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Brief an den giraner Erzdiakon Amatrael - Druckversion

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Brief an den giraner Erzdiakon Amatrael - Ryos - 01.03.2010

Am Abend läuft Arandir (wie in den letzten) durch Giran. Dieses mal mit dem Einhasadkloster.
Er trägt wieder den schlichten Mantel und die beiden Schwerter.
Vor der Klosterpforte bleibt er stehen, klopft und übergibt freundlich dem "wachhabenden" Mönch einen Brief.
Er teilt ihm mit das es etwas dringliches ist und dieses Schreiben an den Erzdiakon Amatrael gerichtet ist.


Solle jemand den Brief öffnen kann er folgendes in einer geschwungenen Schrift lesen:

Mae Govannen,

ich hoffe sehr das euch, Erzdiakon Amatrael, dieser Brief schnell ereicht.
Ich war in den letzten Tagen auf der Suche nach einem eventuellen gemeinsamen Schützling.
Meine Suche war zwar erfolglos doch glaube ich das ihr mehr Glück habt.
Ich bitte euch, das ihr euch mit mir schnell in Kontakt setzt. Es ist wichtig.
Desweiteren könnte es sich lohnen die Augen offen zu halten. Ich habe während meiner Suche einiges bemerkt das gefährlich werden könnte. Dies bezieht sich vor allem auf Priester Gran Kains.

Unter dem leicht merkwürdigen Schreiben sieht man eine Unterschrift (Arandir Reingolwen) mitsamt einem kleinen Siegel das eine Mischung aus Runen, einem Hammer und eine im Hintergund stehende Rabengestalt darstellt.

((ooc: Hrm... wies der Zufall so will hat sich da etwas mehr draus entwickelt Ama ;P. Ich würde sagen man liest sich... ooc ende))


RE: Brief an den giraner Erzdiakon Amatrael - Amatrael - 01.03.2010

Amatrael sitzt in seinem Arbeitszimmer und starrt von seinem Schreibtisch aus auf den kleinen Kamin auf dessen hängendem Gitterrosst schon eine ganze weile Wasser in einem kleinen Messing Kessel kocht. Er hatte sich eigentlich Teewasser gekocht aber nun guckt er Geistesabwesend und mit Sorgenfalten auf dem Gesicht ins Feuer unter dem Kessel. Als es hektisch an der Tür klopft schreckt er auf und leicht verwirrt sagt er "Herein bitte" während er sich mit den Händen seufzend durchs Gesicht reibt.
"Eminenz es wurde ein wichtiges schreiben für euch abgegeben" die Stimme kommt von einem Milchgesichtigen Jungen Novizen des angrenzenden Klosters der seinen Kopf grade mal durch den Türspalt gesteckt hat und mit einer Hand einen kleinen zusammengefallteten Brief so hält das er ebenfals grade durch den Türspalt ragt. Amatrael steht hektisch auf , schon wieder ein Brief denkt er und nimmt dem Novizen das schreiben ab und öffnet es sogleich. Als er fertig mit lesen ist runzelt er wieder arg die Stirn . "Hat das hier irgentjemand schon gelesen?" sagt er schliesslich zu dem Novizen der immer noch reglos im Türspalt steht. "Nein eure Eminenz ich brachte es sofort her" ."Gut" . Schnell nimmt Amatrael sich seinen Dunkelblauen Überwurf mit dem Emblem des Giraner Bistums von einem Haken neben der Tür und eilt los.
Ich muss schnell diesen Arandir finden denkt er noch während er die Flure des Bistums entlang geht und während der Teekessel in seinem Arbeitszimmer grade das letzte bisschen Wasser zerkocht.


- Rasmahn - 03.03.2010

"Einen Gebrannten!", verlangte der bullige Mann der soeben Lautstark eine der runtergekommen Spelunken des Giraner Hafen gestolpert kam.

Ein dreckiges Loch mit knarrenden Bohlen dessen Besitzer dem Gast nun einen abfälligen Blick zuwarf während er ein Glass mit einem Handtuch trocken rieb, das mit dem zerrissenen und verfärbtem Hemd des Ankömmlings um die Wette roch.

"Du bist blank Pit, kein Vorschuss.", sprach er während er das Glass wegräumte und die Arme verschränkte.

"Ach komm! Du kennst mich doch und mein Hals kratzt."

"Jaah und eben drum kriegst du hier gar nichts. Beschaff dir Silber oder die Kehle bleibt trocken!"

"Bei dem Wetter?" unterstrich er mit einem Deut des kräftigen Armes zurück zur schäbigen Tür, an der der Wind vorbei piff.

"Nicht mein Problem." Der Wirt stütze beide Arme auf den Thresen und beugte sich zu vor. "Und erzähl mir nicht, dass du in keiner der anderen Tavernen hier unten, in denen du Schnorrer es heut schon versucht hast, über den Zettel gestolpert wärst."

"Jaah, aber Giran? In der Stadt?"

Und mit abfälligem Gelächter gepaart ertönt die Antwort darauf: "Nicht mein Problem. Hier gibts nichts umsonst."


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Der Aufenhalt in der Stube war kurz, grimmig steht der bullige kurz darauf wieder am Kai. Er nimmt einen zerfledderden Papierfetzen hervor, den er tatsächlich zuvor an einer anderen Theke einsteckte an der es einige davon gab. Man konnte ja nie wissen.

Gesucht ist ein junges Elfenweib, ob lebendig oder tot, unter dem Namen Amaeleth. Zuletzt gesehen in der Handelsstadt Giran und wer sie in die Kneipe Zum klappernden Storch in Gludio bringt zu dessen Schaden soll es nicht sein. Nur vor dem Orden der Engel gilt es sich zu hüten. R.

Es raschelt und kurz darauf fällt das zerknüllte Papier in der Brandung.


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In der Nacht darauf sieht man den Bulligen wieder. Dieses mal in Giran, einem der nördlichen Armenviertel.

Argwöhnisch blickt er über die Brücke hinaus zu den schweren Wolken die sich schwarz an den Bergflanken auftürmen. Hier soll das Mädchen also entlang gekommen sein, so erfährt jeder, der ein paar Münzen bereit ist zurück zu lassen.
Mit einem Erzdiakon als Begleitung.


- Amatrael - 07.03.2010

*Platzhalter aufstell*


- Rasmahn - 07.03.2010

Am folgenden Morgen.


Fluchend stampft er über die Brücke so dass das Wasser in den Pfützen spritzt. Fast vier Tage hatte er verloren, wegen dieses anderen Elfenweibes das sich in Dion herumtrieb. Sie wusste etwas, daraus machte sie nicht einmal ein Geheimnis. Aber er musste sich grimmig eingestehen, dass sie ihn an Nase herumgeführt hatte. Anstatt durch sie zu den anderen geführt zu werden hatte er Tage verloren und war ihr nutzlos durch die Wildnis gefolgt, nur um am Abend wieder in Dion zu landen. Mit zornigen Augen stiert er zu den Berggipfeln, an denen es weiter Gewitterte. Hoffentlich haben die beiden Flüchtlinge eine beschwerliche Reise, sonst würde er sie kaum vor der nächsten Stadt einholen...

"Erfrieren sollt ihr!", rief zum Erstaunen anderer Passanten laut aus und rieb sich seine Hand, die ihm Namariel zerstochen hatte und die nun in der Kälte schmerzte."Warte du nur, das zahl ich dir später zurück.", murmelte er sich in den ungepflegten Dreitagebart.