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Freistaat Innadril - Amatrael - 20.01.2011 Heine – Die Stadt am Meer und die Völkergemeinschaft des Freistaats Innadril 1. Die Grenzen Lange Zeit war Innadril ein Protektoriat der Silberauen bevor es dann nach friedfertigen Prozessen in die Unabhängigkeit gegeben wurde und sich fortan als freier selbständiger Staat versteht. Das Gebiet der Völkergemeinschaft umfasst die Halbinsel Innadril, welche im Südosten die Spitze des Kontinentes Imoriath bildet. Geläufige Bezeichnungen für dieses Land sind "freie Völkergemeinschaft Innadril", "Freistaat Innadril" oder häufig einfach nur "Heine". Im Norden ist die Halbinsel durch zwei Landbrücken mit der Drakamark verbunden. Der Nordteil der Halbinsel bildet sich aus den "Feldern der Stille" und den sich im Süden anschließenden "Flüsternden Auen". Der größte Teil dieser Landschaft ist geprägt von Sümpfen und Mooren und weitläufigen fruchtbaren Graslandschaften. Im Südosten der Halbinsel liegt die Stadt Heine selbst, erbaut inmitten einer Lagune. Nordöstlich der Stadt findet man die geheimnisvolle und wunderschöne Insellandschaft der "Insel der Betenden", die mit ihrem alten elfischen Architekturen, die immer noch Magie versprühen, noch manch verlorenes Geheimnis zu bergen scheinen. Nördlich der Stadt, nur durch einen schmalen Meeresarm getrennt, befindet sich die Alligatorinsel und ganz an der Südspitze der Halbinsel liegt der versunkene Garten der Eva. 2. Die Regierung Seit je her war und ist das Land Innadril geprägt von seiner Religiosität. So ist es kein Wunder das die hauptsächliche Entscheidungsgewalt bei den beiden vorherrschenden Kirchen in Abstimmung mit den Silberauen lag. Mit der eigenen Identitätsfindung und Selbstverwaltung aber wurde diese Regierungsform zuerst durch das Amt des Verwalters erweitert und danach, nach der Aufstellung eigener Streitkräfte, durch das Amt des Großgenerals ergänzt. So entstand der "Rat der Vier" der sich aus je einem Angehörigem der Eva Priesterschaft, der Einhasad Priesterschaft, dem amtierenden Verwalterr der Stadt Heine und einem ausgesuchten Angehörigen des Militärs zusammensetzt. Von Zeit zu Zeit, wenn das Volk den Verwalter entsprechend wählte und es sich für eine Personalunion entscheidet, findet sich aber auch nur ein „Rat der Drei“ zusammen. Gemäß der Verfassung des Freistaates entscheidet der Stadtrat zum Wohle des Volkes und wenn er einmal nicht zu einer Entscheidung kommt wird ein Volksentscheid ausgerufen. 3. Die Bevölkerung Für die Bevölkerung ist ein Grundsatz besonders wichtig: Alle Bürger von Heine sind gleich. Und so ist die Völkergemeinschaft iauf dem gesamten Kontinent dafür bekannt Zuflucht für all jene zu sein die Frieden finden wollen. Für viele wurden Heine und Innadril so ein neues Zuhause. Der Grundsatz der Gleichheit ist einer der obersten Leitsprüche in Heine und tief im Eva und Einhasad Glauben verwurzelt. Friede und Freundschaft sind die obersten Gebote in diesem Land und werden mit allen Mitteln verteidigt. So ist auch zu verstehen, warum sich in Heine ein Gemisch aus Vertretern aller Völker gebildet hat, die diese Werte teilen. Den größten Teil der Bevölkerung machen dabei Menschen aus, gefolgt von Lichtelfen. Halbelfen, die aus Verbindungen dieser Rassen hervorgegangen sind, sind in Heine auch deutlich häufiger anzutreffen als anderswo. Die dritte große Gruppe sind die Vertreter der Zwerge. Seltener sind Orks und Dunkelelfen, die nur einen kleineren Teil der Bevölkerung ausmachen. Normalerweise sind es Vertreter dieser Rassen, die vom eigenen Volk, Haus oder Stamm