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Adel verpflichtet - Trakonor - Trakonor - 19.10.2008 „Tja, und den Rest meiner Geschichte kennst du, Xarona. Schließlich warst du dabei.“ Trakonor grinste und sah sie an. Sie befand sich auf einer Pritsche in einer kargen Herberge am Rande Dions, den Rücken gegen die Wand hinter sich gelehnt und die Decke bis zum Hals hochgezogen. Trotz des Sommers in Imoriath war die Nacht empfindlich kühl. Trakonor saß auf einem Schemel neben der Pritsche. „Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich dich beinahe an diese falsche Schlange verraten hätte.“ Sie schüttelte den Kopf und die Decke rutschte etwas hinab und entblößte ihren Brustansatz. „Aber ich verstehe, dass ihr gegangen seid.“ Trakonor griff nach der Karaffe mit schwerem Wein und füllte die beiden Pokale. „Trink noch etwas und dann sollten wir ruhen. Wir haben morgen einen langen Tag vor uns und die Nacht ist nicht mehr besonders lang.“ Sie nickte langsam und nahm ihm den Pokal ab. Trakonor stellte seinen auf einem wackligen Tischchen ab und begann, sich zu entkleiden. Dann schlüpfte er zu ihr unter die Decke. Ein paar Stunden zuvor... Taarna und Trakonor schritten die Treppe zum Keller ihrer Versammlungshalle hinab. Unten lag halbnackt und auf eine einfach Bank gefesselt eine Dunkle. Ihr Name war Xarona und nachdem sie einige Wochen Trakonor verfolgt hatte, hatte sie sich endlich einige Tage zuvor zu erkennen gegeben. Daraufhin hatten Taarna und die anderen Gefährten Trakonor gewarnt und auf sie hingewiesen. Xarona hatte sich gegenüber der Versammlungshalle ein Zimmer genommen und von da aus Trakonor gesucht. Er hatte den Spieß umgedreht und ihr aufgelauert. Mit Magie hatte er sie betäubt und anschließend in den Keller geschafft. Er hatte einige Tage lang seiner Wut auf sie Luft gemacht und sie befragt. Am Ende stellte sich heraus, dass sie unter einer Art Bann stand, und so machte sich Trakonor auf die Suche nach Taarna, da sie sich besser auf Bannmagie verstand, als er selbst. Und so schritten sie beide jetzt zu der Gefesselten in den Keller, um sich die richtigen Antworten zu verschaffen. Trakonor verbarg sich im Schatten einer Nische und beobachtete Taarnas Tun. Mit Magie und einiger körperlicher Ablenkung brach sie schließlich Xaronas Bann und sie begann zu reden. Es stellte sich heraus, dass die ehemalige Ilharess von Taarna und Trakonor sie auf ihn angesetzt hatte. Taarna ging und überließ sie Trakonor. Er löste ihre Fesseln und half ihr, sich aufzusetzen. Xarona weinte, enttäuscht von sich selbst und voller Wut über diese Täuschung, der sie erlegen war. Er trat zu ihr und legte ihr eine Hand auf den Arm. „Beruhige dich. Taarna scheint dir zu glauben. Von Vertrauen will ich jetzt noch nicht sprechen. Und ich halte es genauso. Ich weiß, wie diese falsche Ilharess ist. Sie lässt alle Entscheidungen ihr Haus betreffend von einem Mann treffen. Da wundert es mich nicht, dass sie dich derart getäuscht hat. Du kanntest sie nicht, darum kann ich dir daraus keinen Vorwurf machen. Hier, trink das, das lindert deine Schmerzen etwas.“ Er reichte ihr eine Phiole mit einer roten Flüssigkeit, doch statt diese zu trinken riss sie ihn zu sich heran. „Ich vertraue euch, Mann. Die Yathrin hat mich befreit und mir etwas gezeigt, was ich bislang nur aus Erzählungen kannte. Ich bitte euch, zeigt es mir.“ „Langsam, Xarona. Langsam. Du bist verletzt, das ist meine Schuld. Verzeih mir das bitte. Aber du bist dadurch geschwächt und solltest damit vielleicht warten.