11.12.2006, 20:48
Sothana
In einem Weit entferntem Königreich, wurde im Winter vor 356 Jahren die Elfe Sothana geboren. Sie wuchs zusammen mit ihrem Vater Stanos und ihrem Bruder Farodin auf.
Sothana`s Mutter wurde kurz nach ihrer Geburt während eines Überfalls von Dunkelelfen getötet.
Schon sehr früh schickte ihr Vater sie in den Tempel damit sie sich dem Studium der magischen Künste widmen konnte. Ihr Bruder Farodin wurde vom Schwertmeister des Königs zu einem ausgezeichneten Krieger ausgebildet. Doch als sie 356 Jahre alt war zwang sie ein Ereignis ihre Heimat zu verlassen.
Sothana saß jede freie Minute die ihr zur Verfügung stand in der Bibliothek und brütete über alten elbischen Schriften. Der dicke Staub ließ sie regelmäßig husten.
Seit sie in dieser Ruine diese Schriftrolle gefunden hatte benahm sie sich ganz seltsam. Kaum hatte sie auch nur ein bisschen Freizeit, begab sie sich in die Bibliothek und fing an sich in alten Aufzeichnungen zu vergraben. Das ganze ging sogar so weit, dass sie begann ihre täglichen Pflichten und ihre Ausbildung zu vernachlässigen. Ihr Bruder Farodin war über diesen Zustand zwar alles andere als erfreut, doch er beschloss vorerst abzuwarten. Die folgenden Tage kamen und gingen ohne das sich an ihrem Verhalten irgendetwas änderte. So beschloss Farodin seine Schwester zur Rede zu stellen und begab sich in die Bibliothek um mit ihr zu sprechen.
Sothana war so aufgeregt, dass sie am liebsten herumgesprungen wäre wie ein kleines Kind. Sie hatte gefunden wonach sie seit Wochen suchte.
Einen Hinweis auf den Verbleib eines legendären Gegenstandes von dem alle behaupteten er existiere gar nicht. Es war purer Zufall das sie in der Ruine das alte Schriftstück gefunden hatte.
Auf einem ihrer Trainingsausflüge außerhalb des Elbengebietes, entdeckte sie eine Schar von Dunkelelfen, welche in ihre Richtung kamen. Sothana konnte Dunkelelfen nicht ausstehen, da sie für zahlreiche Überfälle auf elbische Dörfer verantwortlich waren.
Noch war sie nicht entdeckt worden, was sich aber schnell ändern könnte. Ein einzelner Elb war für diese Kreaturen ein gefundenes Fressen.
Fieberhaft sah sie sich nach einem Versteck um und entdeckte einige hundert Fuß von ihr entfernt die Ruine eines Hauses.
So schnell sie konnte hechtete sie zu der verfallenen Hütte und duckte sich hinter das noch halb intakte Mauerwerk. Wenn sie sich ruhig verhielt würde sie von den Dunkelelfen nicht entdeckt werden. Der Trupp schien es sehr eilig zu haben, denn er marschierte im Laufschritt an ihrem Versteck vorbei ohne sie zu bemerken.
Erleichtert atmete die junge Elbin aus. Den Göttern sei Dank. Sie war nicht entdeckt worden. Sie wollte gerade ihr Versteck verlassen, als ihr ein teilweise in der Erde verschüttetes Tongefäss ins Auge viel. Neugierig grub sie es aus und betrachtete es genau.
Es sah sehr alt und ziemlich mitgenommen aus. Als sie es schüttelte hörte sie das etwas leichtes in dem Tonkrug verborgen war. Kurzentschlossen holte sie aus und zerschmetterte ihn am verfallenen Mauerwerk.
Zum Vorschein kam ein Stück uraltes Pergament. Sothana las das Schriftstück. Es enthielt eine Erzählung von einem Gegenstand den sie aus den Geschichten des Dorfältesten kannte. Der Autor dieser Nachricht behauptete das er es mit eigenen Augen gesehen hätte und schwärmte über seine Schönheit, doch wo es sich befand schrieb er zu ihrer Enttäuschung nicht.
Nur am Ende des Textes waren ein paar Wörter in einer merkwürdig aussehenden Sprache notiert.
Aufgeregt eilte sie nach Hause um Nachforschungen über diese eigenartigen Zeilen am Ende des Schriftstückes anzustellen. Außerdem beschloss sie niemandem von ihrer Entdeckung zu erzählen. Sie wollte erst dann jemandem davon berichten, wenn sie handfeste Beweise hatte.