verstoßen wurden und in Heine ihren Frieden gefunden haben. So komisch es klingen mag: Gerade die wenigen Vertreter dieser beiden Rassen gehören dann zu den glühendesten Verfechtern der Toleranz und Neutralität. Natürlich sind Reibereien zwischen den Rassen in der Bevölkerung auch in Heine nicht ausgeschlossen, doch meist sind sie auf harmlose Nachbarschaftshändel beschränkt. Und dennoch muss man zugeben, dass sich Freundschaften zwischen den wenigen Vertretern der eher als aggressiv bekannten Rassen und den anderen Völkern auch in Heine nicht schnell entwickeln. Aber man begegnet sich mit respektvoller Höflichkeit und gibt diesen Prozessen eine ehrliche Chance. Amtssprachen sind in Heine sowohl Sindarin als auch die Handelssprache. Sindarin wird aber meist nur verwendet, wenn Lichtelfen unter sich sind oder Personen von denen man weiß, dass sie es verstehen, da ein anderes Verhalten schlicht unhöflich wäre. Im täglichen Umgang ist somit die Handelssprache vorherrschend. 4. Wissenschaft, Kunst und Kultur Heine gilt als die Stadt der Wissenschaft, der Kunst und der Kultur. Viele Faktoren begünstigen dies und auf ein paar soll nun näher eingegangen werden. Wissenschaftliche Ideen, die anderswo als Spinnereien abgetan werden, werden in Heine großzügig gefördert. Dieser Umstand führte dazu, dass Heine als ein Hort des Wissens gilt, berühmt für viele Erfindungen und Leistungen in der Wissenschaft. Neben Navigation und Heilkunst gibt es kaum ein eva- und einhasadgefälliges Gebiet, über das in Heine nicht von Gelehrten geforscht wird. Ebenso ist es Künstlern möglich meist unabhängig von materiellen Sorgen frei an ihren Werken zu arbeiten und aus dem Zusammenwirken der Völker entstehen ganz neue Gemeinschaftsarbeiten. Das Resultat davon springt jedem Besucher der Stadt sofort beim Betrachten der Architektur und der Skulpturen ins Auge. Die Luft ist häufig erfüllt von den schönsten Melodien. Geschichtenerzähler, Dichter und Schriftsteller können sich ganz ihrer Kreativität hingeben, das Theater von Heine und seine Festspiele und die Sommerbühne sind in ganz Imoriath berühmt. 5. Militärische Lage Einmalig bei Heine ist, dass es geschafft hat über Jahrhunderte von Konflikten verschont zu bleiben und seine Neutralität zu wahren. Und das obwohl man annehmen müsste, dass ein reiches Land, Neider und Invasoren anzieht. Jedoch gilt es Allgemein als fast unmöglich erfolgreich Heine und die Halbinsel zu besetzen. Sowohl in geographischer als auch in finanzieller und logistischer Hinsicht. Jeder einigermaßen belesene und geschickte Feldherr weis wie viele Soldaten, wie viel Nachschub und wie viel Zeit es brauchen würde Heine erfolgreich zu erobern, und vor allem, wie viel Sold und Kosten da auf ihn zukommen würden. Die geographische Lage macht den Hauptgrund aus, dass Heine nie wirklich bedroht wurde. Im Norden sind es nur zwei schmale Landbrücken, die Zugang zur Halbinsel Innadril ermöglichen. Sie werden gedeckt von der Festung Flüsterpfeil und wären wie jeder Engpass mit befestigter Anlage im Ernstfall selbst mit einer relativ kleinen Armee gegen eine Übermacht zu halten. Fällt die Festung so müsste die Invasionsarmee als nächstes durch die weiten Gras- und Sumpflandschaften vordringen und jeder Feldherr weiß, wie sich Sumpf und Fliegen auf Moral und Kampfkraft der Truppen, wie sich Feuchtigkeit und heiße Luft auf Vieh, Belagerungsgerät und Waffen auswirken. Und während man sich selbst mühsam voranschleppt hätten die Verteidiger viel Zeit sich in der Hauptstadt zu formieren. Auch eine Invasion über die Alligatorinsel von Norden aus ist nicht