“ „Ich bin auf dem Weg zur Tebaun. Was machen mir da ein paar Prellungen? Bitte!“ Sie riss heftig an seiner Tunika, so heftig, dass sie bald in Fetzen von seinen Schultern hing. Nach einiger Zeit sank sie dann erschöpft auf die Bank zurück und schlief ein. Trakonor ging wieder nach oben und traf dort Taarna. Sie unterhielten sich eine Weile, bevor sie wieder ihrer Wege gingen. Trakonor wandte sich wieder in den Keller und wartete auf Xaronas Erwachen. Nach ein paar Stunden schlug sie die Augen wieder auf und blickte ihn an. „Habt Dank. Ich hoffe, das war nicht eure Art euch an mir zu rächen für die Täuschung?“ „Nau, sorge dich nicht.“ Er lächelte. „Ich habe nicht vor, mich an dir für irgendetwas zu rächen. Das wäre dann anders abgelaufen als das vorhin. Jetzt trink endlich den Heiltrank und zieh dir die Tunika an. Taarna mag dir glauben, ich dir vertrauen, aber ich kann nicht für die anderen sprechen. Wir sollten dich vorerst woanders unterbringen. Dann kann ich dir auch ein wenig über meinen Hintergrund und die Geschehnisse mit dieser Ilharess berichten.“ Sie nickte und griff nach der Phiole. Ohne hinzusehen öffnete sie sie und trank sie aus. Bewundernd betrachtete Trakonor sie und sah zu, wie sich die Brandblasen zurückbildeten. Augenblicke später traten sie aus der Versammlungshalle und gingen zu einer Herberge in der Nähe. Sie nahmen sich ein einfaches Zimmer und zogen sich zurück. „Ich hoffe, du bist einigermaßen ausgeschlafen. Meine Geschichte ist eine von der längeren Sorte.“ „Keine Sorge, ich werde euch schon nicht einschlafen. Es scheint ja euer Wunsch zu sein, mir eure Vergangenheit zu erzählen und da ich in eurer Schuld stehe, werde ich euch den Wunsch erfüllen.“ Er seufzte: „Also, Xarona, zum einen musst du nicht länger wach bleiben als nötig und zum anderen würde ich dich bitten, die Förmlichkeiten wegzulassen. Nenn mich Trakonor wie meine Gefährten auch. Du wirst hoffentlich bald verstehen, warum.“ Sie nickte nur setzte sich auf die Pritsche. Er legte ihr eine Decke um die Schultern und nahm dann auf dem Tisch am Fenster Platz. Nach einem langen Blick hinaus in die Abenddämmerung holte er tief Luft. „Mein Leben begann vor gut 550 Jahren, in der Stadt, die wir alle unsere Heimat nennen. Mittlerweile ist sie ja leider nur noch ein Schatten dessen, was sie einst war. Die Menschen neideten uns Macht und Reichtum und wollten ihren Teil davon haben.“ Sie unterbrach ihn: „Ich war damals bei der Schlacht dabei. Es war grausam, aber die Priesterinnen brachten in der Nacht Shilen große Opfer.“ „Ja, es gab genug Blut für sie in dieser Nacht. Wie auch immer, ich war der Erstgeborene meines Hauses und wurde nach allem was ich weiß mit großen Ehren behandelt. Mein Haus wurde schließlich in der Schlacht mit den Menschen ausgelöscht. Ein großes und mächtiges Haus nahm mich als Waisen auf und führte meine Ausbildung und Erziehung weiter. Da ich der Erstgeborene war wurde ich entsprechend behandelt. Das Haus gab sehr viel auf den Adel und ich wuchs im größten Luxus auf. Privatlehrer, ständig irgendwelche Lakaien und Rothen um mich. Etwas in mir begehrte dagegen auf aber ich genoss es auch. Als die Zeit gekommen war, schickte mich das Haus zur Sorcere, um mein Wissen gezielter zu schulen. Ein Teil des Luxus schwand, doch ich lebte weiterhin nicht schlecht. Mein Adoptivhaus unterstützte mich weiter. Im letzten Jahr auf der Magierschule fiel auch mein neues Haus. Ein rivalisierendes Haus vernichtete es