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[RP] Ein Schreiben, zu sehen in den Städten.
#1

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Eilig klappt er die beiden kleinen, sorgfältig geschliffenen Steintafeln zusammen und schiebt sie sorgfältig in einen Lederbund, den weissen Kreidestift ebenso. Er verneigt sich noch zwei Mal vor seinem Auftraggeber und hastet, einige höfliche Floskeln murmelnd, aus dem Zimmer. Rasch stiefelt er die Treppen hinab und sieht sich auf dem grossen Platz der dunklen Stadt um, kneift die Augen ein wenig zusammen und lenkt dann die kurzen Schritte zum Warenhaus, wo er sich hinter seinen kleinen, alten Schreibtisch zwängt. Die Zwerge mögen zwar geizige Wesen sein, doch wenigstens konnte er zumindest hier verweilen. Geschwind breitet er verschiedene Waren auf die Unterlage aus: Federkiel, Tusche, Pergament und die beiden leichten Tafeln, die seine Notizen beinhalten.
Nach einem kurzen Seufzer teilt er die Schriftblätter grob von Auge ein, um auch ja genug Platz zu haben, und lässt den Federkiel Tusche ziehen, ehe er zum Schreiben ansetzt. Exakt zehn Ausführungen wird er erstellen, exakt zehn mal wird er den selben Text schreiben, und für exakt zehn Blatt wird er auch bezahlt.
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Seid Gegrüsst, Herren dieser Stadt!

Strahler, Juweliere und Goldschmiede, lest weiter. Ihr gar noblen Leute,
Herren und Damen von hohem Stande und Freunde des guten Geschmacks,
tut es ebenso!
Meine Kunst ist das verschieben, schätzen und handeln von Steinen grösster
Güte, ob Rubin, Granat, Quarz oder Diamant - Interesse habe ich an all
euren Waren. Goldschmiede und Juweliere, von euch will ich geschliffene
und verarbeitete Stücke erwerben oder manch rohen Stein zur weiteren
Verarbeitung auftragen, sodass es zu aller Vorteil wird. Ringe und Ketten,
Bänder und Reife könnt ihr mit den erlesensten Steinen besetzen, auf dass
wir ein gutes Geschäft erfahren! Strahler und Sucher, für eure Müh'
entlohne ich euch. Die schönsten Stücke aus eurer Sammlung kaufe ich für
gutes Geld, denn auch ihr habt grosse Arbeit geleistet, die gewürdigt
werden will.

Ihr edlen Leute und Interessierte, wenn ihr nach ganz besonderen Dingen
sucht, so tretet an mich heran. Meine Dienste werden euch kosten, doch
kann ich euch Waren von allerhöchster Güte anbieten. Farben, Formen,
auch auf Mass, sodass die schönen Steine eure Körper zieren.

So Ihr, verehrter Leser, Interesse an Geschäftstreiberei und Tausch besitzt,
so bitte ich Euch, Nachricht an mich zu schicken.

Gezeichnet,



Alaushril dal Mae'Zyngel,
im Tempel der dunklen Stadt.
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Die Nacht ist wohl um, zumindest scheint es dem Boten so, und er eilt zurück zu seinem Meister. Die Briefe werden von ihm Signiert und mit dem hauseigenen Siegel ausgestattet, ehe der Dunkle den Menschen wieder fort schickt. Noch am selben Tage reist er durch die Lande und hängt besagte Schriften in folgenden Städten auf:
Rune, Giran, Gludin, Gludio, Dion, Aden, Heine und die Hauptstadt der sprechenden Insel.

An den Eingangsportalen folgender Siedlungen gibt er zumindest eines der Pergamente ab, in der Hoffnung, sie würden auch gut sichtbar angebracht:
Die orkische Hauptstadt im hohen Norden, die lichte Stadt der Elfen.