sehr aussichtsreich, denn diese Insel zählt nicht zu den freundlichsten Gegenden und ist ebenfalls äußerst sumpfig, unterbrochen nur durch Felsketten. Und wenn dieses Hindernis überwunden wäre, würde man nun vor der Festung Hellersand und ihren Kämpfern stehen. Der Angriff über den Seeweg dagegen hat schon so manchem übermütigen Piraten seine Flotte gekostet. Es kursieren Gerüchte das auf der westlichen Seeseite von Innadril seltsame Unwetter oder Seeungeheuer jene holten, die sich dem Garten der Eva mit schlechten Absichten näherten. Und auf der Ostseite trutzt die große Festungsanlage, die meisterlich aus der Feder zwergischer und elfischer Ingenieurskunst entsprang und von der militärischen Erfahrung der Menschen ergänzt wurde. Ihre Schleuderwaffen und Ballisten nehmen es angeblich mit jeder Flotte auf und sie hat sich unter jedem der drei Hauptvölkern einen Namen gemacht: "Karak Galthor" auf Zwergisch, "Amath en Innadril" im Sindarin und "Festung Sturmfels" in der Handelssprache, der Sprache der Menschen. Und welcher Kommandant würde eigentlich die Stadt der Göttin des Meeres über den "Boden" seiner Schutzherrin selbst angreifen wollen? Durch die strategisch günstigen Umstände ist es Heine möglich, die Ausgaben für das Militär bei großer Wirkung auf ein Minimum zu reduzieren. Der Ruf als hervorragende Seefahrer führt auch dazu, dass die Handelsschiffe Innadrils fast nie Opfer von Piraten sind. Andere, nicht so freundliche Stimmen behaupten, es liegt vielmehr daran, dass die Händler Heines mit den Piraten weiterhin unter der Hand Handel treiben. Von offizieller Seite wird dies heftig dementiert und als Verleumdungen die von Neidern gestreut werden abgetan. Fundierte Beweise wurden noch nie vorgebracht. 6. Wirtschaft Heine und sein Umland können sich auf eine breite Palette an einzigartigen Handelsgütern und Produkten berufen, die die Wirtschaft seit je her florieren ließen. Am bekanntesten sind hier wohl Lederrüst- und Sattelzeug aus Krokodilleder, das wegen ihrer robusten aber geschmeidigen Eigenart sehr beliebt ist. Der Export von edlen Lederhäuten und Produkten die aus ihnen gemacht werden ist seit jeher Bestandteil des Handels. So ist es ganz normal auf der Alligatorinsel Gruppen von Jägern zu treffen und in Heine selbst gibt es viele Handwerker die sich auf die Lederverarbeitung spezialisiert haben. Die Gerbereien wurden wegen der Geruchsbelästigung schon vor Jahren aus der Stadt verbannt und liegen im Norden vor der Stadt, so dass der Gestank nur bei dem zum Glück seltenen Nordwind in die Stadt dringt. Daher stammt auch eine Redensart die in Heine gerne verwendet wird wenn eine Sache unangenehme wird oder jemand Pech hat: „Der steht im Nordwind!“ Außerdem können sich die Bewohner Innadrils des Handels mit exotischen Früchten, avellanischen Gewürzen und Tee, feinster Seide, Kräutern der südlichen Regionen und exquisiten Fisch, Korallen und Meerestierarten rühmen, von den großen und schönen Perlen und Perlmutmuscheln zur Schmuckherstellung der Lagunen mal ganz zu schweigen. Weiter sind die Kristalle die von der Insel der Betenden mitgebracht werden ein wertvolles Handelsgut und sie gelten sogar ab und an als gültiges Zahlungsmittel innerhalb des Landes, angeblich öfters unter Elfen als bei anderen Völkern, aber sich nicht nur unter ihnen. Als zweites ist die besondere Erfahrung in der Seefahrt zu nennen: Ein Navigator oder Kapitän aus Innadril ist ein gefragter Mann und Heine selbst ist der Sitz von vielen Handelshäusern, die Seehandel treiben und allerhand exotische Waren von den bekannten Inselgruppen mitbringen. 