und setzte sich im Rat an seine Stelle. Ich entging dem Tod durch eine List und brachte meine Ausbildung zu Ende. Durch die Wirren, die ich durchlebt hatte, war ich nicht der beste, aber schlecht abgeschlossen habe ich nicht. Nach der Zeit in Sorcere wanderte ich noch einige Jahre zwischen den Häusern als freier Magierlehrer umher und begegnete irgendwann Taarna. Wir zogen einige Zeit gemeinsam durch die Lande und eines Abends gab es einen Auflauf im Dorf. Ein Tebaun und einige Dunkle hatten sich am Mahnmal eingefunden und wetterten gegen den herrschenden Rat. Ihre Reden fanden bei uns Anklang und wir schlossen uns dem federführenden Haus an. Wir nahmen unsere Ausbildung wieder auf und als eine der Prüfungen des Hauses durften wir uns einer Lichten annehmen. Es war ein interessanter Tag.“ Ein Grinsen flog über sein Gesicht in Erinnerung an die Qualen, die sie der Hellen bereitet hatten. „Aber das ist lange her und viel ist geschehen. Nach einiger Zeit in diesem Haus begannen wir, die Wahrheit zu ahnen, und sagten uns von dieser falschen Ilharess los. Seitdem lebten wir in ständiger Angst und zogen uns zurück in die Wildnis. Der Rest dieser Geschichte jedoch findet sich in den Büchern in unserer Versammlungshalle.“ Trakonor gähnte herzhaft und holte einen Schlauch mit Wein aus seinem Beutel. Mit etwas Wasser aus einem weiteren Schlauch spülte er Karaffe und Pokale aus und füllte den Wein um. „Jetzt ruh dich aus, Xarona. Ich denke, diese Schlange wird mittlerweile gespürt haben, dass der Bann gebrochen ist und ihre Spürhunde nach uns ausgesandt haben. Ich werde Wache halten. In den nächsten Tagen werde ich zusehen, die Bedenken meiner Gefährten zu zerstreuen. Vielleicht kann ich dich ja überreden, dich uns anzuschließen. In unsere Heimat zurück kannst du jedenfalls nicht.“ Sie nickte und legte die Tunika ab. Wieder sah er sie gebannt an. Aus dem so lange verbitterten Magier war ein anderer geworden. „Trakonor?“ Ihrer Stimme war zu entnehmen, dass ihr diese Vertrautheit noch unangenehm war. „Xas?“ „Vorhin im Keller hast du mir etwas gezeigt, was ich nicht kannte. Ich hoffe dein Vertrauen geht weit genug, dass es nicht das letzte Mal war?“ „Nau,“ grinste er, „gewiss nicht. Bist du bereit für deine nächste Lektion?“ Sie lächelte ihn an und legte sich auf die Pritsche. Nach einiger Zeit lösten sie sich aus der innigen Umarmung und Trakonor zog sich eine leichte Robe über gegen die herein wehende Kälte. „Tja, und den Rest meiner Geschichte kennst du, Xarona. Schließlich warst du dabei.“ Trakonor grinste und sah sie an. Trotz des Sommers in Imoriath war die Nacht empfindlich kühl. Trakonor saß auf einem Schemel neben der Pritsche. „Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich dich beinahe an diese falsche Schlange verraten hätte.“ Sie schüttelte den Kopf und die Decke rutschte etwas hinab und entblößte ihren Brustansatz. „Aber ich verstehe, dass ihr gegangen seid.“ Trakonor griff nach der Karaffe mit schwerem Wein und füllte die beiden Pokale. „Trink noch etwas und dann sollten wir ruhen. Wir haben morgen einen langen Tag vor uns und die Nacht ist nicht mehr besonders lang.“ Sie nickte langsam und nahm ihm den Pokal ab. Trakonor stellte seinen auf einem wackligen Tischchen ab und begann, sich zu entkleiden. Dann schlüpfte er zu ihr unter die Decke. „Du hast mir nichts darüber erzählt, ob du jemals eine Gefährtin hattest.