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Malans Rp-History - Druckversion

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Malans Rp-History - Malan - 08.12.2007

Kapitel I
Die Geburt

Es war ein Sonniger Tag in Ghibellin, einem Idyllischem kleinen Dorfe südwestlich von Talking Island. In dem Dorf herrschte Wundervolle Stimmung denn heute war ein besonderer Tag. Ein Kind sollte heute das erste Licht der Welt erblicken. Dies war immer ein ganz besonderes Ereignis in Ghibellin, denn es geschah nicht oft, dass ein Kind zu Welt kam, und dann noch von einem so Hoch angesehen Mann wie Lucidarius Anegenge und seiner Netten Frau Laissen Anegenge. Er war so beliebt, denn er hat in seinem Leben schon sehr viel für Ghibellin getan. Er war der Beschützer des Dorfes, denn er war derjenige, der Tag und Nacht auf seinem Wachposten in der Mitte des Dorfes wachte, sodass nie ein gefährliches Tier
ungesehen in die Stadt schleichen konnte. Er tat seinen Dienst sehr gewissenhaft, aber auch dem aufmerksamsten Bewacher unterlaufen im Laufe der Zeit Fehler, doch an einen solchen Fehler dachte in dem kleinen Dorfe heute niemand. Ein Kind soll zur Welt kommen. Alle Bürger des Dorfes waren schon den ganzen Tag wach um eine Feier zu Organisieren, die einem Neugeborenem würdig war.
Die Familie Maldoran war ganz besonders Beschäftigt, denn sie waren es, die das Kind als erstes sehen sollten. Aus dieser Familie stammten alle Hebammen des Dorfes. Veronica, die erfahrenste der Maldoran- Familie wurde heute morgen von jedem, dem sie begegnete angehalten und nach dem Kind befragt. Sie musste immer den Kopf schütteln, denn noch war es nicht so weit. Das Kind lies auf sich warten, als wenn es die Spannung bis zum Höhepunkt hinaustreiben wollte.
Doch Punkt Mittag, wo die Sonne am Höchsten Punkte des Horizonts steht war es soweit. Die Wehen Laissen´s kamen regelmäßiger und wurden bei jedem male stärker. Veronica und Laissen machten sich auf die Geburt bereit.
Doch Beide waren erstaunt von der Geburt. Laissen hatte kaum Schmerzen und das Kind kam so schnell heraus, dass Veronica einen erstaunten Ausruf nicht unterlassen konnte. Doch das seltsamste war nicht die Geburt an sich, sondern das Kind. Es war als strahlte es in einem Lichte, das alle Dunkelheit aus dem Raume verdrängte. Mutter und Hebamme waren wie versteinert beim Anblick dieses Lichtes. Noch nie hatte Veronica so etwas gesehen.
Das neugeborene Mädchen schrie nur ganz kurz, dann war es still und es blickte in dem hellen Zimmer umher und lachte ihre Mutter und den Vater an. Diese lächelten sich zu und nickten sich zufrieden zu. Laissen brachte nur die Worte hervor: „Sie soll Malan heißen und sie wird ein sehr schönes starkes Mädchen, die einst die Welt retten wird“.
Wie war diese Aussage Laissen`s war konnte man erst später feststellen.


