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Frühling in Imoriath - Kapitel 1: Eine unerwartete Begegnung
#1
Vor der Stadtmauer Girans endet Flickas magische Reise mit der Torwächterin. Sie kommt aus der Hauptstadt des Königreichs. Drei Tage war sie nun im dortigen Schloss gewesen zu einer Besprechung. Flicka selbst hatte um Beratung und Hilfe ersucht und einen Boten zum Fürsten entsandt. Der Bote kam sehr schnell wieder zurück mit der Nachricht, dass Flicka umgehend empfangen würde. Sie brach sofort auf, verzichtete zur Anreise jedoch auf die Nutzung der Torwächterin. Ihr Pferd war schnell gesattelt und aufgezäumt und so konnte sie den milden Tag genießen. Während des Rittes von Giran zur Hauptstadt ging sie nochmals in Gedanken durch, was sie bereits zusammengetragen hatte an Ideen. Als sie ankam und ins Büro des Fürsten geleitet wurde, war für einen kurzen Moment ihr Kopf wie leergefegt. Glücklicherweise hielt dieser Zustand nicht sehr lange an. Nach einer höflichen Begrüßung begann dann auch schon die Besprechung für welche Flicka angereist war. Am Mittag des dritten Tages war dann fürs erste genug zusammengetragen worden an Ideen und die Planung war schon weit vorangeschritten.

Nun steht Flicka also vor Girans Stadtmauer und braucht einen Moment, um die leichte Benommenheit loszuwerden, die ihr die Reise mit der Torwächterin immer bereitet. Während der Besprechung kamen noch einige Blätter mit Notizen dazu und Flicka bekam eine Mappe in der sie alles aufbewahren konnte mit. Gegen besseres Wissen öffnet Flicka die Mappe und vertieft sich erneut in Alles. Den Weg bis zu ihrem Haus würde sie selbst im Schlaf finden. Doch heute geschieht etwas Unvorhergesehenes. Nicht auf den Weg achtend stolpert Flicka plötzlich über etwas. Die Mappe mit den Blättern entgleitet ihren Händen und fällt zu Boden. Flicka kann sich auch nicht mehr auf den Beinen halten und landet ebenfalls der Länge nach auf dem staubigen Weg. Langsam und vorsichtig bewegt sie ihre Arme und Beine und stellt fest, dass sie unverletzt ist. Nahe an ihrem Ohr hört sie leise das Geräusch eines Tieres, das Witterung aufnimmt. Angst hat Flicka nicht, dennoch vermeidet sie nun hektische Bewegungen. Bedächtig dreht sie ihren Kopf in Richtung des Geräusches. Flicka blickt in die Augen eines sehr großen, wolfsartigen Geschöpfes. In diesen Augen ist weder Aggression noch Angst zu erkennen, eher Neugier. Das Tier neben Flicka erinnert im ersten Moment an einen Fenrir, doch ist es deutlich größer und sein Fell ist von sehr viel hellerer Farbe. Bei genauerem Hinsehen fällt auch auf, dass das Tier bei weitem feiner modelliert ist als ein Fenrir, so als würden diese Tiere schon seit langem gezielt zu einer speziellen Rasse gezüchtet werden. In der Nähe vernimmt Flicka eine männliche Stimme, die in sehr barschem Ton Kommandos ruft. Wiederholt vernimmt sie das Wort "Hibiki" woraus Flicka schließt, dass das wohl der Name des Tieres sein muss. Leise spricht sie das Tier an: "Dein Name ist wohl Hibiki?" Das Tier dreht den Kopf zur Seite und fiept leise. "Nun Hibiki, ich werde jetzt aufstehen. Ich werde es ganz langsam machen, um dich nicht zu erschrecken." spricht Flicka weiter und richtet bei diesen Worten ihren Oberkörper auf. Endlich hockt sie auf den Knien und kann sich nun erst einmal umsehen. Der Anblick, der sich Flicka bietet, lässt sie schmunzeln. Ein schmächtig wirkender, großgewachsener Mann geht eilig umher und sammelt die verstreut liegenden Blätter auf. Zwischendurch immer wieder redet er auf Hibiki ein. Dessen Mimik hat inzwischen von neugierig zu schuldbewusst gewechselt. Niedergeschlagen hat Hibiki seine Ohren zur Seite gelegt und den Kopf hängen lassen. Entschlossen steht Flicka nun ganz auf. Noch weiß sie nicht genau, wie sie sich verhalten soll. Im Moment tut ihr nur Hibiki leid, der so zurechtgewiesen wird, obwohl er ja keine Schuld an diesem Vorfall hatte. Endlich sind alle Blätter eingesammelt und wieder in der Mappe.

