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Von Rassen und ihren Wesenszügen.
#1
Alltägliche Geschichten in Aden:

Es war einmal im fernen Aden.
Eigentlich ist das noch gar nicht so lange her, aber der Anfang klingt so doch viel stimmungsvoller, nicht wahr? Nun denn …es begab sich zu einer Zeit, in der Fantasie und Realität noch eins waren. Da machte sich eine junge Dunkelelfe auf um neue Abenteuer zu erleben. Sie war eine Assassine, zumindest behauptete sie das immer. Aber eigentlich war sie nur eine vollbusige, in zwei Lederriemen gekleidete, sich aufreizend und verführerisch gebende Dunkelelfe mit einem Küchenmesser.
Wie dem auch sei, jeder fängt mal klein an und so begab es sich, dass sich unsere Heldin auf machte und das Heimatdorf verließ. Sie wanderte sorglos und dennoch voller Scharfsinn durch die Welt. Ein Keltir nach dem anderen ließ sein Leben und die Dunkelelfe erfreute sich am Blut der hilflosen Tierchen. Ihr hysterisches Lachen, nachdem sie einen alten, zahnlosen Wolf ausgeweidet hatte, verstummte sofort, als sie ein Lagerfeuer in der Ferne erblickte. Eine Gruppe bestehend aus 4 Personen saß in einem Halbkreis um die Flammen herum. Unsere Heldin näherte sich lautlos durchs Geäst und beobachtete das Geschehen.
Sie sah einen Elfen, zwei Menschen und einen Zwergen. Der Elf hatte, zugegeben, sogar für einen Elfen sehr feminine Züge, was durch den pinken Ton seines Haares noch betont wurde. Beinahe hätte sie sich verraten, durch ein Lachen, verursacht durch des Elfen Antlitz. Aber sie vermochte sich zu beherrschen und betrachtete die restlichen Personen. Zwei Menschen sah sie, eine Frau in einem Gewand oder einer Robe und einen Mann in recht spärlicher Kettenrüstung. Außerdem saß da ein alter, dickbäuchig, rotnasiger Zwerg der eher grimmig dreinschauend seinen Bart kraulte.
Unsere Heldin war sich sicher, ein Zeichen Shilens fand sie hier vor. Eine Prüfung sozusagen. Ihre Beute, die vier Anwesenden. Sie entschied sich den Elfen anzugreifen, ihn als Geisel zu nehmen und somit die anderen in Schach zu halten. Warum den Elfen anstelle der Frau? Nun, der Elf wirkt als könne er nicht einmal einen Grashalm absichtlich umknicken, das perfekte Opfer also.
Sie preschte hervor, machte einen Satz begleitet von einem aggressiven Zischlaut und überraschte die am Feuer sitzenden. Nicht aber durch ihren agilen Angriff, sondern eher durch ihre, durch Schwerkraft verursachte, Bruchlandung direkt vor die Füße der vier.
„Holla die Waldfee! Was das denn für ‚nen schnuckeliges Dingen?!“ Brummte der Zwerg.
„Mhm, spontan würde mich der Gedanke übermannen, wir haben es mit einem selbigen Exemplar wie unserem warmen Freund hier zu tun, nur dunkler. Ein Artverwandter vielleicht, jedoch anderweitig konzipiert, wenn mich die Aerodynamik ihrer Figur nicht täuscht.“ Entgegnete die Menschenfrau. Der Zwerg warf ihr nur einen mürrischen Blick zu, grummelte dann: „Und das bedeutet …?“
„Eine Dunkelelfe ist sie.“
„Geht doch, warum nicht gleich so?!“ mit einem Kopfschütteln machte sich der Zwerg auf und bereitete sich darauf vor, sich auf den Boden plumpsen zu lassen.
Der Elf reagierte beim Anblick der Dunklen etwas, sagen wir seltsam. Er schrie, nein er kreischte eher wie ein Schulmädchen und klammerte sich an den Menschenkrieger. „Eine Dunkelelfe! Eine Dunkelelfe! Nehmt sie weg, Fort mit ihr! Fort!“ Winselte er mehr als dass er schrie.
„Sören mag Dunkelelfen, höhö“ Ertönte es vom Menschen.
„Ja Sören, woran das wohl liegen mag, hm?“ Meinte die Menschenfrau dann schnippisch.
„Na ist doch klar, sie hat ordentlich Holz vor der Hütte, was man von dir nicht gerade behaupten kann.“ Warf der Zwerg ein, was von Sören mit einem Nicken bestätigt wurde und von der Menschenfrau nur mit einem „Pöh“ abgesegnet wurde.