7. Beziehungen zu den anderen Fürstentümern Die Beziehungen Innadrils zu den anderen Fürstentümern lassen sich allgemein als neutral bis freundschaftlich beschreiben, offene Feindseligkeiten gibt es nicht und werden seitens Innadril auch nicht angestrebt, wenn auch die ein oder andere reservierte Beziehung gepflegt wird. Freundschaftliche Handelsbeziehungen bestehen so zu den Silberauen, Dion, Giran, Oren, Aden, Schuttgard, Lomeria und Mirantan. Eher reserviert steht Innadril Elfentrutz, Rune, Goddard und den Städten der Orks, Dunklen und Kamael gegenüber. Innadril und die Silberauen Sehr enge Verbindungen herrschen zwischen Innadril und den Silberauen: Es gibt viele verwandtschaftliche Beziehungen und es ist nur natürlich, dass sich die Gebiete mit der größten Bevölkerungsdichte von Lichtelfen sehr nahe stehen. Berater aus den Silberauen sind kein ungewöhnlicher Anblick in Heine, doch haben diese auf die Entscheidungen des Senates keinen unmittelbaren Einfluss. Und manche Dinge, die in Barcaras völlig undenkbar wären, sind in Heine normal. Das Zusammenleben mit Menschen und Zwergen und auch die Duldung der von Orks und Dunkelelfen sind dem starken Einfluss des Evaglaubens zu verdanken. Trotz dieser offensichtlichen Unterschiede, kam es nie zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Gebieten. Und die Lichtelfen in Heine bleiben auch ihren Wurzeln treu und wohl kaum einer würde sich gegen sein Volk stellen oder gar Verrat an den Silberauen begehen. 8. Religion Heine ist die Stadt der Eva, so heißt es und so ist es nur natürlich, dass der Evaglauben in Innadril die Hauptreligion ist. Mit einigem Abstand folgt der Glaube an Einhasad, für die ebenfalls ein großer Tempel in Heine steht. Eine eher untergeordnete Rolle spielen Corax, Beresol, Maphr und Induron. Der ganzen Bevölkerung gemeinsam ist jedoch, dass sie Eva als sehr wichtig ansehen, egal ob sie sie als Göttin, Heilige oder Elfe mit besonders anstrebenswerter Sichtweise ansehen. Die Lehren Evas sind das Fundament der Stadt. Somit gehen Polytheismus und Monolatrie in Heine Hand in Hand. Nicht vorhanden in Heine ist der Glaube an Gran Kain, der wie die Nekromantie an sich in Innadril heftig abgelehnt wurde und wird. Ebenfalls nicht vorhanden ist der Glaube an Shilen: Die wenigen Dunkelelfen, die in Heine ihr Heim fanden gelten haben mit dem Glauben an Shilen gebrochen und gelten für gewöhnlich in ihrem Volk als Verräter. Über Anhänger Paargios ist nichts bekannt, aber auch hier dürfte es keine nennenswerte Anhängerschaft geben, was sicher an der verschwindend geringen Zahl der Orks in der Stadt liegt. (( OOC: Edit 1 : Absätze | Edit 2 : Rechtschreibung )) - flicka - 20.01.2011 Verfassung ~Verfassung des Freistaates Innadrils~ In Verantwortung vor den Göttern und Völkern, vom Willen beseelt ein Hort aus Gleichheit in Frieden zu formen, zu garantieren und zu verteidigen, haben die freien Bewohner Innadrils sich im Glauben und in Preisung Evas, mit dem Segen der guten Götter, diese Gesetze selbstbestimmt gegeben. ~Religion~ (1) Das Volke Innadrils bekennt sich zu den Lehren Evas. Ihr Wirken sei unser aller Vorbild, ihre Werte geachtet und ihr Tun gepriesen, wie es auch sei bei Einhasad, Corax und Induron. (2) Frevel an Eva oder den guten Götter sei bei Acht und Bann verboten. (3) Die Lobpreisung von Shilen oder Gran Kain sei bei Acht und Bann verboten. Ihre Zeichen seien in Heine zu bedecken und ihr Wort zu unterlassen. ~Werte und Moral~ (1) Die Würde eines jeden sei unangreifbar und die eines jeden freien Bürgers Innadrils zu schützen sei unserer aller Pflicht. (2) Ein