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Freie Geschichten... - Sing - 13.02.2009

Hier mal eine Geschichte die mir vor langer Zeit einfach mal so einfiel..
Hab noch andere Geschichten.. ersteinmal schaun wie diese Anklang findet..

Der Titel lautet:

"Ein anderes Gracia..."

Lang ists her, ward eine junge, frisch entstandene und bemerkenswerte Errungenschaft des Glaubens, wie eine neu entstandene Frühjahrsblüte, nach langer Wintersruh in Gracia hervorgegangen.
Eine Errungenschaft , eine gemeinsame Errungenschaft die unter Aufbringung grosser Opfergaben der unterschiedlichsten Vertretern von Religions- und Glaubensrichtungen aus aller Völker Willen entsprungen ward und von Vorstehern und Mitgliedern der damaligen Bewohnern dieser Welt, als allgemein dass Signal des Friedens gesehen wurde.
In den Strassen der Hauptstadt konnte man sich eines bunten Verkehrs erfreuen. Auf den Marktplätzen tat sich ein tüchtiges Handeln und Treiben und da sich selbst in den Seitengassen nur äußerst selten ein furchteinflössender Anblick ergab, stellte sich bei jedem Neuling ein warmes Wohlgefühl ein, welches sofort die Kontrolle über einen nahm.
Vertreter der verschiedensten Anhänger, gläubiger und ungläubiger Einwohner Gracias gaben sich in Frieden und Ruh um Ihr Land und es war für den stillen Betrachter schön mit anzusehen wie sich jenes kunterbuntes Treiben jeden Tag aufs neue über das Land ergoss und die Welt auf ganz besondere Weise zu beleben vermochte.

An einer ganz bestimmten Stelle auf dem grössten Markte Gracias, fand man auch eine mehr oder weniger berühmten Mann.
Genauer, einen Elf.
An seiner etwas, wohl seriösen Art lag etwas, was jeden wie paralysiert an seinen Lippen hängen lies.
Paralysiert insofern, so dass man alles um sich herum vergass um in eine Welt hinein zu tauchen der man zu entfliehen nur ungern versuchte. Manchmal blieb er auch ganz Still, bewegungslos sitzen, doch hatte man seine Zunge einmal gelöst, ob durch gutes Geschäft oder auch durch einen Humpen Wein, so wand sich seine alte Stimme durch die Hektik des Tages und schmiegte sich an die Stille der Nacht, die ein jeden in ihren Bann zu ziehen vermochte, so dass vom Ork bis hin zum Dunkelelf jeder mindestens einmal einer Geschichte aus fernem Lande erlegen ward. Kamen auch von Zeit zu Zeit Gedanken an Flucht in das Bewusstsein des Zuhörers, deren Idee man zu folgen versuchte, dies jedoch nur ungern tat. So konnte man einem Besuch an seinem Stand, auch wenn dies keiner zugeben wollte, jedes mal
auf ein bis zwei Stunden rechnen.

So erinnere ich mich auch an eine ganz besondere Geschichte. Lang ist es her das ich sie gehört.
Seine Ohren schienen mir, als fremden Beobachter, etwas länger dieses mal, jedoch lag es schwer im Klang seiner Stimme, mir diese Worte zu sagen, so hörte ich zu:

“Siniath”: sagte er. Wohl sein Wort für Neuigkeit. “Höre mir gut zu”. Er atmete tief ein. Seine Gesichtszüge glichen dabei einem Betttuch was aufgeschüttelt wird.
“Die Psychlogie des Menschen, hm, ist ein grosses Hindernis für den Menschen selbst. Zumindest wird es als solches eingeschätzt. Derweil ist es aber auch eine grosse Waffe, wenn nicht sogar seine grösste Waffe.
So ist es des Menschen Fluch und Segen zugleich. Sind es seine Gedanken die die Zukunft unseres Landes bestimmen. So müssen wir uns alle, jedes Volk muss es sich eingestehen das ohne Mensch kein so fortschrittliches Verweilen hier möglich wär. Jedoch sind es auch des Menschen Gedanken die für viel Leid und Unglück in der Vergangenheit verantwortlich sind. Und so entsteht Zwist unter den Rassen. Glaube mir.”

