Kakais Wehr

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Die Wehr Kakais besteht aus Orks aller Klassen, die sich dem gemeinsames Ziel verschrieben haben, den Orks zu neuem Ruhm zu verhelfen - durch die Erlangung der Herrschaft über die anderen Rassen und die Wiedereroberung von ganz Aden.

Die Gesinnung des Clans ist: Rechtschaffen-Böse.

  • Kennzeichen im RP: Amulett mit Abbild von Paagrio


Organisation

zugelassene Rassen: Orks
zugelassene Klassen: alle

Zuständige Personen

  • Leader: Thandorak
  • stellvertretender OOC-Leader: Lhantoq
  • IG-Ansprechpartner für Bewerber: Thandorak
  • IG-Ansprechpartner für andere Kontaktaufnahmen: Thandorak
  • RP-Verantwortlicher: Thandorak

Hierarchie

Soldaten

horrlath'aqpakh
Ratsmitglied

tupnat Kakai-thaq / krusch Kakai-thaq
Klinge Kakais / Kakais Faust

uukharik
Leutnant ("Rudelführer")

thaartrgh / wahda'akorr
Soldat, -in / Späher, -in

tarq
Rekrut, -in (wörtl. Lehrling)

Geisterkundige

horrlath'aqpakh
Ratsmitglied

tahtakh 'magosh
Oberster, -e der Geisterkundigen

dhurzangh
Geisterkundiger, -e

wahda
"Lehrling" der Schamanen (wörtl. "Auge")

Dekura lamcha Kakai!

Kakai konnte nicht schlafen. Er konnte schon lange nicht mehr schlafen. Die Seher hatten Recht!

Das Wissen liegt in der Vergangenheit, für kommende Generationen verborgen, auf das sie ihren Intellekt benutzen müssen um aus den Fehlern anderer zu lernen. Und Kakai hatte den Fehler gefunden. Seit der Schlacht am Turm zu Cruma, seit der Vernichtung der Dämonen durch die drei Götter. Seit da an wurden die Orks benutzt. Paagrio hatte sie erschaffen, damit sie frei und ungebändigt über das Land ziehen. Ihre Stärke würde sie immer zu ihren Zielen bringen. Doch die Intrigen und Habgier der anderen Völker haben sie gezwungen Wege zu gehen, die kein Ork jemals freiwillig gehen würde. Sie waren die Ersten, die gegen die Brandung der Dämonen am Cruma-Turm anliefen. Immer bereit für ihre Freiheit zu sterben, brachten sie Gegner um Gegner in die Knie, bis schließlich die Menschen den geschwächten Orks den Rücken zuwandten, um den Todesstoss persönlich auszuführen. Es hätte den Orks gebührt den Untergang der Dämonen zu besiegeln. Seit diesem Zeitpunkt an waren die Orks nicht mehr die Herren über ihr eigenes Schicksal. Geschwächt von den Kämpfen, betäubt von den Verlusten und geblendet von den Versprechen der Menschen und Elfen, wurde ihnen ihr Leben vordiktiert, so wie es gerade passte. Soweit, dass sie ihre angestammte Heimat verlassen mussten um in den Bergen Elmores Unterschlupf zu finden. Hier lebten sie nun, in der einzigen Unterkunft, die ihnen noch geblieben ist.

Wütend stampfte Kakai vor seinem Thron auf und ab. Seit Wochen verfolgten ihn nun diese Gedanken. Aber es würde sich etwas ändern, dachte Kakai. Die Orks werden ihren rechtmäßig angestammten Platz in dieser Welt wieder einfordern!

Man sagt, dass das Blut Argnoschs in seinen Adern fließe. Ein Blut aus der Zeit, als der Wunsch nach Freiheit noch heiß in den Orks brodelte, wie Lava in einem Vulkan. Ein ungezähmter Wille, durch den Paagrio persönlich zu sprechen schien, wenn es um die Geschicke der Orks ging. Darum verwunderte es niemanden, als Kakai zum Lord Paagrios ernannt wurde und damit die Herrschaft über die verbliebenen Ork-Clans erlangte. Sein Hang zu Traditionen mit einem offenen Ohr für Neuerungen führte zu einer großen Anhängerschar unter den alten wie auch jungen Orks. Seit langem fühlten sich die Orks nicht mehr so verbunden wie unter Kakais Herrschaft.

Der lang ersehnte Abend war endlich gekommen. Heute würde Kakai zu den Orks sprechen. Der Platz auf dem unsterblichen Plateau war gefüllt mit Orks jeglicher Herkunft und die ganze Zeit konnte man das nervöse Gemurmel vernehmen, das ertönt, wenn Spannung in der Luft liegt. Niemand wusste, was der große Paagrio-Lord Kakai heute Abend zu sagen hatte. Seine Boten sagten stets, dass es sehr wichtig für jeden Ork wäre und dass um zahlreiche Anteilnahme gebeten wurde. Gegen Sonnenuntergang war es dann soweit. Kakai trat auf den Balkon vor seinem Thronsaal und schaute auf die Orks, die alle nun ihn anschauten. Als er symbolisch seine Dragon Grinder verkreuzt über den Kopf hielt, nahmen auch die Orks auf dem Platz ihre Waffen in die Hände und schrieen lauten Jubel in die Nacht. Nach ein paar Minuten nahm Kakai seine Hände wieder runter und das Geschrei verebbte. Er wartete noch ein paar Minuten bis er mit donnernder Stimme seine Worte an die Orks richtete:

"Dies ist der Geist der Orks, der viel zu lange in euch geruht hat. Es war richtig, dass ihr heute Abend hier hergekommen seid, um zu hören, was ich euch zu sagen habe." Eine Welle des Jubels schallte von den Orks wieder, welcher aber schnell von Lord Kakai beendet wurde. "Meine Brüder und Schwestern. Viel zu lange haben wir mit angesehen, wie wir von Personen, die keine Orks sind, herumkommandiert worden sind. Viele unserer Vorfahren haben sich zuviel gefallen lassen. Und viele hat es nicht einmal gestört!" Er macht eine kleine Pause. "Wir alle kennen die Legenden von Argnosch, wie er mit seinem Mut und seiner Stärke die Dämonen besiegte, die alle Völker der alten Zeit bedroht haben. Und wir alle kennen das Ende der Legenden, in denen die Menschen sich in ihrer Tücke hinter unserem Rücken dem Feind genähert haben, um ihn endgültig zu vernichten, ein Recht, welches eigentlich den Orks vorbehalten war!" Er schrie die letzten Worte förmlich in die Nacht und vom Platz aus wurde seine Rede mit lautem Hämmern der Waffen gegen Panzer belohnt. "Wir wurden aus unserer Heimat, unserem Geburtsort, verdrängt, und fristen nun ein Dasein im Schatten der Völker, die uns ihre Leben schulden! Was wären sie denn, wenn nicht die Orks die Dämonen geschlagen hätten? Wo wäre diese Welt, wenn nur eine Allianz aus Elfen und Menschen dort gestanden hätte? Ein Ork hätte sich jederzeit leicht gegen die Dämonen wehren können. Aber das Vertrauen und die Kenntnisse waren noch jung in unseren Vorfahren und sie wussten nicht, mit wem sie sich dort eingelassen haben. Doch heute kennen wir die Menschen mit ihrem unschuldigen Gesicht und die Elfen mit ihrer falschen Höflichkeit. Ihre Seelen sind, wie von einem bösen Geist befallen, unrein und verdorben. Keine Ehrlichkeit verbirgt sich hinter ihren Mienen und kein Zufall ergeht aus ihren Taten. Diese sind es, die das orkische Volk verdrängen und zerstören wollen. Doch soweit lassen wir es nicht kommen!" Seine Stimme erreicht eine Stärke und Gewalt, dass man sie noch an den gefrorenen Wasserfällen hören konnte. "Ich sage, wir geben ihnen eine Portion von ihrem eigenen Gift! Vertreibt sie aus ihrer Heimat; Reicht ihnen die Hand, nur um sie danach ins Feuer zu stoßen! Zermahlt ihre Häuser und schickt sie auf eine endlose Wanderschaft, so wie sie es mit uns gemacht haben! Die Orks sollen herrschen, denn das ist Cairons Wille! Preist Paagrio! Preist ... "

Der Rest von seiner Ansprache ging in einem tosendem Lärm aus Rufen und Hämmern unter.


Ein neuer Anfang

Viele Monde waren ins Land gegangen, seit die sechs Kinder in die Sicherheit der verborgenen Kammer der Höhle der Mutproben gebracht wurden. Die damals sorgsam gelagerten Vorräte neigten sich dem Ende zu und die Kinder waren zu Jugendlichen geworden. Gelernt hatten sie durch den Geist Kamurs, welcher in der Höhle sein Dasein fristete. Ebenso aus den alten Aufzeichnungen, so dürftig sie auch waren, ihrer nächsten Verwandten. Diese hatten sie hier in die Höhle in Sicherheit gebracht, auf dass sie ihr Erbe bewahrten. Ein jeder von ihnen hatte das Abzeichen seines Stammes bekommen, sowie das Emblem der Wehr Kakais.

Ihre Aufgabe sollte es sein, wenn die Zeit gekommen war, Überlebende des Krieges, welchen ihre Verwandten wohl damals erwartet hatten, zu finden und sie auf die Gefolgschaft Kakais einzuschwören. So trennten sich die sechs und zogen ins Land. Sie vereinbarten, sich einmal im Mond in der Stadt namens Giran zu treffen um sich gegenseitig ihre Erfolge zu berichten. Sie teilten den Rest der Vorräte und das Bißchen Geld, was ihnen zur Verfügungs stand und bereiteten ihre Ausrüstung für ihre Reisen vor. Noch eine Nacht verbrachten sie gemeinsam in der Höhle, am Morgen sollten sich ihre Wege trennen. Ausgestattet mit dem Wissen über Orte und Personen, welche ihnen etwas über den Verbleib der Soldaten von Kakais Wehr oder den Anghörigen der Stämme erzählen konnten, machten sie sich über die alten magischen Wege auf die Suche. Stolz trugen sie die Abzeichen der Wehr als ihre Wege sich trennten. Erst wenn die Wehr wieder Krieger hatte durften die sechs ihre eigenen Wege gehen.

Weblinks