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Mörder gefasst!
#41
*Jissandre stand auf als dies die Dunkle tat und folgte ihr mit ihrem Blick aus dem Raum, bevor sie sich Elsyrion zuwendete und ihn von oben bis unten musterte. Dass die Gefangenen hier - oder in einem Gefängnis überhaupt - schlecht behandelt werden würden, wusste sie. Doch dass sie sich von den Untoten, die am Henkers Beil (execution ground) umherirrten, zum verwechseln ähnlich sahen, würde Jissandre nicht eher glauben als sie es gesehen hatte.

Sie wusste, dass ihr die Zeit davonrannte und das der Hauptmann wie die Dunkle jeden Moment zurückkehren konnten und wer weiß wie viel Zeit sie dann noch hätte.*

Da die Zeit davonrennt, *fing sie an, sah aber, wie der Elf immer noch über etwas nachzudenken schien; sie sprach kurz etwas lauter in der Hoffnung seine Aufmerksamkeit zu erlangen*

Da die Zeit euch davonrennt, werde ich nur das Wichtigste fragen. *sie machte eine Pause und schaute ihn wieder musternd an. Wie konnte ein Elf, der kaum nach einem Mörder aussah, den gesamten Rat Heines auf dem Gewissen haben - schoss es ihr durch den Kopf. Aber Elfen sahen nie danach aus, zu was sie fähig waren.
So legte sich kein Mitleid auf ihr Gesicht. Dennoch brachte sie etwas dazu eindringlich zu sprechen*

Mein Name ist Jissandre Omineth. Ich bin eine Händlerin zu Dion und nunmehr eine Magistra an der Akademie zu Aden. Ich kenne viele und könnte vieles versuchen zu erwirken. Doch dies hängt allein von euch ab. Ich möchte euch helfen, doch jetzt gerade müsst ihr euch helfen!

Sprecht, *sie betonte beinahe jedes ihrer Wörter und sprach besonders klar und deutlich, nicht mehr laut* auch wenn ich entscheide, ob ich euch Glauben schenke oder nicht: die Dunkle sprach von Morden... habet ihr sie begangen?

*sie musterte ihn abermals eindringlich und hoffte, dass er sie ernst nehmen würde; sie entschied sich zu lächeln, denn immer mehr drang sich ihr der Gedanke auf und sie machte ihm Wind* Warum? Und wenn nicht
*sie beugte sich in ihrer Haltung etwas vor, um fast auf Augenhöhe mit Elsyrion zu sein, auch wenn Stahlrohre zwischen ihnen standen* wer
*in diesem Moment vertrieb ein Gedanke das, was sie eigentlich sagen wollte; würde sie jetzt sagen, dass sie die Zeugen aufsuchen würde, würde er denken, dass es ihr Ziel ist auch die Spuren zu vernichten. Sie hielt kurz inne und setzte dann fort* wer steckt dahinter?

*sie schaute zur Tür, jedoch waren noch keine Schritte oder gar ein Gespräch vor dem Raum zu hören, sodass sie hoffte, dass er den Augenblick nutzen würde. Daraufhin wendete sie den Blick wieder zu ihm und wartete ab*
Anwesend - ab und an.
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#42
Elsyrion musterte die Menschenfrau misstrauisch. Ihr Name sagte ihm irgend etwas, aber persönlich war er ihr noch nie begegnet, dass wusste er. Er dachte in der Tat einen Augenblick darüber nach in wieweit er ihr trauen konnte, war sie doch mit dieser Dunkelelfe hier aufgetaucht. Jedoch war es wohl ein wink Evas das ihr nun diese Gelegenheit gegeben wurde mit ihm unter vier Augen zu sprechen, ohne die Blicke der Wachen die ihm quasi den Mund verboten.