Unsere Heldin kam allerdings zu sich und sammelte sich nach ihrem mehr als peinlichen Auftritt ein wenig, um die Lage zu sondieren. Scheinbar hatte keiner der Anwesenden etwas gegen sie. Der Elf war ein schlotterndes Geäst im Wind, die Menschenfrau war eher mit ihren Brüsten beschäftigt, zumindest ließ das ihr abschätzend schweifender Blick zwischen ihren und der Dunkelelfe Brüste vermuten, der Zwerg war wohl er der besonnene Typ und Sören, der war regelrecht hin und weg von unserer Heldin, was man anhand des übermäßigen Speichelflusses erkennen konnte.
Aber sie genoss die Situation auch, besonders die Reaktion der Menschen und nachdem sie sich aufrichtete und ein wenig, zugegeben – übertrieben, das Kreuz durchstreckte was wiederum eine Betonung ihres wohlgeformten, üppigen Busens zur Folge hatte, steigerte sich der Neid der zweiten Dame und der Speichelfluss des Sören fast ins unermessliche.
Es war an der Zeit sich einander bekannt zu machen …aber das wird ein anderes Mal weiter geführt.
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#2
Nett-ironischer Beitrag mit dem Körnchen Wahrheit, um das so gerne gezankt wird.
Gibt es noch eine Fortsetzung?^^
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#3
sicher doch, war erst der anfang Wink
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#4
Der Schreibstil erinnert mich ein wenig an Terry Pratchett. Ich freue mich schon auf weitere geistige Ergüsse. Weiter so!!!

Gruß

Throdek
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#5
Die Menschenfrau blickt einmal in die Runde, begutachtet ihre Gefährten die nun mit heruntergelassener Kinnlade die Dunkelelfe begaffen. Sie seufzt.
„Dann werde ich den Anfang machen. Mein Name ist Dora, ich bin Klerikerin. Das hier ist wie ihr bereits erfahren konntet, Sören. Er ist Krieger ….irgendwie. Der Zwerg hört auf den Namen Grimmbald Donnerbart. Euer Artverwandter dort heißt Eloran. Und wie ist der ..“ noch bevor Dora den Satz beenden kann fällt der Zwerg ihr ins Wort.
„Grimmbald Donnerbart! Waffenschmied und Zwergenkrieger! Zu euren Diensten Mylady!“ grollt es aus des Zwergen Kehle. Die Dunkelelfe selber schrickt bei einem derart lauten Organ jedoch ein wenig zurück, woraufhin der Zwerg sich kleinlaut dünn macht, im wahrsten Sinne des Wortes. Die kleinen Beinchen machen 3 Schritte zurück und verstecken den massigen Körper hinter Sören.
„Wo waren wir? Ach ..genau. Euer Name, Dunkelelfe.“ Fährt Dora nun fort.
„Sszssysn Mayryne Noqu’rae“ wispert die Dunkle nun.
Schweigen. Minuten vergehen und kein Wort wird gesprochen. Ratlose Blicke schweifen durch die vom Feuer erhellte Nacht. Unsere Heldin bekommt langsam ein beklemmendes Gefühl in der Magengegend denn noch immer ist kein Wort gefallen. Nach nunmehr 7 endlos langen Minuten öffnet sich Noras Mund einen Spalt, doch dauert es noch eine weitere Minute bis sie endlich fragt: Bitte was?“
„Sszssysn Mayryne Noqu’rae“ spricht die Dunkle erneut, nun jedoch lauter. Und wieder schweigt das Quartett und die Mienen sind von fragenden Blicken gezeichnet.
„ßtseßü..“ Sören versucht sich daran den Namen zu wiederholen, doch wird er von der Dunklen schon unterbrochen.
„Sszssysn Mayryne Noqu’rae“ sie nennt ihren Namen nun schon das dritte Mal, langsamer und noch deutlicher, sie betont jede Silbe exakt um es dem Krieger näher zu bringen.
„ßtsessühsen Meyrün..?“ er stottert mehr die Silben als dass er sie zusammenhängend erklingen lässt.
Ein zischelndes Seufzen verlässt Sszssysns Kehle, ehe sie murmelnd „Dos waele un’loil d’shu!“ von sich gibt, was man als Beleidigung ausmachen kann. Sie schüttelt genervt den Kopf, atmet tief durch und verschränkt die Arme unter ihrem Busen, betrachtet den Menschen eingehend und wartet ab.
„So hat das keinen Sinn, keiner von uns kann das aussprechen! Gibt es dafür keine Übersetzung oder dergleichen? Eine Kurzform?“ wirft Dora ein und wendet sich zu Eloran der eher abwesend seinen Blick schweifend lässt, es aber tunlichst zu vermeiden scheint die Dunkelelfe in Visier zu nehmen.