Der Mann kommt mit federnden Schritten auf Flicka zu und überreicht ihr die Mappe wortlos. Ihr erster Impuls ist es, ihm zum Dank und aus Höflichkeit die Hand zu geben. Doch strahlt der Mann so eine Distanziertheit und Kälte aus, dass Flicka diesem Impuls nicht nachgibt. Es lässt sich nicht vermeiden, dass sie den Mann nun betrachtet. Von Ferne war nicht genau zu erkennen, welchem Volk er angehört. Nun, aus der Nähe betrachtet wird die Sache nicht einfacher. Er sieht einem Menschen sehr ähnlich, scheint allerdings etwas größer und nicht so gedrungen. Außerdem macht er trotz seiner scheinbar schlanken Statur einen athletischen Eindruck. Sein Haar ist haselnussbraun, die Haut nahezu milchweiss und sehr rein. Das Faszinierendste allerdings sind eindeutig seine Augen. Noch nie hat Flicka jemanden gesehen, der fliederfarbene Augen besitzt. Als sie ihre Unhöflichkeit bemerkt, dass sie dem Mann unverhohlen in die Augen starrt, reißt sie ihren Blick los. Würdevoll neigt sie vor dem Fremden den Kopf, bedankt sich und stellt sich vor:"Ich danke euch, werter Herr, dass ihr meine Notizen aufgehoben habt. Mein Name ist Flicka Avari-Shalim."

Der Mann deutet eine Verbeugung an, indem er ein wenig den Kopf und Oberkörper neigt und antwortet knapp: "Noctayu Amazora." Noch immer hält er die Mappe mit den Notizen in der Hand. Flicka streckt ihre Hand danach aus, doch bevor er ihr die Mappe übergibt, sagt er unvermittelt: "Ich habe Einblick in Eure Aufzeichnungen bekommen..."

Flicka bemerkt einen leichten Akzent bei seinen Worten, aber das ist ihr egal. Sie weiß, wie groß das Königreich ist und dass sie noch nie mit wirklich allen Völkern und Sprachen in Berührung kam. Trotzdem hat sie den Eindruck, dass dieser Mann nicht wirklich aus dem Königreich ist. Auch muss sie lächeln, dass Noctayu zugibt, ihre Notizen eingesehen zu haben. Flicka hat ganz deutlich das Gefühl, dass er normal nur dann sprach, wenn er angesprochen wurde. Sie weiß instinktiv, dass dieser Mann jemand Besonderes ist und es kein Zufall war, dass sie einander begegnet sind.

Noch eine Weile stehen sich die Beiden schweigend gegenüber. Flicka hat den Eindruck, dass Noctayu sich nur ungern von der Mappe trennen möchte. Sie seufzt leise und will gerade etwas sagen, als Noctayu die Mappe in ihre Hand legt und loslässt. Dann wendet er seinen Kopf Hibiki zu und sagt: "Oide, Hibiki. Wir haben genug Zeit verschwendet." Mit diesen Worten wendet sich Noctayu um und geht, Hibiki folgt ihm. Flicka ist ein wenig verwirrt, dass sie einfach so stehen gelassen wird ohne Gruß. Sie öffnet wieder die Mappe und schaut nach, ob wirklich alle Notizen vorhanden sind. Im ersten Moment ist ihr gar nicht aufgefallen, dass die Mappe mehr Blätter enthält. Bei der Durchsicht allerdings findet sie Skizzen und Zeichnungen in ihren Notizen. Flicka schaut fasziniert darauf, als ihr plötzlich klar wird, dass diese von Noctayu sein müssen. Sicher sind sie aus Versehen in ihre Unterlagen geraten. Flicka lächelt und dann geht sie Noctayu hinterher.

Sie findet ihn nicht weit entfernt etwas abseits des Weges im Schatten der mächtigen Bäume. Noctayu durchsucht sein sämtliches Gepäck und scheint ziemlich genervt. Offenbar vermisst er etwas. Um ihn nicht zu erschrecken, räuspert Flicka sich vernehmlich. Noctayu richtet sich auf und dreht sich um. "Ich glaube, Ihr sucht hier nach", sagt Flicka und hält ihm die Blätter mit den Skizzen und Zeichnungen hin. Da Noctayu sich nicht von der Stelle rührt, sagt sie weiter: "Ihr habt großes Talent und die Bilder von Euch sind wirklich wunderschön." Noctayu wirkt ein wenig skeptisch, aber endlich bewegt er sich, um seine Arbeiten in Empfang zu nehmen.

