Dunkelelfen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. April 2008, 17:51 Uhr

Im Forum findet sich ein Rassenguide, der Hinweise gibt, wie die Dunkelelfen auf Imoriath vom Staff gesehen werden. Dieser wird hier in Auszügen widergegeben.

Die Dunkelelfen - Ein Rassenguide

Diese Beschreibung entstand auf der Basis eines überkommenen Textes. Viele Ideen in diesem Text stammen aus der Spielerschaft, sodass diese Anleitung als Ergebnis einer lebhaften Gemeinschaft angesehen werden kann. Sicher kann man es nie allen Recht machen, doch findet sich hier ein spielbarer Konsens, der, wenn er den Mitgliedern der Imoriath-Community die Kinder der Nacht näher bringen kann, seinen Zweck erfüllt.

Die Gemeinschaft ist immer wichtiger als der Einzelne - dunkelelfische Weisheit


Am Anfang

Viele Legenden, Mythen und Geschichten ranken sich um die Anfänge des dunklen Volkes. Viele Sagen widersprechen sich und zeigen, wie sehr man sie hasst und fürchtet. Doch einen sachlichen Blick auf die Anfänge findet man hier nicht. Den Elfen der Wälder, ihren nächsten Verwandten, sind sie das gerechte Opfer eines Fluches. Den Menschen im Süden erscheinen sie als Kinder von Dämonen. Bei den Orkstämmen finden sich Fabeln von Elfen, die mit dem großen Bösen eine Verbindung eingingen und dafür gestraft wurden. Den Zwergen scheint es egal zu sein, wo die Dunklen herkommen, solange sie genug Gold mitbringen, doch mag man den kleinen Händlern damit Unrecht tun. Allen Geschichten ist gemein, dass die Dunkelelfen einst ein Teil der Lichtelfen waren. Daraus gingen sie hervor und suchten sich offenbar einen anderen Weg, die Künste und Geheimnisse der Magie zu erforschen. Ein weiterer Bestandteil dieser Sagen ist die Person von Shilen. Mal als Göttin, mal als verderbte Elfe und hin und wieder als Dämonin, erscheint sie und bringt Zwietracht zwischen die Elfen. Sie kann also als die Figur in der Geschichte ausgemacht werden, mit der die Dunkelelfen ihren Anfang nahmen.

Shilen in der Geschichte

Die Dunklen, die heute im Westen Imoriaths leben, ebenso wie die vielen Hundert von ihnen, die in den Städten zu finden sind, sehen in ihr eine Göttin. So viel scheint allen gemeinsam. Doch damit dürfte es bereits mit den Gemeinsamkeiten zu Ende zu sein. Der Großteil der dunklen Elfen verehrt Shilen als Göttin im Schmerz. Für ihren Versuch, ein eigenes Volk auch gegen den Willen der anderen Götter zu erschaffen, soll sie von Corax gebannt worden sein. Im Dorf der Dunkelelfen findet man in der Mitte einen tiefen Schacht. Dort steht die Figur einer wunderschönen Elfe, die Hand erhoben. Blitze umspielen diese Hand. Einige wenige Elfen glauben, dass es sich hierbei um die Quelle ihrer dunklen Magie handelt, doch konnte sich diese Meinung nie im Volk durchsetzen. Die große Mehrheit ist davon überzeugt, dass es sich um die gebannte Shilen handelt, die von Corax in diese Figur eingekerkert wurde und die nun bis in alle Ewigkeit für ihre angebliche Anmaßung büßen muss. Auch viele Lichtelfen hängen dieser Interpretation an. Allen Dunkelelfen ist gemein, dass sie Shilen als Identifikationsfigur sehen. Ihr Versuch gilt ihnen als Vorbild eigene Perfektion zu erlangen.


Vom Wesen der Dunklen

Ein Streben nach Perfektion

Ein Streben beherrscht das Wesen und das Leben der Dunkelelfen. Oft erscheint es als die Sucht nach Macht und Stärke. Nicht selten wird jedoch ein tieferer Trieb deutlich: Der Wunsch nach Perfektion. So wie einst Shilen ein Volk von Göttern im Sinne gehabt haben soll, so scheinen ihre Dunklen heute noch diesem Ideal nachzueifern. Ausbildung und Lernen, Eigenschaften und Fähigkeiten haben eine große Bedeutung und werden oftmals schon bei der Geburt durch Orakel geweissagt. Ein jedes Mitglied dieser Gesellschaft versucht durch großartige Leistungen und Heldentaten auf sich aufmerksam zu machen und zu zeigen, wie weit man den Weg zum absoluten Ziel bereits gegangen ist. So ist ein ewiger Wettkampf zu vermerken, der den Alltag zu beherrschen scheint. Ein Wettkampf mit-, nicht gegeneinander, aber sicherlich gegen sich selber. Gemeinschaft scheint ein weiterer wesentlicher Aspekt der dunklen Seele zu sein. Alleine hat man in der Gesellschaft nur wenig Möglichkeiten. Zwar gibt es einige Aufgaben und Passionen, die man besser alleine ausübt, doch ist ihnen ein starker Gemeinschaftssinn nicht abzusprechen. Die Stärke der anderen für sich und die Gemeinschaft zu nutzen, diese durch die eigenen Fähigkeiten zu ergänzen und das Volk zum Ziel zu bringen, ist ihnen eine Art heilige Pflicht.