jeder habe das Recht auf sich im Einklang mit den Lehren Evas frei zu entfalten, soweit er nicht wider Ihr oder der guten Götter handelt, oder die Rechte anderer verletzt und auch nicht gegen die Ordnung oder das Wesen Heines verstösst. (3) Ein jeder habe das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, ausser er zwingt durch seine Taten ihn darin zu versehren, um Recht und Ordnung zu wahren. (4) Die Ehe zu schliessen und in ihr zu leben sei ab dem sechzehnten Jahr erlaubt. (5) Prostitution sei verboten. (6) Ein jeder Bürger und ein jedes Kind bis zum Alter von 16 Jahren, die Hunger leiden müssen, sei es erlaubt gegen die zwölfte Stunde eines jeden Mittages Brot am Tempel der Herrin Eva zu erhalten. Auch Gästen stehe dies frei, so sie wahrhaft bedürftig sind und nicht wider Innadril, wider seiner Werte oder wider seiner Freunden und Verbuendeten handeln oder denken. ~Recht & Ordnung~ (1) Der Garde Innadrils obliege es Recht und Ordnung zu wahren, nur ihnen sei es erlaubt auf den öffentlichen Plätzen in Zeiten des Friedens Waffen zu gebrauchen. (1a) Den Wächtern der Tempel sei hierbei eine Ausnahme im Rahmen ihrer Pflichterfüllung gewährt. (1b) Der Stadtrat möge über zeitlich befristete Ausnahmen in Fällen von Turnieren und anderen derlei Dingen bestimmen. (2) Über den Kriegsfall obliege es dem Stadtrat zu entscheiden, ebenso über dessen Ende. (3) Im Kriegsfall darf ein jeder Bürger ab dem sechzehnten Lebensjahr zum Dienst eingezogen werden. Männer zum Dienste direkt an der Waffe, Frauen für Versorgung und Verpflegung, Rüstungs- und Waffenfertigung, so sie es nicht anders wünschen. (3a) Frauen guter Hoffnung und Müttern von Säuglingen sei angemessen Erleichterung zu gewähren. (3b) Den Tempeln der Eva und der Einhasad stehe es frei Bürger von dieser Pflicht zu entbinden, so es für die Bedürfnisse der Tempel von Nöten sei. (3c) Gästen Innadrils sei es auch im Kriegsfall nicht erlaubt Dienst in der Garde Innadrils zu verrichten, als Ausgleich obliege es dem Stadtrat von ihnen Abgaben bis zur Höhe eines weiteren Zehnten zu fordern. (4) Im Kriegsfall stattfindende Wahlen seien auszusetzen und 3 Monate nach Beendigung seien sie nachzuholen. (5) Sollte Heine oder die Wehrfeste nicht weiter unter Belagerung stehen und sollten keine feindlichen Mächte in den Ländern Innadrils stehen in deren Mächten eine solch Belagerung liegt, worüber der Oberste der Garde zu urteilen habe, so sei der Kriegsfall nach sechs Monaten durch den Stadtrat fuer beendet zu erklären. (6) Es widerspricht dem Wesen Heines und der Lehre Evas Kriege zu führen. Das freie Volk Innadrils ist nicht willens andere zu überfallen und zu bekriegen. Truppen unter dem Banner Heines werden Bündnispartnern nur darin Unterstützung leisten auf ihrem eigenen Grund und Boden für Recht und Ordnung, im Einklang mit dem Gesetzt Innadrils, zu sorgen. Dabei werden Truppen unter dem Banner Heines nur Städte und Ländereien entsetzen, die vom Feind genommen wurden oder bedroht werden. ~Magie~ (1) Magie sei auf öffentlichem Raum, namentlich den Strassen und Plätzen nur zum Wohle anderer oder zu ihrer sittgefälligen Unterhaltung erlaubt. Den Tempeln obliege es auf ihrem Grund selbst im Einklang mit der Ordnung Innadrils darüber zu beschliessen. (2) Die Aufsicht über die Unterweisung der Magie obliege dem Tempel Einhasads. (3) Schwarze Magie sei in Heine bei Ächtung verboten, gleich ob in ihrer Anwendung oder zu ihrer Erforschung. (3a) Mächte die Seelen verdammen seien gleichgestellt mit anderen schwarzen Mächten. ~Handel~ (1) Ein jeder Gast der Waren in Heine feilbietet, muss den