Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Pläne,Intrigen und mehr...
#1
Weit unter einem Herrenhaus in Schuttgart,im Hauptquartier der Krieger der Nacht,sitzt
Dandte,der derzeitige Anführer,tief gebeugt an seinem imposanten Schreibtisch und bearbeitet
die über die Woche liegengebliebenen Papiere, Rechnungen, Bestellungen, Anfragen, Bewerbungen
und derlei Kram,um die er sich nun kümmern musste. Als sein Blick,  auf den nicht kleiner werdenden
Stapel fällt, nimmt er sich vor Beizeiten einen Sekretär anzustellen. Schließlich war er ja ein Krieger
und kein Schreiberling.
Sein Tun wurde jäh unterbrochen, als ohne das vorher ein Anklopfen zu vernehmen war, die Tür aufflog
und Calen, sein junger und ungestümer Kampfbruder, neuestes Mitglied des Ordens, herein schneite
und eine Drecksspur auf dem Fußboden hinterließ."Ist er schon da?"
Dandtes Kopf war hochgeflogen und mit hochgezogener Augenbraue betrachtete er missmutig die Spur
die seinen heiligen Boden zierte."Siehst du ihn hier irgendwo?" fragte er ironisch und sah den jungen Krieger an,
der nervös hin und her wanderte."Setz dich hin,  bervor du mir den Boden durchwetzt...er wird schon noch kommen."
Calen setzte sich auf einen der bequemen Sessel und sah zu seinem Chef hinüber. "Er verspätet sich, das ist kein
gutes Zeichen." brummte er unwirsch."Nun warte doch mal ab, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut."
Dandte schüttelte amüsiert den Kopf über so viel Ungeduld der Jugend, grinsend erhob er sich von seinem
Platz und ging zur Anrichte rüber und füllte zwei Gläser mit Spezialwein. Er ging zu Calen und reichte ihm eines
der edelgeschliffenen Gläser und nahm ihm gegenüber Platz. "Wie war deine Patrouille? gab es Probleme?" " Nein,  nein
alles lief glatt, es gab keine große Gegenwehr." Antwortete der Jüngere.
Die Zeit verging nur zögernd, hatte es den Anschein und das Warten auf IHN zermürbte die Stimmung etwas.
Doch dann war es endlich soweit und ein Diener kam zur Tür herein und kündigte einen Besucher an. Beide Krieger
erhoben sich gleichzeitig von ihren Plätzen und sahen zur Tür. "Endlich....." Wer von Beiden dies sagte tut nichts zur Sache.
Nachdem der Besucher das große Arbeitszimmer betreten hatte, schloss der Diener hinter ihm die Tür und man war alleine. Nach einer kurzen Begrüßung nahm man Platz in der üppigen Sitzgruppe und Dandte übernahm das Wort.
"Hat man dich verfolgt, Wiesel?" Der Fremde schüttlete den Kopf:"ich bitte dich...du kennst mich doch" stolz klopfte er sich auf die Brust, "du weißt doch ich bin unsichtbar, wenn ich das will, nein, sie haben nichts bemerkt,  sie halten mich immer noch für einen Diener und auch vermissen, werden sie mich erst einmal nicht. Ich habe mich wegen familiärer Probleme  für ein paar Tage abgemeldet. "Sehr gut..." nickte Dandte anerkennend "Und? hast du es?"
Das Wiesel grinste breit und klopfte auf seine Tasche . "Wäre ich sonst hier? Ich würde mich doch nicht ohne zu euch trauen", er nestelte seine Tasche auf und holte ein zusammengefaltetes Pergament heraus und hielt es Dandte hin."Am kommenden Sonntag werden die meisten von Ihnen an einem Turnier in Aden teilnehmen, es bleiben nur die nötigsten Wachen da.. ich denke das wäre ein guter Zeitpunkt." "bist du da sicher?" fragt Dandte. "Ja ganz sicher..ich habe es aus erster Hand gehört..die Schlossherrin hat es erwähnt,  als ich den Tisch abräumte." "Wenn dem so ist , haben wir leichtes Spiel."
Dandte nahm das Pergament mit einem Lächeln entgegen und ging mit Diesem zu seinem Schreibtisch hinüber und breitete
es dort aus. Was er nun zu sehen bekam, ließ ihn diabolisch grinsen und zufrieden nicken."Sehr gut Wiesel...ich denke du
solltest für eine gewisse Zeit verreisen...meinst du nicht?" Er ging zu einer Truhe hinüber und schloss sie auf. Er entnahm
ihr einen Lederbeutel und verschloss sie wieder sorgfältig. Dann wechselte der pralle, mit Goldmünzen gefüllte Beutel, den Besitzer.Wiesel wiegte den Beutel grinsend in seiner Hand: "Mit euch Geschäfte zu machen ist mir immer eine Freude", der Beutel wanderte in seine Tasche und er erhob sich."Die Freude ist ganz auf meiner Seite, bei meinem nächsten Vorhaben
werde ich an dich denken." "Stets zu Diensten !" Wiesel tippte sich an seine Mütze und ließ sich dann zur Tür geleiten, wo ihn ein Diener in Empfang nahm und an die Oberfläche zurück führte.
Dandte wandte sich an Calen "holst du bitte Demetrio,Rio und Niko hinzu?" Er selber konzentrierte sich schon auf die Skizze die auf dem Perganment zu sehen war, Umrisse des Gebäudes, Türen, Geheimgänge, Räume und Umgebung waren bis aufs letzte Detail dargestellt. Er begann damit seinen Plan auszuformen, bis Sonntag blieb nicht mehr viel Zeit, aber die Gelegenheit war zu günstig, als das man sie verstreichen lassen konnte. Calen kam mit den drei anderen Kriegern zurück und alle grupperten sich um den Grundriss des Schlosses und prägten sich alles haarklein ein."Calen..wie viele Bogenschützen stehen dir zur Verfügung?" "Mit mir vierzehn." kam die knappe Antwort. "Gut....ihr positioniert euch am besten ...hier und hier." Er deutet auf der Karte an die besagten Stellen, Calen nickte. Dann wandte sich Dandte an Rio
"Du greifst von hier aus mit deinen Leuten an." So bekamen alle Krieger ihre Anweisungen , wer, wo und wann zu sein hatte. Alle Krieger brachten ihre Vorschläge und Bedenken an, aber nach ca. zwei Stunden stand der Plan .Dandte sah in die Runde "Also dann Sonntag.......wir brechen nach Sonnenuntergang auf." Seine Freunde und Kampfbrüder nickten zustimmend und voller Zuversicht. Dandte faltete das Pergament sorgfältig zusammen und verschloss es sicher in seiner
 Truhe, dann griff er zu seinen Waffen und sah seine`Brüder´an. "Ich werde schon mal die Lage sondieren gehen...wer kommt mit?" Wie nicht anders zu erwarten war, standen seine Freunde schon bereit an der Tür. "Ja was glaubst du denn?" grinsten alle im Einklang."Na dann mal los...." Dandtes Whiskyfarbende Augen leuchteten kurz hellgühend auf und die Krieger verließen das Arbeitszimmer und dann auch das Anwesen........
Zitieren
#2
Dann war es so weit, der Sonntag war angebrochen und die Krieger der Nacht rüsteten sich zum Kampf. Alle waren in schwarzen

