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Das Vermächtnis des Hetzers - Druckversion

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Das Vermächtnis des Hetzers - Ensis - 21.01.2012

*Zum ersten mal begibt sie sich zur Feste Innadrils, neugierig und aufmerksam beäugt sie die Anlage während sie sich den großen Toren nähert. Den Wachen stellt sich die junge Frau, mit schwarzem Haar, eisblauen Augen und leicht spitzen Ohren als Airyn vor und nach einer kurzen Erklärung ihres Anliegens wird sie hinein gelassen. Fasziniert tritt sie durch die große Eingangshalle. Eine höfliche Frage führt sie in die Bibliothek der Feste wo sie auf Atlenam Schattenwolf trifft, eben jene Person der ihr Anliegen gilt.*

Chronist Atlenam? *Sie blickt ihn fragend an.*

Ja der bin ich. *Er blickt sie fragend an.* Kann ich euch irgendwie helfen?

*Sie senkt kurz zum Gruß das Haupt* Vielleicht könnt ihr das. Ich bin Airyn und Paladin Ranogard sagte mir, dass ihr womöglich etwas mehr darüber wissen könntet … *Sie holt aus ihrem Umhang eine Pergamentrolle hervor und legt sie vor ihm auf den Tisch.*


[Bild: kaanscraps2.jpg]


*Er besieht sich die Skizzen der abgebildeten Objekte genau und sie beobachtet ihn dabei, ein paar Fragen seinerseits, weitere Betrachtungen und letztendlich die Ernüchterung*

Ich befürchte, ich kann derzeit nichts dazu sagen, es tut mir Leid, werte Airyn.

*Sie nickt, wobei ein Hauch von Enttäuschung in ihrem Gesicht zu lesen ist.* Das habe ich befürchtet …

*Doch sein Interesse an dieser Angelegenheit ist geweckt, er wird sich dieser Sache annehmen. Das Pergament, welches sie ihm überlässt, möge ihm bei der Durchforstung seiner Bücher von Nutzen sein. Sie selbst wird sich ebenfalls auf die Suche nach weiteren Hinweisen begeben.*


- Saphier - 23.01.2012

*Ein enttäuschter Seufzer entwich dem jungen Menschen, als er erneut ein Buch zuklappte und das Werk auf einen doch recht großen Stapel anderer Bücher platzierte. Mit der Hand fuhr er sich durch das dunkelrote Haar, während er einen erneuten Blick auf das vor ihm aufgerollte Pergament warf.

Der Wolf der die ganze Zeit ruhig unter dem Tisch gelegen hatte, richtete sich auf, betrachtete den erschöpften Menschen kurz mit geneigtem Haupt, um schließlich sodann seinen Kopf in den Schoß des Menschen zu legen. Es hatte etwas tröstendes ansich, so als wollte er dem Mann zeigen das er nicht alleine ist, hatte der Chronist das Gefühl.
Atlenam lächelte hinab und kraulte den Wolf hinter den Ohren, denn er wusste das dieser das mochte.*

Wenn das wenige was ich erfahren habe stimmt, dann werde ich hier in Innadril kaum etwas über diese Artefakte herausfinden. *nuschelte er zum Wolf hinab* Nicht mal ich erhalte in dieser Stadt Zugang zu solch präkeren und heiklen Aufzeichnungen wie ich sie für die Recherche bedürfte. Die sind wahrscheinlich im tiefsten Keller der Akademie weggesperrt. *Der Wolf genoß die Streicheleinheiten die ihm zuteil wurden, machte keinen Anstand den Kopf wegzubewegen*
Und es wird noch Monate dauern bis ... *Er blickt sich um, um sicher zu gehen das er alleine im Raum ist, was zu dieser frühen Morgenstunde auch der Fall war. Dennoch bleibt er vorsichtig und umschreibt es* ... "Alles" aus Goddard nach Innadril gebracht wird.
Ich weiß, du magst es hier mehr mein Freund, aber ich befürchte wir müssen für einige Wochen zurück nach Aden in die Hallen des Ordens. Bis "Es" nicht aus Goddard angekommen ist, habe ich dort vermutlich mehr Glück etwas in Erfahrung zu bringen.
*Der Wolf reagiert nicht, sitzt bloss weiter neben dem Stuhl und lässt sich weiter verwöhnen*


Der Orden und das Handelshaus Velkyn Daewl - Saphier - 05.07.2012

((OOC: Wie per PN gewünscht hier nun der extra Thread im RP Forum ^^))


Endlich wieder zu Hause
*Der Wolf blickte empor und legte bei den Worten des jungen Chronisten den Kopf leicht schief. Für den rothaarigen Menschen sprach der Blick des Tieres Bände und er musste leicht grinsen* Ich weiß, du magst Innadril mehr mein Freund - aber Gregory braucht uns hier - ich verspreche es dir, wir reisen bald wieder zurück. Einverstanden? *Mit der rechten Hand kraulte er seinen Begleiter hinter den Ohren und betrat sodann die Stadt.
Vorbei an kalten Gemäuern aus Stein und von Feuerschalen beleuchteten Plätzen führten sie ihre Schritte geradewegs zum höchsten Gebäude der Stadt. Die Kirche Einhasads schien wie ein unveränderter Anker im Zentrum einer sich stets wandelnden Welt. Ein Bauwerk für die Ewigkeit*