Kapitel II
Kindheit

Sie war ein „fast“ normales Mädchen. Sie tobte umher wie alle anderen Mädchen des Dorfes, lernte zu Kochen, zu Nähen und zu weben, wie jedes andere Mädchen in ihrem alter auch. Doch etwas war anders an ihr. Sie lernte viel schneller als alle anderen und machte immer die schönsten Teppiche, Kleider und Gardinen. Außerdem konnte sie solche Essen zubereite, dass von einem einzigen Topf das ganze Dorf satt wurde. Alle Bewohner ((Heimatstadt)) waren erstaunt über dieses Kind, denn Malan war einzigartig.
Eines Tages, Malan war mal wieder am herumtoben mit den anderen, rannten sie ein Stückchen weiter aus dem Dorfe hinaus wie sonst immer. Dort tobten sie und merkten gar nicht, dass sie sich immer weiter von ((Heimatstadt)) entfernten. Dort stolperte Malan über einen komischen Stein und kratzte sich ihr Knie auf, es blutete nur leicht und Malan dachte nicht sehr lange an die Wunde. Etwas ganz anderes zog ihre Gedanken in den Bann. Der Stein. Es war kein gewöhnlicher Stein, denn es war für sie als würde ein matter Schein von ihm ausgehen und sie sah einige komische Symbole auf dem Stein tanzend. Sie sprach ihr große Schwester Silura darauf an, erntete aber nur ein abfälliges lächeln von ihr, denn Silura konnte dieses Scheinen und die Symbole nicht sehen, denn wie sich später herausstellen sollte war es eine Tafel, geschrieben von Shuniman Einhasad, dem Gott aller Menschen. Warum allerdings Malan diese Tafel lesen konnte und die anderen nicht wird sich erst sehr viel später in ihrem Leben herausstellen. Als es langsam spät wurde gingen die Mädchen zurück zu ihrem Dorf. Malan allerdings hatte den Stein bei sich. Sie ging damit zu dem Priester der Stadt Cabiria. Dieser konnte die Schriftzeichen auch nicht sehen, doch dank seiner Weisheit erinnerte Cabiria sich an ein Buch, dass er vor Jahren einmal gelesen hatte. Dort war von leuchtenden Steinen die Rede und von Runen, die darauf eingraviert waren. Er versprach Malan dieses Buch zusuchen und verschwand in der Bibliothek. Malan wollte ihm schon hinterher, doch es war Mädchen verboten in die Kammer der Schriften einzutreten. Sie besann sich darauf nach Hause zu gehen und dort auf den Priester zu warten. Zu Hause war ihre Mutter schon fast in Sorge über ihr langes Fortbleiben. Als sie dann die Groteske Geschichte mit dem leuchtendenStein erzählte erntete sich nur ungläubige Blicke und ein Kopfschütteln ihrer Schwester. Malan schämte sich und verzog ihr Gesicht, doch die sagte nichts über den Priester.
Als sie dann beim Abendessen waren klopfte es sachte an die Türe und Malan sprang voller Erwartungen an die Türe heran denn sie erwartete den Priester. Und in der Tat es war Cabiria, der an der Türe stand. Er lächelte Malan an und trat auf ihr Geheiß in das kleine Haus der Familie Anegenge ein. Er begrüßte die Mutter nur ganz kurz und widmete sich in seiner Aufregung direkt an Malan. „Ich habe das Buch, das ich suchte gefunden. Es war in dem Regal über die Götter. Und nun rate mal wie dieses Buch heißt“. Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort von Malan, sondern platze sofort heraus damit. „Die Taten Einhasad´s“. „In dem Buch wird darüber berichtet, warum Einhasad solche Tafeln, wie du eine gefunden hast, geschrieben hat und was sie bedeuten für denjenigen, der sie lesen kann“. „Du bist auserwählt Malan, soviel ist sicher, doch wofür musst du selber herausfinden“. Malan schaute ihn ganz ungläubig an, völlig verwirrt über das was sie gerade gehört hatte. Sollte sie auserwählt sein große Taten zu vollbringen? „Ich lasse dir das Buch über Einhasad hier, damit du es lesen kannst und spreche mit niemandem über dieses Gespräch, nur mit deiner Mutter und mir, denn die bösen Mächte der Welt beginnen sich wieder zu formieren, und sie haben einen Plan...“. Nach diesen Worten drehte sich der Priester um und ging aus dem Haus, ohne auf weitere Fragen Malan´s zu reagieren.
Malan dachte noch sehr lange über die Worte des Priesters nach und auch das Buch hatte sie schnell gelesen. Doch sie verstand nicht alles was dort geschrieben stand. Sollte sie eine Auserwählte Einhasand`s sein? Sie konnte es kaum glauben, doch was in diesem Buch stand sprach komplett dafür. Sie konnte nach einiger Zeit dank des Buches auch die Symbole auf dem Stein entziffern. Es waren Zauberformeln, die wenn man sie aussprechen sollte andere Verstärken sollen.


