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Eine Welt im Wandel
#1
Angestrengt starrte Nyadra durch das Fernrohr oben im Observatorium des Elfenbeinturmes.
"Das kann nicht sein! Tarus, sieh dir das an!"
Sie zog den Mann zum Teleskop. "Da, dieser Felsbrocken. Er war vor zwei Tagen noch nicht zu sehen."
"Mädchen, du sollst die Sternzeichen erkennen, nicht irgendwelche Felsbrocken ansehen." Dennoch sah er hinaus um seine Schülerin zu beruhigen.
"Das ist bestimmt... BEI DEN GÖTTERN!" er schnappte nach Luft, raffte seine Robe und rannte ins Nebenzimmer.
"Mavus, Mavus, komm dass musst du dir ansehen." Er zerrte seinen Kollegen zum Teleskop.
"Dieser Felsen, er...ach schau selber."

Mavus nahm seine Brille ab und schaute durch das Teleskop. "Das sieht nicht gut aus, das sieht gar nicht gut aus. Ich befürchte er wird zerbrechen."

Er sah die beiden an. "Wir müssen die Ruhe bewahren, informiert das Kollegium, wir alle werden berechnen müssen wo die Trümmer herunter kommen. Vielleicht schaffen wir es noch die Städte zu warnen, vielleicht nicht. Verhindern können wir es nicht. Ab sofort wird immer jemand diesen Felsen im Auge halten. Vielleicht können wir den Schaden begrenzen. Doch nichts darf nach aussen dringen, wir wollen die Bevölkerung ja nicht in Panik versetzen. Vielleicht verfehlt er das Land ja auch." Die letzte Bemerkung klang selbst in seinen eigenen Ohren unglaubwürdig.

Kurz darauf setzte im Elfenbeinturm eine unterdrückte Hektik ein. Nur sehr aufmerksame Beobachter würden merken dass etwas nicht so ist, wie es sein sollte, aber niemand wird Fragenden Auskunft geben.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.

Jeder Versuch das System auszutricksen, weil es nicht ausdrücklich per Regel verboten ist, führt über Kurz oder Lang zu einem schmerzhaften Eigentor. Das hat die Vergangenheit oft genug gezeigt, das wird auch die Zukunft zeigen.

Ab sofort sind Eventtermine auch auf unserer Facebookseite zu finden.
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#2
Der nächste Tag:

Was Mavus befürchtet hatte war eingetroffen: Der Felsbrocken war zerborsten. In mehrere Richtungen stoben die Fragmente davon.
"Elf Teile, es sind elf Teile, wie sollen wir herausfinden wo diese herunter kommen werden. Die Zeit reicht nicht, sie reicht einfach nicht.
Kildran, setze sofort ein Schreiben auf, an alle Städte und Dörfer:

"Werte Fürsten, Dorfschulten, Bürgermeister, Häuptlinge, Anführer der Ortschaften.
Eine astrale Katastrophe ist eingetreten. Ein riesiger Felsen zerbarst und nun werden seine elf Fragmente in den nächsten zwei Tagen auf unsere Welt herabfallen. Trefft für Eure Bevölkerungen die entsprechenden Schutzmaßnahmen. Mögen die Götter euch beistehen.
Mavus, oberster Astronom des Elfenbeinturmes."


Der Sekretär schrieb seine Worte mit.

"Lasse diese Schreiben den Torwächterinnen übergeben, sie werden wissen wem sie die Schreiben übergeben müssen. Lasse noch jeweils ein Exemplar in den Sprachen der Elfen, Orks, Zwerge, Kamael und Dunklen Elfen übersetzen."

Kidran lies die Schreiben entsprechend vervielfältigen und Mavus siegelte und unterzeichnete sie.