*Und obwohl es schon späte Nacht war und sich Stille über die Stadt gelegt hatte, und Gelächter und Musik nurnoch durch die beleuchteten Fenster der Gasthäuser nach draußen drang - war es wie selbstverständlich das der Hohepriester persönlich den jungen Mann an der Pforte empfing. Trotz aller proteste Atlenams den alten Mann umzustimmen wieder in seine Gemächer zurück zu gehen und sich wegen ihm keine Umstände zu machen, beharrte Gregory darauf erst gemeinsam einen Tee zu trinken. Während der folgenden Gespräche die mehrere Tassen Tee andauerten erzählte Atlenam schließlich wie er die letzten Monate in Heine verbracht hatte. Und auch wie ihn eine junge Frau namens Airyn - wohl eine Bekannte Paladin Ranogards - bat für sie etwas über die Artefakte Kaans heraus zu finden. Leider waren Bücher über Schwarze Magie und seine Nutzer in Heine tief in den Kellern der Akademie weggesperrt und nicht mal ihm, dem Chronisten des Ordo Angelus, wurde der Zutritt ohne Genehmigung des Stadtrates gestattet.*

*Nachdem sich Atlenams Bericht langsam dem Ende näherte stand der Hohepriester auf und holte von einem Kasten ein Pergament. Ein Ausschreiben eines erst kürzlich eröffneten Handelshauses wie sich herausstellen sollte* Artefakte der schwarzen Magie? Vielleicht hilft dir das mein Sohn. *Meinte der Hohepriester und reichte es Atlenam*
Ein Handelshaus? *Der Chronist blickte etwas verwirrt gen Gregory* ich glaube nicht das sie die Artefakte besitzen nach de....*Der Hohepriester fiel dem jungen Mann ins Wort* Hast du noch immer nichts gelernt. Lies es zuende, betrachte stets das große Ganze!
*Atlenam verstummte und besah sich noch mal den Aushang* Ich verstehe, sie handeln auch mit Informationen.
*Gregory lächelte zufrieden* Wenn jemand etwas über schwarze Magie weiß, dann wohl ein Handelshaus der Dunkelelfen.
*Der rothaarige Mann nickte, während der Wolf herzhaft gähnte* Müde? *nuschelte er hinab zu seinem treuen Begleiter welcher sich am Boden ausgebreitet hatte*
Nicht nur er, ich werd mich nun auch zurück ziehen. *Und nachdem noch einige letzte Worte des anbrechenden Morgens ausgetauscht wurden, begaben sich alle in ihre Zimmer um zu ruhen. Und für Atlenam stand fest, er würde in den nächsten Tagen dieses Handelshaus aufsuchen um hoffentlich die gewünschten Informationen über Kaan den Hetzer zu erhalten, nach denen er schon seit Wochen sucht*


- Valenica - 08.07.2012

Es kam nicht selten vor, dass Leleth eine Nacht hindurch arbeitete oder an irgendwelchen magischen Experimenten und Zauberformeln bis zum Morgengrauen arbeitete. Auch nach all der Zeit, seid sie die unterirdische Heimat verlassen hatten, war sie immer noch mehr Nachtaktiv. Und nach vielen Jahren des kränklichen Bettenhütens bemaß sie Schlaf eine nebensächliche Rolle bei. Zumeist schlief sie Mittags bis zum frühen Abend. Außer es standen andere Termine an. Und hin und wieder mal durchzumachen, würde sie auch nicht umbringen. Was hingegen selten vorkam, war das klopfen an ihrer Tür zu so später Stunde. Aida das junge, blonde Dienstmädchen trat herein und berichtete, dass einer der Spione - und in Goddard hatten sie davon Einige, sowie freundliche Helfer - den Chronisten des Engelsordens im Einhasadtempel gesehen hatte. Und so man auch nicht wusste, was genau er wollte, so berichtete sie, dass er vorhatte das Handelshaus aufzusuchen.

Soso, was wohl einer der illustren Innandriler von den fürchtergar bösen dunkelelfischen Händlerinnen wollen würde? Interessant, interessant. Schon gar wenn es sich wirklich um deren Chronisten handelte. Leleth runzelte die Stirn. Es war ja nun kein Geheimnis, dass Shilentreue in Innandril und Heine nicht so gern gesehen waren. Und die Ausübung und offenen Zurschaustellung des Glaubens verboten war. Und auch wenn sie - nach außen hin - ein tolerantes, neutrales Haus waren, fiel ihr kein Grund ein, warum diese Ecke der Welt was von Ihnen wollen könnte. Ob es vielleicht darum ging, dass Zar und sie, die Festung dort oben unter die Lupe genommen hatten? Aber dann schickte man nicht den Chronisten. Etwas Anderes also.