Dunkelelfen und andere Rassen

Darin mag auch zumindest einer der Gründe liegen, warum viele Dunkelelfen ihre ehemaligen Verwandten im Wald mit so viel Hass und Zorn verfolgen. Der Bruch der Gemeinschaft, die Vertreibung aus dem Wald und aus dem Volk, hat tiefe Narben hinterlassen. Als Folge davon kapselte man sich gänzlich gegen die “Bleichen”, die “Farblosen”, wie die Elfen der Wälder und Auen in der Regel genannt werden, ab. Dennoch gibt es immer wieder Dunkle, die eine Sehnsucht in sich spüren, wieder in die alte Gemeinschaft zurück zu kehren und die versuchen freundschaftliche Bande zu den Lichtelfen zu knüpfen. Doch Misstrauen auf der einen und Vorwürfe von Verrat und Blutsschande auf der eigenen Seite machen dies Unterfangen zu einem Spießrutenlauf und führen oft in Vereinsamung. Näheres dazu in Religon - Linath Brutal und sadistisch sollen sie sein, von geradezu dämonischer Mordlust getrieben, so hört man in den Landen der Baronie Elfentrutz, südlich der Regionen, welche die Dunklen bewohnen. Sicherlich macht man dort unten kaum Unterschiede zwischen den beiden Elfenvölkern, bescheinigt den hellen wohl nur ein besseres schauspielerisches Talent. Aber so ganz will diese üble Beschreibung denn dann doch nicht stimmen. Sicherlich sind die Kinder der Nacht, oder Kinder des Mondes, wie sie sich zuweilen nennen, nicht zimperlich in der Wahl ihrer Methoden, gilt es doch ein gewaltiges Unterfangen zu bewerkstelligen. Doch nur wenige scheinen die Mittel inzwischen zum Ziel genommen und den eigentlichen Weg aus dem Sinn verloren zu haben. So wie ein Bauer nicht darüber nachdenkt, ob es dem Ochsen Freude bereitet, den Pflug zu ziehen und ein Fischer das Leben eines Fisches nicht über das eigene Wohl stellt, so bewehrten und nutzen die Dunklen ihre Umgebung. Die anderen Rassen erscheinen ihnen minderwertig. Sei es aus körperlicher und geistiger Schwäche, sei es aus dem Mangel an Vorstellungskraft und Weitsicht oder einfach nur, weil sie man sich selber bereits als halbgöttliches Volk ansieht. Die Orks gelten ihnen als brauchbare Werkzeuge, wenn es darum geht andere für sich kämpfen zu lassen. Ihre Stärke ist ein taktischer Vorteil, ebenso wie ihr Ehrgefühl und ihre Entbehrlichkeit. Aber wie man eine alte Rüstung auf den Schrott wirft, wird auch ein Dunkelelf keine Gedanken mehr an einen alten oder verwundeten Ork verschwenden. Zwerge dagegen sind immer ein Gewinn. Sie können die eigenen Erzeugnisse verhandeln, stellen hervorragende Waffen und Rüstungen her und sind in der Lage einfach alles zu organisieren. Als Folge dieser Talente gibt es einige Häuser, die sich Zwerge halten. Meist hat man einer Zwergensippe in vergangenen Tagen einmal Hilfe geleistet und lässt sie nun für sich arbeiten. Wie ein teures Reitpferd werden die Zwerge dabei gut versorgt, damit sie auch optimale Ergebnisse erzielen. Menschen werden als einfache Sklaven gehalten, wenn man sich überhaupt die Mühe macht, sich mit ihnen abzugeben. Sie sind schwächer als Orks, sterben auch früher und haben nur wenig zu bieten, wozu man sie lebend bräuchte. Allgemein, bringt man ihnen nur wenig Aufmerksamkeit entgegen. Anders bei Lichtelfen. Eine Mischung aus enttäuschter Liebe, Respekt und Hass wird den hellen Verwandten entgegen gebracht. Man weiß um ihre magischen Kräfte, bilden sie doch die Grundlagen für die eigene Stärke. Auch kennt man ihre Fähigkeiten mit den Waffen, die reiner Körperkraft überlegen sind. Die Kämpfe, die in den Jahrtausenden zwischen den Elfenvölkern stattfanden, habe dies immer wieder bewiesen und tausenden von Ork-Söldnern und Kreaturen das Leben gekostet. Ein Frieden zwischen den Völkern wird von wenigen erhofft, von den meisten Dunkelelfen aber erst für die Zeit nach dem Sieg ihres Volkes für möglich gehalten.

Zwischen Gefühl und Beherrschung

Dunkelelfen sind für die Beharrlichkeit bekannt, mit der sie ein Ziel verfolgen. Weitere Eigenschaften, die man bei fast jedem Mitglied dieses Volkes finden wird, sind Arroganz, Stolz und Beherrschtheit. Selten einmal wird deutlich, mit welchen starken Gefühlen so ein Dunkler zu kämpfen hat. Sich dies nicht anmerken zu lassen, gilt vielen als erster Schritt zur Perfektion. Dennoch ist allen bewusst, dass die Gefühle vorhanden sind und es gibt entsprechende Sammlungen von Gesetzen, die das Miteinander regeln, damit es nicht ständig zu Kämpfen und Duellen kommt, welche die Gemeinschaft schwächen. Doch kaum ein Dunkler wird eines natürlichen Todes sterben. Ihre selbst auferlegten Prüfungen, ein Aufopfern für die Gruppe, das Erreichen der eigenen Grenzen oder der gesellschaftlichen Position eines anderen, sorgen immer wieder für Todesfälle. Nicht richtig ist dagegen die Behauptung, ein Schüler müsse als Teil seiner Abschlussprüfung den eigenen Meister töten. So etwas wäre in den Augen der Dunklen eine sinnlose Verschwendung von bewährten Lehrern und zudem kulturlos.


Aussehen und Erscheinung

Aussehen

Das hervorstechenste Merkmal einer Dunkelelfe ist ihre dunkle Hautfarbe, doch wenn man Legenden und Mythen glaubt, gibt es vereinzelt auch hellhäutige Dunkelelfen. Jedoch sind dies nur Berichte aus vergangenen Zeiten. Unter den Völkern Imoriaths gibt es viele Legenden, die den Ursprung dieser Hautfarbe erklären wollen. Die Lichtelfen glauben, dass es Folge eines Fluches ist. Ein paar Magier der Menschen sprechen von mineralischen Ablagerungen im Wasser der alten Höhlen, aber solche Reden werden selten ernst genommen. Die Dunklen wissen, dass es die Folge eines großen Rituales ist, in dem sie vor Generationen den Zugang zu ihrer Magie geöffnet haben. Damals gelang es Shilen zusammen mit ihrem Volk die dunkle Seite der Magie gegen den Willen von Corax zugänglich zu machen. Diese Magie wurde beherrschende Kraft für die Dunklen, was sich auch in ihrer Erscheinung zeigt. In jungen Jahren sind die Haare von Dunkelelfen dunkelbraun bis pechschwarz. Im Alter wechselt die Farbe dann zu grau oder weiß. Gerne werden Strähnen hineingefärbt, die ihnen ein besonderes Aussehen geben und die Individualität betonen sollen. Dunkelelfen haben ein weites Spektrum an Augenfarben, sie können braun, grün, grau, schwarz, bernsteinfarbend, silber oder rosa sein. Doch meistens haben Dunkelelfen rote, stechende Augen, deren Farbintensität sich je nach Gemütszustand ändern kann. Ganz selten werden Dunkelelfen mit gelber, blauer oder purpurner Augenfarbe geboren. Die meisten Dunkelelfen sind von schlanker Statur, wobei es auch Ausnahmen geben mag. Jedoch erreichen die meisten Dunkelelfen nur eine Größe von ca. 1,80m bis 1,95m, wobei Frauen durch ihre betont weiblichen Formen meist etwas größer und kräftiger erscheinen als Männer.

Kleidung

Dunkelelfen sind Kinder der Nacht und der Unterwelt, dies spiegelt sich auch in ihren Kleidergewohnheiten wieder. Ihre bevorzugten Farben sind meist dunkle Grau- oder Brauntöne, die oftmals in ein glanzloses Schwarz übergleiten. Viele von ihnen bevorzugen nützliche Kleidung, die sie beim Laufen, Rennen oder Kämpfen nicht behindert. Verdiente Dunkelelfen tragen auf der Rückseite ihrer Kleidung ihr Haussymbol, welches oftmals mit einem magischen Leuchten verstärkt wird. Zu besonderen Anlässen oder an Feier- oder Ritualstagen tragen Dunkelelfen für gewöhnlich reich verzierte Kleidung mit kostbaren Stickereien. Die Priesterschaft Shilens trägt Kleider, die ihrem hohen Stand angemessen sind.


Kultur und Religion

Sprache

Dunkelelfen sprechen gemeinhin einen eigenen elfischen Dialekt. Untereinander würden sie nie eine andere Sprache nutzen. Man muss aber immer davon ausgehen, dass diese Elfen in der Lage sind, andere Sprachen zu verstehen. Eine Unkenntnis der feindlichen Sprachen wäre mangelnde Perfektion und ein taktischer Fehler, den kein Kind der Nacht begehen wird. Durch ihre in der Öffentlichkeit zurückgezogene Art, haben Dunkelelfen sich angewöhnt Gespräche sehr leise zu führen, fast flüsternd. Private Unterhaltungen werden in abgelegenen, dunklen Gassen oder abgetrennten Räumen geführt. Der sicherste Weg ein Gespräch zu führen ist für Dunkelelfen die Zeichensprache, die sie entwickelt haben, eine sehr komplexe Sprache, die aus hunderten schnellen Handbewegungen besteht. Diese Zeichensprache wird jedem Dunkelelfen von Geburt an beigebracht. Die Zeichensprache ist von ihrem „Wortschatz“ her annähernd so komplex wie die gesprochene Sprache.

häufig gebrauchte Worte
  • xas - ja
  • nau - nein
  • naut - nicht
  • vendui' ('dui die Kurzform) - hallo, seid gegrüßt
  • vedaust - auf wiedersehen
  • aluve' - leb wohl
  • vel'uss - wer?
  • vel'bol - was?
  • vel'khar - wo ?
  • ele - warum ?
  • hj'al - wie ?
  • mayos' - vielleicht
  • ilharn - Vater
  • ilhar - Mutter
  • og'elend - Verräter
  • usstan - ich
  • dos - du
  • mindul - dieses, das hier
  • nin - jetzt
  • lueth (oft lu' abgekürzt) - und
  • ultrinnan - Sieg, Ehre

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Gesellschaft

Das Streben nach Perfektion führte zu einer strengen Hierarchie. Auch wenn theoretisch jeder Elf alle Positionen in dieser Pyramide erlangen kann, gibt es in der Praxis doch bestimmte Aufgaben und gesellschaftliche, wie auch religiöse Positionen, die nur von bestimmten Gruppen ausgeführt werden. Ein Hoher Rat leitet die Geschicke der Dunklen. Er wird aus den führenden Häusern gewählt, besteht jedoch nicht aus den Führern der Häuser. Vielmehr ist es Ziel eines jeden Hauses, so viele Mitglieder des Rates zu stellen, wie möglich. Dabei entscheidet das Ansehen der Kandidaten innerhalb des Volkes ebenso, wie ein möglicher Unfall von Konkurrenten. Eine zweite Säule der Gesellschaft, von einigen auch als die wesentliche betrachtet, bildet die Priesterschaft Shilens, die im Normalfall nur aus Frauen besteht. Von Shilens Göttlichkeit überzeugt und von ihren Idealen durchdrungen, geben diese Frauen strahlende Vorbilder für ihr Volk ab. Die Mehrheit der Gesellschaft definiert sich durch die Zugehörigkeit zu einem Haus. Dabei kommt es weniger auf die Geburt an, vielmehr auf die eigene Denkweise und den selbstgewählten Weg, auf dem man das große Ziel erreichen will. Diese Gruppierungen stehen im steten Wettstreit untereinander, welcher Weg nun der effektivste ist. Von der Priesterschaft Shilens einmal abgesehen, die im Normalfall nur aus Frauen besteht, ist bei den Dunkelelfen eine gesellschaftliche Trennung der Geschlechter unbekannt. Eine deutliche Herabsetzung würde bedeuten, Potentiale zu unterdrücken und so das Volk zu schwächen. Dennoch ist, nicht zuletzt durch die Priesterinnen bedingt, eine deutliche Verehrung der Frauen zu spüren. Ihre Fähigkeit Leben zu schenken und die anerkannte Tatsache, dass sie Schmerzen besser aushalten können, werden dabei oft als Grundlage genannt.

Religion

Aufgrund ihrer Geschichte haben die Dunkelelfen ein ausgeprägtes religiöses Empfinden. Sie sehen sich als Kinder Shilens, wissen um die Existenz ihrer Götter und versuchen sich ihrer Gunst würdig zu erweisen.

Corax

ist der Vater aller Elfen. Er hat sie geschaffen und ihnen das Geschenk der Magie gemacht. An diesem Punkt endet die Gemeinsamkeit mit dem Glauben der Lichtelfen. Im Glauben der Dunklen hat Corax seine Kinder gleich mehrfach verraten und schlecht behandelt. Er hat ihnen nur den schwachen Teil der Magie zugänglich gemacht, den wesentlich stärkeren Bereich der dunklen Magie behielt er für sich, aus Angst, seine Kinder könnten ihn überflügeln. Erst Shilen gelang es ihrem Volk den vollen Zugang zu ermöglichen. Dafür wurde sie bestraft. Das war der zweite Verrat Corax. Zudem ist es nicht zu übersehen, dass auch andere Rassen in den Genuss der Magie kamen, was die Kinder Shilens ihrem verderbten Vater sehr verübeln, sehen sie diese Rassen doch als unwürdig an.

Shilen

ist die erste wahre Elfe, zumindest nach der Meinung der dunklen Elfen. Perfekt in Körper und Geist, versehen mit der Unsterblichkeit und dem Wissen von Generationen, ist sie ihre Göttin. Durch ihr Schicksal verkörpert sie für die Dunklen verschiedene Aspekte, auch Domänen genannt, die durch Nacherleben und Streben zur eigenen Reife und Vollkommenheit führen sollen.

Domänen Shilens
  • Wissensdurst und Streben nach Vollkommenheit
  • Schmerz und Leid
  • Dominanz und die eigene Stärke
  • Rache und Vergeltung

Wissensdurst und Streben nach Vollkommenheit - Diese Eigenschaften Shilens waren es, die ihren Aufstieg zur Perfektion und zur wahren Göttlichkeit ermöglichten. Mit dem Wissen der Götter und der Giganten gelang es ihr, ihrem Volk die dunkle Magie zu eröffnen und ihm den Weg zur eigenen Göttlichkeit zu bereiten.

Schmerz und Leid - Von ihrem Schöpfer verraten, seiner Liebe beraubt und unter unendlichen Leiden eingekerkert, so erscheint Shilen den Gläubigen, wenn sie die Figur im Dorf betrachten. Diese Domäne findet sich in vielen Praktiken und Ritualen wieder, aber auch im Alltag. Es spielt hierbei keine Rolle in welcher Form diese Domäne präsent ist, einzig allein der Schmerz ist wertvoll, da er mit Shilen verbindet und den Elfen Teil ihres Schicksals werden läßt. Ob dieser Anteil nun durch Intrigen, Folter oder Selbstgeisselung hervorgerufen wird ist irrelevant. Auch ob es sich um körperlichen oder seelischen handelt. Diese Domäne erklärt auch, weshalb bei vielen Ritualen Opferungen dargebracht werden oder Dunkelelfen ihr eigenes Blut opfern, um sich die Gunst der Göttin zu sichern.

Dominanz und die eigene Stärke - Shilen war eine herausragende Elfe, deshalb fiel sie Corax auf und wurde seine Favoritin. Gegen den Widerstand des Schöpfers und der anderen Elfen ging sie ihren Weg. Die wohl größste und stärkste Domäne, da sie in fast allen Bereichen der Gesellschaft wiederzufinden ist. Sie ist auch der Grund für den Rassenhass und die Arroganz der dunkelelfischen Rasse. Sie sehen sich, wie damals ihre Göttin, dazu auserkoren über die anderen Völker zu herrschen, sie zu unterdrücken und sich selbst als Götter zu erheben. In der Priesterschaft tritt diese Domäne meist in Form von herrischem Verhalten der Priesterinnen auf. Mit Stärke ist nur selten die Waffenstärke gemeint, vielmehr geistige Größe, die Macht anderen den eigenen Willen aufzuzwingen.

Rache und Vergeltung - Ihre Göttin gepeinigt, ihr Volk ausgestoßen, seines Geburtsrechtes beraubt, in seiner Selbstverwirklichung behindert - es gibt viele Grundlagen für die negativen Gefühle dieses Volkes. Wie könnte eine so gefühlvolle Rasse auf der Suche nach Absolutheit und Perfektion nicht mit Hass und Vergeltung reagieren. Diese Sichtweise wird auch von der Priesterschaft unterstützt und gefördert.

Oftmals wird Shilen mit einer Augenbinde dargestellt. Dazu gibt es selbst in der Priesterschaft verschiedene Begründungen. Zum einen smybolisiert die Binde Shilens aktuelle Situation. Eingekerkert ist sie nicht in der Lage direkt und persönlich einzugreifen und die Priesterschaft fungiert als Bindeglied. Zum anderen wird diese Binde damit erklärt, dass Shilen sich von den weltlichen Dingen entfernt habe und diese nun dem Rat und vor allem der Priesterschaft überlassen habe. Eine andere Deutung, die gerne von Elfen genutzt wird, die ausserhalb der Preisterschaft stehen, ist, dass diese Augenbinde für eine Abkehr von der Welt steht. Erst habe ein Elf sich selber zur Vollkommenheit zu führen, bevor er die Welt um sich herum verändern kann. Ihr Motto lautet daher: "Schaue nach innen und erkenne Dich selbst".

Linath

wird in der Regel nicht als Göttin angesehen. Ihre Anhängerschaft ist gering, doch dafür um so intensiver im Glauben. Sie gilt als Gegenspielerin Shilens, die versucht, das geteilte Volk der Elfen wieder zu vereinen. So wird es nicht wundern, dass sie von ihren Gegnern nur als Abbild der Elfe Eva angesehen wird. Dunkelelfen, die der Göttin Linath angehören, werden meistens in Gesellschaft anderer Rassen gesehen, was noch mehr Missgunst in ihren Schwestern und Brüdern hervorruft. Durch den Ruf, den die dunkle Rasse genießt, ist es recht schwer, das Vertrauen anderer Rassen zu gewinnen, doch sind diese Elfen meist Vermittler zwischen den Völkern. Das Misstrauen, dass ihnen gilt, sowie der Hass von ihrer eigenen Rasse gestaltet ihren Weg, den sie gehen, recht schwer. Oftmals werden sie als Blutsverräter gejagt und getötet.


Geschichte der Dunkelelfen

Dieser Teil ist optional. Das heißt, dass man ihn als Vorlage nehmen kann, aber nicht muss. Wir (Staff) werden uns bemühen, Questen und NPC-Texte so zu gestalten, dass die Geschichte offen gehalten wird.

Die folgenden Zeilen geben das wieder, was die Mehrheit der Dunklen für ihre Geschichte hält. Dabei handelt es sich um eine Vermischung verschiedener Sagen, also mehr einen gemeinsamen Nenner, als eine objektive Chronik. einzelne Gruppen, ja ganze Häuser haben oft eigene Aufzeichnungen, die verschiedene Aspekte der Geschichte, ganz unterschiedlich darstellen.


Der Zirkel der Sucher

»Tradition bestimmte die Lehre, festgefahren und ohne Leben war sie. Nichts dürfte hinterfragt werden, wahre Stärke galt als Frevel. Doch der Zirkel der Sucher fand sich und hinterging die Alten.« - aus den Chroniken von Teserion

Zwei Generationen vor der großen Abspaltung, gegen Ende des Zweiten Zeitalters, sammelte sich um den Hohen Magier Darasiel eine Gruppe von Elfen. Dieser Zirkel wandte sich dem Weg der Dunklen Magie zu und erforschte ihn über viele Jahrzehnte. Ihr Ziel war es, alle Bereiche der Magie zu erlernen und zu perfektionieren. In den traditionellen Bereichen waren die Elfen nicht zu übertreffen, doch gab es einige Wege der Magie, die ihnen aus Tradition und Religion heraus verwehrt waren. Diese Beschränkung wollte der Zirkel nicht länger akzeptieren. Ein Elf war ihrer Meinung eine Inkarnation der Magie. Einen Teil davon zu verneinen galt ihnen als Frevel am Schöpfer. Doch die Regeln der Lichtelfen waren gegen sie. Ihre Forschungen wurden als Ketzerei bezeichnet, ihre Bibliotheken verbrannt und der Zirkel wurde in den Untergrund getrieben.


Das Wissen der Alten

»In den Grotten von Ghur’Dhal fanden sie den Schlüssel. Tief im Berg hatten die Alten, die Giganten, ihr Wissen verborgen gehalten. Nun fanden es die Ersten der Dunklen, ein Traum nahm Gestalt an.« - aus den Chroniken von Teserion

Doch diese Vertreibung des Zirkels sollte zu ihrem größten Triumph führen. Sie flohen in den Osten. Nach langer Reise kamen sie in ein Tal, das von leuchteten Ruinen beherrscht wurde. In einigen Kämpfen erstritten sie sich Zugang zu den Ruinen. Tief unter der Erde fanden sie die Reste einer Bibliothek, die Älter war als alles Leben auf Imoriath. In den folgenden Jahrhunderten widmeten sie sich den Hinterlassenschaften der Alten und versuchten die Sprache zu übersetzen. Je mehr sie in die Geheimnisse eindrangen, umso größer wurde ihre Begeisterung. Immer wieder wurden einzelne zurück geschickt, um andere Elfen auf ihre Seite zu bringen. Eine der Elfen, die bereits zur zweiten Generation gehörten, war Shilen.


Der erste Kampf

»Als die Erleuchteten das Wissen der Alten erlangt hatten, da begannen sie unser Volk in den Weg der Stärke einzuweihen. Alle sollten Teil haben an der Macht des Dunklen Weges. Doch die Verblendeten, die nicht sehen konnten, wie unser Volk seinen Platz zu finden hatte, bekämpften die Erleuchteten.« - aus den Chroniken von Teserion

Es waren vor allem die Elfen der zweiten Generation, die, ausgebildet von den Gründern des Zirkels, nun daran gingen, den Weg der Tiefe zu erkunden. Die Weiße Magie war den Elfen schon lange bekannt gewesen und bildete die Grundlage ihrer Weltsicht. Die neue Magie, die sie „Schwarze Magie“ nannten, wurde in Beherrschung, Beschwörung und Schaden aufgeteilt. Einige der Elfen waren gegen diese Magie, auch ein paar Gründer des Zirkels. Sie hielten die Nutzung für zu gefährlich. Inzwischen waren sie alt geworden und ihr jugendliches Feuer, ihr Durst nach Wissen war schwächer geworden. Sie hatten viel erreicht und wollten dies nicht gefährden. So kam es, dass selbst unter den Ausgestoßenen Uneinigkeit herrschte. Besonders Shilen war es, die sich für den Weg der Tiefe einsetzte. Sie war fest davon überzeugt, dass hier die Zukunft ihres Volkes liege. Doch der Zugang zu dieser Kraftquelle war nur schwer möglich, zu sehr wehrte sich das elfische Wesen gegen diese zerstörende Kraft. Mit einigen Anhängern arbeitete sie an einem Ritual, den Zugang zu vereinfachen. Allen Elfen sollte das Geschenk der Perfektion gemacht werden. Noch bevor sie ihr Werk vollendet hatten kam es zu einem Angriff. Einige der gemäßigten Sucher waren zu ihren Brüdern und Schwestern gegangen und hatten Shilen verraten. Zu groß erschien ihnen der Frevel. Der Kampf der Elfen gegen Elfen währte nur kurz. Shilens Anhänger waren inzwischen zu einer Stärke gelangt, der weit über dem Wissen und Können ihrer Vettern lag. Dennoch mussten sie ihr Domizil im Osten aufgeben. An der Küste südlich des späteren Rune und westlich der Elfenlande errichteten sie ein Haus der Magie.


Die Kinder der Nacht

»Die drei lenkten die Suche, neue Wege wurden gefunden und groß ward ihre Kraft. Ehre sei den Kindern der Nacht, den Schöpfern unseres Volkes.« - aus den Chroniken von Teserion

Neben Shilen waren es vor allem der Magier Sosion und der Kämpfer Elogren, die diese Gruppe von Elfen führten. Sie standen für die drei Wege der dunklen Magie. Beherrschung, Beschwörung und Schaden. Ihre Gruppe zählte inzwischen viele Dutzend Elfen, die alle aus der Gemeinschaft der Waldelfen ausgeschieden waren. Die Beschäftigung mit der Dunklen Kraft, die sie nun immer besser beherrschten, sorgte dafür, dass sie ihren Brüdern und Schwestern im Wald überlegen waren. Ihrer zerstörerischen Kraft hatten diese kaum etwas entgegen zu setzen. Aber ihr Vorrat an Mana blieb gering. Es fiel ihnen immer noch sehr schwer Anteil an der Kraft zu erlangen. So setzten die drei Führer ihre Arbeit am Großen Ritual fort. Zum Beginn des Sommers waren sie mit allen Vorbereitungen fertig. In der längsten Nacht des Jahres sammelten sich alle Elfen des neuen Weges an einem Ort, der heute als Altar of the Rites bekannt ist. Im Licht des Mondes, den sie als Symbol ihres Weges ansahen, begannen sie ein Ritual, das ihnen nun endlich Zugang gewähren sollte. Es ging darum ihr Wesen so zu ändern, dass es sich nicht mehr gegen die Kraft wehrte. Die innere Barriere musste zerstört werden. Die Drei wussten, dass es ein Opfer sein würde, wussten, dass es kein Zurück mehr geben würde. Von dieser Nacht an würden sie anders sein, als ihre Brüder und Schwestern im Wald.


Das Große Ritual

»Im Kreis sie standen, Kristalle zur Hand. Ein Netz sie woben, ein Schwur sie verband. Kraft zu Kraft, Leben für Wissen; nur ihnen bekannt. Das Zeichen der Tiefe, der Schatten der Macht, sie gaben ein ewiges Pfand.« - aus den Chroniken von Teserion

Für das Ritual stellten sich alle Elfen in Form eines Netzes auf. Im Chor intonierten sie Zauber, die das Licht des Mondes einfingen und es durch Kristalle, die extra dafür in wochenlanger Arbeit erstellt worden waren, ins Zentrum des Platzes lenkten. Dort stand Shilen, eine Kugel aus Obsidian in den Händen. Sie würde, dank ihrer von Corax erhobenen Position, das Medium sein, das die Kraft an alle Elfen verteilen sollte. In stetiger Wiederholung sangen sie ihre Zauber und langsam wurde es kälter. War es vorher noch eine warme Sommernacht gewesen, legte sich nun Raureif auf die Anwesenden. Sosion und Elogren begannen ein Netz aus Zauber um Shilen zu weben. Diese hatte sich in Trance versetzt und ihre Hände dem Mond entgegen gestreckt. Nebel umgaben ihre Füße, breiteten sich langsam über den ganzen Platz aus. Als der Gesang sich langsam seinem Höhepunkt näherte, begannen Blitze zwischen den Elfen zu knistern. Entladungen stoben zwischen den Kristallen hin und her. In einer gewaltigen Entladung gleißte das Netz aus Licht auf, vereinigte sich bei Shilen und sandte einen enormen Strahl aus Licht und magischer Energie in Richtung des Mondes. Einen Augenblick war es still, alle starten gebannt auf die helle Scheibe am Himmel. Dann grollte ein Donner über sie hinweg, die Erde bebte als hätten tausend Giganten mit Hämmern den Boden getroffen. Die Elfen wankten, doch ihr Netz blieb erhalten. Im nächsten Moment sahen sie, wie vom Mond aus, der nun blutrot erschien, ein dunkler Punkt auf sie zukam, sich zu einem Strahl vergrößerte und als tiefschwarzer Blitz in ihr Netz einschlug. Shilen, die immer noch im Zentrum stand, schrie auf. Ihr Kleid stand in Flammen, ihr Körper glühte in einem rötlichen Licht, in dem schwarze Blitze hin und her zuckten. Die Kugel aus Obsidian war zerborsten und die Splitter hatten die Umstehenden wie ein Hagel aus Pfeilen getroffen. Auch die anderen Elfen standen in Flammen. Doch waren es keine hellen Flammen, wie bei einem Lagerfeuer. In Schwarz, Lila und Blutrot züngelte das Feuer um die Körper, verbrannte alle Stoffe, Leder, sogar Metall. Starr standen die Elfen in ihrem Netz. Die Hände immer noch erhoben, die Kristalle in den Händen, die Münder in stummen Schreien weit aufgerissen. Nur Shilen war zu hören. Laut hallten ihre Schreie durch die Nacht. Den Elfen mag es eine Ewigkeit gewesen sein, doch nur wenige Augenblicke dauerte dieses Szenario, dann sanken sie in sich zusammen, die Schreie verstummten und die Gruppe lag niedergestreckt am Boden. Stunden später erwachten die ersten. Die frühen Strahlen der Sonne beleuchteten eine gespenstische Szene. Die Elfen lagen in der Asche ihrer Kleidung am Boden. Ihre Haut zeigte nicht mehr das alabasterne Weiß, wie man es von den Elfen des Waldes seit Ewigkeiten her kannte. Dunkel war sie geworden, in einem blässlichen Blaugrau schien sie fast durchscheinend zu sein. Wie glühende Nadeln stach das Licht der Sonne die Elfen. Ohne den Schutz ihrer Kleidung flüchteten sie schreiend in Richtung ihres großen Hauses. Einige waren durch die Explosion der Obsidiankugel schwer verletzt worden und konnten nun nicht schnell genug in den Schutz der Dunkelheit fliehen. Ihre Haut fing an Blasen zu werfen und das Fleisch schmolz im Schein der Sonne. Gut ein Drittel fiel dem Ritual und seinen Folgen an diesem Morgen zum Opfer. Sosion war eines dieser Opfer. Trotz der Schmerzen, die ihm seine Wunden und die Sonne zufügten, hatte er die bewusstlose Shilen auf seine Arme genommen und sie so weit wie ihm möglich getragen. Ihr Körper glühte und ein bläuliches Licht umgab sie. Mit letzter Kraft übergab Sosion ihren Körper an seinen Freund Elogren, dann sank er zusammen und starb. So wurde das Volk der Dunkelelfen aus Schmerz und Tod geboren.


Verborgen und gejagt

»Bruder gegen Schwester, Vater gegen Tochter, Mutter gegen Sohn, Hell gegen Dunkel – der Tot ihr Freund und Feind. Aus dem Wald in die Erde, der Himmel weint. Ohne Rock und ohne Kleid, nur Hunger, Hass und Leid. Doch aus dem Dunkel kommt ein Anfang, kommt ein neues, warmes Licht, bringt den Dunklen Lachen ins Gesicht.« - aus den Chroniken von Teserion

In den folgenden Jahren errichteten sich die dunklen Elfen eine Heimat unter der Erde. Nicht weit des Ortes, wo das Ritual stattfand und des Hauses der Magie, fanden sie ein Höhlensystem, dass sie ausbauten und zu ihrer neuen Heimat machten. Doch noch immer waren sie nicht in der Lage, am Tage die Oberfläche Imoriaths zu betreten. In der Nacht jedoch fühlten sie eine Stärke in sich, die sie mit Freude erfüllte und sie Großes vollbringen ließ. So konnten sie die Verfolgung durch die Elfen des Lichtes, welche sie für üble Ketzer gegen das Leben und die Götter hielten, durch einige erfolgreiche Schlachten beenden. Auch wenn der Hass aufeinander blieb und sie viele Verluste zu verzeichnen hatten, war ein Anfang gemacht, ein neues Volk hatte sich seinen Platz erobert und erfolgreich verteidigt. Die Führer der einzelnen Richtungen trafen sich regelmäßig, um den weiteren Weg des Volkes zu beratschlagen. Bei einem dieser Treffen traten Shilen und Elogren vor die Anderen. Sie schlugen ein weiteres Ritual vor, dass es allen Dunklen ermöglichen sollte, wieder unter der Sonne zu wandeln. Der Plan wurde mit zwiespältigen Gefühlen aufgenommen. Sicherlich war es ein enormer Nachteil, so eingeschränkt zu sein, doch der Preis erschien vielen zu hoch.


»Aus der Erde in das Licht zurück. Mit ihrer Macht aus Tag wird Nacht. Ihr Kraft, ihre Seele – sie gab ihr Leben. Ein Opfer, groß an Güte, reich an Wert. Sie schütz ihr Volk in ew’ger Wacht.«

An diesem Punkt enden die meisten Aufzeichnungen über die frühe Geschichte der Dunkelelfen. Die Priesterschaft Shilens hat sehr eindeutige Vorstellungen, was geschah und sieht diesen nur ungern widersprochen. So soll Shilen für ihr Werk, ein Volk zu schaffen, dass in der Magie Corax ähnlich werden konnte, von diesem hart bestraft worden sein. Als Mahnmahl sei sie eingekerkert worden. Doch das scheint vielen Dunklen mehr ein Ansporn, denn eine Warnung zu sein. Irgendwann wird es ihnen gelingen Shilen zu befreien und dann soll ihre Herrschaft über ganz Imoriath beginnen.


Questen

1.Classchange - Dunkelelfen