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- Viviane - 10.05.2007

*als Viviane mal wieder über den Markt schlendert auf der Suche nach einigen interessanten Gegenständen , fällt ihr Blick auf den Aushang der Schwarzen Drachen.*

Wieso haben sie sich nicht an uns gewand. Ich denke doch das wir es nicht zulassen werden das Heine in die Hände der Wehr fällt . Ich werde mich noch mit den anderen Mitgliedern beraten .*denkt sie bei sich*

*in Gedanken versunken verlässt Viviane den Markt*


- Thorash - 10.05.2007

Als der Zwerg auf seinen Schmiedestand auf dem Markt in Giran zu strebt, fällt sein Blick auf ein Schriftstück an einem der Bäume.

Vor dem Schriftstück haben sich zwei Orks hingestellt und unterhalten sich mit den gutturalen und grollenden Lauten ihrer Sprache. Zwischendurch lachen sie laut auf und gestikulieren herum. Beide Orks sind offenbar junge Kämpfer niederen Ranges - kampfeslustig, aber zugleich noch unerfahren. Das erkennt Thorash an der der noch nachlässigen Art, wie die beiden Krieger ihre Rüstung geschnallt haben - und an den erst wenigen und frischen Narben, von denen die erfahrenen Ork-Krieger sonst sehr viele aufweisen.

Ein junger Mensch, gekleidet in der einfachen Robe eines Priesters, hat sich nun zu den Orks gestellt und versucht, das Pergament zu lesen.

"Würdet Ihr mir wohl bitte erlauben, einen Blick auf dieses Schreiben zu werfen?" fragt der junge Mann höflich in der Handelssprache. Thorash ahnt, was nun kommen wird. Der Ork zur Linken des Mannes, der diesen um gut einen Kopf überragt, dreht sich halb um und knurrt ihm einige orkische Worte zu. Ob der junge Priester den Ork versteht, weiß Thorash nicht, aber der Mann tut etwas, daß Thorash schon einmal erlebt hat: er wiederholt seine höfliche Aufforderung nochmals mit Nachdruck und ungeduldigem Tonfall. Kaum hat der Mann zu Ende gesprochen, dreht sich der Ork zur Linken ruckartig um und stößt ihn mit einer lässigen Bewegung seines muskulösen Arms fort. Der Mann taumelt, aus dem Gleichgewicht gebracht und völlig verdutzt, mehrere Schritte zurück.

"Du gesst weck, Menschilein" grollt der Ork, der den Priester weggestoßen hat. Währenddessen dreht der Ork zur Rechten sich nun ebenfalls um, richtet sich zu seiner vollen Größe auf und gibt ein dröhnendes Lachen von sich. Der junge Mann fängt sich und blickt die beiden riesenhaften Orks erschrocken und wütend zugleich an. Thorash kann sich gut vorstellen, wie in dem jungen Mann verletzter Stolz und der Schock über den schmerzhaften Stoß des Orks zu Wut vermischen. Für die Orks aus dem Kreis der Krieger hingegen ist das Ganze ein gewohnheitsmäßiger, geradezu ritueller Kampf um die Dominanz untereinander, wo jeder sich ständig beweisen und Stärke zeigen muß, wenn er etwas von einem anderen Ork will. Eine grobe, meist eher rüpelhafte Hackordnung.

"He da!" ruft Thorash mit lauter, bestimmter Stimme, bevor der junge Priester eine unbedachte Äußerung oder Handlung begehen kann. Die beiden feixenden Orks blicken verwundert zu dem kleinen Zwerg, der in seiner schweren Panzerung zu versinken scheint. Thorash stampft mit schweren Schritten auf die beiden jungen Krieger zu. Die schweren Panzerstiefel erzeugen auf dem mit Steinfliesen bedeckten Boden einen dumpfen, bedrohlichen Ton.

"Aus dem Weg!" herrscht Thorash die beiden riesigen Gestalten mit lauter Stimme an. Aus Erfahrung weiß er, daß Höflichkeit und Zurückhaltung bei diesen Beiden unangebracht sind. Bei ihnen heißt es, Stärke und Selbstbewußtsein zu zeigen.

Die Orks blicken verblüfft zu dem stämmigen Zwerg herab. Thorash erwidert die Blicke unbewegt und kneift die Augen zusammen, die Hand am Griff seines Zwergenstreithammers. Seine vom letzten Kampf noch blut- und schmutzbespritzte Rüstung zeigt,das sie es mit einem kampferfahrenen Mann zu tun haben.

Grollend rücken die Orks auseinander und geben den Blick frei auf das Pergament. Es hängt sehr hoch und Thorash müsste sich recken, um die Schrift einigermaßen zu erkennen.

"Junger Mann, kommt her und lest mir vor, was da steht." befiehlt Thorash dem Priester, der noch verdattert hinter Thorash steht. "Ich glaube kaum, daß mir diese beiden hier sagen können, was hier steht."

Einer der beiden Orks knurrt, aber daß dieser freche Zwerg nur über das Lesen der Handelssprache spottet, berührt ihn das Ganze nicht.

