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Vlos Drathir Clan Story - Soan - 22.11.2011 Clan Informationen Dieser Clan wurde am 18.11.2008 von Rachnos gegründet. Aus einer kleinen anzahl an Spielernschaft entstand eine große Gemeinschaft. Wir legen Wert drauf die Intressen dieser Gemeinschaft zu erfüllen. Unsere Clan Aktionen wie Raiden zeichnen uns aus. Soan hat die Clanleaderschaft übernommmen. Clan Story "Gut, Herrin. Der alte Bryn und ich warten am Frostfluss, nahe der heissen Quellen auf Euch" sprach Sadupan. An seiner Rüstung erkannte man seinen Dienstgrad. Er war offensichtlich noch nicht sehr lange dabei. Der Mensch winkte dem Zwerg zu, um ihm die Befehle zu verstehen zu geben. Bryn, ein sehr grosser Zwerg, lud seinen Rucksack ab, der größer war als er selbst, und packte diesen zu zwei Säcken. Den einen gab er der Orkin, die immer noch neben Sadupan stand. "Hier Herrin, Kleidung, Fleisch und etwas Bier für eure Reise". Von hinten traten nun zwei Weitere in Rüstung an, als Begleitung der Orkin. "Bryn,Sadupan, betet für meine Rückkehr". Mehr sagte die Grünhäutige nicht, bevor sie sich umdrehte und ihre lange Reise antrat. Die Gedanken der kleingewachsenen Orkin mit dunkler Haut waren eingeschränkt. Sie fror am ganzen Körper und war sich kaum mehr sicher, dass ihre Begleiter noch hinter ihr waren in diesem Schneetreiben. Die Orkin trug Pelze und ein sehr schweres aber dickes Schafsfell um ihren Körper. Geprägt von ihrer langen Wanderung durch die karge Eistundra erblickte sie eine schmale Gestalt am Horizont. Die Schneeflocken erschwerten die Sicht. Doch plötzlich wurde es schwarze um sie und sie brach zusammen. "Ist sie wach?" eine oder mehrere verschwommen klingende Stimmen hallten durch den Raum. "Sie ist noch schwach, scheint aber stabil". Es waren 2 Stimmen, eine Männliche und eine Weibliche. Die Orkin öffnete die Augen. Ihre Wahrnehmung war getrübt. "Vorsicht Gatokka, das Eis hat dir schwer zugesetzt", sagte Soan, ein Mensch von schmaler Statur. Er war der Seher der drei Eiswanderer und mehr oder weniger der Aushilfsarzt. Er war stets besorgt um das wohl seiner Kameraden. "Ur kan... Wo bin ich?", sagte die Orkin die die beiden Dunklen erblickte. Die weibliche Person, eine große schlanke Dunkelelfin antwortete "Ruhig, du befindest dich in einer Hütte am Rand der Eiswüste, nahe der Minen. Deine Begleiter haben dich hergebracht". Die Orkin fasste sich an den Kopf. Ihr Bewusstsein kam immer weiter zurück und so hatte sie auch keine große Mühe mehr sich aufzusetzen. "Ich danke euch", sagte sie. "Ich bin auf der Suche nach einem Dunkelelfen, Rachnos, ein Freund meines Mannes. Sie kämpften damals zusammen im Grossen Krieg. Kennt ihr ihn?" Die Dunkle starrte plötzlich den männlichen Dunkelelf an. Dieser kam einen Schritt näher an das Bett heran, in das Gatokka gebettet war. "Was wollt ihr denn von ihm?", fragte er. "Nun", begann sie, "Er und ein paar Dutzend Andere sind die Letzten einer ehemaligen freien Kämpfergilde. Ich versuche schon seit Jahren alle verbleibenden Mitglieder ausfindig zu machen und sie wieder zusammen zu führen", fuhr sie fort. "Ihre Belange lagen im Schutz und dem Kampf. Rachnos ist der letzte und zugleich soll er uns führen". Der Dunkle lachte hämisch: "Totgeglaubte die versuchen, nicht vergessen