“ „Hatte ich. Eine Hohepriesterin im Tempel Shilens hatte mich erwählt. Eines Abends jedoch kam ein Krieger in den Tempel und ermordete sie. Lange Zeit, bevor ich Taarna traf. Taarna hat sich nie mit mir eingelassen, obwohl es Zeiten in der Wildnis gab, wo ich nichts dagegen eingewandt hätte. Aber auch das ist Geschichte.“ Er bedachte Xarona mit einem zärtlichen Blick. „Nach dem Tod der Hohepriesterin zog ich mich eine Weile von allem und jedem zurück. Ich verschloss mich vor allem und besann mich auf mich selbst, meine Herkunft und mein Können. Ich verbitterte und schwor mir, mich nie wieder mit einer Frau einzulassen. Ich schwor es bei unserer dunklen Mutter und ihrer ewigen Pein, dass sie die einzige Frau sein sollte, der ich noch Gefühle entgegen brachte. Meine Verbitterung und Flucht ging soweit, dass ich niemanden mehr näher an mich heranließ, als auf Armeslänge. Die Geschicke anderer interessierten mich nicht mehr und Vertrauen brachte ich nur wenigen entgegen. Die Zahl derer war kleiner als die Zahl meiner Finger. Nun, ich denke Taarnas Worte heute, mit denen sie sich von mir verabschiedete, sind die Worte Shilens, die mich von meinem Schwur entbunden hat. Auch wenn sie von dir nur als Gespielin sprach, ich sehe das etwas anders.“ „Ich bin froh, dass du so denkst,“ sagte sie und lächelte verführerisch. Am nächsten Morgen erwachte Trakonor wie neu geboren. Seine Verbitterung war verflogen und mit einem Lächeln riss er die Läden der Fenster auf. „Guten Morgen, Dion,“ rief er. Die Leute auf der Straße sahen ihn verwirrt an und gingen kopfschüttelnd ihren Geschäften nach. „Liebster, ich hätte nicht gedacht, dass in dir ein so lebensfrohes Wesen steckt.“ Es klopfte an der Tür und ohne eine Antwort abzuwarten trat Taarna ein. Sie grinste breit. „So, unser Herr Magier ist also endlich zur Vernunft gekommen und hat den Stock aus seinem Rücken genommen? Xarona, ist das dein Verdienst?“ „Euer Verdienst, Yathrin. Ihr habt mich befreit, dass ich ihn befreien konnte.“ Taarna nickte und wandte sich wieder zum Gehen. „Dann werde ich das junge Paar nicht länger stören. Ach, und Trakonor, es wurde Zeit, dass du endlich aus deinem Winterschlaf erwachst.“ „Wie Recht du doch hast, Taarna. Ich danke dir und hoffe, dass du mir hilfst, unsere Gefährten von Xaronas Unschuld und Vertrauenwürdigkeit zu überzeugen.“ „Wir werden sehen,“ sagte sie über die Schulter und zog die Tür hinter sich zu. Wochen und Monate zogen ins Land und Xarona fand recht schnell Aufnahme in der Gesellschaft der Ausgestossenen. Doch nach einer Weile verschwand sie, eine alte Schuld zu begleichen, wie sie in einem Abschiedsbrief schrieb. Erbittert suchte Trakonor das Land nach ihr ab, ohne Erfolg. Auch Horsto, einer der stärksten Kämpfer der Ausgestossenen und Gefährte Taarnas verschwand. Aus Taarnas und Trakonors alter Freundschaft erwuchs in diesen schwierigen Zeiten mehr und als Xarona irgendwann überraschend zurückkehrte, stand sie vor völlig veränderten Bedingungen. Die Gemeinschaft war fast auseinandergebrochen und nur der Kern hatte noch Bestand. Xarona und Taarna sprachen sich aus, und Trakonor verband weiterhin eine enge Freundschaft zu Xarona. Dann kam eines Tages der Moment, da die drei allesamt verschwanden. Die Gemeinschaft der Ausgestossenen lag in Trümmern und dunkle Wolken zogen an den Horizonten des Landes auf. Doch dies ist eine andere Geschichte und wird ein ander Mal erzählt werden. Monatelang siechte die einst so stolze Gemeinschaft mit ihren hehren Zielen vor sich hin, wie ein alter Mann im Krankenbett. Eines Abends stand eine Gestallt, gehüllt in einen langen dunklen Mantel vor der Versammlungshalle und begehrte bei Jamal Einlass. „Wer seid ihr und mit welchem Recht begehrt ihr Einlass?