„Eloran? Übersetzung!“ die Menschenfrau wird nun lauter und wenn man bedenkt wie gepflegt sie sich anfangs ausdrückte, so erkennt man spätestens jetzt, dass sie auch andere Wesenszüge besitzt die man, wenn man ihrer Erscheinung glauben darf, einem lammfrommen Bücherwurm weniger zutrauen würde.
„Äh? Achso, ja …Übersetzung …Moment.“ Stammelt der Elf vor sich her. Dann rekapituliert er den Namen noch einmal für sich selber, im Gegensatz zu Sören jedoch mit korrekter Aussprache.
„Sszssysn Mayryne Noqu’rae … Sszssysn …Seide.. Artefakt …May ..Schön…Ryne ..Rein..rassig…Noqu‘…“ er hält inne als er die letzte Silbe sprechen sollte und schluckt. Dann gibt er hastig den Namen in einer Sprache wider, die allen bekannt ist.
„Seidenes Artefakt reinrassiger Schönheit vom Hause der Schrecklichen der fürchterlichen Kräfte.“
Daraufhin zieht sich der Elf in die Dunkelheit zurück, ganze 3 Meter, um die Gruppe nicht doch noch zu verlieren.
Nachdem es nun eine Übersetzung des Namens der Dunkelelfe gibt und abermals kollektives Schweigen eintritt, hört man nur ein „Passt doch“ aus der Richtung des Zwerges.
„Passt doch?“ meint Nora.
„Na sieh sie dir doch an! Das sieht doch ein Blinder! Seidene Haut, allein dieser seidige Grauschimmer. Eine Kostbarkeit ist sie ebenfalls wenn man sich den Rest ihres Körpers anschaut …hehehe“ hier sei angemerkt, dass der schmutzige Tonfall des „hehehe“ für wirklich jeden herauszuhören war. „ Und Schönheit, na das liegt doch auf der Hand, reinrassig glaube ich auch, denn sie hat keinerlei Anzeichen eines seiner Art an sich.“ Der Zwerg macht eine eher abwertende Geste in Richtung Eloran. „Und der Zuname wird schon seine Berechtigung haben. Ich heiße auch nicht nur zum Spaß Donnerbart! Da steckt eine tiefere Bedeutung drin!“
„Und welche, Herr Zwerg, sollte das sein?“ fragt Dora nun schnippisch.
„Nun ja …Mein Bart ist halt so lang, dass er meinen Bauch verdeckt und ….“
„…und?“
„und ….na wenn ich Hunger hab‘ dann grummelt der ….und das…das ist wie Donner!“
„Ah ja …das meint ihr nicht ernst oder?“
„Doch doch! Wir Zwerge nehmen unsere Namen sehr ernst!“
Eine kleine Randunterhaltung wird zur Ursache einer Gemeinsamkeit der beiden anwesenden Frauen – Kollektives Augenrollen.
„Zwerge“ „Duergan“ ertönt es von beiden nahezu zeitgleich.
„Wie dem auch …gibt es eine Möglichkeit euch zu rufen ohne sich die Zunge zu brechen, sofern man kein Elf oder Dunkelelf ist?“
Die Dunkle scheint nachzudenken, dann meint sie leise: „Nennt mich May“
Dora nickt. „Dann soll es so sein, May! Wenn ihr wollt …ihr seht fertig aus, ihr könnt hier nächtigen sofern ihr uns nicht nachts die Kehlen aufschlitzt.“ Ob Ironie in ihren Worten verborgen war, oder sie wirklich Angst um ihre Kehle hatte bleibt unklar.
„Nau, keine Sorge. Mir ist zumindest heute nicht mehr danach.“
Daraufhin sucht May sich ein Plätzchen und schlägt ihr Nachtlager auf, fernab vom Elfen, mit gutem Abstand zu Grimmbald und Sören und somit in der Nähe Doras. Sie hat quasi das geringste Übel gewählt. Die Nacht war aufregend und teils unverständlich für unsere Gruppe und nur der Wind weiß, was der kommende Tag bringen wird …
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#6
sehr geil! Big Grin
*daumen hoch*
der 2. Teil ist sehr gut gelungen Smile
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#7
mhm nicht schlecht?
Ich hab das gefuehl du solltest Schriftsteller werden xxxxd!^^

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#8
^^ loel* aber den elfen hast du falsch dargestellt Tongueder verstceckt sich nicht or der dunklen sondern springt ihr gleich an die kehle um ihr die augen auszukratzen Tongue
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#9
*schmunzelnd der Ding harrt, die noch kommen mögen...*
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#10
wann kommt endlich der 3. teil? Big Grin
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