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Dhomarae's Rettung
#1
Dhomarae schlief ein trotz das sie große Schmerzen hatte. Alpträume plagten sie. Die grausamsten Dinge spielten sich vor ihrem inneren Auge ab. Schweißgebadet wachte sie wieder auf. Ihre Schmerzen waren fast weg. Sie schaute sich um, die Sonne blendete sie.

In der Ferne erkannte sie einen Karren, der auf sie zugefahren kam. Ein dicker uralter Zwerg hockte darauf. Er hielt fast direkt neben ihr an und bemerkte die verletzte Dunkelelfe zunächst nicht. Der Zwerg ließ seelenruhig seine Zugtiere am See trinken. Dhomarae versuchte nach dem Zwerg zu rufen, dies gelang ihr jedoch nicht. Ein Krächzen war nur aus ihrem Mund zu hören. Der Zwerg drehte sich erschrocken um und blickte die am Baum kauernde Dunkelelfe mit großen Augen an.

Dhomarae richtete sich sogut es ging auf und machte dem Zwerg mit einem Winken klar, das er zu ihr kommen solle. Er kam vorsichtig auf sie zu und Dhomarae deutete somit auf ihre Wunde, die schon ganz gut verheilt war. Sie muß wohl für einige Tage hier am See unterm Baum geschlafen haben. Der Zwerg verstand rasch und war nun auch sicher, das von der Dunkelelfe keine Gefahr ausging.

Der Zwerg fragte sie mit knurrender Stimme ob er sie mitnehmen könne. Er sei auf dem Weg nach Heine um dort seine geschmiedeten Waffen und Rüstungen anzubieten. Seine Waren glänzten in der Sonne. Erleichtert und mit einem zufriedenen Funkeln in den Augen erklärte sie ihm von dort gekommen zu sein. Nun ja knurrte der Zwerg, so wirst du aber noch lange brauchen um dorthin zurück zu kommen. Natürlich meinte er damit die Verletzung an Dhomarae's Bein.

Er reichte ihr nun die Hand, die vom Schmieden mit Schwielen und Blasen übersäht war und half ihr hoch. Dhomarae turnte auf seinen Karren und der Zwerg hob ihre paar Habseligkeiten auf.

Der Karren setzte sich ruckelnd in Bewegung und Dhomarae schlief wieder ein. Sie war immer noch sehr erschöpft. "Hey junge Dame!" hörte sie aufeinmal und wachte auf. So wurde sie unsanft vom Zwerg aus dem Schlaf gerissen. "Wir sind da!" knurrte der dicke Zwerg neben ihr. Verschlafen rieb sie sich die Augen, nahm ihre Sachen und der Zwerg half ihr vom Karren zu steigen. Dhomarae bedankte sich vielmals und bemerkte erst jetzt die Leute, die auf den Händler warteten, sie anstarrten. Humpelnd ging sie vom Karren und der Menge von Leuten weg, ohne ein Wort zu sagen, mit gesenktem Blick.

Am Brunnen erkannte sie Elsyrion und humpelte in dessen Richtung. Bei ihm angekommen war die Freude groß. Er fragte sie aufgeregt was denn passiert sei, wo sie war und warum sie.... Dhomarae unterbrach ihn und begann von ihrer Reise zu berichten: "Also..."

Elsyrion entschied Dhomarae wieder in die Reihen der Drachen aufzunehmen und reichte ihr ein neues Wappen. Ihr altes war schon nicht mehr so ansehnlich.

"Und das du dich ja nicht wieder in so große Gefahr begibst!" tönte Elsyrion ihr mit Nachdruck entgegen. "Das werde ich nicht, ganz bestimmt nicht!" antwortete Dhomarae erleichtert und ließ sich auf den Treppen am Brunnen nieder, um sich noch ein wenig von ihrer Reise und ihrer Verletzung zu erholen....
~Wäre Rapunzel brünett gewesen, hätte sie die Tür benutzt~
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#2
von mir daumen hoch,hast du fein gemacht*tätschel*
The people and the friends we have lost,never forget them.
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#3
...Dhomarae ruhte lange Zeit in Heine, bis sie sich wieder einigermaßen fit fühlte. Jedoch war sie immer noch nicht in der Lage weiter durch die Landen zu ziehen. Ihre Wunde war zwar verheilt, doch mußte sie immer noch humpeln. So eine ganz einfache Fleischwunde ist es wohl doch nicht gewesen. Vielleicht hat der Schatten ihr Gift ins Bein getan? Sie weiß es nicht und macht sich langsam auf den Weg zum Händler, der verschiedenste Tränke und Tinkturen aus fernen Gegenden anbot. Er hatte tatsächlich etwas für sie. Dieser Mann war sehr gebildet, was Verletzungen verschiedenster Kreaturen anging. Wohlmöglich hat er selbst schon vieles gesehen, erlebt und auch das ein oder andere Mal schlimme Dinge zu spüren bekommen.