zehnten Teil ihres Wertes an die Stadt abführen. Sonderzuschläge seien zulässig und werden durch die Händlerzünfte bekannt gemacht. (2) Bauern die ihre Felder mit Getreide bestellen, müssen den zwanzigsten Teil kostenfrei an die Müller liefern. Es sei ihnen erlaubt dies mit ihren anderen Abgaben aufzurechnen. (2a) Jeder Müller muß den zwanzigsten Teil seines Korns kostenfrei an den Tempel der Eva liefern. Es sei ihnen erlaubt dies mit ihren anderen Abgaben aufzurechnen. (3) Verboten sei in Innadril der Handel mit all jenem das den Werten Innadrils zu wider ist. (3a) Darunter befinde der Stadtrat in Beratung mit den Zünften über weitere Beschränkungen des Handels. Es obliege den Zünften darüber Auskunft zu geben. (4) Grundbesitz in Innadril zu erwerben und zu halten sei nur Bürgern Innadrils erlaubt. (5) Es obliege den Handelszünften Prämien zur Wahrung der Wildbestände und Bekämpfung von Schädlingen festzusetzen. ~Gericht und Strafe~ (1) Gerichtsbarkeit und Strafe obliegen dem Tempel Einhasads oder auf Begehren des Stadtrates in einzelnen Fällen obliege es diesem selbst. (1a) Der Garde Innadrils sei es erlaubt im Einklang mit dem Tempel Einhasads weitere Bestimmungen zu erlassen, die in ihrer Anwendung auf Angehörige der Garde beschränkt verbleiben. (2) Erbeten sich die obersten des Tempels der Eva Gnade oder Vergebung für einen Verurteilen, so sei diese zu gewähren. (3) Das freie Volk Innadrils erkennt an als Strafe und Wiedergutmachung in Form von Geldmitteln und Waren oder Einkerkerung oder Auflagen wie fortan am öffentlichen Leben teilzunehmen ist oder Verweisungen oder ein vielerlei davon. ____ - Saphier - 20.01.2011 *Es ist ein sonniger Wintervormittag, Schneeflocken schweben durch die warmen Lichtstrahlen und Eiskristalle treiben zwischen den Stegen im Wasser, als die Herolde vor den Tempeln, Märkten und an den Toren verkünden* "Der Stadtrat zu Heine lässt verlautbaren: Da wiederholt Unklarheit und selten auch Zank in Heine aufkamen, zwischen hiesigen und reisenden Händlern. Und da es Anfragen zum Gastrecht an uns gab, erinnern wir, der Stadtrat am heutigen Tag alle daran: Ein jeder der neu in den Landen Innadrils ist, ebenso auch jene, die Stadt des Meeres wiederholt besuchen, wird von uns als Besucher unseres schönen Landes, als "Besucher Innadrils" gesehen und Willkommen geheißen.. Wir freuen und schätzen einen jeden unserer Gäste, der unsere Sitten und unser Gesetz achtet und ermuntern einen jeden, den Geiste Evas zu finden und sich hier bei uns niederzulassen. Doch sei darauf hingewiesen, dass ein jeder fremder Händler der unsere Stadt besucht den zehnten Teil des Wertes seiner Waren abzuführen hat. Dazu ist ihnen der Dienst mit der Waffe verwehrt, ebenso wie ihnen verwehrt ist eigenen Grund und Boden zu erwerben. Denn dies ist den freien Bürgern Heines vorbehalten, die nach ihrer Wahl Heim und Grund erwerben und die oberen der Stadt erwählen dürfen. Und allen sei gesagt: Achtet Gesetz und Ordnung deren Abschrift an den Toren der Stadt angeschlagen steht, denn sonst sei euch gewiss, ihr werdet unerwünscht sein in Innadril oder sogar in Acht und Bann gesetzt!" *mehrere Male an diesem Tag wiederholen sich die Ausrufe. Und so kann man zwei Personen nach dem dritten Ausruf zum Nachmittag hören* "Da hat sich aber wieder jemand aufgeplustert, ha! Unerwünscht und geächtet, das ist doch Gleich!" "Nein Dinkelfein, du musst mehr aus deiner Mühle rauskommen, dann verpasst du auch nicht alles. Siehste dort, den der da so schnell rennt. Der hat geklaut wie ein Rabe!" "Aha?" "Ja genau und nun muss er hinmachen dass er nach Hause