Der Priester tritt näher und liest Thorash das Geschriebene vor. Als er fertig ist, greift Thorash ihn am Handgelenk und zieht ihn wortlos mit sich, ohne die Orks eines Blickes zu würdigen oder auf ihre grollenden Bemerkungen einzugehenden. Als sie einige Schritte und außer Hörweite der Orks sind, bleibt Thorash stehen.

"Warum haben die Orks Euch vorgelassen und mich nicht?" fragt der Priester mit einem wütenden Unterton in der Stimme und blickt zu den beiden Orks.

"Weil Euer Verhalten bei diesen jungen Ork-Kriegern unangebracht war." antwortet Thorash geduldig. "Orks schätzen Stärke. Sobald ihr euch ihnen gegenüber behauptet und keine Furcht zeigt, werden sie Euch in Ruhe lassen, vielleicht sogar respektieren,wenn Ihr Euch bewiesen habt. Höflichkeit und Zurückhaltung von Fremden werden von ihnen schnell als Schwäche und Feigheit verstanden."

"Ich danke Euch für Eure Hilfe, werter Zwerg. Sagt, wer seid Ihr und wie werdet Ihr gerufen?" fragt der junge Mann neugierig und stellt sich selbst kurz vor.

"Ich bin ein Kriegsschmied und Sucher der Seekers of Truth, und man ruft mich Thorash aus dem Hause Clanaerdh."

Nachdenklich wendet sich der Priester ab und geht seine Weges. Thorash aber bleibt ebenso nachdenklich zurück, denn die Nachricht der Schwarzen Drachen beunruhigt ihn. Es muß endlich etwas geschehen. Sind die Seekers of Truth nicht die offiziellen Alliierten der Schwarzen Drachen und gemeinsam mit ihnen die Hüter Heines? Er selbst, Thorash, ist zwar erst ein Clan-Anwärteraber er beschliesst, jene vom Clan, die er bereits kennengelernt hat, auf die Situation anzusprechen. Er findet es nicht gut,dass Kawais Wehr die Schwarzen Drachen derart an die Wand gedrängt hat.

'Das Gleichgewicht muß wiederhergestellt werden, sonst fällt Heine bald in die Hände der Orks', überlegt Thorash. 'Können wir in dieser Lage neutral bleiben?'

Und noch etwas: der Freund des Clans, Scion, ist seit Kurzem spurlos verschwunden. Auch dabei gibt es Gerüchte um eine Entführung. Ist er auch ein Opfer der Orks geworden? Ist das womöglich der Grund, warum die Seekers sich derzeit so still verhalten?

Nachdenklich wendet Thorash sich seinem Marktstand zu und beginnt, seine Waren auszubreiten.


- Mizumi - 10.05.2007

Grinzend steht Mizumi vor dem Aushang. Langsam liest sie sich die Zeilen durch dabei zucken ihre Katzenohren immer wieder jeden Ton aufnehmend um sich. Ein Windhauch umstreicht sie und lässt ein paar Strähnen ihres Nussbraunen Haares in ihr Gesicht hängen was von einer großen Narbe geprägt ist. Langsam wendet sie sich ab und schaut über den Markt. "Soso... ein Krieg... gegen die Wehr..." *Langsam schritt sie in den Tempel und zitierte einen Schreiber zu sich der folgenden Brief verfasste:

Ein Adler ohne Nest und Flügel, grüßt den schwarzen Drachen.

ein Rat will ich euch geben im Kampf gegen die dunkle Bedrohung die durch die Wehr vorhanden ist. Einst legte ein goldener Adler schützend um eine Stadt die der Handelspunkt der Völker war. Doch seine Federn verbrannten seine Augen starben und er verendete Qualvoll. Doch die, die einst seine Anhänger waren leben noch und verbreiten seine Idiale weiter unter den Völkern.

Wen ihr sie nicht findet so wisset der Adler hatte ein Ei, welches brütet und wieder schlüpfen wird. Als hinweiss sei gegeben das ich, die Katze Dions, einer der wächter des Adlereis bin und ich euch sicher helfen werde im Kampf. Und eines solltet ihr noch wissen: Ogthaqa, die anführerin der Wehr ist einzig mein Opfer! Ich habe einen schur geleistet sie im Kampf zu bezwingen.

Benachrichtigt mich ich warte.

Mizumi Tasogare
Mentorin der Schattenlegion


Sie grinzt etwas als sie unterschreibt und den Brief entgegenimmt. Langsam schreitet sie aus dem Tempel und schaut sich um. Ihre Avadon ist zerkratzt und doch prangt stolz ein Adler auf der Brust. Sie übergibt den Brief einen Boten der loseillt den Brief zu überbringen.


- Lelwani - 20.05.2007

Der Schamane Rakhattash traf die Orkfrau im Tempel Paagrios, des Feuerträgers, an, vor dessen dreigesichtigen Antlitz sie sich niedergekniet hatte, um zu beten.