"Aida, gib meiner Schwester bescheid und so sie mit dieser Anweisung übereinstimmt: Lass Kalmer eine Einladung zum Tempel bringen. Laden wir den Chronisten zu einem späten Frühstück und ersparen ihm die Unannehmlichkeit um einen Termin zu bitten. Der blaue Salon. Und Soel soll ihn dorthin bringen."

Man mochte es nicht meinen, aber da sie das Handelshaus zusammen führten, achtete Leleth durchaus immer darauf Entscheidungen zusammen mit ihrer Schwester zu treffen. Sogar die, von denen sie wusste, dass ihre Schwester ihr zustimmen würde. Formalitäten eben.

Aber es hatte durchaus seinen Grund, warum sie wollte, dass Soel den Chronisten empfing. Nicht um die hellelfe als Untergebene darzustellen. Vielmehr war es angebracht, dass die Persönliche Assistentin sich darum kümmerte einen so wichtigen Gast zu empfangen. Und dass sie eine Hellelfe war, sollte die Zwillinge in ein für Mensch oder Elf angenehmeres Licht rücken. Außerdem war die Wassermageirin gut in dieser Arbeit.

"Sieh zu, dass einige besondere Köstlichkeiten serviert werden. Ein Paar von Brina's Plätzchen. Du weisst schon."

Aida war zwar nur ein junges Menschenmädchen, aber sie war außerordentlich kompetent. Nunja, wäre sie es nicht, würde sie auch nicht hier arbeiten. Aber nun würde sich Leleth noch einige Stunden zur Ruhe begeben. Und der Chronist würde am Morgen eine Einladung erhalten.


- Saphier - 13.07.2012

((OOC: Da ich nicht weiß ob da nun wirklich eine Einladung kommt, oder man auf eine Reaktion von mir wartet - post ich einfach mal meine Antwort. Die Einladung könnt ihr ja gegebenenfalls zum letzten Post editieren falls eine geplant war ^^))

*Atlenam staunte nicht schlecht als er eine Einladung des Handelshauses Velkyn erhielt. Die sprichwörtlichen Brotkrümel die er in Goddard nach seiner Heimkehr hinterlassen hatte, hatten also gereicht die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dies war für den jungen Chronisten die Bestätigung, dass jene Dunkelelfen gut informiert waren über das Kommen, Gehen und Geschehen in Goddard. Doch wie sah es mit der restlichen Welt aus?
Er war sich aber sicher, auch dies bald in Erfahrung bringen zu können*

*Sorgfältig faltete er die Replik der Zeichnung Airyns, welche er in Goddard duplizieren ließ, und steckte sie mitsamt der Einladung in die oberste Schublade des großen Kastens in seinem mit Büchern vollgefüllten Zimmer*

[Bild: kaanscraps2.jpg]


- Saphier - 13.07.2012

*Die Schritte führten den Chronisten und seinen Wolf vom Handelshaus wieder zurück in die Kirche Einhasads. Auf dem Weg in das prächtige Gebäude hatte Atlenam kein weiteres Wort an seinen treuen Begleiter gerichtet. In Gedanken ging er das Treffen erneut durch und bereitete schon die Worte vor, mit welchen er dem Hohepriester und den restlichen Ordensmeistern alles schildern wollte.
Wie er jedoch den Ordensführern beibringen sollte, das das Handelshaus im Gegenzug für ihre Hilfe eines der Artefakte verlangte, war ihm noch nicht ganz klar. Hatte doch der Orden nach Atlenams Bericht beabsichtigt zum Wohle aller, die Artefakte aufzuspüren und wegzusperren.*

*Desweiteren fragte er sich, wie er einem Haus trauen konnte, welches anscheinend so viel Groll gegen die Ideale Innadrils hegte und es ihn, als Angehörigem des Ordo Angelus, spüren ließ. Dabei spielte es wohl keine Rolle das Atlenam selber, kein Innadriler war sondern in Goddard sein Zuhause hatte.
Gerade Sie, die sich mehrfach mit dem Wort ´tolerant´ gebrüstet hatten, hätten die Absicht hinter dem Verbot die Zeichen der dunklen Götter öffentlich zur Schau zu stellen verstehen sollen. Gab es in Innadril immerhin genug Dunkelelfen welche nicht an die Lehren Shilens glaubten und Zuflucht in der Stadt suchten.
Gerade dieses uralte in Stein gemeiselte Gesetz war für den Frieden und das tolerante Zusammenleben zwischen den Rassen, als auch Shilentreuen und Shilenabtrünnigen Dunkelelfen unerlässlich. Atlenam verstand einfach nicht warum es für viele Shilen und Kain Anhänger solch eine Provokation darstellte, wenn die Jahrhunderte gezeigt hatten das sich das Prinzip bewährt hat.*