"Warum ist keines in der Sprache der Kamael dabei?" Wollte er von Kidran wissen.
"Es gibt keine Aufzeichnungen der Sprache und wir haben niemanden hier der sie spricht."
"Nun, dann hoffen wir, dass ein Schreiben in der Handelssprache ausreicht. Mögen die Boten unverzüglich aufbrechen."

Der Sekretär verneigte sich und begab sich in das Untergeschoss des Turmes um die Boten auf die Reise zu schicken. Gegen Abend würde jede Stadt, jedes Dorf des Landes ein Schreiben bekommen haben.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.

Jeder Versuch das System auszutricksen, weil es nicht ausdrücklich per Regel verboten ist, führt über Kurz oder Lang zu einem schmerzhaften Eigentor. Das hat die Vergangenheit oft genug gezeigt, das wird auch die Zukunft zeigen.

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#3
Es war geschehen, sekundenlang bebte die Erde. An elf Orten dieser Welt schlugen die Meteoriten ein, doch wo?

Bang wartete man im Elfenbeinturm auf Nachrichten.




//OOC: Somit hat das Überleitungs RP/PvE Event auf High Five begonnen. Es beginnt mit dem RP Teil in welchen sich nach und nach PvE Elemente einfügen werden. Also lohnt es sich für alle, die Threads von
Dion
Rune
Schuttgart
Innadril
und diesen hier im Auge zu halten.


Allen Teilnehmern steht es frei ihre Erlebnisse und Erkenntnisse hier (im RP Stil) zu dokumentieren, so dass jeder einsteigen kann.

Viel Vergnügen und Danke an die beiden Ideengeber für dieses Event.

Es ist noch NICHT bekannt wann das Update letztendlich kommen wird und dieses Event ist nicht dazu gedacht es zu beschleunigen, sondern soll in erster Linie den RP'lern einen schlüssigen Übergang zu den Veränderungen liefern. Der PvE Teil wurde mit eingebaut damit jeder seinen Spass daran hat. Dabei ist es nicht von Belang ob das Update mitten im Event kommt oder, worst case, Wochen danach. Es soll einfach mal etwas Andres sein und einfach nur allen Beteiligten Spass machen.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.

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#4
Sie saß auf dem Felsen und starrte auf das Meer hinaus in Richtung der Insel der Seelen. So lange war sie schon nun schon auf dieser Welt
und hatte stets keinen Kampf gemieden. Nein, ein leichtes Grinsen huscht über Ihr Gesicht. Vielmehr liebte sie den Kampf über alles
und nun wenn sie Pech hatte sollte sie von einem dieser Gesteinsbrocken erschlagen werden. Leicht schüttelte sie den Kopf.
Das war nicht Ihr Schicksal.
Es war als würde selbst das Meer in diesen letzten Augenblicken verstummen. Das Wasser zog sich langsam, still immer weiter zurück
ehe ein lautes Donnergrollen die Stille durchbrach. Sie erkannte mehrere Feuerbälle die den Himmel erleuchteten
und weiter ins Landesinnere zogen. Ein schmunzeln zeigte sich in ihrem Gesicht.

„Was wird da wohl auf uns zu kommen?“ sie schaute zu Ihrem Begleiter, keine Antwort erwartend.
[Bild: MarbenBanner3c.gif]
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#5
Erste Reaktion in Dion auf das Erdbeben. Die Marsch gewährt den Bürgern Dions und Florans Schutz im Schloß
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#6
Der Staub legte sich wieder. Die Wachen Tagadha-Raks verliessen die Halle der Könige um sich die Schäden anzusehen.
Einer der Steine, welche in dem seltsamen Schreiben aus dem Elfenbeinturm erwähnt wurden muss sehr nah am Ort herunter gekommen sein.

Einige der Gebäude wiesen Risse auf, aber es war kein Gebäude zerstört worden. Die Stadtmauer war brüchig geowrden, nichts was sich nicht beheben lies.

Dann erreichten sie das nördliche Tor. Tote Keltiere lagen herum, der Staub begann hier erst langsam sich zu legen.

Die beiden Krieger blinzelten durch den Staub, dann sahen sie ihn: Ein großer Felsbrocken lag dort, wohl bis zur Hälfte im Boden versunken. Ein seltsames Knistern und Knacken ging von ihm aus.

"Da ist Leben, das ist kein Stein. Die Schamanen sollen schauen."
"Kha."

Die beiden Wachen drehten sich um um die Anderen zu informieren, so sahen sie nicht wie der Stein langsam Risse bekam.

----------------------------------------------------------------------------

Im Elfenbeinturm:

"Kamen schon Meldungen aus dem Land wegen den Steinen?"
"Bisher nicht. Ich hoffe da draussen lebt noch wer."
"Sicher aber wir sollten Geduld haben, vielleicht müssen sie sich erst um ihre Verwundeten und die Beseitigung der Schäden kümmern. Erinnert ihr Euch eigentlich an den Meteoriten im vergangenen Jahr? Nur einer, aber dieser ist damals bei den Dunklen herunter gekommen und wir haben nie Informationen bekommen."
Bei diesen Worten drehte sich Mavus zu Kaiena herum. "Weisst du, was in deiner Heimat geschehen ist?"
Die Angesprochene lächelte überaus freundlich, vielleicht zu freundlich? "Ich habe keine Informationen bekommen." Sie wandte sich ab, so dass die beiden Männer nicht sehen konnten, wie ihre Augen aufblitzen und ihr Mund sich zu einem spöttischen Lächeln verzog.
Sie verliess den Raum. Wenig später eilte ein Bote nach Orthae Eairthin. Er brachte ein Schreiben in den Tempel. Nur wenig stand drin: "Der zweite Teil der Prophezeiung erfüllt sich, Shilen ist nah."
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#7
Ein einsamer Wanderer nähert sich Taghada-Rak - nun nicht ganz so einsam, beachtet man die beiden Wölfe, die in einigen Schritten Entfernung an einem weiteren toten Keltier schnüffeln.
"RAK! NAK! HIERHER" ruft er die beiden zu sich heran, ohne seinen Schritt zu verlangsamen.
Erst nach der nächsten Wegbiegung bleibt der Ork abrupt stehen und starrt mit ungläubigen Augen auf einen gewaltigen Felsbrocken, um den sich ein gutes Stück vor ihm einige Oroka versammelt haben.

Die Finger seiner rechten Hand schließen sich fester um seinen Stab. Dann bewegt er sich langsam auf die Ansammlung zu.
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#8
-Der Arbend der Kunde vom Elfenbeinturm brachte-

Sein Gehstock und rasche Füße hallten in den steinernden Fluren der Zwergenfestung und zeugten von Eile. Der Verwalter der Zwerge der ihn begleitet, hatte ihm erst kurz zuvor das Schreiben aus dem Weißen Turm vorgetragen. Er war als letzter Informiert worden, studierte er doch einsam in seiner Turmkammer den Drachen von Schuttgard. Es ärgerte ihn, hatte er sich doch so auf das Ungetüm konzentriert das anderes ihm verborgen blieb. Anderes wie brennende Felsbrocken die den Himmel der Mutter zerreissen würden um Tod und Unheil zu bringen. Der Rat musste Tagen, schnell. Anders als sonst war Amatrael dieses mal nicht besonnen und ruhig. Hasstig hatte er das Notwendigste zusammengerafft und nun auf dem Weg zum Innenhof. "Richtet Fejodor bitte aus das wir unverzüglich zurück nach Heine reisen werden", der Zwergische Verwalter neben ihm nickte nur.