"Wer stört?" murrte sie, als seine Hand ihre Schulter fasste, doch als sie sich umdrehte und den Schamanen erkannte, beeilte sie sich aufzustehen und ihn mit dem Respekt, der einem Schamanen gebührte, zu begrüßen.

"Tejakar paagrio!" sagte sie und verneigte sich leicht, "Was wünschst du, Schamane?"

Der Schamane schien unter dem Tuch, das über seinen Mund geschlungen war, zu grinsen, und reichte ihr ohne Worte ein Stück Pergament, auf das er einige orkische Zeichen notiert hatte. Sie nahm es stirnrunzelnd an und begann die Zeichen zu lesen. Als sie las, konnte man merken, dass sie immer noch einige Mühe hatte, selbst die orkischen Zeichen zu entziffern; ihre Augen verengten sich und ihre Lippen bewegten sich stumm, als ihre Blicke von einem orkischen Zeichen zum nächsten glitten. Als sie scheinbar mit dem Lesen fertig war, sah sie wieder auf, mit ernster Miene. Dann trat ein dreckiges Grinsen auf ihr Gesicht, wobei in ihrem Mund zwei Goldzähne aufblitzten, und sie meinte:

"Diese Feiglinge! Ich wusste, dass sie es hinter unserem Rücken versuchen werden! Aber das soll mir recht sein!"

Sie reichte dem Schamanen das Pergament zurück und ihre Miene wurde wieder ernst. Sie verneigte sich kurz vor dem Abbild Paagrios, dann schickte sie sich an den Tempel zu verlassen, dem Schamanen bedeutend, mit ihr zu gehen.
Und als sie forschen Schritts aus dem Tempel trat, der Schamane an ihrer Seite, und sie wieder unter das Licht der Sonne, des Auges Paagrios, traten, meinte sie:

"Ich werde sofort den Befehl geben, die Geiseln hinzurichten!"


- Dhomarae - 25.05.2007

Ängstlich lugt die einst stolze Dunkelelfe Dhomarae durch die Tore Girans und wägt ab, überlegt hin und her, ob sie die Stadt betreten soll. Nachdem sie keine feindlichen Wesen ausmachen konnte, wagte sie den langen Weg zu dem Baum an dem sie vor längerer Zeit ein Pergament aufgehangen hatte.

Dort angekommen sieht sie ihr Pergament, was mittlerweile schon ziemlich vergilbt, ja fast sogar schon braun erscheint. Es hat einige Antworten gegeben, jedoch war Dhomarae nicht in der Lage früher nach Giran zurück zu kehren. Einige wollten ihr jedoch helfen, sich gegen die Orks der Wehr Kakais zu verteidigen. Jedoch erblickte sie ebenfalls eine Nachricht, die von Oghtaqa zu sein schien. So genau konnte sie es nicht mehr entziffern, sie hatte schließlich lange, wahrscheinlich zu lange gewartet bis sie wieder nach Giran zurück kehrte.

Sie begann zu lesen, was ihr die Orkin mitzuteilen hatte bzw. was zwischenzeitlich passiert war. Tränen rannen ihr übers dunkle Gesicht als sie las, das ihre Gefährten, die den Orks als Geiseln zum Opfer fielen, hingerichtet werden sollten.

Dhomarae verliert somit eine weitere Gefährtin, sowie ihren Ehemann. Dhomarae, vor Tränen fast blind, sinkt auf die Knie und verweilt so Ewigkeiten. Was hat sie nur getan? Sie hat das Leben der Geiseln aufs Spiel gesetzt und dieses Spiel verloren, was soll sie nun nur tun? Als Witwe, als Anführerin, die in diesem Fall versagt hat? Sie weiß es nicht. Sie rappelt sich auf und verschwindet aus der Stadt Giran. Mit Tränen überströmt und völlig außer sich, verläßt sie die Stadt. Jemand versuchte sie aufzuhalten, da sie sich in einem absolut jämmerlichen Zustand befand, so daß die Leute auf dem Markt auf sie aufmerksam wurden. Dhomarae kümmerte sich jedoch nicht darum und verschwand in Richtung Heine. Dort wird sie nun verweilen und überlegen, was sie nun noch tun kann um ihre Ehre sowie die der Schwarzen Drachen wieder herzustellen. Kann sie so die Drachen überhaupt weiter anführen, obwohl sie so versagt hat? Mit dieser Frage läßt sie sich am Dock in Heine nieder und schmiedet an ihren Plänen für das weitere Vorgehen.

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Dhomarae hörte davon das die beiden Mitglieder doch gerettet werden konnten. Jedoch hat sie und konnte sie nichts dazu beitragen, das dies geschehen ist. Dhomarae entscheidet sich schweren Herzens die Führung der Schwarzen Drachen aufzugeben und ernennt den geretteten tapferen Vatos als ihren Nachfolger.

((OOC: Durch meine Zwangspause macht es keinen Sinn weiterhin Leader der SD zu sein, darum wurde die Führung an den sowieso Zweitleader vollständig abgegeben))