*Dennoch, abgesehen von diesen zwei Dingen, schien die Zusammenarbeit mit den Dunkelelfen des Hauses Velkyn Daewl vielversprechend zu werden. Atlenam hatte ihnen einige Informationen kostenlos entlockt um zu wissen, das sie über Kaan den Hetzer bescheid wussten. Womöglich hatten sie ein wichtiges Puzzlestück um die Artefakte zu finden.*

*Während er den Tempel betrat, wusste wohl nur sein Wolf das Airyn in Goddard eingetroffen war und durch die Schatten der Stadt schlich ... . Ihren Geruch hatte er noch gut in Erinnerung.*


- Falador - 14.07.2012

Fernab von Goddard machte sich eine große Gestalt in seiner Dunkelgrauen
Kutte an einem arkanen und vor allem komplizierten
Verschlussmechanismus zu schaffen. Die bleichen langen Finger hatten
nunmehr seit 2 Tagen und Nächten unerlässlich die Magischen Runen von
links nach rechts, und von oben nach unten gestellt. Die kleinere
Gestalt neben ihm war schon vor vielen Stunden in dem alten Ohrensessel
eingeschlafen.und schnarchte leise im Takt. Noch eine Rune, links ...
rechts ... links eine weitere. Weiter bewegte der Finger fast schon
graziel wirkend eine weitere Rune von oben nach unten dann ... nein er
zögert - der Finger verharrt ohne das magische Runenemblem zu berühren.
Er lässt den Finger etwas kreisen , doch dann, einen Augenschlag später,
wurde noch einmal eine Rune von oben nach unten geschoben. Er wurde
durch ein leises klicken und einem zischen belohnt. Frishe Luft strömte
in das Jahrhundert währende Vakuum. Der Magische Schutz viel von der
kleinen Schatulle ab. Er konnte sie öffnen ohne das der Inhalt auf der
Stelle in Feuermagie vergehen würde.

Die knochigen Finger nehmen
ein gerolltes Pergament heraus, barsch bricht er das unberührte Siegel
nicht auf das alter und die sensibelität achtend die dem Pergament
ansich gut tun würden. Es reist an der einen Seite ein, grade soweit das
es nicht gänzlich entzwei gerissen wird. Seine Dunklen Augen huschen
über die Runen und Arkanan Schriftzeichen.

Sieben

Falardors eisere Kehlige Stimme durchschneidet die Stille und Kalento in seinem Sessel schreckt aus dem Schlaf heraus.

Sie ... Sieben Meister ? Kalento reibt sich die Augen

Sieben Gräber, muss ich durchsuchen. Wenn der verdammte Taugenichts seine
Arbeit Gut gemacht hätte müsste ich nun nicht sieben verfluchte Gräber
der ach so großen Magier durchsuchen, dann wüsste ich nun sofort im
welchem diese Narren den Almanach versteckt haben. Aber wenigstens weis
ich nun wo die Gräber sich überhaupt befinden.


Dann, dann soll Kalento jetzt sofort los ja ?

Du? Neiiiin. Was denkst du Wurm. Das sind Gräber von Magiern. Du würdest
vermutlich binnen 10 Schritt darin sterben und sie obendrein noch für
immer verschliessen... Nein Kalento für dich habe ich eine ganz andere
Aufgabe nun.


Voller überzogener Inbrunzt lauschte Kalento
den Worten seines Meisters. Er fing an zu beben und zu zittern voller
Vorfreude auf seinen Auftrag. Mit dem Wissen das sein Meister bald schon
sein Ziel erreichen würde und er Kalento - der mächtigeste Magier aller
Zeiten werden würde, nach seinem Herren ... so hatte es sein Meister
versprochen. Nachdem er die Worte gehört hatte, machte er sich auf den
Weg, in einer Woge der Glückseeligkeit kichernd. Er hatte seit nunmehr
seit 3 Tagen nichts gegessen und nichts getrunken. Aber wer brauchte das
schon... Kalento ist er beste Diener von allen, nicht war mein Meister ?
Mit diesen Gedanken trugen ihn seine Füße immer weiter voran.


- Ryos - 15.07.2012

Wenn es Zuschauer geben würde, könnte man nun in einer mit diversen Utensilien Tischen u.ä. ausgestateten Höhle sehen, wie eine schwer gerüstete Gestalt mit wahrem Feuereifer mit den unterschiedlichsten Waffen die Luft um sich herum in Scheiben schneidet bzw. "zerschlägt".
Ein dumpfes Lachen dringt unter dem, mit diversen Atemlöchern ausgestatteten, Helm hervor.

Nun wird es endlich mal wieder spannend.

Das Schwert welches er in den Händen hällt wird kurz durch einen Streitkolben ersetzt. Mit welchem er seinerseits nun Angriffe und Paraden trainiert.

Schwertzeit...
Er führt einen brachialen Schildstoß durch, bei dem er anschließend mit den scharfen Kanten von selbigen über eine imagnären Torso fährt. ...Blutzeit...
Der Streitkolben zuckt von oben Rechts, hinter dem Schutz des wieder bereiten Schilds hernieder.
...Opferzeit!


