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Imo Geburtstagsevent....
#11
Als Aleksandra den Turm mit einer der
Torwächterinnen verließ fiel ihr zum ersten mal auf, dass ihre
linke Schulter immer noch wie Feuer brannte. Sie hatte so sehr
versucht sich nichts anmerken zu lassen, dass es ihr gelungen war den
Schmerz vom Vortag und vom heutigen zu unterdrücken. Sie setzte die
Torwächterin bei einem Medicus ab, die junge Frau hatte ihr zwar
gesagt, sie brauche keinen Arzt, doch die Füchsin wollte sicher
gehen dass alles in Ordnung war und ließ sich nicht beirren so lange
auf die Magierin einzureden, bis diese einwilligte. Anschließend
reiste sie zurück nach Giran, wo sie immer noch ein Zimmer hatte,
welches für den Einsatz gemietet war. Dorthin verschwand sie und
nachdem sie die Schulterplatte abgenommen und ihr Hemd aus der
Brandwunde gezogen hatte, wusste sie auch, weswegen ihre jene
Schulter solche Schmerzen bereitete. Erschöpft wusch sie die
verbrannte Stelle, desinfizierte wie immer mit Rum und beschloss dann
schlafen zu gehen, wenn sie das Fieber holen würde, dann konnte sie
auch am morgigen Tag einen Medicus aufsuchen. Sie entledigte sich dem
Rest der Rüstung und fiel in das Bett, welches nicht ihr gehörte.
Ob sie an der Feier, wegen der sie ursprünglich anwesend war,
teilnehmen würde, wusste sie noch nicht.



((Auch hier nochmal Danke an alle die
mitgelaufen sind, heute bin ich höchstwahrscheinlich nicht da,
feiert also für mich mit))
[size=12][Bild: Aleks_zps6a12bc5c.jpg]
[size=8]RP[size=8]? Aber klar. [size=8]| PvE: Gladi lvl [size=8]70
+[/size][/size][/size][/size][/size]
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#12
Der kleine Tross Innadriler, überquerte erst im Morgengrauen des folge Tages die Brücke zur Stadt Heine, hatten sie doch in einem Handelsposten Station gemacht. Flauen war einfach zu erschöpft gewesen. Im Handelsposten konnten sie das erste mal seit Stunden die Anspannungen fallen lassen. Flauen fühlte sich so unendlich müde - kaum hatten ihre Hände etwas gepolstertes berührt, war sie darauf auch gleich eingeschlafen unter den gutmütigen Blicken Amandrias - die nicht mehr auch nur eine Armlänge von ihrer Seite wich. Meister Figh indess wich Amandria nicht mehr on der Seite. Für die Gardistinmit der nußbraunen Haut schien der Dienst noch lange nicht beendet zu sein, bewachte sie doch eisern die Umgebung und ging oft auf Wachweg um den Handelsposten herum. Der Paladin hatte ihr einen soldatischen Blick geschenkt. Jene Blicke die nur Krieger miteinander teilen konnten und auch verstehen. Atlenam der Chronist und Bibliothekar mühte sich mithilfe von einer Kohorte Büchern über Heilung, die er irgentwo im Handelosten gefunden hatte, die veretzten Wunden des Paladins und der Magolad notdürftig zu versorgen. Als alle endlich versorgt, ausgeruht und mit einem sehr frühen Frühstück versehen waren, ging es dann weiter. Und als sie endlich die steinernde Brücke in die Stadt betraten, waren sie insgeheim auch ganz froh nun nicht noch einem schwall Jubelnder Bewohner in die Arme zu laufen, und die geschichte immer und immer wieder erzählen zu müssen. Nach dem auszehrenden Weg durch den Turm der finsteren Anhänger Zels wollten alle nur noch eines - ein bisschen Ruhe geniessen.
[Bild: ranosignatur.png]
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#13
*Der junge Chronist saß im selben Zimmer welches er auch letztes Mal bewohnte als er zu Gast in Innadril war, und versuchte das Geschehene nieder zu schreiben. Plötzlich verharrte er und blickte seine Hand an. Als er den Griff etwas löste fiel die Schreibfeder auf das Pergament und die schwarze Tinte welche seine Finger beschmutzt hatte tröpfelte auf das weiße Papier.*

*Seine Hände zitterten leicht während die schwarze Tinte vom Zeigefinger hinab rollte. Panisch versuchte er sie mit der anderen Hand wegzuwischen, doch dies machte es nur noch schlimmer und die Schwärze verteilte sich auf beiden Händen. Er öffnete die Handflächen und starrte einen Moment verloren darauf.
Die Geschichte schien sich zu wiederholen und alte Wunden auf zu reißen. Die Hohenlicht Familie war vor ihrem Untergang stets der gerechten Göttin treu ergeben - Heiler im Lichte Einhasads. Warum nur war ihm, dem Letzten der Hohenlichts, dieses Licht versagt. Er konnte seine Familie und seine Freunde nicht retten. Genau so wenig konnte er gestern die Wunden seiner Kameraden heilen, konnte sie nur notdürftig versorgen.*

