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Die Geschichte des Ledath Desard
#1
Wie alles begann:

Die Nacht hing tief über einem kleinen von einem Wald umgebenen Dorf nahe der neutralen Grenze. Das Dorf hatte knapp 30 Einwohner, es waren 11 Männer 11 Frauen und 8 Kinder. Das einzige was noch Licht spendete waren die zahlreichen Fackeln die im Dorf aufgestellt waren und der Vollmond der fast Zentral über dem Dorf stand. Es war eine ruhige Nacht. Alle Bewohner hatten sich in ihre Häuser zurückgezogen und viele haben schon geschlafen. Nur in wenigen Häusern brennte noch eine Lampe. Doch diese stille sollte nicht Lange andauern.

Kurz nach Mitternacht geschah es dann. Ein kleiner Haufen Oger bestehend aus 15 Oger stürmte das Dorf. Jetzt kann keiner mehr genau sagen warum sie dies damals Taten, vermutlich aber nur weil die Menschen zu nah an ihrem Bereich lagen. Die Dorfbewohner waren komplett unvorbereitet. Zwar konnten einige noch schnell zu ihren Waffen greifen aber es schien aussichtslos. Doch einige sollten das Massaker überleben unter anderem die Familie Desard. Sie bestand aus einem Mann und einer hochschwangeren Frau. Der Mann trug den Namen Ledath. Die Frau den Namen Lilian. Ledath der noch vor dem Angriff wach war, bemerkte den Angriff schnell. Doch war ihm nicht danach in erster Linie das Dorf zu beschützen sondern lag ihm das Wohlergehen seiner Schwangeren Frau am Herzen. So nahm er schon zu Beginn des Massakers seine Axt und schlug auf der Rückseite des Dorfes, nahe an ihrem Haus ein Loch in den Holzzaun. Dann sattelte er ein Pferd und sagte zu seiner Frau sie solle sich aufs Pferd setzen und fliehen. Lilian wollte das er auch aufs Pferd steigt und als sie ihn endlich überredet hatte hörte Ledath eine Schrei hinter sich. Einer der Oger kam direkt auf die beiden zugestürmt. Ledath schlug dem Pferd aufs Hinterteil sodass dieses durch dass Loch im Zaun davonlief. Er rief seiner Frau noch hinterher dass er bald folgen würde. Doch dies sollte nie geschehen. Ledath drehte sich um und stand dem Oger fast direkt gegenüber. Er sagte zum Oger dass er niemals zulasse dass er seiner Frau was antäte. Kaum hatte er zu Ende gesprochen rannte er mit erhobener Axt auf den Oger zu. Er kämpfte verbittert und konnte schließlich den Oger auch Niederstrecken. Er rannte zu den verbliebenen zwei Männern des Dorfes die sich vor die Frauen und Kindern stellten um sie zu schützen und rief zu ihnen dass sie nicht aufgeben sollen, sie können die Frauen und Kinder hinten aus dem Dorf herausbringen und dass er sich um die Oger kümmert damit sie fliehen können. Die Männer taten dies auch erleichtert. Ledath stand nun noch 4 Oger gegenüber. Einer stand fast vor ihm und holte zum schlag aus. Ledath konnte gerade noch parieren und Ihm die Axt in die Brust rammen. Er zog sich an eine Hauswand nahe des Lochs zurück um nicht von hinten angegriffen zu werden. Ein weiterer Oger kam auf ihn zu und er kämpfte verbittert mit ihm. Ledath gelang es ihn niederzustrecken und so standen am Ende nur noch Ledath und 2 Oger in der Stadt. Die Ogerstürmten gleichzeitig auf Ledath zu doch konnte er ihnen ausweichen und einen von ihnen die Axt in den Rücken rammen. Der zweite drehte sich schnell um und rannte wieder auf Ledath zu. Beider schlugen zeitgleich zu und trafen den andern tödlich. Sie sanken blutend zu Boden. Doch der Gedanke dass durch ihn seine Frau und die verbliebenen Dorfbewohner überlebten zauberte ein letztes Lächeln auf Ledaths Lippen. Im Gedanken sagte er noch dass er sein bisher ungeborenes Kind immer beschützen würde, dann starb er lächelnd.