Gedanken



- Saphier - 08.10.2012

((OOC. Thx an den Staff für das zusammenlegen der einzelnen Threads zu einem))

Chronist Hohenlicht!
*Der Priester richtete sich auf als Atlenam den Raum betrat, ballte seine Hände zu Fäusten und presste sie gegen die Tischoberfläche während er sich über diesen nach vorne beugte. * Ihr habt uns lange genug hingehalten, wir haben auch andere Pflichten und sind nicht zu eurem persönlichen Wohlgefallen hier! Wie lange sollen wir noch in dieser Stadt verweilen?

*Die restlichen in der Runde schwiegen. Es waren Paladine, einige Priester und Priesterinnen, sowie paar Gelehrte. An einem Ende des Tisches saß Hohepriester Gregory, die Ellbogen am Tisch angelehnt und die Hände wie zu einem Gebet verschränkt. Dann räusperte er sich und lehnte sich zurück, wobei er die Aufmerksamkeit der Anwesenden erhielt. Atlenam war inzwischen an das andere Ende heran getreten und blickte entschuldigend in die Runde*

Nun, ich glaube der Chronist hat gute Gründe für die Verzögerungen. Was habt ihr herausgefunden? *er lächelte quer über den Tisch und sah den Chronisten erwartungsvoll an während der andere Priester wieder Platz nahm*

Erstmals bitte ich die Anwesenden um Verzeihung *ergriff Atlenam das Wort* mir ist durchaus bewusst das ich die ehrenwerten Herrschaften von ihren Aufgaben und Kirchen fernhalte. *Er machte eine kurze Pause beim Sprechen und legte ein Buch auf den Tisch* Wie mir berichtet wurde, wurden sie schon alle über den Grund ihres Erscheinens hier in Oren unterrichtet. Gerade die Tatsache, dass ich um ein Treffen in Oren und nicht in Goddard bat, zeigt wie heikel die Situation ist. Und eigentlich war ich bereits auf dem Weg hier her, als ich von der Entführung der Torwächterinnen erfuhr. Da ich in der Nähe war, entschied ich mich der tapferen Gruppe zu folgen, welche bereit war für die Freilassung der Torwächterinnen zu kämpfen. So folgte ich ihnen ins Stille Kloster wo mir in der Bibliothek
zufällig ein Buchtitel ins Auge fiel.
*Atlenam griff zum Buch und hob es in die Luft* Ich weiß das die Meinungen über die Artefakte und die Zusammenarbeit mit dem Handelshaus Velkyn sehr gespalten sind, doch ich glaube nach meinem Bericht was hier im Buch steht, werdet ihr euch schnell einig werden.

Hier drin steht *Atlenam reichte das Buch an einen Paladin zu seiner Rechten während er sprach*, dass man einige Jahre nach der Herrschaft Kaans die Artefakte untersuchte. Doch man unterschätzte die Dunkle Macht die von ihnen ausging und so schlich sie sich in die Herzen der Beteiligten. Erst begann es bei einem Menschen, einem begabten Magier des Elfenbeinturmes Namens Falardor welcher selber eine Zeitlang den Hetzer jagte. Er wurde besessen von der Macht und schließlich von den Forschungen ausgeschlossen.

Während man die Wirkungen der Artefakte untersuchte, hatte man jedoch festgestellt, dass nur eines der Artefakte für das Massaker beim Friedenskonzil einige Jahre zuvor verantwortlich war. Genau wie bei Falardor hatte sich das „Dunkle“ der Anwesenden bemächtigt. Sie fingen an sich gegenseitig zu misstrauen, und letzen Endes zu morden und das Blut von Brüdern und Schwestern ergoss sich auf dem kalten Stein der Festung Karak Mirtz.

*Menelus, welcher neben Gregory saß wurde bei dem Namen blass im Gesicht. Mit glasigen Augen starrte er auf den Tisch, schien wie zu einer Salzsäule erstarrt*

Als man dies erkannte, beschloss man die Artefakte so zu verstecken, dass sie keinen Schaden anrichten konnten. *Atlenam blickte durch die Runde. Das Buch war inzwischen weiter gereicht worden und eine Priestern blätterte in dem alten Werk*

Ein einzelnes Artefakt brachte Karak Mirtz zum stürzen! *betonte er nochmals*. Wir dürfen nicht zulassen das sie in falsche Hände geraten! *beendete er seine Rede und ließ kurz darauf die weisen Männer und Frauen alleine im Raum zurück*


*Später an jenem Abend, wurde ein Brief an das Handelshaus Velkyn Daewl aufgesetzt mit der Nachricht, das Bündnis könne nicht eingegangen werden*


- Amatrael - 09.10.2012

(( OOC: Ein Auszug aus unserer Clanstory zum besseren Verständnis ))