Während Noctayu auf sie zukommt, fasst Flicka einen Entschluss. Ohne große Vorreden sagt sie mit fester Stimme: "Bitte Herr Amazora, würdet Ihr mir einen Moment Eurer Zeit opfern? Ich würde gerne mit Euch sprechen."
Etwas verwirrt schaut Noctayu sie an, fängt sich aber schnell wieder und antwortet: "Dann aber dort drüben, im Schatten." Gemeinsam gehen sie zu den Bäumen und nehmen dort Platz. Da Noctayu sich sichtlich unbehaglich fühlt, erklärt Flicka ihm ohne Umschweife ihr Anliegen, um ihn nicht lange auf die Folter zu spannen: "Herr Amazora, da ihr Einblick in meine Notizen genommen habt, ist euch sicher aufgefallen, dass ich ein Fest plane. Leider muss ich gestehen, dass einige der dafür erforderlichen Dinge mich schlichtweg überfordern. Es muss eine Einladung entworfen werden, die optisch schön was hermacht, da diese als Aushang angebracht wird. Darüber hinaus muss der Veranstaltungsort hübsch dekoriert werden. Es werden Kostüme benötigt für die Schauspieler. Das sind alles Dinge, die ich alleine nicht schaffe. Mir fehlt für solche Details einfach das nötige Feingefühl. Um nun zum Kern dieses Gesprächs zu kommen, frage ich Euch, ob Ihr bereit wäret, mich dabei zu unterstützen. Die wenigen Arbeiten, die ich von Euch gesehen habe, haben mich tief beeindruckt und ich halte euch für den richtigen Mann für diese Aufgabe." Noctayu sitzt Flicka gegenüber und sieht ein wenig unentschlossen aus. Dennoch spürt Flicka, dass er sich auch geschmeichelt fühlt. Ganz unvermittelt und dennoch zögernd streckt Noctayu die Hand aus und sagt: "Einverstanden. Wann soll ich mit der Arbeit beginnen?"

Erleichtert nimmt Flicka seine Hand und erwidert: "Ich würde Euch morgen gern den Veranstaltungsort erst einmal zeigen dann. Leider gelangen wir nur mit den Torwächterinnen dorthin. Um euch weniger Reisestrapazen aufzubürden, könnt ihr natürlich auf der Insel Quartier beziehen. Ich freue mich schon sehr auf unsere Zusammenarbeit."

Mit diesen Worten erhebt sich Flicka und macht sich nun endgültig auf den Weg nach Hause, befreit von einer großen Last.
#2
Es ist später Vormittag, Flicka steht an ihrem Schreibpult und sichtet die tägliche Post. Der Stapel mit Briefen enthält eine sehr kurze Nachricht, bei der sie schmunzeln muss – diese ist von Noctayu. Flicka erinnert sich daran, wie sie Noctayu begegnete und seine Mitarbeit gewann. Auch hat sie noch deutlich den Tag nach dieser Begegnung in Erinnerung, als beide zur Sonnen-Insel gereist sind. Flicka selbst hat mit den magischen Reisen so ihre Schwierigkeiten und scheinbar steht sie mit diesen Problemen nicht alleine da – Noctayu ließ sich äußerlich kaum etwas anmerken, doch spürte sie, dass es ihm deutlich schlechter ging, als er vielleicht zugeben mochte. Um den Künstler nicht in Verlegenheit zu bringen, wirkte Flicka sehr unauffällig ein paar Stärkungszauber auf ihn.

Anschließend machten sich beide auf die Suche nach einer Unterkunft für Noctayu. Flicka schmunzelt, als sie daran zurückdenkt, wie schwierig sich das gestaltete - es wollte sich anfänglich einfach nichts passendes finden. Irgendwann fanden sie dann doch ein kleines, gemütliches Häuschen etwas außerhalb des Marktzentrums, in dessen Nähe schattenspendende Bäume wachsen. Nachdem Noctayu dann sein Gepäck und Arbeitsmaterial ins Haus gebracht hatte, erklärte Flicka ihm, was genau sie sich von seiner Mitarbeit erhoffte. Da vorerst alles geklärt war, verabschiedete sich Flicka um die Heimreise anzutreten. Sie wusste schon zu dem Zeitpunkt, dass sich die Zusammenarbeit nicht ganz unkompliziert gestalten würde. Wie sich im Verlauf der nächsten Tage zeigte, lag Flicka mit ihrer Einschätzung richtig.

Noctayu meldete sich die anfangs überhaupt nicht, was Flicka etwas verunsicherte, deswegen beschloss sie, ihren Assistenten nochmals vor Ort zu besuchen, um sicher zu stellen, dass die Organisation nicht ins Stocken gerät. Sie traf ihn nicht weit von seinem derzeitigen Wohnort entfernt, auf einer Wiese sitzend und zeichnend wieder. Um sich zu vergewissern, wie es um den Stand des Auftrags bestellt ist, bittet Flicka um Einsicht in die aktuellen Arbeiten, was Noctayu zuerst verweigerte – er sei noch nicht fertig. Allerdings setzte sich Flicka in dieser Diskussion durch und durfte die aus ihrer Perspektive unglaublich guten Entwürfe erstmals betrachten. Sie hätte die Arbeiten auch sofort mitgenommen, hätte Noctayu sich nicht vehement verbal dagegen gewehrt. Er ist nicht zufrieden, er kann es besser, versprach er Flicka. Und so verließ sie dieses und ein paar weitere Male mit leeren Händen die Sonnen-Insel. Während sie sich auf den Weg zur Torwächterin begibt, schmunzelt sie vor sich hin und sagt leise zu sich selbst: "Er ist ein Perfektionist, was seine künstlerischen Fähigkeiten angeht, aber ich bin ein kleiner Sturkopf."