Er erreichte den Hof. Schnell erkannte er Glawaglin, Amandria und Kyoren die scheinbar auf ihn warteten. Sein Blick ging wieder Automatisch gen Himmel aber eine dicke Wolkendecke verwährte ihm den Blick auf das kommende. Es wurde nicht viel geredet nur Glawaglin sagte leise "Eile ist geboten, lasst uns gehen". Dann streckte die Hohepriesterin die Hände aus reichte Amandria eine und Amatrael die andere und Amatrael und Amandria taten das gleiche gen Kyoren. Während die vier sich an den Händen hielten und die Hohepriesterin ein flüsterndes Lied zu singen begann traffen Amatraels gehezte grüne Augen die von Glawaglin. Sie lächelte ihn an während sie sang und er verspürte wie sich ein wenig ruhe in ihm breit machte. Dann verschwand die Welt um ihn herum und er tauchte zusammen mit den anderen in die Schwerelosigkeit des Manastromes ein. Nur einen Augenschlag später konnte er schon Salzige Luft und weite Wiesen riechen. Heine.

Feuerschein über Heine
[Bild: ranosignatur.png]
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#9
Mavus sah auf die Berichte der Torwächterinnen die eingetroffen waren:

Dion, Goddard, Aden, Gludio, Gludin, Schuttgart, Heine, Giran, Tagadha-Rak, Orthae Eairthin und Barcaras. Sie alle wurden seltsamerweise von den Meteoriten knapp verfehlt, fast als wären sie gesteuert worden.

Bedenklich fand Mavus die Berichte von den Veränderungen der Steine und die letzte Meldung aus Gludin, nämlich die, dass die Pflanzen sich in der unmittelbaren Umgebung der Meteoriten verändert hatten.

Diese Meteoriten waren nichts normales. Er legte die Feder seufzend zur Seite und nahm seine Brille ab, als Tiaandor, einer der Bibliothekare reingerannt kam.

"Mavus, ich habe da etwas in einem alten Buch gefunden. Es heisst dass diese Welt bei einer bestimmten Sternkonstellation von etwas sehr Bösem heimgesucht werden soll.
Diese Heimsuchung soll sich schon vorher ankündigen. Doch mehr ist nicht zu erkennen, denn dieses Buch wurde aus einem Feuer gerettet. Es hat irgendwas mit Sh..n zu tun, schau hier." Er zeigte Mavus das Buch. Die Seite war mit Brandlöchern übersät und nur noch schwer zu lesen.
"Shuneiman? Shanoran? Was mag es wohl heissen? Nun nimm dir ein paar Helfer und versuche es heraus zu finden." Mavus sah seinen Kollegen an. Wir müssen weiter Informationen sammeln.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.

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#10
Gerade hatte Xissdrossg sämtliche Papiere bearbeitet, die er sich für diesen Tag vorgenommen hatte, und wollte sich schon erheben, um sein Arbeitszimmer zu verlassen, als ein Diener anklopfte, um ihm einige Briefe und Berichte zu bringen.

Nachdem er diese überflogen hatte, entfuhr ihm ein "Na endlich", waren es doch die Informationen über das Erdbeben und die Meteoriten, auf die er schon Tage wartete.

Er erinnerte sich noch gut an den Abend, als die Felsbrocken auf die Erde stürzten. Die Gruppe der Sternkundigen, die sie dafür eingesetzt hatten, gab frühzeitig Entwarnung, da ihre Messungen ergaben, das keiner der Meteoriten in Runes Nähe herunterkommen sollte. So war es fast ein schönes Bild, mit anzusehen, wie die Meteoriten sich der Erde näherten, zuerst war nicht mehr als ein kleiner Punkt am Himmel zu sehen, doch wie aus dem Nichts schienen sie anzufangen zu glühen, um dann auf die Erde herabzustürzen, dabei einen langen, glitzernden Schweif hinter sich herziehend. Xissdrossg hatte ihren Weg verfolgt, bis sie hinter dem Horizont verschwanden, um ihr Ziel in weiter Ferne zu suchen.
Gerade daher war es überraschend, wie heftig der Aufprall selbst Rune heimsuchte, Minuten lang bebte die Erde, so das man sich festhalten musste, um nicht zu fallen. Xissdrossg konnte sich die Stärke dar Beben an den Stellen, wo die Meteoriten herunterkamen, gut vorstellen, hatte er doch letztes Jahr selbst erlebt, wie der Meteorit Shilens in Orthae Earthin niederging.