Seit diesem Ereignis waren viele Mondphasen vergangen.
Während sie die eben gefundene Schriftrolle genau studierte, ließ sie plötzlich eine Stimme aus ihren Gedanken aufschrecken.
Sie fuhr herum. Farodin lehnte hinter ihr mit dem Rücken an einem Regal und sah sie durchdringend an. „Ich muss mit dir reden Schwester,“ sagte er „ ich will wissen was dich dazu bewegt stundenlang in alten Aufzeichnungen zu vergraben und deine täglichen Pflichten zu vernachlässigen“.
Sie zögerte. Sollte sie ihrem Bruder von ihrer Entdeckung berichten?
Nach kurzem Überlegen gab sie sich einen Ruck.
Sie erzählte ihm von dem Fund des Pergamentstückes, und von dem was sie bereits herausgefunden hatte.
Farodin sah sie skeptisch an. Der Ausdruck in seinen Augen ließ sie nichts Gutes ahnen.
Er setzte zum sprechen an, wurde aber von einem erschallendem Horn unterbrochen. Blitzschnell zog er sein Schwert, welches er immer bei sich trug und drehte sich zur Tür.
Er sah seine Schwester über die Schulter hinweg an und sagte „Geh und such diesen Gegenstand, wenn das, was du mir erzählt hast stimmt, kann er uns von großem Nutzen sein. Ich werde Vater alles erklären und später nachkommen.
Pack so schnell es geht deine Sachen zusammen und verschwinde von hier, bevor es zu spät ist“.
Hastig steckte er das Pergamentstück und die Schriftrolle in seine Tasche und stürmte fluchend zur Tür hinaus
„ Verdammte Dunkelelfen“.
Zitternd rannte Sothana zu ihrem Haus um ihre Sachen für eine lange Reise zusammenzupacken..........
Die Elfe wetzte in der Hütte ihrer Familie umher und suchte sich alle nützlichen Sachen zusammen die sie finden konnte. Proviant, ihren Stab, einen Dolch, ein paar Goldmünzen, Verbandsmaterial und andere Kleinigkeiten. Doch sie musste darauf achten das ihr Gepäck nicht zu schwer wurde. Je schwerer es war desto langsamer würde sie vorankommen. Nach kurzer Zeit hatte sie alles nötige in ihrem Rucksack verstaut. Sothana steckte ihren Zauberstab ihn ihren Gürtel damit sie ihn schell greifen konnte und verließ fluchtartig das Haus.
Draußen wurde ihr erst bewusst wie viel Lärm die Kämpfenden verursachten. Sothana sah sich nach einer Möglichkeit um das Dorf zu verlassen. Schließlich wählte sie einen kleinen Pfad, welcher zwischen zwei dicht beieinander stehenden Hütten halb verborgen lag. Dabei achtete sie sorgfältig darauf von niemandem, nicht einmal von den anderen Lichtelfen, gesehen zu werden. Einige Minuten später lag der Waldrand des Dunkelforstes vor ihr. Sie blickte noch einmal zurück zu ihrem Dorf. Wie gerne wäre sie zurückgelaufen um ihrem Bruder und Ihrem Vater im Kampf beizustehen. Dann gab sich die junge Elfe einen Ruck und lief hinein in den Schutz des Waldes.....
Sothana lief mehrere Tage ohne unterlass, aß im Laufen und hielt nur gelegentlich um sich ein wenig auszuruhen. Wie lange sie schon unterwegs war konnte sie nicht mit Gewissheit sagen, denn die Bäume waren so hoch und standen so dicht zusammen das der Himmel nur selten zu sehen war. Es herrschte immer das selbe düstere Licht.
Als sie an einer kleinen Lichtung anhielt um ein wenig zu ruhen musste sie feststellen das ihr Proviant aufgebraucht war. Außerdem hatte sie seit ihrer Flucht aus dem Dorf kaum etwas getrunken.
Missmutig sah sich die Elfe nach einem geschütztem Platz um. Sie hoffte zwar das sie nicht verfolgt wurde, doch eine innere Stimme riet ihr das sie trotzdem vorsichtig sein sollte. Schließlich kletterte sie auf einen Baum mit einer besonders dichten Krone. Hier war sie vor unliebsamen Blicken geschützt.
Bevor sie etwas dagegen unternehmen konnte war sie vor Erschöpfung eingeschlafen.