Die Fleckenkriege, so wurden sie genannt. Geschürt nach dem Tod des Königs
von Kaan, einem bösen und mächtigem Magier, waren 2 Jahre Krieg und Verheerung
in die Ländereien eingegangen. Am Anfang des 3ten Jahres dieses Chaos,
traf sich eine Abordnung aus Elfen, Menschen und Zwergen zu einem
Friedenskonzil in der Festung Karak Mirtz. Denn allein die
Elfen und einige Magier der Menschen wussten um die Machenschaften
des Magiers Kaan.Jener Magier der sein Augenmerk auf die vielen kleinen
Fürstentümer der Menschen konzentrierte die nach dem Fall des Königshauses
entstanden waren - und sie nach und nach in Krieg und Chaos trieb.
Wie er das anstellte war zunächst unklar, doch das Konzil sollte den
Frieden bringen, die Elfen und Zwerge wollten vermitteln.
Kaan aber wusste von der Gefahr die für ihn bestand, wenn dieses Konzil
erfolgreich sein würde- niemand durfte seinen Willen stören.
Also schuf er einen Plan und der Tag des Konzils sollte von da an als
"Tag des Kaan" jenen wenigen bekannt sein die davon noch zu berichten wissen.





Erelas schloss die Augen. Nur kurz denn er lief schnellen Schrittes und wollte nicht
stolpern. Stille. Er musste seine Gedanken ordnen, seinen Geist zur ruhe zur
bringen. Nichts war da ausser sein eigener Atem, der hastig und schnell
ging und die Schrecken um ihn herum waren für einen kurzen Moment weit entfernt.
Was war geschen? Er rief sich noch einmal alles in den Kopf um die Situation in der
er sich befand zu analysieren."Erelas". Blut und Rauch , Feuer und Schmerz -nichts
anderes war bei dem Konzil heraus gekommen welches eigentlich den Frieden bringen sollte.
Ein ältester war Tot , erschlagen durch Verrat und Heimtücke. Die Edhil der Garde
verstreut, nicht fähig einen geordneten Rückzug anzutreten. Und als wäre das nicht
schon grausam genug, wurden die vielen kleinen Gruppen die sich bildeten umzingelt
und niedergemacht. "Erelas".

Viele waren bereits tot und viele andere schwer verletzt. Sie selbst zählten 5 und sie rannten
durch den Kampfeslärm und den Geruch des Krieges. Sich ihrer Haut erwehrend, suchen sie
entrinnen und Sicherheit. "Erelas". Es war doch so friedlich, eben noch, als das Chaos plötzlich
ausbrach, und sich Kultisten der roten Hand zu erkennen gaben. Nun wusste niemand mehr
wer auf wessen Seite stand. Grade noch hatten die Gesandten der Menschen und der Zwerge

zusammen mit den zweien der ältesten aus den Silberauen, über befriedungund schweigen
der Waffen debatiert und dann war überall genau das Gegenteil von Frieden. Und irgendwo
war seine geliebte Schwester. Sie und er waren als letzte der Sippe im Land jenseits der
Silberauen geblieben denn sie gehörten zu Garde Barcaras und taten ihre Pflicht.
Doch nun waren sie in dem Chaos getrennt worden.

Zu dem Geräusch seines Atems drangen die Geräusche seiner Schritte und die der anderen
als er sich wieder auf das hier und jetzt konzentrierte. Er öffnete die Augen und war wieder
mitten im Chaos. "ERELAS BIST DU TAUB!?", jemand neben ihm rief zum wiederholtem male
seinen Namen. "Es ist jetzt nicht die Zeit seinen Geist fahren zu lassen Elessendil".

Es war der Fardil, sein Hauptmann. "Nein , natürlich nicht Fardil", antwortete Erelas knapp
und lief weiter neben dem Hauptmann durch die Korridore der alten Zwergenfestung in der
sie sich befanden. Einfach überall fanden Kämpfe statt. Mensch gegen Mensch , Mensch gegen Elf
- Zwerg gegen Mensch alles in einem ein heiloses durcheinander.

