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Aus Imoriath Wiki
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Hinweis: Zu Beachten: Dies ist nur eine Vorabversion und kann noch an einigen Stellen geändert und angepasst werden. Noch ist die Story nicht komplett.


Kapitel 1 – Genesis

Die göttlichen Brüder Corax, Induron und Cairon erschufen die Welt. Nackt, grau, ohne erhabenes Antlitz. So schien ihnen etwas zu fehlen. Und so begannen sie die Natur zu erschaffen. Sie schufen Seen und Flüsse, Wälder und begannen sie mit Lebewesen zu füllen. Auch Sonne, Mond und unzählige Sterne setzten sie an das Firmament, dass ihre Schöpfung vollkommen sei.
Doch schon bald war die Freude an ihrem Werk wieder vergangen. Es fehlte ihnen an Abwechslung. Sommer folgten auf Winter und Winter auf Sommer und alles Leben schien in einem ewigen Zyklus immer gleich zu agieren. Sie suchten also nach einem Lebewesen, das in der Lage war seinen eigenen Zyklus zu leben.
Zuerst schufen sie leblose Körper. Diesen hauchte Corax Leben ein, Cairon verlieh ihnen Stärke und Induron gab ihnen zuletzt die Gabe der Intelligenz, welche sie über die anderen Lebewesen der Welt heben sollte.
Von ihrem Werke erschöpft, ruhten sie.


Kapitel 2 – Die neuen Rassen

Als sich die Götter von ihrem Schlaf erhoben, gerieten sie in Zorn. Ihre gesamte Schöpfung war von den neuen Wesen unterjocht worden. Mit ihren Kräften hatten sie die Wesen und die Natur unter ihren Willen gezwungen und große Orte der Macht erschaffen. Die Giganten, wie sie die Wesen nannten, hatten gelernt ihre magischen Kräfte zu perfektionieren und waren nun ein starker Gegner. Erst nach langen Kämpfen konnten sie die Giganten aus der Welt verbannen.
Doch so leer, wie die Welt nun wieder war, mochten sie diese nicht lassen. Und so trafen sie sich auf der Welt, um die Schöpfung neuer Rassen zu beginnen. Doch Zwist und Hader brachen hervor. Jeder wollte seine eigene Natur als Grundlage der Schöpfung nehmen und keiner von ihnen war bereit, davon abzuweichen. So trennten sie sich im Zorn.
In den Wäldern des Westens erschuf sich Corax ein Volk aus den Kräften der Magie. Er gab ihnen auch die Gabe mit der Natur in Symbiose zu Leben und das Leben selbst als das höchste Gut zu schätzen. Von schlanker, ja graziler Gestalt und mit den Gaben der sanften Magie ausgestattet, sollten sie die Welt schöner machen. Und er nannte sie Elfen.
Induron ging in den Süden und legte sich an einen Strand. Mit dem Rauschen der Wellen kam ihm ein Bild von Wesen in die Sinne und mit dem Wasser der unsteten See und dem fließenden Sand schuf er die Menschen. Ehre und Anstand waren Indurons Ideale, diese verlieh er ihnen. Auch Stärke und ein wenig Magie ließ er in diese Rasse einfließen. Doch das Wesen des Meeres, das mal aufschäumend und mal sanft, mal fürsorglich und mal tödlich ist, bestimmte ebenfalls den Charakter der Menschen.
Cairon, als Herr der Stärke und Personifizierung der Freiheit zog in den Norden. Dort war das Land karg und das eisige Wasser der Flüsse kam grün von den schneebedeckten Bergen herunter. Aus diesem Material formte er sein Ideal und ließ es groß und kräftig werden, auf dass es in dieser Umwelt leben konnte. In seinen Fantasien stellte er sich ein Volk vor, ohne eine Möglichkeit, es jemals zu unterjochen und das die besten Krieger hervorbringen sollte. Bevor er ihnen endgültig das Leben einhauchte, gab er seinem Volk die Sehnsucht nach Freiheit, denn nur der Stärkste sollte das Volk der Orks führen.
Wiederum zogen sich die Götter zum Schlafen zurück.