Ich war verwundert. Zweifelte der an der Gerechtigkeit Gracias?
Alles lebte hier in Frieden. Die berauschenden Orden und Klöster der magischen Elfen, orkischer Schamanen und Menschen. Die starken Schmiede- und Handelsgilden der Zwerge.
Die Hüter der Nacht, die Dunklen Elfen.

Er spürte wohl meinen Anflug von Ungläubigkeit. Das Einfühlungsvermögen von Elfen allgemein, war einem stets im Bewusstsein. So dass man sich selten der Offenheit seiner Gedanken verwehren konnte.
So liess er mich nicht weiter Zweifeln und sprach sofort weiter:

“Mae, glaubet ihr nicht, das Böse ist überall auf der Welt. Unterschätzet es nicht. Wenn nur einer dem Frieden nicht traut und nicht auf der Hut ist, vor Zwist, Neid und Kriegesdingen, wird es gefährlich. Unser ganzes Leben könnte dann auf dem Spiel stehen. Diesen Zustand den wir nun in Gracia erreicht haben ist nicht selbstverständlich. Viel Toleranz und Verständnis verlangt es den Menschen ab., ihn zu halten. Jedoch die alt angestammten Völker, den Anhängern der alten Ordnung missfällt dieser Zustand. Sie dulden diese Machtverteilung eher missbilligend, als so nun es dem sei, dass die Menschen an der Macht sind.
Waren Sie doch früher an der Macht, kamen die Menschen später erst hinzu.
Sie hatten nicht vergessen wie viel Leid die Menschheit mit dem Krieg in ihr Land gebracht hatte. Viele Opfer hatten viel zu viele Familien Adens Land zu beklagen gehabt. Lange währte die Zeit der Trauer bis hin zum heutigem Tage, zur heutigen Zeit des Friedens, des Verständnisses und des Glaubens.”

Sicher über die Opfer und die Zeit des Krieges hörte man viele Geschichten. Man lernte es schon früh im Unterricht an allen Schulen im Reich. Jedoch war seitdem schon eine wirklich lange Zeit verstrichen, in der viele Sonnen und Monde vergangen waren, glückliche Tage und lichte Nächte. So das es wirklich eine Seltenheit geworden war einen so alten Zeugen zu finden, wie ich ihn damals vor mir hatte.
Und sicher forderte der Zusammenschluss so vieler Glaubensrichtungen und Interessen, jedem seine eigene Toleranz ab, doch war man dies gewöhnt und somit im Alltag fest integriert.





Ich dachte immer, sich mal nicht zu wenig zu erlauben, sich den Spass mal selbst seinen Lebenswandel beurteilen zu lassen sei neu und fuhr in dieser seltsamen Expedition mit. Eine Expedition, hinüber über das weite Meer.
Nachdem über ein halbes Jahr keine Schiffe angekommen waren und damit auch keine Waren mehr ge- und verkauft worden,
Entschloss man sich Schiffe loszuschicken die in Erfahrung bringen sollten, was dort geschehen war. Sie sollten eine Erklärung liefern warum die üblichen Handelsschiffe ausblieben. Die Kunde dieser Schiffe blieb verschwanden wie diese selbst im Morgennebel des Hafens zu Gracia. Somit und weil auch alle privaten Ermittlungen von Eigenern und Führungspersönlichkeiten aus blieben, schätzte man das es zu etwas schlimmes gekommen sein musste.
Eine letzte Fahrt, ausgestattet mit den neusten Errungenschaften aus Forschung und Wissen sollte erfolgen. Ein Schiff das aus dem besten Holze und einem an einigen Stellen mit Eisen versehenem Rumpf gepanzert war. Bestens ausgerüstet um jede Herausforderung zu bestehen, besetzt mit Männern die jeder Gefahr trotzen wollten.