Rüstungen unterwegs und mehr als ausreichend bewaffnet. Ein letztes Mal wurde der Plan durchgesprochen, obwohl jeder wusste

was er zu tun hatte, die Motivation die herrschte, war förmlich zu greifen. Als die Sonne unterging zogen sie los,sie

verließen Schuttgart in Richtung Giran und waren Dank ihrer Geschwindigkeit in wenigen Stunden vor Ort. Calen zog mit seinen

beiden Bogenschützentrupps als erster in Position und als von ihnen das Zeichen kam, gingen auch die Anderen in Stellung. Als

Dandte dann das verabredete Zeichen gab , ging es auch schon los. Der Kampf war Dank des Überraschungseffekts ein recht

kurzer, wenn auch nicht ganz ohne Verluste auf beiden Seiten. Wie Wiesel erzählt hatte, war nur ein kleiner Teil der

heimischen Soldaten zur Bewachung des Schlosses zurück geblieben und die hatten sich fataler Weise ein oder zwei Fässchen

Wein aus dem Schlosskeller geholt und ließen es sich gut gehen. Die Krieger der Nacht waren deutlich in der Überzahl und die

königlichen Soldaten hatten ihnen nicht viel entgegen zu setzen. Während die in schwarz gekleideten Krieger mit den Soldaten

beschäftigt waren, ging Dandte in den mit Magie gefüllten Raum des Schlosses und dort die Rampe hinauf zu dem kleinen

Kontrollpult in das ein großer funkelnder Edelstein eingelassen war. Er atmete tief ein und legte andächtig seine rechte Hand

auf den Stein. Sofort erstarrte er und war nicht mehr in der Lage sich zu bewegen oder gar zu verteidigen falls er

angegriffen werden sollte, doch dafür waren seine Brüder auf der Hut und gaben acht das niemand sich dem Raum nähern konnte.