zu werden? Ihr scherzt! Wie kann man bloß so viel Zeit verschwenden? Ihr habt mich gesucht und gefunden, doch die Krieger von damals sind Tot, längst sind die Tage vergangen, als man von unseren Taten in den Tavernen Lieder hörte." "Dann seid Ihr Rachnos?", brachte die verwunderte Orkin heraus. "Bei Kakai, ich bitte euch inständig, begleitet mich. Beiweist mir eure Ehre als Krieger, lasst den Stolz von einst wieder erblühen!" sprach die Grünhäutige. "Hört ihr mir nicht zu?" erwiderte der Dunkle zornig "Diese Glide ist längst gestorben!" "Nein, das ist sie nicht, bitte glaubt mir." Er lachte wieder: "Warum sollte ich? Was macht euch so versessen?" Sie stand auf: "Mein Glaube! Mein glaube an etwas grösseres! Eine strahlende Gemeinschaft ohne Furcht und Tadel, immer zum Kampf bereit! Ja, wir haben gemordet, aber wir haben auch Frauen und Kinder gerettet, Barbaren und Diebe bekämpft und Monster erschlagen!" Sie griff in eine ihrer Taschen, zog einen Brief heraus und übergab ihn Rachnos, dem Dunklen. An meinen Freund Rachnos Lang ist die Zeit her. Ich bin alt und mein Körper schwindet. Ich habe die alten Mitglieder der Gilde wieder versammelt und nun meine Frau losgeschickt, um alte Klingen wieder schwingen zu lassen. Einst gab es niemanden, dessen Schwert ich mir lieber an meiner Seite gewünscht hätte, als deines. Ich habe die Klinge deines Bruders gefunden. Amshagear scheint noch zu leben! Jedenfalls konnte niemand seinen Tod bestätigen. Ich bitte dich nach Aden zurück zu kehren und die Gildeᇙְְ֭Ө (ein Großteil des textes ist mit Blut verschmutzt und nicht lesbar) ਃไְֺ֙ wird dich begleiten, vielleicht sehen wir uns ein letztes Mal Auf bald, Freund! Lockratz "Gatokka?" Sie sah ihn fragend an "Eure beiden Begleiter, sind sie genau so würdig wie einst wir?" "Kha! Sie sind es! Akuma hier, Sohn einer eurer Leibwachen! Soan! Heiler, Seher und Meister der Magie! Er rettete uns mehr als einmal das Leben. Doch das sind nicht alle. Andere warten nur auf Euch. Sie sind gewillt, ihr Schwert für euch zu geben! Ich bitte euch, begleitet uns!" "Dann werde ich mit dir gehen", sprach der nachdenklich gewordene Dunke, "Zumindest will ich wissen, was in der vergangenen Zeit geschehen ist". Sie nickte und griff nach ihrem Rucksack. Gestärkt von Soans Heilkünsten und den Worten Rachnos' machte sie sich aufbruchbereit. Rachnos wandte sich kurz zu Soan: "Sag mir mein... ähm... Untergebener? Wie steht es um unsere Reihen? Was hat sich getan?". Er fühlte sich noch sichtlich unbeholfen, und etwas unsicher in seiner Rolle als zukünftiger Gildenführer. "Mein Herr?" Soan salutierte und legte die Faust an die Brust. "Falls ihr die alte Auswahl meint? Die wurde abgeschafft! Ob ihr es glaubt oder nicht, selbst die Kurzbeinigen und die Lichten werden nun Rekrutiert! Soweit ich weiß war es euer Bruder Amshagear! Er Opferte seinen Titel, seinen Rang und all seine Besitztümer als Zeichen der gewollten Freundschafft all' jener, die frei sind". Rachnos hielt inne. "Stand es so schlimm um die Gilde? Wie konnte er eine solche Bürde auf sich neh.." Im selben Augenblick schugen mehrere Bolzen durch die Fenster. "Verdammt, wir müssen hinten raus! Los!" Rachnos schaute sich um und sah die weibliche Dunkelelfin an die Wand gelehnt, ein Bolzen ragte aus ihrer Kehle. Blut