Das niemand, jemals irgend etwas erfahren hatte überhaupt irgend etwas in Erfahrung hatte können was passiert war, vergass man dieses Land, mit uns und versuchte wohl so gut es ging ohne den wichtigen Handelspartner zu leben.
Denn unser Schiff wurde zerstört bei der Ankunft. Auf ein Riff gelaufen, später von Piraten ausgeplündert und abgebrannt, erlag es jäh dem Schrecken. Einem Schrecken der uns allen bot als wir dort ankamen..


...machen wir die Schiffe klar. Ihr... nicht mehr lang durchhalten. Wir haben Vorraete genug.
Ja, wir sind Gesetzlose, aber wo ist das Gesetz nun? Schliess dich uns an, und wir werden ueberleben.
Beeil dich, denn die Bucht, die uns einst schuetzte, kann nun zur Todesfalle werden.
Gestern haben uns erste Spaeher gefunden, seitdem verladen wir alles was wir haben auf die Schiffe.
Zoegere nicht lang, wenn du dieses verfluchte Land verlassen willst!
gezeichnet
Tristan



Von Zeit zu Zeit sandte man Spähschiffe aus, die aber alle an einem gewissen Punkt wieder umkehrten, um nicht in Gefahr zu geraten.((Später wenn man im Hafen von Cludin agekommen ist, trifft man auf ein in Not geratenes Schiff, welches sich im Sturm verirrt hatte und mit letzter Kraft den Hafen Cludins erreicht hat.))
((Das schiff im Runer Hafen spielt dabei eine wesentliche Rolle im verlauf des Spieles. Es ist dann der Anlaufpunkt wenn man 2/3 vom Spiel “freigespielt hat”. Und wird Ausgangspunkt um das letzte 3tel zu spielen, nämlich wenn man die Piraten besiegt. Damit ist ein Handelsweg nach Heine und den restlichen freigespielten Häfen im Lande Adens erkämpft und somit können waffen und güter effektiv und schnell nach rune transportiert werden. Goddard ist dabei die Hauptstadt der Piraten und ist eine festung die ihres Gleichens vergebens sucht, ein Waffenlager voller Piraten, welches sich gegenüber der Macht der tollwütigen Geschöpfe, die täglich an ihre Pforte prasselt.))






...


Ewig segelten wir über die See. Die Tage zogen sich zu Wochen hin und die Wochen nagten an allem. Respekt vor den zur See fahrenden Händlern, die Jahr für Jahr immer wieder die beschwerliche Reise meisterten und ihre Güter wohl behüten ans Ziel brachten.

Der Kampfesgeist litt.. Eng war es in den Kajüten und die Kombüse gab immer weniger aus, so dass wir wussten wir müssten bald ans Ziel kommen.

Nach längerer Fahrt, einem ganz normalen Tag auf See, geschah es endlich. Der Ausguck schrie hinunter, das Land in sicht sei. Eine riesige Unruhe ergab sich
über das Schiff. Es schaukelte gar unter den Freudenrufen der Besatzung.
Doch als man ankam, währte die Freude nicht mehr lange. Heine, so hiess die Stadt in die wir kamen, war leergefegt von Leben. Wir trafen auf einen herunterbekommen Willkommensempfang,.
Erst liefen wir auf ein Riff, wenige Meter vom Ufer entfernt, weil uns der Sturm in die Planken jagte und wir ausharren mussten.
Nur um uns danach mit dem Besuch völlig wilder Bestien und Missgeschöpfe beehrt zu finden.
Zu Hilfe kamen uns fremde Kämpfer die sich dann später als die Hüter der Stadt Heines herausstellen sollten.

...

hartes Ende aber fair..nun seit ihr an der Reihe.

ahjao..die rescchtchreibefähler sind nohrmahl...