Dhomarae zog sich vorerst in ihr kleines Häuschen zurück, was sie vor kurzem erst erworben hatte. Es stand eine ganze Weile leer und war dementsprechend ziemlich verkommen. Doch dafür wird später noch genug Zeit und Energie sein, um dieses zu verändern.

Dhomarae ließ sich an ihrem Ofen im Haus nieder und verarztete ihr Bein. Zu sehen war nichts mehr, jedoch haben die Schmerzen noch nicht nachgelassen.

Eines Tages, Dhomarae war endlich wieder völlig gesund, klopfte es an ihrer Haustüre. Bisher hatte sie noch niemand hier besucht. Es war kaum bekannt, das sie nun in Heine ein kleines Haus hatte. Zumal sie sich als Dunkelelfe in dieser Stadt nieder gelassen hatte.

Sie öffnete und schaute vorsichtig durch den Spalt. Dhomarae war ängstlich geworden, seit ihr das mit dem Schatten passiert war und sie auch schon andere unschöne Dinge erlebt hatte. Vor ihr stand eine Dunkelelfe, die sehr abgemagert und abgeschlagen aussah. An sich selbst herunterschauend weiß Dhomarae sehr wohl das es keine dicken Dunkelelfen gibt, jedoch war diese in einem erbärmlichen Zustand. Ihre Kleidung war zerrissen und paßte so gar nicht zu einer Dunkelelfe.

"Ja bitte?" fragte Dhomarae, nachdem Sie die fremde Dunkelelfe vor ihrer Tür eindringlich gemustert hatte. Diese schaute zu Boden und wagte kaum Dhomarae in die Augen zu blicken. "Ich..." stotterte sie, "Ich, ich bin durch Zufall hier gelandet" stammelte sie weiter, "Der Händler mit den Tränken und Tinkturen schickte mich hierher, er hat gemeint du könntest mir helfen." Etwas verwirrt und nicht recht wissend was die Dunkelelfe nun von ihr wollte, bat Dhomarae diese in ihr Haus. Sie gab ihr was zu trinken und bot ihr einen Platz am Ofen an. "Nun.." Dhomarae blickte die Dunkelelfe nach wie vor fragend an "Was sollte ich für dich tun können? Und wie ist eigentlich dein Name? Ich bin Dhomarae Int'Hara, wie du vielleicht auch schon weißt."

Die Dunkelelfe, die Dhomarae zuvor noch nie gesehen hatte, entschuldigte sich, sich noch nicht vorgestellt zu haben. "Ich bin Terayae Int'Sera. Ich war auf einer langen Reise, um nach meiner Familie zu suchen. Jedoch war die Suche nicht sehr erfolgreich. An einem See wurde ich verletzt." Terayae schob ihre zerissene Kleidung an ihrem Bauch hoch und dort blitzte eine sehr große Wunde hervor. Weiter erzählte Terayae eine ähnliche Geschichte wie Dhomarae sie erlebt hatte. Die Verletzung dürfte von dem gleichen Schatten stammen, wie der, der Dhomarae angriff. Jedoch hatte Terayae nicht so viel Glück wie Dhomarae und ist den ganzen Weg nach Heine zu Fuß gegangen. Deshalb ist sie so abgemagert. Sie fragte sich durch die Stadt und landete beim Medizin-Händler. Terayae erzählte dem Händler von ihrem Vorhaben ihre Familie zu suchen und was ihr sonst so widerfahren war. Dhomarae staunte nicht schlecht, das der Händler einfach so an sie verwiesen hatte.