In einem Weit entferntem Königreich, wurde im Winter vor 356 Jahren die Elfe Sothana geboren. Sie wuchs zusammen mit ihrem Vater Stanos und ihrem Bruder Farodin auf.
Sothana`s Mutter wurde kurz nach ihrer Geburt während eines Überfalls von Dunkelelfen getötet.
Schon sehr früh schickte ihr Vater sie in den Tempel damit sie sich dem Studium der magischen Künste widmen konnte. Ihr Bruder Farodin wurde vom Schwertmeister des Königs zu einem ausgezeichneten Krieger ausgebildet. Doch als sie 356 Jahre alt war zwang sie ein Ereignis ihre Heimat zu verlassen.
Sothana saß jede freie Minute die ihr zur Verfügung stand in der Bibliothek und brütete über alten elbischen Schriften. Der dicke Staub ließ sie regelmäßig husten.
Seit sie in dieser Ruine diese Schriftrolle gefunden hatte benahm sie sich ganz seltsam. Kaum hatte sie auch nur ein bisschen Freizeit, begab sie sich in die Bibliothek und fing an sich in alten Aufzeichnungen zu vergraben. Das ganze ging sogar so weit, dass sie begann ihre täglichen Pflichten und ihre Ausbildung zu vernachlässigen. Ihr Bruder Farodin war über diesen Zustand zwar alles andere als erfreut, doch er beschloss vorerst abzuwarten. Die folgenden Tage kamen und gingen ohne das sich an ihrem Verhalten irgendetwas änderte. So beschloss Farodin seine Schwester zur Rede zu stellen und begab sich in die Bibliothek um mit ihr zu sprechen.
Sothana war so aufgeregt, dass sie am liebsten herumgesprungen wäre wie ein kleines Kind. Sie hatte gefunden wonach sie seit Wochen suchte.
Einen Hinweis auf den Verbleib eines legendären Gegenstandes von dem alle behaupteten er existiere gar nicht. Es war purer Zufall das sie in der Ruine das alte Schriftstück gefunden hatte.
Auf einem ihrer Trainingsausflüge außerhalb des Elbengebietes, entdeckte sie eine Schar von Dunkelelfen, welche in ihre Richtung kamen. Sothana konnte Dunkelelfen nicht ausstehen, da sie für zahlreiche Überfälle auf elbische Dörfer verantwortlich waren.
Noch war sie nicht entdeckt worden, was sich aber schnell ändern könnte. Ein einzelner Elb war für diese Kreaturen ein gefundenes Fressen.
Fieberhaft sah sie sich nach einem Versteck um und entdeckte einige hundert Fuß von ihr entfernt die Ruine eines Hauses.
So schnell sie konnte hechtete sie zu der verfallenen Hütte und duckte sich hinter das noch halb intakte Mauerwerk. Wenn sie sich ruhig verhielt würde sie von den Dunkelelfen nicht entdeckt werden. Der Trupp schien es sehr eilig zu haben, denn er marschierte im Laufschritt an ihrem Versteck vorbei ohne sie zu bemerken.
Erleichtert atmete die junge Elbin aus. Den Göttern sei Dank. Sie war nicht entdeckt worden. Sie wollte gerade ihr Versteck verlassen, als ihr ein teilweise in der Erde verschüttetes Tongefäss ins Auge viel. Neugierig grub sie es aus und betrachtete es genau.
Es sah sehr alt und ziemlich mitgenommen aus. Als sie es schüttelte hörte sie das etwas leichtes in dem Tonkrug verborgen war. Kurzentschlossen holte sie aus und zerschmetterte ihn am verfallenen Mauerwerk.
Zum Vorschein kam ein Stück uraltes Pergament. Sothana las das Schriftstück. Es enthielt eine Erzählung von einem Gegenstand den sie aus den Geschichten des Dorfältesten kannte. Der Autor dieser Nachricht behauptete das er es mit eigenen Augen gesehen hätte und schwärmte über seine Schönheit, doch wo es sich befand schrieb er zu ihrer Enttäuschung nicht.
Nur am Ende des Textes waren ein paar Wörter in einer merkwürdig aussehenden Sprache notiert.
Aufgeregt eilte sie nach Hause um Nachforschungen über diese eigenartigen Zeilen am Ende des Schriftstückes anzustellen. Außerdem beschloss sie niemandem von ihrer Entdeckung zu erzählen. Sie wollte erst dann jemandem davon berichten, wenn sie handfeste Beweise hatte.