Nach gut zehn Minuten begann der Stein zu glühen und tauchte Dandte in grünes gleißendes Licht. Das Leuchten zog sich gegen

Ende durch den gesamten Raum und dann wechselten sämtliche Flaggen und Fahnen, im und am Schloss,zu den Farben der Krieger

der Nacht. Nun konnte Dandte sich auch wieder bewegen und als er die Augen öffnete, waren diese verwandelt und leuchteten

bernsteinfarben. Er stieß ein triumphierendes Knurren aus, wobei sich seine nun ausgefahrenen Fangzähne deutlich zeigten.

Diejenigen der Soldaten die es nicht geschafft hatten zu fliehen wurden in den Kerker gesperrt und durften darauf hoffen,

freigekauft zu werden. Die Krieger trafen sich in dem großen Thronsaal des Schlosses und Dandte nahm breit

grinsend, probeweise auf den Thron platz. Als seine Männer aber Anstalten machten die Knie zu beugen, sprang er auf

und hob die Hände. "STOP meine Brüder, niemand von euch wird hier niederknien, ich bin kein König und werde auch niemals einer

sein. Was wir heute geschafft haben, konnten wir nur weil wir eine Einheit bilden, weil wir Krieger und Brüder sind. WIR sind

eine Familie.....und nun lasst uns feiern." Seine Kameraden jubelten zustimmend und hoben ihre Waffen in die Höhe, klopften

sich gegenseitig auf die Schultern und grinsten breit über die Gesichter. Calen wurde beauftragt nun die Krieger einzuteilen

die das Schloss zu bewachen hatten. Dandte zog mit seinen Brüdern durch die Straßen von Giran und feierten dort auf ihre

ganz eigene Art, man gönnte sich hier und da einen kleinen `Happen` und der ein oder andere auch ein wenig mehr. Am nächsten

Morgen als die Stadt erwachte waren die Krieger verschwunden und niemand konnte sich daran erinnern sie in der Nacht gesehen

zu haben. Am nächsten Abend wurde das Schloss gründlich unter die Lupe genommen und Dandte beschloss das es hier einiges zu

tun gab, aber das ging schon in Ordnung, er würde diesen alten Kasten wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen. So stattete

Dandte der Taverne in der Stadt einen Besuch ab und gesellte sich zu den Giraner Zwergen die dort versammelt, fröhlich bei

eine Lage Zwergenbier saßen. Er ließ etliche Runden des starken Bieres springen, hielt sich selber aber zurück und am Ende

war man sich handelseinig und fünf der besten Handwerker würden am nächsten Tag mit der Arbeit im Schloss beginnen. Nach

einigen Tagen intensiver Arbeit sah es schon sehr gut aus. Die Marmorböden waren verlegt, an beiden Seiten des Thronsaals

waren wandhohe Spiegel angebracht worden. Große Kronleuchter erhellten den Saal und kunstvolle Skulpturen und exklusive

Gemälde waren geliefert worden und hauchten dem Schloss ein elegantes Flair ein. Nach zwei Wochen harter Arbeit, innen wie

außen ,wo sich einige Gärtner um die Anlagen gekümmert hatten, war es dann soweit, das Schloss erstrahlte in neuem Glanz und

die Kasse der Krieger der Nacht war um einiges geschrumpft. Zufrieden ging er mit seinen engsten Vertrauten durch die Räume

und sah sich das Ergebnis in aller Ruhe an. Er nickte leicht und lächelte, dann wandte er sich zu Demetrio. "ich denke es ist

an der Zeit das uns die Bürger Girans ein wenig kennenlernen..meinst du nicht?" Demetrio knurrte leicht, stimmte aber nickend

zu. "Ich denke das machen wir am besten mit einem Tag der offenen Tür...ich würde sagen der 18te des achten Monat würde sich

anbieten, kümmerst du dich bitte darum das Aushänge in der Stadt verteilt werden." Demetrio verzog das Gesicht "Ist das dein