*Die schwarze Tinte auf seinen Händen war inzwischen getrocknet. Sie war so schwarz wie die düsteren Flammen seiner Magie.
Er hatte bei Einhasad geschworen nie wieder Dunkle Magie anzuwenden, und doch tat er es gestern. Er hatte sich eingeredet, dass es Notwendig war um die Frauen zu retten und die Auferstehung Zels zu verhindern. Doch innerlich wusste er, dass dies nicht der einzige Grund war. Das Gefühl als der Magier vor ihm zu Boden sackte während die dunklen Flammen ihn verzehrten. Wie er sich vor Schmerzen krümmte und dann das Leben aus ihm wich.
Zu jenem Zeitpunkt hatte der Chronist nichts gespürt, kein Mitleid, keine Reue und kein Licht – nur Genugtuung, Macht und Dunkelheit. Erst die Berührung des Paladins mit seinem strahlenden Licht des Glaubens riss ihn aus seinem Wahn.*

*Atlenam vergrub das Gesicht in seinen Handflächen und zu der Tinte gesellten sich salzige Tränen der verspäteten Reue*
Früher waren wir alle Engel, doch das ist schon längst vorbei...
[Bild: lichtbndnissig1.png]
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#14
Fern der Städte war sie während sich die Geschehnisse um die Torwächterinnen im Lande Adens zutrugen und so ist sie, auch wenn man es ihr nicht anzusehen vermag, überrascht als der Hierach Asterios sich mit dem Inhalt des Schreibens an sie wendet.

Ihr habt nicht ohnehin vor in nächster Zeit wieder einmal nach Innadril zu reisen, waren seine Worte dazu gewesen und auch bezüglich des Wissens um Magie würde sie Edhilweth sicher die gesuchte Unterstützung sein. Bei seinen Worten um Diplomatie jedoch umspielte ihre Züge kurz ein Schmunzeln: Sie war neugierig diesen Wächter und Schwertsinger kennen zu lernen.
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#15
Als die junge Lichtelfe von der neuen Entwicklung der zurückliegenden Ereignissen hoch im Norden und fern der Silberauen gewahrte, schickte sie sich an, Meister Asterios aufzusuchen, der sich dieser Tage fast unaufhörlich im Tempel aufhielt. Durchaus war die Überraschung nicht gering, dass er erst kürzlich bereits einen Brief mit ersten Schilderungen erhalten hatte - noch überraschter war sie überdies, als sie erfuhr, von wem diese Nachrichten stammten.
Es lag schon lange zurück, dass sie mit Edhilweth zusammentraf, aber seit jeher hatte ihr eigener Pfad eine seltsame Wendung erfahren. Noch immer schien er sich mit einem dicken Panzer zu umgeben, der seine Aufgabe einzig im Schutz der Lande und Bewohner der Silberauen sah - eine sehr pragmatische Auslegung einer möglichen Bestimmung, die ihn so vor mehr bewahrte, als er sich selbst zugestand. Und bei seinen gewählten Worten der geringeren Magie mußte sie abermals heiter auflächeln. Sie kannte niemanden, der vom Wesen der Magie mehr verstand als dieser Elf, hatte er sie doch vor einigen Jahren erst auf ihren ursprünglichen Pfad des Wirkens zurückgeholt. Sie hatte von ihm die grundlegende Natur der Magie zu verstehen gelernt, wurde in Techniken der Fokussierung eingeführt und er hatte ihr auch die Kraft der Elemente näherbringen können - zwar nur mittelbar in den ihm selbstauferlegten Beschränkungen, aber dennoch weitab des ihm sonst so anhaftenden Pragmatismus. Sicher hatte er damit Recht, dass er kein Magier war, der in die höheren Geheimnisse eingeweiht war, aber auch ihm wohnte die ursprünglichste Magie inne, die allen Elfen zueigen war und deren Teil sie alle waren - wie auch die Magie wiederum Teil jedes Einzelnen von ihnen gewesen war.
Wohl aber lag die Natur seiner Worte vielmehr in tiefverwurzeltem Pflichtgefühl verborgen. Als Wächter stand es ihm seiner Auffassung nach nicht zu, die Geschehnisse zu deuten, Entscheidungen zu treffen oder gar von anderen gefasste Entschlüsse zu hinterfragen. Noch immer konnte er also seine eigene Meinung ablegen, wie ein schmuckloses Gewand. Ein Wesenszug, den sie selbst nie hatte verstehen lernen können, hatte dem Krieger doch sein elfischer Scharfsinn zweifelsohne viele Zusammenhänge längst offenbaren können. Aber sicher war es nicht die schlechteste Idee gewesen, noch weitere mellyn in die Fremde zu entsenden. Und jene Mitschwester, die Asterios in erster Linie damit betraut hatte, war sicherlich ihrer Aufgabe gewachsen - auch wenn noch ausstand, ob sie bereits ausreichend dafür gerüstet war, denn eines wusste Wu'feiniel ganz sicher: Edhilweth war gewiss kein liebsamer Kandidat im Umgang mit den jüngeren Völkern; ein Gedanke, der sie wieder mit einem halben Lachen aus dem Tempel hinaus ins Freie geleitete. Sie konnte es kaum erwarten, von ihm die Abläufe der Geschehnisse geschildert zu bekommen, so er wieder zurückgekehrt war.
Auch sie teilte die Ansicht, dass die wahren Hintergründe noch längst nicht vollends freigelegt waren...
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