelten und mit lautem Geschrei ihre Waren anpriesen, zu beobachten. Was waren sie doch für ein jämmerlicher, goldgieriger, ehrloser Haufen! Der junge Schamane seufzte und schüttelte den Kopf. Was könnten die Oroka doch leichtes Spiel mit diesem verweichlichten Gesindel haben, wären sie selbst nicht so uneins... Und, wie immer, wenn er über diesen Platz ging, versuchte er diese aufkeimenden Gedanken dadurch vom Abschweifen abzuhalten, indem er die Pergamente überflog, die die Menschlinge und auch die anderen Rassen an die Bäume der Stadt Giran zu heften pflegten. Aushänge nannten sie so was. Schriftliche Mitteilungen; noch etwas, das Gorgh-Rommash nicht ganz verstand. Reichte es denn nicht, wenn der Dorfälteste es verkündete? Plötzlich fing eines der Pergamente seine Aufmerksamkeit und er trat näher um es genauer zu lesen. Ohne weitere Umschweife riss er es von seinem Platz und las die menschlichen Zeichen stirnrunzelnd und konzentriert. Noch immer bereitete es ihm Mühe, die menschlichen Zeichen zu lesen, doch er bemühte sich, seine Kenntnisse zu verbessern, vielleicht würden sie ihm eines Tages von Nutzen sein.
Als er geendet hatte zu lesen, musste er unweigerlich grinsen. Das also glaubten die Menschen, das die Oroka tun würden! Er fing an zu lachen und kümmerte sich nicht um die verwunderten Blicke, die ihn trafen. Dann jedoch wurde er ernst. Was, überlegte er sich, würden die Menschlinge tun, wenn sie diesen Worten Glauben schenkten? Sie würden ihre geheiligte Mission, die sie bis zu den Höhlen des Ungeheuers führen würde, bestimmt aufzuhalten versuchen... Er kratzte sich am Kopf und betrachtete noch einmal gedankenverloren das Pergament. Dann faltete er es zusammen, steckte es in seinen Beutel und verließ mit schnellen Schritten den Marktplatz. Das musste er dem Rat der Schamanen berichten!


- scion - 06.12.2007

Sein Blick lag auf Stike, der gerade von seinem Meister Manakai kam und sich mit einem Grinsen das Pergament abmachte. Wer weis was er damit vorhatte. Wollte er etwa seinen Leuten zeigen, das die Menschen informiert wurden und es für einen Überraschungsangriff zuspät war?
Scion verschränkte die Arme vor der Brust.
Die Menschen hatten durchaus ein Recht auf einen fairen Kampf. Das was die Orks betrieben war wenig im Sinne einer Schlacht. Er kehrte zurück zu Manakai, dieser hob nur desintressiert die Schultern. Dem Seher war es herzlich egal was die weltliche Welt bewegte. Hauptsache er konnte weiter die Forschung der Traumdeutung betreiben. Mit ihm darüber zu diskutieren über Sinn und Unsinn des Angriffs war zum Scheitern verurteilt.
Scion seuftzt ausgiebig, ehe er die Abschrift des Briefes an dem Aushang befestigte. Eigentlich hatte er sie für die Drachen angefertigt und eigentlich wollte Scion sich noch mit dem seltsamen Gekrakel unter dem Orginalbrief beschäftigen. Eigentlich...
Doch, auf seiner Abschrift war dieses seltsame Geschmiere nicht zu finden, da er nicht in der Lage das orginal getreu wiederzugeben ohne nicht einen Fehler einzubauen. Zumindest hing die Warnung wieder.
Ein letzter Blick ging über die Warnung und er machte sich auf, zurück nach Heine. Wie er die Orks kannte, war es diesen eigentlich herzlich egal ob die Menschen versuchten sich zu wehren oder nicht. Eher sogar würden sie sich umsomehr auf die Schlacht freun, denn sie versprach ihnen Ehre.
Den Menschen allerdings nur Angst und Schrecken...


- Elsyrion - 06.12.2007

Elsyrion kniff die Augen zusammen, als das Sonnenlicht ihn blendete, kurz nachdem er den Aushang zuende gelesen hatte.

"Warum habe ich bei der Sache bloß ein ganz schlechtes Gefühl?", murmelte er vor sich hin. Sein Blick wanderte gen Süden, fern über die Mauern Girans vorbei. Irgendwo dort wo Heine sein müsste. Gar nicht allzuweit entfernt von der Handelsstadt.

Er dachte an den Orken im städtischen Kerker Heines. Schnell wandte er sich von den Aushängen ab, sodass sein Umhang flatternd herumwirbelte. Eiligen Schrittes ging er zum Warenhaus um Feder, Tinte und Pergament zu holen.

Heine Schutzlos während des Angriffes auf Antharas zu lassen wäre mehr als töricht. Aber die Drachen würden gegen ihn ziehen. Elsyrion sandte eine Botschaft an Hedeonis Passemble, einem der Stadträte Heines.

Sie mussten wachsam bleiben.


- Thandor - 06.12.2007

Als sich der Tag dem Abend neigt und die Dämmerung über dem Marktplatz vor Giran hereinbricht schreitet eine hochgewachsene Gestalt über das Kopfsteinpflaster und hält vor der Wand mit den vielen verblassenen Anschlägen inne, die leicht im Wind wehen.

Forsch suchend findet Thandor den Anschlag, von dem er bereits gehört hatte.

Die Orks marschieren? Gen Giran? Diese Vorstellung setzt einenen gewissen Grimm in sein Gesicht und er ließt das Pergament mehrmals gründlich durch.

Dann macht er sich durch die leeren Gassen auf den Weg zur Schmiede und, dort angekommen einen schweren Beutel voller alter Goldmünzen den Besitzer wechseln lassen. Das ist mir den Auftrag auch rechtzeitig zu unserer Zufriedenstellung erledigt habt. Die Zeit drängt und sicherlich habt auch ihr die Gerüchte von einem bevorstehenden Angriff der Orks vernommen. Ich werde in den nächsten Tagen einige Karren schicken, die die Ware abholen werden.

Gerade als er die Hitze der Schmiede hinter sich läßt beginnt ein vom Wind gepeitschter Regenschauer und durchweicht seinen Umhang, als er zu Clanhalle der Wächter des Lichts schreitet.

Die Türen kraftvoll aufstossend und in das Licht der strahlenden Halle tretend, machen ihm die Wachen Platz, als sie sein Gesicht erkennen.

Stumm setzt er sich auf den steinernen Thron gegenüber des Eingangs und legt seinen nassen Umhang ab.

Noch in der selben Nacht eilen einige Booten im Schutze der Dunkelheit aus der Stadt, nur die blanken mit gold verzeirten Rüstungen funkeln im Fackelschein, als sie die Tore Girans passieren.


- Phaath - 06.12.2007

Als Jovan das Pergament liest, gestattet er sich ein leichtes lächeln.
"Aha. Jetzt sind die Orks komplett gößenwahnsinnig geworden" murmelt er belustigt. "Ich sollte die Grünen aber im Auge behalten, ich will ja nicht von ihnen in Giran überrascht werden"
Naja, meinen Studien über den Körper und das Verhalten von Menschen wird es sicher nützlich sein, denkt er im weggehen.