“ fragte dieser die Gestalt. Der Besucher schlug die Kapuze zurück und antwortete: „Jamal, ich weiss, die Gedächtnisse der Menschen sind manches Mal lückenhaft, aber du wirst doch wohl noch deinen alten Herren erkennen.“ Erschrocken und zugleich erfreut riss Jamal die Türen auf und Trakonor trat in die Halle. Er setzte sich an seinen alten Platz, einen abgewetzten Sessel am Kamin und nahm wie in alten Zeiten in Buch zur Hand. Nach einer Weile schwangen die Türen erneut auf und ein abwesend wirkender Tylandor betrat die Versammlungshalle. „Vendui,“ grüßte Trakonor. Nach anfänglicher Verwirrung entsponn sich ein Gespräch zwischen den Dunklen über die Geschehnisse der letzten Monate. Trakonor wandt ich heraus, dass er viel in der Wildnis gelebt habe, sein wahrer Verbleib jedoch blieb im Unklaren. Zu später Stunde zogen sich beide zurück, doch nicht bevor Tylandor dem Rückkehrer noch seine alte zurückgelassene Waffe wieder überreicht hatte. „In der Hoffnung, dass es für unsere Gemeinschaft noch nicht zu spät ist.“ Die Zwergin Peppina hatte die Führung der Gemeinschaft übernommen und führte sie mittlerweile neuen Zielen zu. Doch nur wenige Tage nach Trakonors Rückkehr wurden sie und alle Einwohner des Landes auf eine harte Probe gestellt. Hatte man noch vor einigen Monaten den Großdrachen Antharas in die Flucht geschlagen, so sann seine Tochter nun auf Rache. Sie sandte riesige Heere von Echsenkriegern gegen die Städte. Die Echsen belagerten alle Siedlungen im südlichen Teil des Landes, auch Dion, das Heim der Ausgestossenen. Peppina und die wenigen Verbliebenen rüsteten mit einigen wenigen Verbündeten zum Kampf. Und doch kam es, wie es kommen musste. Die Echsen nahmen die Stadt Gludin ein. Noch in der gleichen Nacht, fand die ebenfalls zurückgekehrte Xarona einen Brief von Trakonor in ihrem Zimmer im Haus der Gemeinschaft. Liebste Freundin, ich reise nach Gludin, ich will sehen, was ich dort tun kann. Die Echsen überrennen nach allem was man hört die Stadt. Es ist schade, dass Taarna nicht mit uns zurückgekehrt ist, sie könnte allen Kämpfenden, ob gläubig oder nicht, jetzt eine große Hilfe sein. So müssen wir jetzt eben alleine zurecht kommen. Ich weiss nicht, ob ich von meiner Mission in Gludin zurückkehren werde. Daher bitte ich dich, meinen Posten als stellvertretender Anführer unserer Gemeinschaft einzunehmen. Bitte steh den anderen zur Seite, ich weiß, du kannst es. Wir werden uns irgendwann irgendwo wiedersehen, so unsere Dunkle Mutter will. Doch ich werde sicher nicht mehr der sein, den du kennst, das weiß ich schon jetzt mit Bestimmtheit. Xal Shilen mrigg dosst i'dol areion l' e'et oloth. Deshmal 'che abbil Trakonor Noch in der gleichen Nacht verschwand Trakonor wieder einmal spurlos. Bis heute gab es keinen Hinweis auf seinen Verbleib, die Gemeinschaft der Ausgestossenen geht davon aus, dass er im Kampf um Gludin gefallen ist. Xarona hat wunschgemäß seinen Posten übernommen und wird den Ausgestossenen zusammen mit Peppina und Tylandor hoffentlich zum Sieg über Antharas Tochter und ihre Heere und der Erreichung ihrer Ziele verhelfen. ((OOC: Dies ist vorerst das Ende von Trakonor. Vielleicht wird die Geschichte irgendwann einmal fortgesetzt, vielleicht auch nicht. War jedenfalls interessant, ihn zu spielen und zu sehen, wie er sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. OOC)) |