Seine Kehle war trocken und es war nur noch eine Frage der Zeit bis er gezwungen war etwas von dem Gefängniswasser zu trinken. Dementsprechend heiser klang seine Stimme, als er zu der Händlerin sprach:

Ich kenne Eure Absichten nicht, aber Ihr habt in dem Punkt Recht, dass dies vielleicht die einzige Möglichkeit ist die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Elsyrion musste sich räuspern, als ihm seine Stimme absackte. Dann blickte er der Menschenfrau in die Augen, als suche er dort irgendetwas, bevor er weiter sprach: „Ich habe niemanden ermordet. Ich habe Irian Silberschwinge getötet, aber das war nicht meine Absicht. Ich kann mir noch nicht erklären wie es dazu kam, denn in meinen Augen sah er aus wie Varkan Xafel, der eigentliche Mörder der Stadtratsmitglieder. Mae, ich war vor Ort und habe gesehen wie er diesen Verrat tätigte.

Elsyrion schaute kurz auf, ihm entging das ferne Gespräch der beiden Dunkelelfen dank seiner Elfenohren nicht. Scheinbar wurde dort nun jemand ausfallend, man hörte eine Tür knallen.

Varkan war nicht bei den Toten, daher wundert es mich, dass mich nun seine Witwe besucht. Jemand anderes muss Hand an ihn gelegt haben.“, fügte er dann rasch an. Die Zeit wurde knapp und er hoffte er könnte Jissandre vielleicht noch eine Frage beantworten.
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#43
*Ihre Blicke wanderten immer wieder über den Elfen. Als jener sie so ansah und sich ihre Blicke trafen, hatte sie dieses Gefühl, dass er nicht lügen konnte... oder dass er davon nichts mehr hätte. Dennoch würde sie mehr erfragen müssen.
In diesem Augenblick schaute sie zur Tür, doch noch blieb diese verschlossen. Ihren blick Elsyrion wieder zugewandt, sprach sie*
Ein Fluch.. ein euch kurz davor auferlegter Fluch könnte für eben jene Verwirrung eurer Sinne gesorgt haben. Oder ein Gift!

Doch *wieder hielt sie kurz inne, musternd, ob ihre Worte ankamen. Der Elf sah nicht gut aus, doch sie selbst würde ihm jetzt nicht helfen können - das wusste sie. Sie sprach daher weiter in der Hoffnung etwas zu finden, wo sie ansetzen würde* saget lieber, wer könnte hier hinter stecken? Wer würde etwas davon haben, wenn er den Rat ausgelöscht hat? Dieser Varkan.. er war doch auch Mitglied jenes Rates, nicht wahr? Saget mir, wie ich eure Aussagen zu belegen versuchen könnte!

*Sie schaute den Elf nun mitleidiger an. So würden also Verbrecher, deren Vergehen nicht einmal erwiesen war, behandelt werden? In ihr tobte Zorn, doch sie hielt sich im Zaum. Sie hatte genug mit ihren eigenen Angelegenheiten zutun aber etwas schien ihr wie von selbst zu sagen, dass sie hier dem Recht zu seinem Recht verhelfen müsste.*
Anwesend - ab und an.
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#44
Nach oben...dann eben nach oben...

Still packt sie ihre Sachen wieder zusammen und verstaut sie wieder in ihrer Tasche, schiebt den Tisch und den Stuhl zurück und sieht sich nach Neneliel um.

"Hiril nin, wollen wir gehen?"
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#45
Mae Mellon, gehen wir...
Sie schaut den Hauptmann an und wartet darauf das er ihr das Buch überreicht.
Langsam setzt sie sich in Bewegung den Hauptmann im Blick haltend.
=°_°= Oonevia Rune
= -_- = Neneliel Garden of Eva
=^_^= Ariena Giran
=^.~= Celerian Orthae Earithin
=^.^= Kurinwe Geschichtenerzählerin Orks
=*_*= Nefea Kam Ha
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#46
~ Kerker von Aden, nachmittags ~

Elsyrion legte zwei Finger an seine geschwollene Lippe und runzelte die Stirn: "Es muss sich auf jeden Fall um etwas gehandelt haben, dass mir ein Trugbild vorgegaukelt hat. Vermutlich ein starker Zauber, dass wäre wohl das einzig Mögliche..."