Kapitel 3 – Die Schlacht bei Cruma

Jahre wurden zu Jahrzehnten und die Götter schliefen immer noch. Als sie nach Generationen wieder auf die Welt hinab sahen, fuhren sie erschüttert zusammen. Die Giganten waren durch eines der sieben Siegel gebrochen und hatten sich wieder über die Welt verbreitet. Die neuen Rassen waren von ihnen ebenso unterjocht worden, wie zuvor schon alle anderen Arten, welche die Welt bevölkerten.
Voller Zorn riefen die Götter zum Krieg. Und abermals prallten gewaltige Kräfte aufeinander. Große Gebiete wurden verwüstet und keine Partei nahm Rücksicht auf das Leben, das dabei zerstört wurde. Götter und Giganten, die inzwischen gelernt hatten niederes Leben zu erschaffen, sandten Heerscharen von Kämpfern gegeneinander. Noch heute sind einige Regionen von den Nachkommen dieser Kreaturen verseucht. Mühsam gelang es den Göttern und ihren Truppen die Reihen der Feinde zu lichten und sie zu einer letzten und alles entscheidenden Schlacht zu zwingen. Diese Schlacht fand statt in den Ländern des Kontinentes Imoriath. In der Ebene von Cruma hatten die Giganten eine Festung errichtet, die ohne Makel war. Gewaltige Türme erhoben sich, geschützt von Gräben und furchtbaren Kreaturen, die als Wächter fungierten. So zogen die Heere der Götter nach Cruma, alles zu wagen und alles zu gewinnen oder die Schöpfung auf ewig zu verlieren.
Und die Schlacht, deren entfesselten Kräfte die Welt erzittern ließen, war ohne Beispiel und wurde später nach ihrem Höhepunkt Ar’ Mach Ged Hon, was Tag der großen Sterbens bedeutet, genannt. Die Götter schleuderten Blitze und Feuer vom Himmel, die Scharen der Giganten zu vernichten und ihre Truppen, allem voran ihre drei geliebten Rassen, warfen sich Welle auf Welle gegen die Heere der Giganten. Die Orks wüteten mit ihren Äxten in die gegnerischen Linien und brachen Schilde und Knochen. Elfen ließen riesige Schwärme an Pfeilen niederprasseln. Die Menschen nutzten ihre flächendeckende Kampfmagie und rissen ebenfalls Löcher in die Feindesfront. Doch gegen den göttlichen Zorn waren auch sie nicht gewappnet. Unter gewaltigen Verlusten gelang es den vereinten göttlichen Heeren die Giganten zuerst in den Turm von Cruma und dann durch einen Sphärenriss aus dieser Welt zu drängen.


Kapitel 4 – Neuanfang und Abkehr

In den Jahren nach dem Tag des großen Sterbens bauten die Völker das Land wieder auf. Einige Gebiete mussten aufgegeben werden, da sie zu sehr in Mitleidenschaft gezogen waren. Und so zogen sich die Völker in die Gegenden zurück, aus denen sie einst gekommen waren. Die Freundschaft, die im gemeinsamen Kampf begründet war, geriet aufgrund der Entfernungen in Vergessenheit und auch der Schrecken des Krieges verblasste mit jeder Generation. Dafür wuchs das Misstrauen den anderen Rassen gegenüber und auch gegenüber den Göttern zeigte sich Feindseligkeit. Waren sie es nicht gewesen, die die Giganten erschaffen hatten und denen man nun die zerstörte Natur zu verdanken hatte? Und auch die Feinde im Süden, im Norden und Westen waren doch von den Göttern erschaffen worden. So begann Misstrauen und Feindschaft das Land zu überziehen. Nur wenige Generationen später folgten Hass und Krieg. Und die Götter wandten sich ab von ihrer Schöpfung, enttäuscht und ihrer überdrüssig.


Kapitel 5 – Die Zwerge

Als die Menschen ihr Land von den meisten Monstern befreit hatten und daran gingen wieder Dörfer und Städte zu gründen, wuchs ihre Zahl mit jeder Generation gewaltig an. Schon bald besiedelten sie den ganzen Süden und verdrängten die Echsen, die sie als Sklaven der Giganten beschimpften, in weniger fruchtbare Gebiete. Schon bald waren sie genug, um mehr als ein Reich zu schaffen und nur zwei Generationen später lagen diese Reiche im Kampf miteinander. Die Verlierer dieses Kampfes mussten den fruchtbaren Süden, ihre alte Heimat verlassen und gen Norden ausweichen. Lange wurden sie verfolgt und jeder getötet, dessen man habhaft werden konnte. Die kleine Schar von Überlebenden zog erst gen Westen, traf dort jedoch auf die Elfen, welche die Menschen nicht in ihren Wäldern duldeten. Auch die Orks, die sie in den nordwestlichen Steppen fanden, waren ihnen feindlich gesonnen und trieben die umherziehenden Menschen in die kalten Regionen des Landes Elmor. Dort konnten sie in wärmeren Höhlen Zuflucht finden. Und noch mehr fanden sie dort. Edelsteine und wertvolle Erze waren in dieser Region so häufig wie andernorts die Fische in den Flüssen. Und so wurden aus den Bauern und Viehzüchtern des Südens nun Schmiede, Juweliere und Minenarbeiter des Nordens. Und sie nannten sich Zwerge, denn ein neuer Name schien ihnen angebracht, nachdem sich auch ihre Erscheinung geändert hatte.


Kapitel 6 – Der Gigant

Nicht alle Giganten waren in der letzen Schlacht gefallen oder verbannt worden. Einige wenige hatten das Ende kommen sehen und sich in alten Höhlen tief unter der Erde versteckt. Dort hatten sie die Jahrhunderte abgewartet und die Abkehr der alten Götter von dieser Welt miterlebt. Nun schien für sie die Zeit gekommen. Während einige versuchten die Brüder und Schwestern zu erreichen und zu befreien, gingen andere daran, sich selber Reiche und Herrschaftsgebiete auf Imoriath zu erkämpfen. Einer dieser Giganten, mit Namen Tyr’al-Bal errichtete sein Reich westlich der Stadt Aden. Gemäß seiner alten Kultur ließ er sich einen gewaltigen Turm errichten. Dieser ist heute, Jahrhunderte nach dem Fall des Giganten, noch als „Turm der Anmaßung“ (Tower of Insolence) bekannt. Die Menschen waren es, die den Giganten in einem großen Krieg vernichteten. Die Magier, die von den Göttern vieles über die Kraft gelernt hatten, waren zu einer starken Gruppe innerhalb der menschlichen Kultur geworden. In der finalen Schlacht gegen den Giganten verloren viele Magier ihr Leben, doch einer war unter ihnen, der die Gelegenheit nutzte und sich an die Stelle des besiegten Gegners setzte – sein Name war Zel.


Kapitel 7 – Das Reich Zels

In den folgenden zwei Generationen menschlicher Kultur versank das Land in Krieg und Hass. Zels Truppen überfielen alles was erreichbar war. Im Süden eroberten sie die Länder von Giran im Osten, bis nach Gludin im Westen. Ihre Soldaten drangen nach Dion vor und machten sich Gludio untertan. Alle, die ihnen dabei als zu mächtig und aufwieglerisch erschienen, ließen sie bei Dion versammeln und richteten sie an einem Tage hin. Noch heute gehen die Geister der Ermordeten dort um. (Execution Ground) In einer mörderischen Welle der Vernichtung wurden die Orte Dareia (Ruins of Agony) und Solawo (Ruins of Despair), die westlich, bzw. südlich von Gludio liegen, ausradiert, weil ihre Einwohner es gewagt hatten sich gegen Zel zu widersetzen. So brachte Zel alles Land wo Menschen zu Hause waren unter seine Kontrolle. Und auch gegen das Land der Zwerge sandte er seine Truppen.


Kapitel 8 – Kinder der Nacht

Als die Stämme, die sich später Zwerge nannten, in das Gebiet der Elfen gelangten, waren diese gerade in inneren Konflikten gebunden. Eine Gruppe von Elfen war bestrebt alle Bereiche der Magie, die sie als das grundlegende Wesen der Elfen ansahen, zu ergründen. Doch die anderen Elfen sahen dies als Frevel an und verfolgten sie. So zogen die Suchenden in die Schatten und führten ihre Forschungen im Geheimen fort. Nach Jahrhunderten waren sie auf altes Wissen aus den Archiven der Giganten gestoßen und hatten es entschlüsseln können. In einem gemeinsamen Ritual, das von einer Elfe namens Shilen gleitet wurde, wandelten sich diese Elfen zu den Dunklen. Durch dieses Ritual war ihr Bund zur Natur weitgehend zerstört worden. Dafür konnten sie nun die Kräfte der Schwarzen Magie nutzen und sich in diesen Disziplinen weiterbilden. Die Dunkelelfen waren entstanden.