Kurz nach der Mittagszeit trifft Flicka auf der Sonnen-Insel ein. Wie immer ist sie ein wenig benommen von der magischen Reise. Sie sieht sich um, weil sie nicht genau weiß, wo sie Noctayu antreffen wird. Als sie ihn so nicht entdecken kann, macht Flicka sich auf den Weg zu dem Haus, in welchem Noctayu sich einquartiert hat. Nach nur wenigen Schritten ihres Weges stürmt der riesige Hund Hibiki bellend auf sie zu – sein feiner Geruchssinn hat ihm ihr Eintreffen bereits angekündigt. Kurz vor ihr bremst Hibiki abrupt ab – es hätten nur wenige Zentimeter gefehlt und es hätte die arme Hierophantin erwischt. „Wau, wau, wau!“, wiederholt Hibiki einige male, während er wie wild um Flicka herumspringt, erst links, dann rechts und wieder links. Als Flicka beruhigend auf Hibiki einredet und nach dem Weg fragt, schlägt der Hund sofort eine eindeutige Richtung ein und stürmt vorwärts, ohne Rücksicht darauf, ob sie ihm folgen kann.

In der Ferne unter dem Schatten eines Baumes im Schneidersitz sitzend, erkennt Flicka nach einigen Metern Weg nun Noctayu, mit Block auf den Beinen und Stift in der Hand, ganz vertieft in seine Arbeit. „Wauuu!!“, warnt der abbremsende Hibiki ein paar Meter vor seiner Ankunft vor, doch bevor Noctayu richtig reagieren kann, brettert der Hund mit halber Kraft in seine rechte hinein. „Hibiki, Tako!“, schimpft Noctayu, doch der Hund macht keine Anstalten, sich von ihm zu entfernen – im Gegenteil, Hibiki sucht etwas grob die Nähe seines Herrchens und stößt ihn immer etwas mit seiner fahrlässigen Kraft weg. Erneut schimpft Noctayu nun etwas lauter einen ihr fremden Befehl und Hibiki beruhigt sich langsam, schaut seinen Herrn mit schräg gelegtem Kopf an. Noctayu bewegt sich wieder an seine ursprüngliche Position, legt Block und Stift beiseite und prüft seine Kleidung, zieht den riesigen Schal zurecht, der über seinen Schultern liegt. Er wendet sich nun Hibiki zu, der sich zum Glück endlich beruhigt hat und beginnt den Hund zu kraulen. Wenige Momente später bemerkt er Flickas Anwesenheit und spricht nochmals zu Hibiki, ehe er sich zur Begrüßung erhebt und auf sie zugeht. „Guten Tag, Frau Avari-Shalim“, begrüßt Noctayu sie und verbeugt sich leicht, „Ihr habt meinen Brief bekommen... nehme ich an?“ „Guten Tag Herr Amazora“, erwidert Flicka die immer noch reservierte Begrüßung. Sie seufzt leicht, bevor sie weiterspricht: „Ja, ich habe eure Nachricht erhalten, darum bin ich hier. Seid Ihr zufrieden mit Eurer Unterkunft und werdet Ihr angemessen verpflegt?“ „Ja“, antwortet Noctayu leicht nickend und wie gewohnt wortkarg auf ihre Frage, „Mögt Ihr Euch meine Arbeiten nun ansehen?“, fragt er anschließend, „ich habe nur einen Teil davon gerade dabei, der größere Teil liegt in der Unterkunft... auf dem Schreibtisch“, merkt er an. „Ich bin hergekommen, weil ich annahm, dass Ihr mir weitere Arbeiten, das Fest betreffend, vorlegen möchtet. Habt Ihr inzwischen Entwürfe vorbereitet, die Euch besser gefallen?“ Flicka runzelt leicht die Stirn, als sie an ihre ersten Besuche und Treffen mit Noctayu denkt. „Mir persönlich haben all Eure bisherigen Arbeiten gefallen Herr Amazora“, merkt sie mit einem Lächeln an. „Weitere Entwürfe... ja... Die anderen 'Entwürfe' sind keiner Rede mehr wert“, antwortet Noctayu nüchtern auf Flickas Rede und verzieht dabei keine Miene. „Wie angemerkt... habe ich nicht alle Entwürfe dabei“, und deutet mit seiner Hand, von ihm aus, nach rechts.

