Im Anschluss an ihre Besprechung mit Brina, Lady Gaoth und der Elfe Amadria wie den Menschen Forfaro und Aleksandra hatte Sher sich auf den Weg gemacht und über einige Umwege den Elfenbeinturm erreicht. Dort fand sie recht schnell heraus, dass sie recht gehabt hatte. Das Kloster der Stille. Das war tatsächlich der Ort, der auf der Karte abgebildet war, die einer der marodierenden Entführer verloren hatte.







Mit Eile begab sich die kleine Zwergin zurück nach Giran und zusammen mit Brina Schrieb sie Aushänge für alle Städte, die sie kannte. Eine Aufgabe die die beiden erschöpften Zwerginnen die halbe Nacht wach hielt. Aber die Zeit war nicht auf ihrer Seite und die Erinenrung daran, wie die Halunken auf Clarissa eingeschlagen hatten, die Vorstellung welches Schiksal sie und die anderen Torwächterinnen wohl erwarten mochte, trieb die beiden an. Sie konnten noch einige wenige Stunden schlafen, bevor sie vor dem Morgengrauen aufstanden und ihre Reitdrachen sattelten um sich mit Aleksandra und anderen Boten, die Brina aufgetrieben hatte, während Sher unterwegs gewesen war, zu treffen. Die beiden verteilten die Aushänge zusammen mit einer Liste der Orte für jeden Boten, die dieser besuchen sollte. Die alten Teleportwegen würden ihnen dabei gute Dienste leisten.

Schweigend, gut gerüstet und mit genügend Proviant machten sie sich auf den Weg, die Kunde zu verteilen und Hilfe zu suchen. In jeder Stadt brachten sie den Aushang an, riefen um Aufmerksamkeit und zogen dann weiter.



Der Aushang:







OOC: Treffpunkt nochmal in einfachen Worten: Samstag den 29. um 16 Uhr am Elfenbeinturm. Mit Sherlaya werde ich vermutlich schon ein bisschen früher da sein, falls Fragen bestehn. Also in RP.... oder so...

Aleksandra hatte am Abend ihre Schwerter vom Schmied geholt, der alter
Zwerg stellte keine großen Fragen, er kannte die Füchsin.
Diese hatte sich später ein Zimmer in Giran genommen,
die Reise bis zum Hafen ihres Heimatortes wäre zu langwierig gewesen
ohne die Torwächterinnen. Während sie Leinen mit kalten Wasser auf
ihre Wange presste, ihre anderen Wunden mit Rum säuberte und sich
den Rest davon einflößte, dachte sie nach. In dem Warenhaus, dass
die Banditen angezündet hatten, lag tatsächlich einiges, dass sie
nicht einfach so aufgeben hatte wollen und die Torwächterinnen waren
wichtige Frauen in den Städten... nicht, weil sie irgendeinen
persönlichen Bezug zu ihnen gehabt hätte, sondern eher, weil ihre
Reisen und Geschäfte durch die Magierinnen viel schneller von
statten gingen. Irgendwann legte die junge Frau sich schlafen, ihre
Rache hatte Zeit.



Ohne einen Teil ihrer Rüstung und
immerhin einem ihrer Schwerter hatte sie am nächsten Tag nicht ihr
Zimmer verlassen wollen. Als sie sich früh morgens in den Schankraum
der Taverne begab, machte der Rum ihrem Kopf noch zu schaffen, aber
wenigstens waren alle Schmerzen wie von allein verschwunden. Aleks
Wange war blau- lila, auch auf ihrem Bauch war ein großer,
unangenehmer blauer Fleck, denn außer ihr allerdings niemand kannte
und die Knöchel ihrer Rechten hatten schon bessere Tage gesehen. Im
selben Augenblick in dem sie innerlich fluchen wollte, dass sie nach
ihrer Reise sogleich in eine solche Geschichte verwickelt war, sah
sie einen Aushang. Die Schrift war gut leserlich und hatte doch einen
eigenen Stil, Ruß ließ darauf schließen, dass alles in der Nähe
eines Feuers geschrieben worden sein musste. Während sie sich den
Nacken rieb und verstohlen gähnte, las die Frau mit dem fuchsroten
Haar das Pergament. Sie wollen tatsächlich einen Suchtrupp
aufstellen. dachte sie bei sich. Nun denn... die Zwerginnen
hatten ihr geholfen nicht unbewaffnet von zwei Orks nieder gerungen
oder womöglich erschlagen zu werden. Sie stand also in deren Schuld.
Aleks mochte bei Zeiten eine Schurkin sein, aber sie wusste ihre
Rechnungen zu begleichen. So sollte es also sein, ihren Kampfarm
hatten sie. Die drahtige Frau eilte zurück in ihre Zimmer, legte den
Rest ihrer Rüstung an und schliff die Schwerter...


[[OOC: Also wenn ich es schaffe, komme
ich bestimmt vorbei ]]