Seit diesem Ereignis waren viele Mondphasen vergangen.
Während sie die eben gefundene Schriftrolle genau studierte, ließ sie plötzlich eine Stimme aus ihren Gedanken aufschrecken.
Sie fuhr herum. Farodin lehnte hinter ihr mit dem Rücken an einem Regal und sah sie durchdringend an. „Ich muss mit dir reden Schwester,“ sagte er „ ich will wissen was dich dazu bewegt stundenlang in alten Aufzeichnungen zu vergraben und deine täglichen Pflichten zu vernachlässigen“.
Sie zögerte. Sollte sie ihrem Bruder von ihrer Entdeckung berichten?
Nach kurzem Überlegen gab sie sich einen Ruck.
Sie erzählte ihm von dem Fund des Pergamentstückes, und von dem was sie bereits herausgefunden hatte.
Farodin sah sie skeptisch an. Der Ausdruck in seinen Augen ließ sie nichts Gutes ahnen.
Er setzte zum sprechen an, wurde aber von einem erschallendem Horn unterbrochen. Blitzschnell zog er sein Schwert, welches er immer bei sich trug und drehte sich zur Tür.
Er sah seine Schwester über die Schulter hinweg an und sagte „Geh und such diesen Gegenstand, wenn das, was du mir erzählt hast stimmt, kann er uns von großem Nutzen sein. Ich werde Vater alles erklären und später nachkommen.
Pack so schnell es geht deine Sachen zusammen und verschwinde von hier, bevor es zu spät ist“.
Hastig steckte er das Pergamentstück und die Schriftrolle in seine Tasche und stürmte fluchend zur Tür hinaus
„ Verdammte Dunkelelfen“.
Zitternd rannte Sothana zu ihrem Haus um ihre Sachen für eine lange Reise zusammenzupacken..........
Die Elfe wetzte in der Hütte ihrer Familie umher und suchte sich alle nützlichen Sachen zusammen die sie finden konnte. Proviant, ihren Stab, einen Dolch, ein paar Goldmünzen, Verbandsmaterial und andere Kleinigkeiten. Doch sie musste darauf achten das ihr Gepäck nicht zu schwer wurde. Je schwerer es war desto langsamer würde sie vorankommen. Nach kurzer Zeit hatte sie alles nötige in ihrem Rucksack verstaut. Sothana steckte ihren Zauberstab ihn ihren Gürtel damit sie ihn schell greifen konnte und verließ fluchtartig das Haus.
Draußen wurde ihr erst bewusst wie viel Lärm die Kämpfenden verursachten. Sothana sah sich nach einer Möglichkeit um das Dorf zu verlassen. Schließlich wählte sie einen kleinen Pfad, welcher zwischen zwei dicht beieinander stehenden Hütten halb verborgen lag. Dabei achtete sie sorgfältig darauf von niemandem, nicht einmal von den anderen Lichtelfen, gesehen zu werden. Einige Minuten später lag der Waldrand des Dunkelforstes vor ihr. Sie blickte noch einmal zurück zu ihrem Dorf. Wie gerne wäre sie zurückgelaufen um ihrem Bruder und Ihrem Vater im Kampf beizustehen. Dann gab sich die junge Elfe einen Ruck und lief hinein in den Schutz des Waldes.....
Sothana lief mehrere Tage ohne unterlass, aß im Laufen und hielt nur gelegentlich um sich ein wenig auszuruhen. Wie lange sie schon unterwegs war konnte sie nicht mit Gewissheit sagen, denn die Bäume waren so hoch und standen so dicht zusammen das der Himmel nur selten zu sehen war. Es herrschte immer das selbe düstere Licht.
Als sie an einer kleinen Lichtung anhielt um ein wenig zu ruhen musste sie feststellen das ihr Proviant aufgebraucht war. Außerdem hatte sie seit ihrer Flucht aus dem Dorf kaum etwas getrunken.
Missmutig sah sich die Elfe nach einem geschütztem Platz um. Sie hoffte zwar das sie nicht verfolgt wurde, doch eine innere Stimme riet ihr das sie trotzdem vorsichtig sein sollte. Schließlich kletterte sie auf einen Baum mit einer besonders dichten Krone. Hier war sie vor unliebsamen Blicken geschützt.
Bevor sie etwas dagegen unternehmen konnte war sie vor Erschöpfung eingeschlafen.