kommt wenn’s dunkel wird so wie jetzt gerade, weil wenn den die Wache Nachts auf den Strassen antrifft... oder überhaupt mal eine Waffe in seinem Plunder finden tut. Wegstecken wie bei anderen reicht bei dem da nämlich nicht mehr. Damit der nicht auf dumme Gedanken kommt, wenn er sein Messer so mit sich rumschleppt." "Ach so?" "Ach so!" //Waffenverbote etc. beziehen sich alle aufs Rollenspiel. Uns stört es nicht wenn jemand einfach nur questen möchte oder levelt! Steuern und Abgaben in Texten dienen dazu, dass ein wenig Gefühl entsteht wie solche Dinge gehandhabt hätten sein können und eine Atmosphäre aufkommt, aber niemand will „echte“ Adena sehen. Wir freuen uns über jeden der sich auf Heine und uns einlassen möchte. - Alberich - 20.01.2011 Interessant. Besonders der Paragraph 3c wird im Falle daß sich Heine verteidigen muß für Spaß sorgen. Im Prinzip macht er nämlich die Hilfe von Verbündeten, so es nicht rein untertützende Hilfe ist, unmöglich (bzw. zumindest strafbar). - Saphier - 20.01.2011 Zitat:Original von flicka Da geht es nur um die Gäste wie dem Paragraphen zu entnehmen ist --> die Besucher, Händler, Seefahrer, Reisende und Durchreisende, ... . Und nicht verbündete Städte und Regionen die Heine zu Hilfe kommen würden. Man kann von Besuchern nicht erwarten für ein fremdes Land zu kämpfen und eventuell zu fallen, Unterstützung können diese durch erhöhte Steuern verrichten. Bye - Pappa Bear - 20.01.2011 mal ein Paar Fragen aus der merkantilistischen ecke 1. sehe ich das richtig es gibt einerseitz den einfuhrzoll Zitat:Original von Saphier sowie eine Marktsteuer Zitat:Original von flicka gibt? 2. bedeutet das Waffenverbot das man keine Waffe tragen darf, oder sie nur nicht benutzen darf? Oder anders gefragt darf ich meine Waffe geholstert bei mir tragen? Wenn Nein, wo soll man die dan abgeben? 3. An was für waren hat Heine einen Bedarf? Ich meine, Leder und Kristalle verkaufen sie. Aber was kaufen sie ein? und noch eine zu recht und ordnung (3) heißt das das 16 jährige Elfen oder zwerge zum Kriegsdienst eingezogen werden können? Diese sind nach den Maßstäben ihrer Völker aber noch Kinder. - Glawaglin - 20.01.2011 Da es nun einige Fragen geworden sind versuch ich die mal gesammelt zu beantworten. Zitat:Original von Alberich Zitat:~Recht & Ordnung~ Diese Gesetze legen aus meiner Sicht aus, dass man nur Bürger Innadrils zwangsweise rekrutieren kann. Besucher, also z.b. Diplomaten sind vor diesem Zwangseinzug geschützt. Gleichzeitig gab es aber misstrauische Stimmen die auch im Kriegsfall darauf pochten, dass man nur Bürger in der Garde aufnehmen kann. Vermutlich für den Fall, dass die Garde in dieser Situation besondere Rechte erhalten könnte. Dennoch werden Verbündete so wie ich das interpretiere nicht ausgeschlossen, denn in 1) wird sich auf Zeiten des Friedens bezogen. Es gilt also nicht immer woraus man folgern könnte, dass verbündete Soldaten im Kriegsfall dann doch nach Heine kommen können. Aber diese Soldaten dürfen dann nicht direkt in die Garde eingebunden werden und wenn wieder Frieden ist gilt 1) dann auch wieder. Zitat:Original von Pappa Bear Zitat:(1) Der Garde Innadrils obliege es Recht und Ordnung zu wahren, nur ihnen sei es erlaubt auf den öffentlichen Plätzen in Zeiten des Friedens Waffen zu gebrauchen. Ich finde man spricht hier nur davon Waffen zu benutzen, das Tragen wird gar nicht erwähnt und auch in der kleinen RP Geschichte lese ich, dass man im Normalfall wohl Waffen tragen darf (so eine Lanze oder so kann man ja auch nicht einfach wegzaubern). Zitat:oder überhaupt mal eine Waffe in seinem Plunder