Das Pferd rannte durch den Wald und Lilian weinte die ganze Zeit. Am Waldrand angekommen konnte sich Lilian zusammenreißen und schnappte sich die Zügel. Sie ritt die ganze Nacht durch bis zur nächsten Stadt. Dort angekommen konnte sie gerade noch vom Pferd absteigen als dies vor Erschöpfung tot zusammenbrach. Sie ging zu der Wache und erzählte ihr mit schluchzend was Geschehen war. Die Wache tröstete sie so gut er konnte und brachte sie zu einer Unterkunft die leer stand. Dort schlief Lilian dann weinend ein und am nächsten Morgen wachte sie durch starke Krämpfe auf. Ihr Baby sollte an diesem Morgen das Licht der Welt erblicken. Die Wache, welche in der Nacht durch einen Freund abgelöst wurde, war die Nacht bei ihr und holte eine Hebamme die das Kind auf die Welt bringen sollte. Zwei Stunden dauerte es bis Lilian endlich erlöst war und einen gesunden Jungen in den Armen hielt. Die Wache und die Hebamme fragten sie dann wie ihr Kind heißen sollten. Lilian überlegte nicht lange und sagte dann, dass er Ledath heißen soll. Wie ihr vermutlich verstorbener Mann, ohne den Sie und ihr Kind nicht überlebt hätten. Sie war sich sicher dass er tapfer für das Dorf gekämpft hatte und nur dieser Name passen würde. Die Hebamme und die Wache stimmten zu dass dies der passende Name sei.

Lilian lebte seit diesem tag in dem neuen Dorf. Eine Woche nach der Geburt Ledaths kam eine andere Familie ins Dorf. Es war ebenfalls eine aus dem zerstörten Dorf. Sie erkannten Lilian und erzählten ihr was ihr Mann geleistet hat. Lilian weinte vor Freude dass ihr Mann als Held starb. So zog sie ihren Sohn alleine groß, denn sie lehnte es strikt ab sich einen neuen Mann zu suchen, da niemand ihren Ledath ersetzen könnte. Der Junge Ledath wurde 13 Jahre fragte schließlich an einem sonnigen Tag seine Mutter warum er keinen Vater habe. Sie erzählte ihm die Geschichte und er hörte gebannt zu. Am Ende mussten beide weinen. Seit dem versucht Ledath immer stärker zu werden damit er genauso wie sein Vater die Menschen die er Liebt beschützen kann. Im Allgemeinen war der junge Ledath eher ein Einzelgänger. Er liebte sein neues Dorf doch irgendwie hatte er nicht viel mit ihnen gemein. So ging er meist alleine los zum trainieren oder einfach um etwas im Wald herumzuwandern.

An seinem 15. Geburtstag sagte er zu seiner Mutter dann dass er in die Welt hinausziehen will um stärker zu werden. Seine Mutter war von diesem Gedanken nicht begeistert doch sie wusste dass sie ihn nicht davon abbringen kann, da er den gleichen Willen wie ihr Mann besitzt. So willigte sie ein und Ledath packte seine Sachen. Er schwor ihr dass er wiederkommen würde. Lilian schloss ihn noch mal weinend in die Arme und er zog in die Welt hinaus. 6 lange Jahre vergingen seit diesem Tag. Ledath reiste viel umher und sah auch eine Menge. Er reiste zwar fast immer allein doch ab und zu schloss er sich auch einer Gruppe an. Mit dieser erfüllte er dann Aufgaben um Stärker zu werden. Stetig hatte er sein Ziel im Auge. Ab und zu ging er auch nach Hause zurück um seiner Mutter zu erzählen was er bereits erlebte. Mit der Zeit wurde Ledath auch andern gegenüber aufgeschlossener. So war also das bisherige Leben von Ledath Desard.

Zurzeit ist er 22 Jahre alt, etwa 1,80 groß und hat wie sein Vater, rote Haare. Doch das Leben hat sicherlich noch viel mit ihm vor. Aber das ist eine andere Geschichte….
[Bild: death.png]
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