Flicka holt tief Luft und ist um Geduld bemüht, bevor sie entgegnet: „Herr Amazora, natürlich ist mir bewusst, dass ein kreativer Mann wie Ihr Freiraum benötigt und es wenig förderlich ist, wenn man Euch unter Druck setzt. Dennoch möchte ich Euch daran erinnern, dass uns allmählich die Zeit davonläuft. In wenigen Tagen schon muss ich in die Hauptstadt reisen und dem Fürsten zumindest Ansätze eines bereits vorhandenen Konzeptes vorlegen.“ Flicka senkt die Stimme und fügt noch hinzu: „Ich kann dort nicht mit leeren Händen auftauchen.“ Noctayu schüttelt leicht irritiert den Kopf, scheinbar hat sie ihn nicht richtig verstanden: „Ich habe die Entwürfe alle bearbeitet und abgeschlossen. Ich habe die Arbeit bereits beendet... nur habe ich nicht alle Entwürfe in meinem Ordner... sie liegen auf meinem Schreibtisch“, wiederholt er abermals, „die Entwürfe könnt Ihr dann mitnehmen...“ Etwas verunsichert fügt er noch hinzu: „Wollt Ihr hier warten, oder folgt Ihr mir?“ Flicka ist total erleichtert, dass Noctayu ihr seine bereits fertigen Entwürfe aushändigen wird. Mit einem strahlenden Lächeln erwidert sie: „Wenn es recht ist, würde ich Euch gerne zu Eurer Unterkunft begleiten.“ Gefolgt von Hibiki gehen Flicka und Noctayu sodann zu den Haus, welches er für die Dauer seines Aufenthaltes auf der Sonnen-Insel bezogen hat.

Noctayu führt Flicka auf Wunsch zu seinem Häuschen am Rande des Parks, öffnet dort angekommen die Haustüre und bietet ihr mit einer Handgeste den Vortritt an. Die Inneneinrichtung ist sehr einfach und schlicht gehalten, im Eingangsbereich befindet sich eine nicht sehr große Wohnküche mit kleinem Esstisch und einem Zweiersofa. Am Ende des Raumes führt eine Treppe in eine weitere Etage. „Nehmt ruhig Platz, ich gehe kurz nach oben und bringe Euch die Entwürfe“, mit diesen Worten setzt Noctayu seinen Weg in Richtung Treppe fort und verschwindet für eine Weile im anderen Stockwerk. In der Zwischenzeit sieht Flicka sich zurückhaltend ein wenig um. Sie lächelt leicht, erinnert sie hier doch alles an ihr eigenes zu Hause - klein und schlicht, aber zweckmäßig und gemütlich. Während sie in der Wohnküche wartet, vernimmt Flicka vom oberen Stockwerk ein etwas lauteres Knistern von blätterndem Papier und das Knallen von Schubladen und Schränken. Es lässt sich erahnen, dass der junge Mann vielleicht nicht unbedingt ein Händchen dafür hat, wenn es um Papierordnung geht. Einige Minuten später erscheint Noctayu mit einer dicken Mappe im Wohnraum und wartet, bis er von Flicka wahrgenommen wird. Völlig in Gedanken wird Flicka sachte von Hibiki angestubst, erst dann erst bemerkt sie, dass Noctayu mit einer beachtlich umfangreichen Mappe wieder zugegen ist. Erwartungsvoll schaut sie ihn an und kann ihre Freude kaum verbergen, als ihr diese überreicht wird und betrachtet fasziniert den Inhalt der Mappe. Geduldig wartet der Künstler, bis sie zu ihm spricht, bis – KLIRR! Der eben noch äußerlich gelassen wirkende Noctayu dreht sich rasch in die Richtung, aus der das laute, scheppernde Geräusch kam. Den beiden bietet sich nun folgender Anblick: Hibiki steht an der Küchenzeile, und hat bereits schuldbewusst seine Ohren zur Seite gelegt. Auf dem Boden liegen Besteck und zerbrochenes Geschirr. „Aho...“, ruft Noctayu nach einer kleinen Reaktionspause und bewegt sich in Richtung Hibiki, der nicht so recht zu wissen scheint, ob es ratsam ist, sich etwas zurückzuziehen. „Tomare“, befiehlt Noctayu dem Vierbeiner, der auf der Stelle stehen bleibt. Stöhnend schnappt sich Noctayu ein Kehrblech und Besen und räumt das Missgeschick auf.
Flicka zuckt leicht erschreckt zusammen, als sie das Klirren zerbrechenden Geschirrs hört. Der Anblick des sich schuldig fühlenden Hibikis allerdings rührt sehr stark an ihrem Beschützerinstinkt. „Bitte Herr Amazora, seid doch nicht so streng zu Hibiki“ , sagt sie deutlich vernehmbar. Dann wartet sie, dass Noctayu mit dem Beseitigen des Missgeschicks fertig wird, weil es da noch etwas gibt, worüber sie mit ihm sprechen möchte.