Kapitel III
Zauber

Malan merkte sehr schnell, dass die Zauber, die auf dem Stein geschrieben standen in der Tat wahr waren und, dass das Buch des Priesters die Wahrheit sagte, denn immer wenn sie eine derartige Formel aussprach wurden andere schneller, stärker oder zielsicherer. Auch konnte sie Mithilfe dieser Sprüche Wunden heilen. Zwar konnte sie immer nur kleine Kratzer oder Schnittwunden heilen und keine größeren Verletzungen, aber sie spürte jeden Tag mehr, dass sie etwas besonderes war.
Kapitel IV
Der Angriff

Es sind nun schon einige Winter vergangen seit dem Malan den Priester das letzte mal zu Gesicht bekommen hatte.
Eines Nachts klopfte es an die Tür und da stand er. Cabiria. Doch was war mit ihm geschehen? Er hatte zerrissene Kleider an und sein Gesamter Körper war von Narben übersäht. Er wankte ins Haus. Malan blickte ihn ungläubig an und legte den erschöpften alten Mann auf ihr Bett. Sie pflegte den Mann ein paar tage mit ihrer Fähigkeit leichte Wunden zu heilen und erzählte ihm über die vergangenen Jahren und was es neues in Ghibbelin gab, denn seiner Aussage nach war er weit weg im Königreich Aden wo er nach Anhängern der Wächter der Götter suchte um weitere Einzelheiten über die Auserwählten zu erfahren, doch er konnte sie nicht finden. Überall in ganz Aden hätte man ihn böse angeschaut, er solle sich ja nie mehr trauen jemanden nach diesen Wächtern zu fragen, denn das böse würde ihn beobachten.
„Ich dachte die Menschen dort seien nur abergläubig, doch später stellte sich heraus, dass das böse doch nicht mehr im schlafen liegt, so wie ich immer angenommen habe, sondern es ist erwacht und es schart Anhänger um sich“. Als Cabiria von dem bösen sprach war es als ziehe ein Schatten durch den Raum, es wurde schlagartig kälter und die Kerzen, die den Raum erhellen sollten begannen zu flackern. Ein kalter Schauer fuhr Malan über den Rücken und ihre Augen weiteten sich vor Schrecken, denn was hatte sie nicht alles für furchterregende Geschichten über das böse, das dunkle gehört.
Ihr war als sah sie ein Schatten am Fenster vorbeihuschen, doch als sie dort hinschaute, war er schon weg. Auch der Priester schien den Schatten gesehen zu haben, denn er keuchte auf und blickte mit Angst erfüllten Augen auf Malan. „Du musst hier weg, sie kommen“, sagte er voller Schrecken in der Stimme und sprang mit Schmerzverzerrtem Gesicht auf. „Lauf so schnell du kannst, sie sind hinter dir her, denn du bist Auserwählt die Dunkelheit zu vertreiben, sie zu verbannen.“ Malan blickte ihn ganz verwundert, ungläubig an und sagte entsetzt: „Soll ich alles was ich hier habe liegen lassen? Alle im Stich lassen, meine Freunde, meine Familie?“. Der Priester blickte sie wehleidig an, strich ihr über den Kopf und sagte langsam, als wenn er ihr Mut zu sprechen wollte: „Wenn du hier bleibst werden wir sterben. Nur ein paar würden überleben, doch wir beide ganz sicher nicht. Die Dunkelheit wird sich in die Herzen derer verbreiten die überleben würden und sie wären alle verloren. Gefangen im Dunkeln der Nacht. Die wichtigste Person in diesem Dorf bist du. Nur du kannst die Dunkelheit aufhalten, sie besiegen. Ich werde versuchen die Kreaturen so lange aufzuhalten bis du weit genug weg bist, denn du bist ohne Hilfe verloren, es sind zu viele, du kannst sie nicht alleine Besiegen, du brauchst die Hilfe der Wächter die ich vergeblich gesucht habe.“
Während er dies sagte blickte er langsam auf den Boden und begann langsam ein paar Tränen zu vergießen doch er fasste sich wieder und blickte voller Hoffnung auf Malan. „Du bist eine Auserwählter der Götter, sie werden dich leiten, wo auch immer du hingehen wirst, sie sind bei dir, werden dich Leiten und werden dir immer ein Licht schicken, wenn die Dunkelheit beginnt dich zu umgeben, denn du bist ihr Hoffnung auf Licht. Nur ihr Auserwählten könnt die Dunkelheit vertreiben“. Während er dies sprach huschten einige Schatten am Fenster des Hauses vorbei. Malan sah diese Schatten aus den Augenwinkeln und erschreckte, denn als sie zum Fenster blickte sah sie eine Sonne, die nicht strahlte sondern nur ein Dunkles Etwas was am Himmel stand, und das von ein paar Beflügelten Wesen umschwirrt wurde. Der Priester sah das immer weißer werdende Gesicht Malan´s und folgte ihrem Blick. „Du musst sofort weg von hier, sie könnten jede Sekunde losschlagen und das Dorf überrennen, dann wärst du verloren“, sagte der Priester voller Angst in der Stimme und zerrte Malan vom Fenster weg zu Tür. Er öffnete sie und zerrte Malan nach draußen. „Lauf so schnell du kannst, immer dem Licht entgegen in Richtung des Königreiches Aden, dort suche nach den Wächtern der Götter, dies ist deine Bestimmung“. Mit diesen Worten stieß Cabiria Malan in Richtung Nord- Osten und rannte in die Mitte des Dorfes. Malan rannte los. Am Ende des Dorfes begegnete sie ihrer Schwester, ohne anzuhalten packte sie diese am Arm und zerrte sie mit sich. „Wir müssen fliehen“, keucht sie ihr noch im Laufen zu.
Nach kurzer Zeit erreichen die zwei einen Hügel auf dem sie sich kurz ausruhten von dem schnellen Laufen. Dabei blickte Malan zurück zum Dorf. Es steht in Flammen und sie sieht wie etwas dunkles vom Wald in Richtung des Dorfes voranzieht und dieses verschlingt. Sie hört Angstschreie und wendet sich mit Tränen in den Augen ab. „Wir müssen weiter Silura, es kommen schlimme Zeiten auf und zu“. Silura blickt sie mit Tränen in den Augen an: „Warum nur? Warum wir?“. „Ich weiß es nicht!“, antwortete Malan ihr. Sie drehen sich von dem Dorf weg und laufen in Richtung Westen, Richtung Aden.