rann in daraus ihren Körper hinab. Es war nicht viel mehr als eine Geste, als sie ihm zu verstehen gab das er gehen sollte. Ohne Zögern rannte die Gruppe, als sei der Teufel hinter ihnen her. Zuerst ein kleinen Abhang hinunter, voller schnee und totem Geäst, dann einen halb zugefrorenen Bach entlang. Vor ihnen standen plötzlich drei Zwerge in voller Montur und mit gezogenen Waffen. Diese schienen anzunehmen das Gatokka, Rachnos und ihre Begleiter ihre Minengütern stehlen wollten. Gatokka beschwor blitzschnell einen Totemgeist, welcher einen der Zwerge auf den Boden drückte. Rachnos sprang über die beiden Anderen hinweg, zog im Flug seine Schwerter und stach einen nieder. Der Letzte wurde mittels eines Zaubers Paralysiert. Sie hetzten weiter. "Wir müssen es bis in das Tal dort unten schaffen, dann werden sie uns nicht weiter verfolgen!", rief er den anderen zu... Kaum einen Monat später befanden sich die beiden in einem kleinen Dorf, nahe der Grenzen zu den Gebieten der Menschen. Soan und Akuma warteten ausserhalb an einem steinigen Weg bei den Pferden. Im Dorf sagte Rachnos zu Gatokka "Dieses Dorf ist voller Gnome und Trolle, pass also auf dein Geld auf." Die Orkin nickte und tastete nach ihrem Beutel...nicht viel drin! Mittlerweile hatten sich die beiden besser kennen gelernt, verstanden die Beweggründe des jeweils Anderen. Sie unterhielten sich fast ausschließlich über die alten Zeiten. Redeten über Freunde, Schlachten, Feinde und die Toten. Rachnos suchte in dem Dorf nach jemandem. In der Taverne angekommen, traf er seinen alten Freund wie sich später herausstellte: "Marylu, schön dich hier zu treffen" Die Person zog die Kapuze vom Haupt, eine Dunkelelfe mit neutralem Gesichtsausdruck erschien unter der Kapuze: "Ahh, alter Schwerenöter, was machen die Frauen?" "Naja...du weisst ja wie das so ist, meine Liebe" erwiderte er. Sie lächelte matt "Sicher, Sicher. Aber was führt dich zu mir?" "Kurz und Knapp? Nun, ich werde die alte Gilde wieder aufbauen und ins alte Land zurück kehren. Wir brauchen vier Pferde und was zwischen die Zähne, ein Zimmer für die Nacht wäre auch nicht schlecht..." "Ist das alles?", antwortete sie, "Komm schon! Du willst doch was ganz anderes!" "Stimmt" gab er ihr lächelnd wieder, "Mach 5 Pferde daraus!" Einige Minuten später betrat ein Dutzend unliebsame Gestallten das Gasthaus. Sie schlugen einen Mann nieder und sprachen etwas von 'Schulden', 'Weideland', und 'Aufschlitzen' Rachnos und Gatokka erhoben sich und gingen auf die verhüllten Gestallten zu. Einer von ihnen fragte höhnisch: "Was wollt'n ihr? Eine auf's Maul? Schert euch weg!" Rachnos trat ganz ruhig an ihn heran. Einen Moment später sackte er tot in sich zusammen. Man hatte kaum sehen können, wie schnell er ihn niedergestreckt hatte. Die beiden töteten noch drei Weitere, bevor die Anderen die Flucht ergriffen. Gatokka half dem nieder geschlagenen Mann hoch: "Geh jetzt. Sie werden bestimmt nicht so leicht aufgeben". Rachnos nickte und gab Marylu zu verstehen, dass sie jetzt auch besser gehen sollte. Am nächsten Morgen, nicht all zu weit von jenem Dorf entfernt, fragte Rachnos: "Und du bist sicher, dass du mitkommen willst?" Marylu setzte dieses seltsame Lächeln auf: "Na schau dir doch die Kerle an und ausserdem: Allein der alten Zeiten wegen...!" |