Nun waren schon Tage vergangen, man hörte viele Informationen, gerade am Hafen, doch war es immer schwer, die Wahrheit von den Gerüchten zu trennen, gingen doch die Aussagen von "Meteoriten? Wo?" bis hin zu "Giran ist zerstört". Heine hatte angeblich einen Meteoriten mit einem riesigen Wasserstrudel gefangen und ins Meer gelenkt, bei Gludin sollen plötzlich die schönsten Pflanzen aus dem Boden sprießen und in Goddard hatte sich der Meteorit angeblich nach seinem Aufprall verwandelt, um als riesiges überirdisches Wesen die Stadt zu verwüsten. Xissdrossg hörte aus den Aussagen, da diese zum größten Teil absolut übertrieben klangen, heraus, das eigentlich nichts Schlimmes passiert sein konnte.

Doch jetzt endlich hatte Xissdrossg glaubhafte Mitteilungen erhalten. Ein Bericht ließ ihn kurz stutzen, eine Liste der Orte, an denen die Meteoriten nieder gegangen sind. Fast alle Städte des Landes schienen betroffen, genau genommen schien Rune als einzige große Stadt nicht betroffen gewesen zu sein, zudem war scheinbar keiner der Gesteinsbrocken in unbewohntem Gebiet niedergegangen, sondern alle recht nah an den Städten, jedoch nicht darin. Sehr verwunderlich, und teilweise auch sehr schade, dachte Xissdrossg bei sich. Aber zumindest das Gerücht um merkwürdigen Pflanzenwuchs schien in der Tat zu stimmen.

Interessant war auch der Brief aus Orthae Earthin, den Xissdrossg aus dem Haus Dal'Xandris erhielt. Die Priesterinnen hatten, ähnlich denen der Enklave Runes, merkwürdige Träume und waren unruhig. Einige von ihnen, die den Meteoriten begutachtet hatten, berichteten, das das Gefühl der Unruhe um diesen sogar noch verstärkt war, aber auf merkwürdige Art positiv, ebenso wie das Gefühl der Erwartung, welches der Stein scheinbar in den heiligen Frauen auslöste.
Ebenso wurde darauf hingewiesen, das der Meteorit aus dem letzten Jahr die gleichen Gefühle erweckt hatte.

Xissdrossg spürte beim Lesen dieser Zeilen ein leichtes, erfreutes und gespanntes Kribbeln in den Fingerspitzen. Letztes Jahr hatte Shilen diesen Meteoriten gesandt und kurz darauf zu ihrem Volk gesprochen. Was mochte diesmal passieren?

Dabei erinnerte er sich an ein Gespräch mit den Sternkundigen, die während der Beobachtung des Himmels auch eine merkwürdige Sternenkonstellation entdeckt hatten, könnte dieses damit zu tun haben? Da er sich mit so etwas nicht auskannte, fasste Xissdrossg sämtliche Informationen, die er erhalten hatte, zusammen und machte sich dann daran, diese auszuhängen, damit die Enklave davon erfährt und ihr Wissen und ihre Ideen zusteuern kann. Eine Abschrift brachte er persönlich zu Dilquiri, in der Hoffnung, die "Schwestern" hätten bei der Weihung des Tempels vor zwei Tagen etwas verlauten lassen, das weiterhilft.
I'm evil, but I feel ... good!

Wale sind keine Fische, sondern Barsche

Charakter zeigt sich darin, wie man die Menschen behandelt, die nichts für einen tun können.

[Bild: olath_kyorlen2.png]
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