Kapitel V
Reise

Auf der Flucht vor der Dunkelheit. Begegneten Malan und Silura vielen Gefahren, die hier, weil sie so zahlreich sind nicht alle aufgezählt werde können, nur so viel sei gesagt: Sie haben es nach 3 Jahren Flucht vor der Dunkelheit nach Dion im Reiche Aden geschafft. Viele Monster der Dunkelheit begegneten ihnen und sie entkamen oft nur durch Zufall mit dem blanken Leben. Ohne viel Hoffnung liefen sie immer weiter. Immer gen Aden um endlich Ruhe vor der Dunkelheit zu haben. Sie spürten immer wie nahe die Dunkelheit ihnen auf den Fersen war und dass sie nicht rasten durften, wenn sie sich nicht ganz sicher waren, dass sie lebendig wieder aufwachen würden.
In Dion angekommen trennten sie sich nun. Malan wollte hier anfangen die Wächter der Götter zu suchen und Silura wollte ihr Leben hier neu beginnen und eine Familie gründen.


Kapitel VI
Wächter des Lichts

In Dion angekommen fragte Malan einen in rotem Gewand gekleideten Mann, der sich ihr als Priest of Dawn vorstellte, nach den Wächtern der Götter. Er blickte sie leicht gereizt an und deutete auf eine Große Burg: „Dort stehen zwei die sich als Thandor und Aiween vorstellen. Sie erzählen etwas von den vergangen Tagen des Königreiches und der Zukunft wenn wir uns nicht wehren. Wenn ihr mich fragt, dann solltet ihr diese zwei darauf ansprechen“. Malan bedankte sich bei diesem seltsamen Herren und schreitet gen Burg. Dort angekommen sieht sie eine große Menschenmenge geschart um zwei Menschen, die einige in ihren Bann zu ziehen scheinen, andere wiederum scheinen völlig desinterresiert zu sein. Sie stellte sich zu einem kleinwüchsigen Zwerge hin und hört den Ausführungen Thandors gespannt zu. Als dieser von den vergangen Tagen des Reiches berichtete, wurden viele Zuhörer missmutig und raunten etwas vor sich hin, was Malan nicht recht verstand, was sich aber wie: „Vergangenheit“ und „Das ist schon fast vergessen“ anhörte. Darauf hin blick Malan in die Gesichter vieler Menschen, Zwerge und Elfen, die sich missmutig abwenden und köpfschüttelnd den Hang hinterschreiten. Einen dieser Menschen hielt sie an und fragte ihn: „Warum glaubt ihr diesen zwei Menschen nicht? Seht ihr nicht die Dunkelheit heraufkommen?“ „Denkt ihr man kann die Dunkelheit aufhalten? Die Gegenwehr hat schon so viele Leben gekostet und die Geschöpfe der Nacht schreiten unaufhaltsam weiter, ja ihre Front kommt nicht mal ins stocken“, antwortete der fremde Mensch und schritt kopfschüttelnd weiter den Hang hinab. Malan drehte sich wieder zu Thandor und Aiween um und sieht nur eine kleine Gruppe um die zwei Menschen stehen. Diese ließen sich dadurch aber nicht von ihrem Vorhaben abbringen, sondern die erzählten nun noch viele Emotionaler als zuvor. "Diese Welt wird immer dunkler und dunkler und nichts, scheint den Verfall eines ganzen Reiches in die Dunkelheit aufhalten zu wollen, aufhalten zu können! Noch wird dies das Ende des Kampfes sein, denn seit mehr als einem Jahrtausend wurde den dunklen Mächten schon die Stirn geboten und jetzt ist es an der Zeit, diese Wacht zu erneuern!", so sprach Thandor mit all seiner mächtigen Stimme zu seinen Zuhörern. Es war ihr als würde die Sonne gerade jetzt besonders hell auf Thandor scheinen und diesen erhellen.
Malan bekam Leuchtende Augen und blickte ihm mit erhobenem Kopf entgegen. Sie spürte, dass von diesem Mann eine Macht ausging, die sie zu ihm hin zog. Sie konnte es sich nicht erklären, doch es war als wäre bei diesen Worten Thandors ein Licht in ihrem Herzen erwacht, dass die Dunkelheit erhellen wird, von jetzt und immerdar, solange sie diesem Mann folgt. Nie würde dieses Licht von der Dunkelheit ergriffen werden, solange sie daran glaubt.
Eine Selbstsicherheit ergriff Malan, die sie zuvor nie verspürte. Nie kannte sie dieses Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit, wie jetzt, als sie kurz vor Thandor stand. Sie blickte in seine Augen und erkannte ein Funkeln in seinen Augen, dass sie wie ein Wegweiser durch die Nacht bis in alle Ewigkeit führen wird.