finden tut. Wegstecken wie bei anderen reicht bei dem da nämlich nicht mehr. Nur Leute wie der Dieb, die negativ aufgefallen sind, will man nicht mit Waffen oder Nachts in der Stadt rumlaufen haben. Zitat:Original von Pappa Bear In Heine scheint man das anders zu sehen. Ich denke mal weil es nicht gut zu dem Grundgedanken Heines passt, dass die anderen Rassen in den Menschen Kinder sehen. Man hört sowas ja öfter bei Rassen die viel länger leben. Und man kann finde ich auch einem Elfen in 16 Jahren genug beibringen dass er selbstständig ist Zitat:Original von Pappa Bear Hm, ich denke das kann man erst ausfüllen wenn man was was man angeboten bekommt? Und die Zölle meinen das selbe? Das eine ist das Gesetz das 10% verlangt und das andere der Hinweis in der RP Geschichte darauf. - Alberich - 21.01.2011 Also ich möchte meinen, daß gestern als ich das schrieb der Zusatz "in Zeiten des Friedens" noch nicht da stand. Aber ich mag auch irren und dies einfach nur überlesen haben. Ich hatte jedenfalls den akuten Eindruck daß nur Gardisten zur Waffe greifen dürfen (was im Normalfall ja auch völlig akzeptabel ist). Und naja, als Gäste interpretiere ich mal frei alle, die nicht Bürger der Stadt sind, eben weil sich diese Teilung in Bürger und Gäste durch den gesamten Text zieht. Dazu zählen Verbündete ganz sicher auch. Ich seh das auch nicht wirklich schlimm, wenn es da so eine Lücke im Text gibt. So ein Stadtrat ist ja auch fehlbar und denkt nicht zwingend an jeden ach-so-kleinen was wäre wenn Fall. (insbesondere ein friedliebendes Volk, daß kriegerische Probleme nicht richtig wahrnehmen kann ist doch seeeehr stimmig) Wenn man den Text dann als Linie nimmt und nicht als sklavische Doktrin kann das im Falle des Falles wunderbare Situationen erzeugen. Zitat:Original von GlawaglinNicht zwingend. Man kann auch "Bedarfslücken" erschaffen, wenn man mag. Tuche aus Dion von Florans Schafherden (Kleidung), Holz aus Rune, Erze aus Schuttgard (Baumaterial), Modeartikel und Schnickschnack aus Giran können alles begehrte Artikel in Heine sein oder werden. - Amatrael - 21.01.2011 Danke für das Feedback ihr beiden. Und ja schon im Quelltext stand : ~Recht & Ordnung~ (1) Der Garde Innadrils obliege es Recht und Ordnung zu wahren, nur ihnen sei es erlaubt auf den öffentlichen Plätzen in Zeiten des Friedens Waffen zu gebrauchen. hab es grade noch einmal geprüft. Zu Alberich: Zitat:Hm, ich denke das kann man erst ausfüllen wenn man was was man angeboten bekommt? Nicht zwingend. Man kann auch "Bedarfslücken" erschaffen, wenn man mag. Tuche aus Dion von Florans Schafherden (Kleidung), Holz aus Rune, Erze aus Schuttgard (Baumaterial), Modeartikel und Schnickschnack aus Giran können alles begehrte Artikel in Heine sein oder werden. Genau das soll und wird hoffe ich passieren. Es wäre schön wenn diese Dinge auf der Handelsbasis mit Händlern und Herstellern aus-rpt wird. Was eine Landschaft hat- und hervor bringen kann finden wir, sollte schon ein bisschen vorgegeben werden aber was an bedarf vorherrscht kann nach und nach aufgebaut werden. Denn Bodenschätze oder Holz sind nun mal allein von der Kartographie her sehr unwahrscheinlich für Heine. Der Schmied muesste also sein Feuer mit Kohle und Holz aus anderen Ländereien befeuern um nur ein Beispiel zu nennen. Ich denke da wird es ein breites Spektrum für Handels - RP geben. Liebe Grüße Der Ama - Pappa Bear - 21.01.2011 Danke, das beantwortet meine Frage. Für einen Handelsschiffer wäre Heine sonst ein eher uninteresannter Ort. Aber wenn man in beide Richtugen beladen ist fährt man auch häufiger an einen Ort. |