Nachdem Noctayu wieder Ordnung geschaffen hat, geht er auf den stillstehenden Hund zu und äußert Hibiki gegenüber erneut einen Befehl, den sie nicht zuordnen kann. Anschließend hebt der Hund seine linke und dann seine rechte Pfote. Noctayu prüft die Pfotenballen auf Splitter und strubbelt nach Beendigung der Überprüfung Hibiki kräftig durchs Fell: „Soso.“ Der Hund scheint sichtlich munterer als zuvor und setzt sich nach einem „Iyo“, wieder in Bewegung. Noctayu, der ein paar Sekunden abgelenkt war, wendet sich wieder gen Flicka – die ganze Situation scheint ihm etwas unangenehm zu sein. Erleichtert darüber, dass Hibiki nicht bestraft wird von Noctayu richtet sie erneut das Wort an ihn: „Herr Amazora, Eure Arbeiten sind wirklich fantastisch. Es gibt da aber noch etwas, was ich bisher noch nicht erwähnt habe.“ Flicka räuspert sich, um ein wenig Zeit zu gewinnen, bevor sie fortfährt: „Ich beabsichtige, ein kleines Schauspiel auf der Bühne zu inszenieren. Dafür benötigen wir Darsteller. Um die Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen, hätte ich sehr gerne einen von Euch entworfenen Aushang. Dieser sollte nicht zu pompös sein, aber auch nicht zu schlicht. Der Aushang soll schon Aufmerksamkeit erregen. Darüber hinaus muss er auch vervielfältigt werden.“ Nach dieser für Flicka recht langen Ansprache atmet sie tief durch und wartet auf Noctayus Reaktion. Zum Glück muss sie nicht lange auf eine Antwort seinerseits warten: „Ich werde mich darum kümmern“, antwortet er, „ich brauche nur noch einen Text von Euch... für das Plakat...“ „Selbstverständlich werde ich euch einen Text zukommen lassen, sobald mir etwas Ansprechendes eingefallen ist“, entgegnet Flicka. Dann verabschiedet sie sich und macht sich auf die Heimreise. In Gedanken beschäftigt Flicka sich bereits mit einem entsprechenden Text.
#3
Spät nachts – der Regen läuft in
Strömen, prasselt gegen die kalten, dunstigen Fensterscheiben. Der
Sturm sucht pfeifend seinen Weg in das vom brennenden Kamin
aufgewärmte Innere des Hauses. In dessen Wohnküche befindet sich
Noctayu. Tief in seine Arbeit versunken beugt sich der junge Mann
ungewöhnlicherweise über den Küchentisch, seinen Stift bewegt er
schnell und schwungvoll über das weiße Skizzen-Papier – die
frostige Kühle, die vor einigen Stunden plötzlich einbrach, bewegte
ihn dazu, seinen neuen Auftrag, das Entwerfen eines Aushangs, an
einem anderen Ort zu bearbeiten – dort, wo es wärmer ist. Seufzend
lässt er sich sachte in die Stuhllehne zurück fallen, schließt für
einen kurzen Moment die ihm schwer gewordenen Augen, um dann nochmals
auf das vor ihm liegende Werk zu blicken. Skeptischen Blickes mustert
Noctayu, mit dem Stift rhythmisch auf dem Tisch tippend, das Resultat
der letzten Stunden, ehe er es kopfschüttelnd auf einen von ihm
links stehenden Stapel mit bemaltem Papier schiebt. Einige Momente
starrt er auf den blanken Tisch, die Musterungen des Holzes verbinden
sich vor seinen Augen und ergeben neue Formen und Figuren. „Nemui“,
spricht Noctayu verträumt zu sich selbst und wendet sich gleich gen
Kamin an den Hund Hibiki, der auf einem Teppich liegend, schläft.
„Nemutte iru no, Hibiki?“ Die Öhrchen des riesigen Hundes
bewegen sich, ehe er seinen großen Kopf hebt und diesen in Noctayus
Richtung dreht. „Wuff!“, gibt Hibiki leise zu Antwort, wobei sich
der Künstler sogleich, samt dicker Wolldecke, die über seinen
Schultern liegt, in Richtung Kamin bewegt und sich neben seinem
treuen Begleiter niederlässt. Liebevoll krault Noctayu ihm durchs
lange, dicke und weiche Fell. Dem Hund, der sich ihm nun hechelnd
entgegenstreckt, scheint dies zu gefallen. Der junge Mann lächelt
zufrieden und fährt einige Momente mit den Streicheleinheiten fort.
Die Erschöpfung, die er zuletzt verspürte, ist wie weggeblasen.