Kapitel VII
Ordo Solaris

Als Malan sich nun umblickte sah sie nur noch wenige Menschen vor den Toren der Burg Dions stehen. Thandor und Aiween waren unter ihnen und sprachen zu jedem einzelnen, der noch da war. Alle die sie hier noch sah hatten ein leichtes glänzen in den Augen, und waren wie sie mit Euphorie erfüllt, als würden sie das gleiche spüren wie sie.
Schließlich, als eine der letzten verbliebenen kamen die beiden zu ihr. Thandor blickte sie lange an und Malan dachte schon er wolle sie prüfen, doch er sprach in einem ruhigem Ton zu ihr, den Malan nicht von ihm erwartet hatte: „Wie ich sehe hast du einen langen und beschwerlichen Weg hinter dir“. Malan blickte an sich herunter und sah nun das erste mal ihr Kleidung. Zerrissen war sie, und schmutzig, als wenn sie in einem Sumpf gebadet hätte. Sie senkte beschämt den Kopf, denn Thandor war ein so prächtig wirkender Mann. Thandor streckte die Hand aus und forderte sie mit einer Geste auf den Kopf nicht zu senken. „Du bist ein Geschöpf der Götter. Sie haben dich hierher geschickt um deinen Platz in ihrem Plan einzunehmen. Schäme dich nicht deiner Kleidung wegen, sie ist unwichtig. Wichtig bist nur du und dein Willen ihren Geboten zu folgen und anderen zu helfen.“ Als Malan diese Worte vernahm blickte sie auf in das strahlende Gesicht Thandors. Die Sonne schien ihm in den Rücken als wenn sie ihm stärken und ihm den Weg leuchten wollte. Sie lächelte ihn an und sprach mit fester Stimme: „Ihr habt Recht. Ich bin drei lange Jahre hierher Gereist um die Wächter des Lichts zu finden. Nun habe ich euch gefunden und fühle mich, als wäre ich am Ziele meiner Reise angekommen. Sagt, darf ich mit euch ziehen durch die Dunkelheit und sie vertreiben wo immer sie Einzughalten will? Darf ich euch helfen, dem Willen der Götter zu folgen, den Schwachen zu helfen und allen, die noch im Lichte stehen oder schon in der Dunkelheit gefangen werden beizustehen und euch immer zu folgen, wenn es der Gerechten Sache dient?“........


So sprach Malan, eine Auserwählte der Götter. Durfte sie sich Thandor und den Wächtern des Lichts anschließen und ihre Bestimmung folgen? Dies könnt ihr erfahren, wenn ihr sie einmal in Giran über den Marktplatz schlendern, oder durch die Wildnis ziehen seht.