Ein wenig schmunzelnd bemerkt er, dass die Lichten nicht zur dunklen Stadt, sondern an eine Adresse in Aden verwiesen werden, wenngleich nahe der Gilde der Dunklen.
Eher überrascht ist der Bote über die strikte Anweisung, das Dorf der Zwerge nicht mit einem solchen Blatt auszustatten - doch der Schreiberling wird schliesslich dafür bezahlt, Dinge auszuteilen und nicht Fragen zu stellen oder zu tratschen.
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//ooc: Reines RP-Angebot, es werden keine Gems o.Ä. vertauscht/verkauft. IG bin ich als Alaushril erreichbar und immer an-RP-bar, im Forum wäre ich froh, das RP per Antwort in diesem Thread zu lesen. Smile
Viel Spass!
~~Quotentunte~~
~~unzuverlässig - elitär - indifferent~~
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#2
Eleonore hatte den Aushang in Giran erspäht. Nachdem sie ihn zwei Mal gelesen hatte, legte sie den Kopf schief, stemmte die Hände in die Hüften und knief die Augen leicht zu. "Ein Dunkler, der derart höflich zu nicht Dunkelelfen ist? Sehr merkwürdig", dachte die Zwergin bei sich und sah sich noch einmal die Unterschrift an. "Aber der Name klingt ziemlich Dunkelelfisch und der Ort an dem er geschrieben ist auch", dachte sie weiter und stellte sich wieder normal vor den Aushang. Sie oberfolg den Aushang noch einmal. Die Worte "Freunde des guten Geschmackes" bohrten sich in ihren Kopf und waren wohl letztendlich der ausschlaggebende Punkt für die Zwergin zwei Stunden später einen Boten ein Pergament an eben diesen Alaushril dal Mae'Zyngel überbringen zu lassen.



Seid gegrüsst ehrenwerter Herr Alaushril dal Mae'Zyngel,

Ich melde mich bei Euch, da ich Euren Aushang gelesen habe. Ich habe einige Edelsteine in Besitz, die Euch vielleicht interessen könnten.
Wenn Ihr Zeit habt, schickt einen Boten in die Taverne zu Dion. Ich werde in nächster Zeit dort aufzufinden sein.

Eleonore, die Finderin
[Bild: DriganiasigKopie.jpg]
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#3

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Alaushril wartete, und die Zwergin erschien pünktlich. Der Handel wurde vollzogen, und noch Stunden später verweilte der Dunkle auf dem Felsen, liess den Blick über das weite Meer streifen und schmunzelte in die Nacht. In einer kleinen Tasche, in die Innenseite seines Umhangs eingelassen, fanden sich drei neue Steine.
Er würde noch jemanden brauchen, der ihnen die richtige Form gibt, jemanden, der weiss, wie man sie zu verarbeiten hat. Doch das ist momentan zweitrangig.
Er hat Zeit.
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~~Quotentunte~~
~~unzuverlässig - elitär - indifferent~~
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#4
Soso, ein Kenner der Steine also , ein Dunkler noch dazu.
*neugierig verfolgt eine Elfe die Zeilen, die ihren Weg auch in die Elfenlande gefunden haben*
"...wenn ihr nach ganz besonderen Dingen sucht" Mae, er mag mir vielleicht eine Hilfe sein. Doch vorher wird er sich in der Kunst der Steine würdig erweisen müssen. Ob er die Farbwechsel des Alexandriten kennt? Die Bedeutung des Reichsdiamanten? Solcherart in Gedanken, den Reichsdiamanden, einen Feueremerald und einen Alexandriten einpackt und sich aufmacht, jenes Haus in Aden aufzusuchen...

//
Die Priesterin verfügt über ein Sammlung Edelsteine (Questitems) und erweitert diese wo immer nur möglich. Dunklen gegenüber hat sie ein gesundes elbisches Misstrauen, doch ist sie grundsätzlich jedem Gegenüber offen und ohne Abscheu eingestellt. Auf einen Freund der Steine aber schon gespannt ist...
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