Jedoch war eine gewisse Ähnlichkeit beim Nachnamen nicht von sich zu weisen. So unterhielten sich die beiden Dunkelelfen und stellten erstaunliche Dinge fest....
~Wäre Rapunzel brünett gewesen, hätte sie die Tür benutzt~
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#4
Na bin ich ja mal auf die Fortsetzung gespannt. Smile
Weiter so!
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#5
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Terayae erzählte Dhomarae einige interessante Dinge, die sich in der Nähe der Dunkelelfenstadt ereignet hatten. Hierbei ging es auch um Dhomaraes Eltern. Sie hatte lange, sehr lange nichts von ihnen gehört. Sie hielt sich nur sehr selten in dieser Region rund um die Dunkelelfenstad auf und war daher völlig uninformiert was dort passierte.

Terayae erzählte von einigen bitteren Kämpfen, die es gegeben hatte. Ihre Mutter sei dabei ums Leben gekommen, erfuhr sie. Dhomarae war drauf und dran ihre Sachen zu packen, um dort hin zu reisen. Sie mußte doch ihrem armen Vater beistehen. Doch Terayae hielt sie von ihrem Vorhaben ab, jedenfalls vorerst.

Terayae hatte nämlich, ohne es Dhomarae bereits gesagt zu haben, bemerkt, das sie ihre Schwester sein mußte. Dhomarae war ja sehr früh weg gegangen von zu Hause und ihre Eltern haben noch ein weiteres Kind bekommen. Davon hat Dhomarae aber nie etwas erfahren. Ihre Eltern wissen wie eingebildet und auf sich bezogen sie ist. Sie glaubten, wenn sie das erfuhr, würde sie nie wieder zu ihnen kommen. Sie glaubten Dhomarae könnte damit nicht umgehen, nicht mehr im Mittelpunkt ihrer Familie zu stehen. Wie Recht sie da hatten. Dhomarae hätte nie verstanden weshalb ein weiteres Kind kommen musste.

Doch nun ist sie älter, weiser und auch reifer geworden, so daß Terayae, die über Dhomaraes Charakter informiert war, ihr erzählte, was sie festgestellt hatte.

Dhomarae kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Mit offenem Mund starrte sie die Dunkelelfe an, die mir nichts dir nichts in ihr Leben trat und nun auch noch behauptete ihre Schwester zu sein. Unfaßbar war das für sie. doch verspürte sie auch eine gewisse Freude darüber ein Familienmitglied bei sich zu haben. Das war ja bisher nie vorgekommen. Als sie verschwand aus der Dunkelelfenstadt hat sie ja bald geheiratet und sich den Schwarzen Drachen angeschlossen und diese auch mal angeführt. Es blieb ihr gar keine Zeit für ihre Verwandtschaft und ihre Familie. Terayae wurde bereits 2 Monde nach ihrem Weggang geboren und Dhomarae hat nie davon erfahren. Schon komisch ihre Familie, fand Dhomarae doch fand sie sich damit ab nun eine Schwester aber keine Mutter mehr zu haben.

Nun war es aber an der Zeit für sie zu ihrem Vater zu reisen. Sie hatte sich gut erholt von ihrer Verletzung und fühlte sich stark genug, um loszuziehen. Terayae konnte nicht mitkommen. Sie versorgte sie mit Tinkturen und Medizin, so daß sie sich selbst helfen konnte.

Aufgebracht lief sie durch Heine und suchte nach Elsyrion, der mal wieder nirgends zu finden war. Erst vor kurzem war sie wieder in die Reihen der Drachen aufgenommen worden, nun gab es aber eine Situation wo sie sich um ihre Familie kümmern musste und den Drachen gerad nicht groß weiter helfen konnte.

Dhomarae nahm Pergament und Feder und hinterließ Elsyrion eine Nachricht:

Vendui' werter Elsyrion,

ich muß mich dringed auf die lange Reise zu meinem Vater begeben. Es sind einige Dinge passiert, von denen ich es nie für möglich hielt das es sie gibt. Meine Schwester stand heute verletzt vor meiner Tür, von der ich bis heute nichts gewusst habe. Sie berichtete mir, meine Mutter sei bei bitteren Kämpfen ums Leben gekommen. Nun muß ich zu meinem Vater, den ich bereits seit sehr langer Zeit nicht mehr gesehen habe. Ich werde berichten sobald ich wieder vor Ort bin.