Keine Banner und Flaggen klärten die Fronten und einjeder war voll der Wut und verwirrung.
Grade noch kämpfte die eine Gruppe Seit an Seit, zervielen sie auch schon in Misstrauen und
Hass und machten sich nieder. Die schreie der sterbenden und das klirren von Waffen die
aneinander prallen wurden von den Decken und Wänden vielfach verstärkt und der Klang des Krieges
hallte weit in die Gänge hinein. Man konnte unmöglich sagen ob der Lärm weit weg oder nahe
bei ihnen seinen Ursprung fand. "Erelas ich bringe die Älteste in Sicherheit , nimm du Ethrain
mit und such überlebende, wir werden nicht auf euch warten sondern sofort aufbrechen es ist zu
Gefährlich zu warten."
Erelas deutete ein Nicken als Antwort an , die Sicherheit der Ältesten
hatte Priorität das war im bewusst. Alle 4 gerüssteten Elfen und die berobte Älteste blieben
stehen, als der Gang den sie gekommen waren sich in 3 weitere Gänge aufteilte. Weiter hinten im Korridor
zu ihrer linken konnten sie eine Gruppe weiterer Elfen Gardisten ausmachen. Sie bewachten eine
unscheinbare Holztür - das Ziel des Hauptmanns Fardil, denn hinter dieser kleinen Tür war einer
der vielen Schlupfpassagen aus der Festung hinaus. Vor dem großen Treffen hatte der Hauptmann
alles für die Sicherheit der ältesten getan was er konnte. So auch genaue Fluchtrouten geplant.
Dennoch vermochte die Garde nur einen der ältesten zu beschützen denn auch der Feind hatte
sorgsam geplant und das stand dem Hauptmann schmerzlich ins Gesicht geschrieben. Die Bewacher
der Tür riefen und winkten ihnen hasstig zu. "Los!" sagte Fardil zu der ältesten und dem
Gardisten an seiner Seite und die beiden liefen auf den Rettenden Schlupfgang zu. Fardil sah ihnen
kurz nach und wandte sich dann an Erelas, er fasste ihn mit beiden Panzerbewärten Händen an die
Schultern "Ich weis das du nicht ohne sie gehen würdest , finde sie ...aber sei vorsichtig, es sind
weit mehr übel hier ausser verblendete Edain"
. Erelas entgegnete nichts sondern nickte wieder
langsam aber entschlossen. Die Augen des Elfs übermittelten seinem Hauptmann unendliche Dankbarkeit.
Schliesslich drehte er sich um und sagte dann etwas lauter zu dem Gardisten Ethain der anstallten machte
ihm zu folgen, "Nein ich gehe allein - schütze die Älteste ihr werdet jedes Schwert brauchen"
er hatte es so bestimmend gesagt das der Junge Gardist Ethain ihm nicht wiedersprach oder gar weiter folgte.
Erelas trat schnellen laufschrittes den Weg zurück an, den sie gekommen waren. Er würde sie finden
und sie lebte noch das spürte er , wahrlich er würde sie finden. Er rannte immer schneller.

Aurelith kämpfte nicht nur um ihr eigenes Leben. Das Leben ihrer Gefährten und das ihres Angetrautem
war ebenso gefährdet. Sie war froh das Menel hier bei ihr war. Ihr Bruder war auch hier irgentwo,
doch hatte sie ihn aus den Augen verloren. Es war keine Zeit für Sorge. Ihren Klingenstab fest in den Händen
belies sie es dabei sich zu erwehren und nur bestimmte Angreifer mit einem grazielem Klingensturm zum
schweigen zu bringen, jene mit der roten Hand auf der Kehle. Es war schwer zwischen Freund und Feind
zu unterscheiden den es schien so als würde hier jeder gegen jeden kämpfen. Doch nach und nach erkannte
sie ein Muster in den Angriffen einiger Wahnsinniger. Allein die Elfen bekämpften sich nicht gegenseitig.
Doch lernte sie schnell die absichten der Feinde in ihren Augen abzulesen, denn etwas war dort zu erkennen,
eine seltsame Rastlosigkeit. Neben ihr streckte ein gerüssteter Mensch einen anderen Mensch mit einer Axt
nieder. Sie erinnerte sich ihn schon beim beginn des Konzils gesehen zu haben. Er war einer der Leibwachen der
Adligen Menschen, wahrscheinlich ein Mann von Tugend und Ehre bei seines gleichen. Und nun mordete dieser
wahlos umsich. "Verräter! Alles Verräter!" brüllte er und hieb wütend und Berserkerhaft mit seiner Blutigen Axt
weiter auf andere ein. Aurelith erkannte das der andere Mensch der nun blutend und sterbend vor dem
Schlächter mit seiner Axt auf dem Boden lag die gleichen Wappen und Farben trug wie sein Mörder. Hier gab es
kein Freund und Feind mehr. "Bei dem Lichte der Welt, hier ist mächtige und böse Magie am werke", sagte sie
zu sich selbst. Jetzt ging ihr auf wie es dem Feind gelungen war die gut bewachte und trutzige
Zwergenfestung Karak Mirtz, voller Garden und Leibwachen so einfach ins Chaos zu stürzen - von den hiesigen stationierten
Zwergischen Burgtruppen ganz zu schweigen. Kaan selbst muss diesen mächtigen Zauber über sie gebracht haben. Vermutlich
erlagen viele der Geistesschwachen Menschen und Zwergen seinen Lügen, und es war den Anhängern seines Kultes ein leichtes,
die Festung zu stürmen und das Konzil des Friedens in ein Blutbad zu verwandeln. Geschockt von dieser Erkenntnis
suchten ihre Augen ihren Liebsten. Sie wollte ihn warnen. "Menel sie sind..." "VERRÄTERISCHES ELFENWEIB!" übertönte
hinter ihr das wütende Brüllen des Menschen ihre Stimme. Die Axt rauscht nieder und alles was blieb war ein
kurzer Blick ihrer saphierblauen Augen der den ihres Geliebten traf.

Erelas durchbrach mit dem Gewicht seines Körpers und seiner Rüstung eine notdürftig verbarrikadierte Tür
und stolperte in den Festungshof hinein. Hatte er doch ebend noch seinen Freund schreien hören. Wo Menelus ist,
war auch seine Schwester nicht weit. Er hatte auch starken Kampfeslärm hinter der Tür gehört und war
bereit jedwehige Angreifer sofort zu töten, denn scheinbar waren Aurelith und Menelus in einer aussichtslosen Lage
gefangen. Als er aus dem Gang auf den Festungshof polterte, sein schlankes Gardeschwert zum Angriff erhoben,
fiel sein Blick gradewegs am Schlachtgetümmel vieler vorbei auf seinen Freund Menel und das Geschehen rund um.
Zu erst dachte er, Menel schien fassungslos und entsetzt auf einen grobschlächtigen und gerüssteten Menschen Krieger
zu starren. Doch dann traf es ihn wie der Blitz einen Baum. Seine Schwester kniete mit dem Rücken zu dem Menschen auf
dem Boden. Die Axklinge des Menschen hatte sich knapp unterhalb der Schulterblätter durch ihren Harnisch gegraben
und steckte nun dort. Der Mensch liess den Griff los und brüllte immer wieder "Verräter! Alles verräter!"
Der Mann ballte eine Faust drohend gen Himmel und schien dann mit bloßen Händen auf Menel losgehen zu wollen.
Erelas Freund selbst regte sich nicht , er starrte nur abgrundtief traurig und entsetzt auf seine sterbende Geliebte die
ihre Hand zu ihm ausstrecken wollte, aber dann nach vorne überfiel und regungslos liegen blieb.
Der Menschenkrieger rannte an der toten Elfe vorbei auf Menelus zu. Dieser Unternahm immer noch
nichts und schien wie erstarrt. Kurz bevor der Mensch jedoch auch den anderen Elf erreichen konnte um ihn zu erwürgen,
blendete ein plötzliches, gleißendes, Licht alles und jeden und der Festungshof wurde in Licht getränkt. Der Kampfeslärm
erstarb aprupt und eine seltsame Stille machte sich breit. Erelas hielt schützend den Handrücken vor die Augen denn das
Licht schien gradewegs von Menelus auszustrahlen. Er konnte noch erkennen wie der angreifende Mensch starren Blickes innehält,
und kurz war ihm als hätte er einen grossen weissen Flügel in dem Licht gesehen. Dann war Plötzlich alles vorbei.
Kein Lärm, kein Kampf, kein gleißendes Licht mehr, nicht einmal ein Luftzug regte sich. Einjeder der vorher gekämpft
hatte stand scheinbar verwirrt und still da. Erelas Augen brauchten eine Weile bis sie wieder normal sehen konnten.
Dann sah er Menelus wieder. Sein Freund stand da und blickte ins leere. Eine einzelne große, strahlend weiße Feder segelte
ungestört von oben hin und her, und fand schliesslich einen Landeplatz in Menelus Handfläche. Menelus sah diese Feder
in seiner Hand einen Augenblick lang an und erst dann begab er sich zu dem Leichnam seiner Frau. Erelas war scheinbar der
einzige ausser Menelus der sich regen konnte, sämtliche Zwerge und Menschen hier schienen arg verwirrt und nicht fähig irgendetwas
zu tun, einige begannen leise zu weinen. Erelas ging auf seinen Freund zu "Menel was ..." begann er leise und den Tränen nahe.
Menelus gebot ihm mit einem wink seiner Hand schweigen. Ohne Erelas anzusehen deutete er auf den leblosen Körper seiner Geliebten,
und tränen rannen ihm die Wangen herunter. Er blickte sie noch einen Moment lang an und dann sagte Menelus leise "Sing ein Klagelied für
deine Schwester, ich werde nun fort gehen, leb wohl mein Freund" dann wandte er sich ab und ging geradewegs in Richtung
Torhaus. "Menel warte..." Erelas wollte ihn aufhalten, mit ihm reden - seinen Schmerz mit dem eigenen teilen, aber dann hörte er weit
entfernt irgentwo in seinem Verstand die Stimme seiner Schwester und er hielt inne.
"Nein Erelas, lass ihn ziehen. Er wird großes Aufbauen, und ein Wächter des Friedes werden. Trauere nicht um mich sondern
geh deinen Weg, er wird noch sehr lang sein. Eines Tages werden der deine und Menels Wege sich wieder kreuzen"


Auf dem Festungshof begannen nun die ersten sich wieder zu bewegen und maßlose Fassunglosigkeit über das blutige Gemetzel
machte sich breit. Keiner wollte mehr weiter kämpfen. Jene die die Rote Hand als Zeichen tragen, traten die Flucht an. Erelas starrte
Menelus nach der ohne noch einmal zurück zu blicken ging. Kaans Zauber war gebrochen und die Menschen und Zwerge irrten
teilweise zielos umher und wussten nicht recht was sie tun sollten. Dann regte sich auch Erelas wieder und sagte unter Tränen
der Trauer zu sich selbst "Wir werden uns wiedersehen mein Freund" Dann stimmte er ein Klagelied an , nicht nur für seine Schwester
sondern für alle die an diesem Tag ihr Leben lassen mussten in der Festung Karak Mirtz.