Ernst?" Dandte nickte grinsend "Wozu bist du denn mein Stellvertreter?"Für Dandte war das Thema damit erledigt und er zog

sich in seine Privaträume zurück und überließ Demetrio das Feld.
Zitieren
#3
Demetrio ging in Richtung Bibliothek und schaute auf die Uhr.
Noch 3h bis Sonnenuntergang. Er könnte sich noch ein Nickerchen gönnen dachte er, bevor er aufbrechen musste.
Die Stapel mit der Ankündigung hatte er in den Händen und wollte sie solange beiseite legen. In die Bibliothek, nicht mit in sein Quartier. Er knurrte: „Das hat Dandte ja wieder geschickt eingefädelt.“

Er hatte keine Lust, die Dinger in der ganzen Stadt aufzuhängen, aber was solls. Das Schloss gehörte jetzt dem Clan und die giraner Zwerge hatten bis jetzt ganze Arbeit geleistet.
Der Marmorboden im Thronsaal war sehr stilvoll und auch die Kronleuchter sagten ihm zu.
Diese riesigen Wandspiegel allerdings.... Naja, er war froh das Dandte sich um die Details kümmerten und er davon freigestellt war.
Ihm gefielen seine Gemächer im Hauptquartier besser.

Er betrat die Bibliothek und las sich nochmal kurz die Ankündigung durch.
Ja er hatte an alles gedacht.
Auf dem Schreibtisch vor ihm legte er die Stapel ab und machte sich auf zu seinem Nickerchen.