Meine Schwester befindet sich in meinem Haus. Sie ist verletzt und kann mir bei der beschwerlichen Reise nicht beiwohnen. Schön wäre, wenn gelegentlich jemand nach ihr schauen würde.

Da es mir für längere Zeit nicht möglich sein wird etwas für die Schwarzen Drachen zu tun, werde ich dir mein Wappen da lassen, um es für mich zu verwahren. Vielleicht findet sich jemand, der mehr Zeit hat als ich, der zu den Drachen stoßen möchte.

Auf bald
gezeichnet
Dhomarae Int'Hara

Dhomarae platzierte ihr Wappen auf das Pergament und verschwand so schnell es ging aus Heine, denn ihr Vater brauchte sie ganz dringend in dieser Situation, das spürte sie....
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(FortsetzungSmile
Dhomarae kehrt zurück....

Dhomarae befand sich auf einer langen, einer sehr langen Reise. Sie kehrte nun nach Heine zurück, zu ihrem Haus. Sie ging davon aus, das sich ihre Schwester mittlerweile erholt hatte und sich um ihr Haus gekümmert hatte. Doch was fand sie nun in ihrer Heimatstadt vor? Niemand war mehr da, den sie kannte. Viele ihr fremde Wesen befanden sich in Heine. Sie ging zu ihrer alten Adresse doch ihr Haus war nieder gebrannt und ihre Schwester war verschwunden. Dhomarae brach vor den Trümmern ihres Hauses zusammen und verstand die Welt nicht mehr. Im Dorf der Dunklen bei ihrer Familie hatte sie auch nur schlechtes erfahren und wird diesen Ort nie wieder betreten. Ihr Vater ist nicht mehr ihr Vater und ihre Schwester wieder einmal verloren. Eben erst hat sie von ihr erfahren nun ist sie wieder verschwunden.

Als sich Dhomarae wieder aufgerappelt hat, macht sie sich auf den Weg jemanden von den Schwarzen Drachen zu finden. Sie hatte ihre Gilde damals nur verlassen um sich um ihre Familienverhältnisse zu kümmern, was ja nun sichtlich gescheitert war. Viele Gefahren musste sie dabei übewinden und schloß sich kurzzeitig einer Gruppe an, die von einem uralten Ork angeführt wurde. Nun das war zwar nicht das was sich Dhomarae vorstellte, doch kam sie so sicher durch die große Welt Adens.

Endlich fand sie einen alten Bekannten. In Giran lief ihr Passult über den Weg. Dhomarae wurde kaum erkannt, sie ist doch sehr gezeichnet von ihrer langen Reise. Sie nahmen vorerst Platz in einer ruhigen Ecke in Giran und Dhomarae berichtete was sie erlebt hatte. Passult hatte abermals sehr viel zu berichten und so verging sehr viel Zeit.

Mittlerweile hat der Ork seine Gruppe aufgegeben. Er war einfach zu alt um diese noch anzuführen. Einen Nachfolger hat er leider nicht bestimmen können. Dhomarae hofft nun auf eine neue, bessere Zeit bei den Schwarzen Drachen, sofern diese sie wieder in ihre Reihen aufnehmen. Immerhin war sie sehr lange unterwegs und niemand wusste wo sie überhaupt steckt.

Nach dem sehr langen Gespräch mit Passult, der jetzigen Anführerin der Schwarzen Drachen, überreichte sie Dhomarae ein Wappen, welches sie mit Ehren an ihrer Robe tragen würde. Es war sogar ihr altes Wappen. Passult hatte es fein säuberlich aufbewahrt in stetiger Hoffnung das Dhomarae eines Tages wiederkehren würde.
Dhomarae war etwas verwirrt darüber was ihr über Elsyrion berichtet wurde. Jedoch wollte sie diesem keine weiteren Gedanken schenken, wichtiger ist ihr ihre neu begonnene Zeit bei den Schwarzen Drachen. Passult ist derzeit in wichtige Dinge involviert, von denen sie nicht recht berichten wollte, jedoch bekam Dhomarae, als ehemaliges Oberhaupt der Gilde, nun wieder die Möglichkeit sich als Passults Assistentin und Vertretung in die Reihen der Drachen einzufinden.
~Wäre Rapunzel brünett gewesen, hätte sie die Tür benutzt~
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