Zaghaft tastete er an der Schwellung und schaute dann auf die beiden Finger. Es war ein minimaler Rest an Blut daran zu sehen, die Lippe war noch nicht verheilt denn die Schwellung war recht frisch.

"Jeder der Heine ins Chaos stürzen will oder die politische Macht dort für sich beanspruchen wollte, könnte Interesse daran haben. Möglicherweise steckt aber auch etwas weitaus größeres dahinter..."

Bevor Elsyrion weiter sprechen konnte schnellte die Tür auf und ein Wachmann trat herein. Es war ein schmächtig wirkender Mensch, den wohl nur seine Rüstung nach etwas aussehen ließ. Elsyrion verstummte sofort und musterte die Wache eingehend, seine Miene wurde schlagartig ernst und er strahlte eine gewisse Kälte aus, da er jegliche Emotionen von seinem Gesicht verbannte.

Doch vorerst lehnte sich der Wachmann nur an die Wand neben der Tür und meinte: "Die Besuchszeit ist gleich vorbei."

~ Tempel der Eva in Heine, abends ~

Der Hauptmann übergab das Buch an Neneliel, während er die Treppen zu den oberen Räumen hochstiefelte. Die drei gingen durch die Bibliothek und folgtem dem Handwink Neneliels zu ihren Räumen. Dort angekommen blickte sich der Hauptmann nocheinmal prüfend um.
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#47
*Jissandre wandte ihren Kopf vom Elfen zum Mann an der Tür. Sie musterte ihn und versuchte zu erkennen, ob die Dunkle, mit der sie hierher kam, irgendwo zu sehen war. Als sie sie nicht erblickte, sah sie zum Mann und meinte*

Wollte nicht Frau Xafel noch mit dem Elfen sprechen? Und würdet ihr mir nicht noch einige wenige Momente Zeit gewähren, um den Elfen zu befragen? *sie setzte das verzückteste Lächeln auf, was sie zu dem Zeitpunkt auf ihr Gesicht zaubern konnte und machte für einige Bruchteile eines Moments der Wache schöne Augen, eh sie sich selbstbewusst zum Elfen wandte.
Der Wachmann gaffte sie an als sie sich zum Elfen wandt und betrachtete sie im Profil, während er ihr wohl ihren Satz noch ließ ohne genau darauf zu achten, was sie sagte - so schien es zumindest.
Sie trat etwas näher an die Gitterstäbe und fragte*
Saget *mit einer gespielt herrscherischen Stimme, lediglich das ihm vollkommen zugewandte Gesicht ließ erkennen, dass sie die Stimme verstellt hat, um vor der Wache nichts Vertrauliches zu bereden* wen soll ich aufsuchen, um das herauszufinden, wovon wir sprachen? Nennt mir einen Namen oder eine Gegend.

*sie wusste, dass es wohl die letzte Gelegenheit wäre einen Anhaltspunkt zu finden um die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen - doch würde der Elf ihr trauen? Das wusste sie nicht und so verharrte sie mit eben jener Miene, die im Gegensatz zur Stimme Hoffnungsschimmer aufzeigte, vor den Gitterstäben die Antwort des Lichten abwartend.*
Anwesend - ab und an.
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#48
Elsyrions Gesichtsausdruck blieb unverändert, als er Jissandre knapp antwortete: "Vielleicht weiß ein Familienfreund der Xafel mehr. Seiner Witwe traue ich nicht... Ein Priester Shilens in Ausbildung, sein Name ist Vassnti.", den Namen sprach er leiser aus.

Elsyrion wusste selbst, wie absurd es klingen mochte, dass er Jissandre ausgerechnet an einen anderen Dunkelelfen weiterverwies. Dennoch war dies der einzige Anhaltspunkt der ihm einfiel. Die Suche nach Zeugen würde schwer werden, bislang schien sich niemand gemeldet zu haben, der für Elsyrion sprechen konnte.

"Leider ist er viel auf Reisen und ich kann euch nicht sagen wo er sich gerade aufhält.".

Nun öffnete sich ein zweites mal die Tür und Lathena Xafel betrat den Raum. Sie war offensichtlich schlecht gelaunt und grummelte irgendetwas in ihrer Heimatsprache vor sich hin.

Die Tür blieb offen, der dunkelelfische Hauptmann blickte herein. Scheinbar wartete er nur darauf, dass die beiden Damen wieder verschwanden.

"Wir müssen gehen.", meinte Lathena knapp und ging zu Elsyrion an die Gitterstäbe. Dann sprach sie ein paar Worte in ihrer Heimatsprache zu ihm die scharf und herablassend klangen.

Nur in seinen Augen konnte man erkennen, dass er sie verstand. Sie zogen sich zusammen und man konnte die aufsteigende Wut darin sehen. Doch er antwortete ihr nicht, sondern biss sich lieber auf die Zunge, ehe ihm ein dunkelelfisches Wort entfuhr.

Hauptmann Kanaresh räusperte sich: "Die Zeit ist vorbei, wenn die Damen mit nach draußen kommen würden..."
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#49
Ich soll einen Du.. *in diesem Moment öffnete sich die Tür und Lathena trat hinein. Jissandre brach ab und schaute zu ihr. Die Dunkelelfe meinte mit einem erzürntem Gesichtsausdruck* Wir müssen gehen. *Schließlich ging sie an Jissandre vorbei zu den Gitterstäben, während Jissandre etwas verdattert dreinblickte.

Sie sollte einen Dunklen aufsuchen, von dem man nicht einmal wusste, wo er sich aufhielt. Sie versuchte ihre eigenen Gedanken zu ordnen und kaum war sie fertig und sah zu Lathena und Elsyrion herüber, unterbrach der Hauptmann die beiden und riss Jissandre endgültig aus ihren Gedanken*

Die Zeit ist vorbei, wenn die Damen mit nach draußen kommen würden...

*Ein letzter vernichtender Blick von Lathena sollte Elsyrion treffen, während Jissandre ihrerseits sich nur mit einem Nicken verabschiedete. Man sollte nicht wissen, ob sie für den Elfen war - oder gegen ihn.
Dann schlugen die Türe zu und der Raum vor Elsyrion war wieder leer. Während Lathena und Jissandre unter strenger Aufsicht die Gemäuer verließen, konnte Jissandre sich nur unschwer vorstellen, wie Elsyrion aus der Zelle gezerrt werden würde. Sie seufzte, war sie doch in diesem Moment nicht in der Lage ihm zu helfen - selbst wenn er unschuldig sein sollte.
Als sie wieder draußen waren und das Schwert der Elemente wieder an Jissandres Gurt baumelte, entschied sich Jissandre die Dunkle anzusprechen.*

Werte Frau Xafel, ich möchte die Umstände dieses Mordes untersuchen. Nützliches habe ich wenig aus dem Elfen bekommen. *Es gefiel ihr nicht, doch glaubte Jissandre, dass wenn sie sich der gleichen oder ähnlichen Meinung zeige wie die Dunkle es war, sie vielleicht eine bessere Gelegenheit bekäme die Dunkle unaufdringlich zu befragen* Mich würden die Umstände jedoch sehr interessieren. Wenn ihr wollt, saget einfach dem Dunklen Bescheid, der euch fand - oder lasset einen Boten ins Nebenhäuschen der Falkenau und Omineth in Aden eine Nachricht überbringen, wann ich euch treffen dürfte.
*Sie sprach relativ schnell und in so gut wie einem Atemzug*
Anwesend - ab und an.
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#50
Die Dunkle blickte Jissandre einen Augenblick finster an, doch konnte man nur erahnen ob sich dieser Blick tatsächlich gegen die Menschenfrau richtete oder ob Lathena einfach immer noch zornig über die ganze Situation war.

"Für mich ist der Fall klar.", antwortete sie knapp. Dann warf sie nochmals einen Blick zum adener Schloß, bevor sie doch noch einwandte: "Aber ich werde an euch denken, sollte mir noch etwas einfallen. Aluvé!"

Damit verabschiedete Lathena sich und wandte sich zum gehen.
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