Als die Sonne unterging, machte sich Demetrio auf, die Flugblätter in Giran zu verteilen.
Er hatte sich in Gedanken eine Route zurecht gelegt.
Angefangen in der Giraner Schmiede, vor bei an der Dunkelelfen Gilde. Die Zwerge in der Schmiede waren etwas verdutzt als er eintrat. Sie waren dabei sich auf den Feierabend vorzubereiten und hatten so spät niemanden mehr erwartet.
„Guten Abend,“ sagte er freundlich. „Ich möchte euch loben für eure Arbeit im Schloss.
Es sieht fantastisch aus, wirklich hervorragende Arbeit.“ Die Zwerge lächelten stolz. Er trat an Kusto heran und schüttelte ihm die Hand. „Bitte hängt doch diese Ankündigung auf. Ihr seid herzlich eingeladen. Ich wünsche euch einen schönen Feierabend.“
Kusto nickte zustimmend und Demetrio verließ die Schmiede. Als nächstes stand die Dunkelelfengilde auf seiner Route. Diesen Besuch brachte er schnell hinter sich, da er sich in Anwesenheit der Magister nicht wohl fühlte. Warum konnte er nicht sagen.
Der Grocery Shop und das Warenhaus folgten.
Er musste sich beeilen da schon einige Geschäfte im Begriff waren zu schließen.
Demetrio ging zum Marktplatz. Er wollte sich noch mit Morloc treffen, da dieser immer einen guten Überblick hatte, was den Handel in Giran betrifft.
„Guten Abend Morloc. Wie war dein Tag?“ begrüßte Demetrio den älteren Herrn.
„Demetrio, sei gegrüßt.“ er spuckte Kautabak aus. „Er war nicht erfreulich. Mein Captain ist nicht weiter gekommen mit der Schatzsuche, ich musste ihm ein Verpflegungspaket nachschicken.
Außerdem ist mein Tabak leer und dieser Kautabak von Übersee ist widerlich.“
Wieder spuckte er zu Boden.
Demetrio grinste und griff in seinen Beutel. „Hier mein Freund, ich habe neuen Tabak für dich. Aber teile ihn dir gut ein. Sag, würdest du für mich diese Flugblätter in den nächsten Tagen verteilen und auch hier auf dem Markt aushängen? Du kennst die Zwerge und ihre Kunden besser als ich.“ Er reichte ihm einen Stapel der Blätter und ein Bündel, das nach starkem, würzigen Tabak roch. „Na das mach ich doch gerne,“ er nahm die Blätter und den Tabak, „dank euch floriert der Handel in Giran und Kusto der Schmied meinte, ihr seid exzellente Gastgeber.“ Morloc roch genießerisch an dem Bündel mit dem Tabak und packt es dann in seine Tasche.
„Wirst du mir irgendwann mal erzählen, woher du diesen Tabak bekommst?“ fragte Morloc mit einem Grinsen im Gesicht.
Demetrio blickte ihn erst entrüstet an, dann grinste er breit. „Auf keinen Fall mein Freund, wie bekomme ich sonst meine Gefallen?“
Beide lachten. Demetrio verabschiedete sich mit einem Schulterklopfen von Morloc und ging in Richtung der großen Treppe, welche zum Tempel führte. Kuno der Marktschreier war sein nächstes Ziel. Dieser staubte sich gerade seine Hose ab und packte seine Sachen zusammen.
Er erschrak, als der Krieger vor ihm auftauchte. „aah...ihr seid es.“ Kuno atmete schnell, er hatte Angst vor den Kriegern, da diese ALLE mindestens einen Kopf größer waren als er und auch noch bewaffnet waren.
„Hallo Kuno.“ sagte Demetrio leise. „Ich möchte dich um einen Gefallen bitten.“
„Äh...ja sicher...alles was ihr...wollt.“ Kuno schluckte.
Demetrio hielt ihm Flugblätter entgegen und sagte: „Ich möchte das du diese verteilst und die darauf stehende Ankündigung, verbreitest. Du bist ebenfalls herzlich eingeladen.
Kuno nahm die Blätter, las kurz und nickte schnell. „Ja mach ich. Danke und einen schönen Abend noch. Flink wie ein Wiesel raufte er seine Sachen und verschwand um die nächste Ecke.
Demetrio grinste. Sein letztes Ziel war der Mercenary Captain der Stadt. Er schlenderte zur südlichen Mauer des Marktes und genoss die laue Brise, die ihm entgegen wehte. Es roch nach Gewürzen, Metall, Tränken und Stoffen. Tief atmete Demetrio den Geruch ein und stellte fest, dass diese Stadt kein bisschen nach Unrat oder Abfall stank. Das gefiel ihm.
Beim Captain angekommen, ließ er sich neben diesem auf einen Schemel sinken. „Guten Abend Captain. Habt ihr noch ein zweites Glas für mich?“
„Demetrio. Guten Abend.“ der Captain saß und trank sein Feierabendbier. Er reichte Demetrio ebenfalls einen Humpen und goss, starkes Zwergenbier hinein. „Wie geht es euch?“
Demetrio nahm den Humpen, nickte ihm zu und trank einen großen Schluck. Obwohl er ja eher dem Blutwein zusprach, schmeckte ihm das schwarze, starke Bier der Zwerge auch.
Eine kurze Zeit schwiegen Sie und tranken ihr Bier.
„Was machen deine Wachen? Läuft alles gut mit der Verteidigung der Stadt?“ durchbrach Demetrio die Stille. „Alles läuft gut. Ein paar neue Rekruten haben sich gemeldet. So habe ich mehr Männer, die ich verteilen und einsetzen kann. Wir haben über all Posten und sogar hier auf dem Marktplatz, treten wir verstärkt auf. Wie kommt ihr mit dem Einrichten und Ausbessern des Schlosses voran? Ich hörte ihr nehmt unsere Schmiede beachtlich in Beschlag.“
„Die giraner Zwerge sind die Besten ihres Fachs, sagt man. Ich kann das nur bestätigen. Ihre Arbeiten sind mehr als außergewöhnlich gut.“ Demetrio nickte anerkennend. „Freut mich, das alles so flüssig läuft.“ Er reichte dem Captain ein Flugblatt. „Es kann sein das an diesem Tag die Stadt mehr Zuwachs hat. Wir kümmern uns im Schloss um alles, aber ich denke ein paar werden sich auch die Stadt und den Markt ansehen.“
„Danke.“ der Captain nickte und nahm das Flugblatt. „dann weiß ich Bescheid.“ Demetrio stand auf und stellte sein leeres Glas ab. „einen schönen Feierabend.“ mit zum gruß erhobener Hand machte er sich auf den Weg ins Hauptquartier. Seine Aufgabe für heute war erledigt.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste