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------------------------------------------------------------------- Eilig klappt er die beiden kleinen, sorgfältig geschliffenen Steintafeln zusammen und schiebt sie sorgfältig in einen Lederbund, den weissen Kreidestift ebenso. Er verneigt sich noch zwei Mal vor seinem Auftraggeber und hastet, einige höfliche Floskeln murmelnd, aus dem Zimmer. Rasch stiefelt er die Treppen hinab und sieht sich auf dem grossen Platz der dunklen Stadt um, kneift die Augen ein wenig zusammen und lenkt dann die kurzen Schritte zum Warenhaus, wo er sich hinter seinen kleinen, alten Schreibtisch zwängt. Die Zwerge mögen zwar geizige Wesen sein, doch wenigstens konnte er zumindest hier verweilen. Geschwind breitet er verschiedene Waren auf die Unterlage aus: Federkiel, Tusche, Pergament und die beiden leichten Tafeln, die seine Notizen beinhalten.
Nach einem kurzen Seufzer teilt er die Schriftblätter grob von Auge ein, um auch ja genug Platz zu haben, und lässt den Federkiel Tusche ziehen, ehe er zum Schreiben ansetzt. Exakt zehn Ausführungen wird er erstellen, exakt zehn mal wird er den selben Text schreiben, und für exakt zehn Blatt wird er auch bezahlt.
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Seid Gegrüsst, Herren dieser Stadt!
Strahler, Juweliere und Goldschmiede, lest weiter. Ihr gar noblen Leute,
Herren und Damen von hohem Stande und Freunde des guten Geschmacks,
tut es ebenso!
Meine Kunst ist das verschieben, schätzen und handeln von Steinen grösster
Güte, ob Rubin, Granat, Quarz oder Diamant - Interesse habe ich an all
euren Waren. Goldschmiede und Juweliere, von euch will ich geschliffene
und verarbeitete Stücke erwerben oder manch rohen Stein zur weiteren
Verarbeitung auftragen, sodass es zu aller Vorteil wird. Ringe und Ketten,
Bänder und Reife könnt ihr mit den erlesensten Steinen besetzen, auf dass
wir ein gutes Geschäft erfahren! Strahler und Sucher, für eure Müh'
entlohne ich euch. Die schönsten Stücke aus eurer Sammlung kaufe ich für
gutes Geld, denn auch ihr habt grosse Arbeit geleistet, die gewürdigt
werden will.
Ihr edlen Leute und Interessierte, wenn ihr nach ganz besonderen Dingen
sucht, so tretet an mich heran. Meine Dienste werden euch kosten, doch
kann ich euch Waren von allerhöchster Güte anbieten. Farben, Formen,
auch auf Mass, sodass die schönen Steine eure Körper zieren.
So Ihr, verehrter Leser, Interesse an Geschäftstreiberei und Tausch besitzt,
so bitte ich Euch, Nachricht an mich zu schicken.
Gezeichnet,
Alaushril dal Mae'Zyngel,
im Tempel der dunklen Stadt.
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------------------------------------------------------------------- Die Nacht ist wohl um, zumindest scheint es dem Boten so, und er eilt zurück zu seinem Meister. Die Briefe werden von ihm Signiert und mit dem hauseigenen Siegel ausgestattet, ehe der Dunkle den Menschen wieder fort schickt. Noch am selben Tage reist er durch die Lande und hängt besagte Schriften in folgenden Städten auf:
Rune, Giran, Gludin, Gludio, Dion, Aden, Heine und die Hauptstadt der sprechenden Insel.
An den Eingangsportalen folgender Siedlungen gibt er zumindest eines der Pergamente ab, in der Hoffnung, sie würden auch gut sichtbar angebracht:
Die orkische Hauptstadt im hohen Norden, die lichte Stadt der Elfen.
Ein wenig schmunzelnd bemerkt er, dass die Lichten nicht zur dunklen Stadt, sondern an eine Adresse in Aden verwiesen werden, wenngleich nahe der Gilde der Dunklen.
Eher überrascht ist der Bote über die strikte Anweisung, das Dorf der Zwerge nicht mit einem solchen Blatt auszustatten - doch der Schreiberling wird schliesslich dafür bezahlt, Dinge auszuteilen und nicht Fragen zu stellen oder zu tratschen.
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//ooc: Reines RP-Angebot, es werden keine Gems o.Ä. vertauscht/verkauft. IG bin ich als Alaushril erreichbar und immer an-RP-bar, im Forum wäre ich froh, das RP per Antwort in diesem Thread zu lesen.
Viel Spass!
Neuaufage des Threads, da durch Aktualität gegeben und das alte Stück im Archiv schlummert.
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Mit erhobenen Armen vor seiner Brust transportierte Abgon eine Holzschatulle mit silbernen Beschlägen, die ihm ein Kaufmann aus dem Süden der Stadt Dion zur Überarbeitung gegeben hatte. Während er mitten über den Marktplatz ging, kam ein Laufbursche auf ihn zugelaufen. Abgon erkannte ihn schon von weitem. So manche kleine Gefälligkeit erwiderte jener, wenn etwas Adena gelegentlich in seine Hand gelegt wurde.
"Seht Herr Abgon, dort drüben!"
"Wo?"
"Da am Baum, ein Aushang! Irgendwas mit Goldschmiede."
"Danke. Ich schaue es mir gleich mal an."
Abgon ging auf den Baum zu, während der Junge weiterlief. Mit einem kurzen Keuchen stellte er die Schatulle vor sich auf den Boden und schaute dann zu dem Aushang.
"... Goldschmiede und Juweliere, von euch will ich geschliffene
und verarbeitete Stücke erwerben ..."
Abgon laß weiter und seine Miene verzog sich zu einem freundlichen Schmunzeln, bis er auf die Unterschrift stieß.
"...im Tempel der dunklen Stadt."
Sofort erstarb sein Lächeln. "Nun damit fällt ein persönlicher Auftritt wohl aus dem Rahmen." Seufzend hob er mit einem Ruck die Schatulle wieder hoch und wandte sich ab. "Vielleicht kann ich ja den rotnasigen Eisenschläger überzeugen, dort vorbeizuschauen..."
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*von der Arbeit an ihrem Geschäft sehr erschöpft, beschließt sie nach einem heißen Bad noch ein Mal herauszugehen, um sich auf den aktuellsten Stand zu bringen.
Beim überfliegen jener Aushängetafel in Dion stolpert sie über dieses Angebot und liest es einige Male durch eh sich ihr Gesicht zu einem Grinsen verzieht.*
Es ist ja beinahe ein Mitbewerber *meinte sie grinsend*. Nun... ich werde mir wohl bald einen Termin geben lassen und es mir ansehen. Händler sind schließlich Händler - da spielt weder Haut noch Haar eine Rolle.
*sie seufzte zufrieden und begab sich auf den Rückweg in den Laden*
Ich wünschte ich hätte die Zeit die Mineralien selbst abzubauen... denn wenn ich einen Sucher beauftrage.. und er mich verrät .. wird er an einer Goldgrube sitzen. Und ein Dunkler.. *sie bricht ab und schaut kurz in den Himmel* Aber interessant ist es mit Sicherheit.
*Auch bevor sie einschlief versuchte sie zu verstehen was genau die Absichten waren und ob der gute Mann wahrlich nur ein Händler war - oder doch vielleicht ein Heeler? Denn Edelsteine sind nur für geübte Augen leicht von Magieglas zu unterscheiden... Sie würde sicher interessiert daran sein es heraus zu finden.*
OOC: erst Jiss in eine halbwegs Routine reinbringen - dann werde ich mir (sofern das Angebot noch steht) sehr gerne das RP-Angebot ansehen, zumal Jissandre bei den Elixieren ja selbst Edelsteine nutzt. Grüße.
Anwesend - ab und an.
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Aden, etliche Mondläufe und ein giftiger Orkpfeil später.
Lässig lehnt eine Elfe in blauer Rüstung an der Tempelmauer, offenbar auf einige Gefährten wartend. Die Linke gleitet in den Waffenrock und dreht schliesslich einen rot funklenden Kristall im Sonnenlicht.
"He, Bursche, finde heraus, wo der Edelsteinhändler Alaushril dal Mae'Zyngel sein Haus hat. Richte ihm aus, die Coraxpriesterin Samiris ist in der Stadt. Sie möchte seine Sammlung sehen. Ihr findet mich wieder hier und bekommt dies bei Erfolg." Mit diesen Worten blinkt statt eines Edelsteins eine Münze auf und der Bauernjunge wendet sich ab.
[...]
Lässig lehnt eine Elfe in blauer Rüstung wieder an der Tempelmauer. "Aus dem Königshaus Elmore ist der Stein also. Ahnung scheint er ja zu haben." Der Stein verschwindet in der Tasche, als die Elfe wieder in die Sonne blinzelt.
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Benji schüttelte den Kopf: "Wäre er mal an mich geraten, wäre die Tinte des Schreibens nicht daran zu verblassen... und welcher Idiot hat das an der Sonnenseite angebracht?"
Etwas bewegte sich in seinen Augenwinkeln und er fuhr herum, den Griff bereits am Dolch. Doch da war niemand. Eine Katze vielleicht. Verfluchte Paranoia.
Wenig später tänzelte Benji über die pompösen Dächer Adens und folgte der Wegbeschreibung die er Gerüchteweise von ein paar Elfen aufgeschnappt hatte. Wieder etwas, dass vielleicht gar nicht existierte. Aber das war es ihm Wert.
Er fand das Atelier in Aden tatsächlich. Er wartete bis es dunkel wurde, verharrte auf dem Dach des Gebäudes. Irgendetwas musste sich dort doch regen... Mal sehen ob der Besitzer anwesend war.
Grazil sprang Benji vom Dach in einen der umliegenden Büsche. Nur um wenig später an die Tür des Ateliers zu klopfen.
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