Wie aus dem nichts, so plötzlich, wie
das Unwetter aufzog, macht sich in Noctayu ein merkwürdiges Gefühl
breit – die angenehme Befriedigung, die er noch vor wenigen
Augenblicken vernahm, entweicht ihm Stück für Stück. Es ist ein
blaues und zugleich immer grauer werdendes Gefühl, ausgehend von der
Brust, das ihm allmählich die über Stunden gesammelte Wärme,
Moment für Moment aus dem Körper entzieht. So wie ihm scheint es
auch Hibiki zu gehen, der sich soeben still aufgerichtet hat und
Richtung Fenster blickt – so nun auch Noctayu, der sich während
seines Ganges auf dieses hinzu, seiner um ihn gehüllten Decke
entledigt, da sie ihn nicht mehr wärmen kann und darum nur noch eine
Last ist. In der dort draußen herrschenden Dunkelheit und durch den
unaufhaltsamen Regen mitwirkend, kann er kaum etwas erkennen. Selbst
das Licht der Laternen an den Gehwegrändern lässt ihn nur wenige
Meter in die Ferne blicken. „Nanto mugoi tenki da...“, flüstert
er in sich hinein, schließt seine Augen und lauscht der sanften
Melodie des Regens, die ihn an schönere, verregnete Abende erinnert,
an denen er nicht so allein war. Die Erinnerungen an diese Stunden,
entfachen in ihm wieder ein wenig innere Wärme, das blaue Gefühl
wird violett, doch liegt der graue Schleier noch immer wie ein
Trauerkleid sanft über seinem Gemüt.

Er fasst einen Entschluss – „Ima kara ie ni kaeri masu...“ Sogleich
entfernt sich Noctayu vom noch immer beschlagenen Fenster, durch
das er eine Weile das Naturschauspiel beobachtet hatte. Er huscht
noch wenige Stunden in seiner Unterkunft herum, packt seine
Gegenstände in Taschen und Rucksäcke. In den frühen Morgenstunden
bricht Noctayu zusammen mit Hibiki während eines leichten
Regenschauers, in Richtung Osten auf. Dorthin, wo bald die Sonne
aufgehen wird.



((OOC: Hallo ihr da draußen. Aufgrund der neusten Ereignisse, fühle
ich, Sairalin, mich nicht in der nötigen Stimmungslage ein schönes
Event, mit Herz und Leidenschaft, für euch zu organisieren. Mir kam
zu Ohren, dass unsere, Flickas und meine Arbeit, die wir uns nun schon
über mehrere Wochen gemacht haben, nicht geschätzt wird – das hat
mir sehr weh getan. Aufgrund dessen wird es von mir zukünftig keine
Events mehr geben.

Ich weiß, dass der Großteil des Servers meinen mit ganzen Herzen
geschriebenen Text nicht lesen wird – ich möchte das ganze für mich
selbst abschließen. Zeit ist kostbar, überlegt euch stet's gut, wofür
ihr sie gebraucht.))



nemui = müde
nemutte iru no, xxx? = Schläfst du, xxx?
nanto mugoi tenki da = Was für ein fürchterliches Wetter
ima kara ie ni kaeri masu = Ich werde nach Hause gehen
[alle Angaben ohne Gewähr]
#4
Völlig aufgelöst kommt Flicka nach einem halsbrecherischen Ritt aus der Hauptstadt zu Hause an. Sie war dorthin gereist, um mit dem Fürsten den Stand der Planungen für das Frühlingsfest zu besprechen. Doch schon als Flicka durch den Schlosspark zum Tor ging, war zu erkennen, dass etwas nicht in Ordnung war. Die sorgsam gepflegten Blumenrabatten waren verwüstet, Bäume stark beschädigt, die Grünflächen zertrampelt und stellenweise blutdurchtränkt. Als Flicka dem Tor näher kam, sah sie auch dort starke Spuren der Verwüstung. Das doppelflüglige Tor war an einer Seite ganz aus den Angeln gerissen, der andere Torflügel hing schief und war von schweren Hieben stark gezeichnet. Vorsichtig und unschlüssig über ihr weiteres Vorgehen verharrte Flicka angestrengt lauschend vor dem Tor. Alles war ruhig, also betrat sie vorsichtig das Schloss. Im Inneren sah es noch schlimmer aus. Spuren heftiger Kämpfe, zerstörte Einrichtung, Blut. Im Korridor vor dem Thronsaal hörte sie ein leises Fiepen. Es kam unter einer umgestürzten Vitrine her. Vorsichtig kniete Flicka sich nieder und fand dort den völlig veränstigten und zitternden Waschbär Meeko. Behutsam zog sie ihn hervor, glücklicherweise war das Tierchen nicht verletzt, nur die Barthaare waren etwas angesengt. Flicka wusste, dass sie den Fürsten hier nicht antreffen würde und fragte sich, was geschehen war. Dann fiel ihr ein, dass sie ihr Pferd bei ihrem letzten Besuch hier in den Stallungen zurückgelassen hatte. Eilig lief sie durch den Innenhof. Beim Anblick der teilweise niedergebrannten Stallgebäude stieg Wut in ihr hoch. Aus einer geschützten Ecke des Innenhofs vernahm Flicka aber plötzlich die Laute zu Tode verängstigter Tiere. Sie beeilte sich dorthin zu gehen, vielleicht konnte sie etwas für die Tiere tun. Darüberhinaus wollte sie schauen, ob es ihrem Pferd gelungen war, sich zu retten. Glücklicherweise waren die Tiere nur verängstigt, aber unverletzt. Flickas Pferd kam langsam auf sie zu. In der zerstörten Sattelkammer suchte sie schnell Sattel und Zaumzeug und machte sich in rasender Geschwindigkeit auf nach Hause. Unter diesen Umständen - das war ihr klar - würde es kein Frühlingsfest geben.

Zu Hause angekommen, versorgt Flicka schnell ihr Pferd und bricht dann unverzüglich zur Sonnen-Insel auf. Noctayu muss informiert werden. Doch auch hier ist es heute irgendwie anders als sonst - düster und kalt. Sofort macht Flicka sich auf den Weg zu Noctayus Unterkunft und wundert sich, dass sie nicht wie üblich von Hibiki stürmisch begrüsst wird. Am Ziel ihrer Reise angekommen, findet sie die Haustüre nur angelehnt vor. Sie klopft vernehmlich an. Als nach kurzem Warten alles ruhig bleibt, betritt Flicka das kleine Häuschen. Stille und Leere empfangen sie. Auf dem kleinen Esstisch liegen mehrere Stapel Skizzenblätter. Flicka tritt an den Tisch und schaut sich die Arbeiten an. Wieder einmal ist sie begeistert, was Noctayu zu Papier gebracht hat. Dann verkrampft sich ihr Innerstes vor Wut - Wut darüber, dass alle bisher invstierte Zeit verschwendet ist. Wut und Ärger auch darüber, dass das geplante Fest nicht stattfinden wird. Sie ist so wütend über das Ganze, dass sie nicht bemerkt, wie ihr die Tränen aus den Augen tropfen und Noctayus Entwürfe tränken. Auch ist ihr klar, dass sie Noctayu nicht antreffen wird. Um ihre Emotionen wieder in den Griff zu bekommen, spaziert Flicka noch mehrere Stunden über die Sonnen-Insel. Sie geht zu allen Plätzen, an denen Spiele und Wettbewerbe angedacht waren. Traurig nimmt sie im Herzen Abschied von einem Fest, dass noch vor Abschluss der Planungen verworfen werden muss. Müde und völlig ausgelaugt von den sich überschlagenden Ereignissen der letzten 24 Stunden erreicht Flicka am späten Abend ihre Heimstatt. Dort zieht sie sich auf ihr Zimmer zurück und versucht zur Ruhe zu kommen.

//OOC: Im Zuge der jüngsten Ereignisse muss ich mich Sairalins Worten anschliessen und sagen, dass ich nicht mehr bereit bin Zeit in ein Event zu investieren, was für die Spielergemeinschaft dieses Servers ins Leben gerufen werden sollte. Seit Mitte Januar haben Sairalin und ich an diesem Fest gearbeitet, Ideen gesammelt, die Spiele und Wettbewerbe vorbereitet, die Geschichten dazu geschrieben. Und dann bekommt man zu hören: "Das Event wär sowieso nichts geworden bei den langen Texten. Das liest ja keiner." Ebenso die seit längerem angespannte und feindselige Stimmung gegen uns (die Allianz Irrlichter) nimmt einem jegliche Freude daran, für eine Spieler"gemeinschaft" mit derart unsozialem Verhalten für etwas Kurzweil, Unterhaltung und Ablenkung vom sonst üblichen Spielalltag zu sorgen. Die Ignoranz, Ablehnung, Intoleranz und die strikte Weigerung der Community sich auch als solche zu präsentieren sorgen für eine zunehmend schlechtere Stimmung. Eine Community, in der Niedertracht, Verleumdung, üble Nachrede, Lügen und Intrigen gegen ein handvoll Mitspieler vorherrschen, ist es nicht wert, dass man für diese etwas unternimmt. Bei jenen, die sich auf ein weiteres, schönes Fest gefreut haben, möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich auf unbestimmte Zeit aus Planung und Durchführung solcher Dinge zurückziehe.//
#5
Letzten Beitrag gelöscht, da Offtopic, Thread auf Wunsch der beiden Threadbenutzer geschlossen
Das Real Life ist ein scheiß MMORPG.
Die Drops sind schlecht.
Die EXP ist zu wenig.
Aber die Grafik ist geil !


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