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Kapitel 1 _________________________________
Es war ein kühler Wintermorgen, als Galenya zu ihrem Vater gerufen wurde. Thronak Drachenfels, der große Krieger, sah müde aus. Meine Tochter, du zählst nun schon 16 Sommer. sprach er, Es wird Zeit, dass du lernst aus deinem Leben etwas zu machen. Mit diesen Worten griff er nach dem Schwert in seinem Gürtel und reichte es ihr. Dies war mein erstes Schwert. Es ist kein Schmiedesmeisterwerk, doch es ist scharf und wird seinen Teil zu deiner Zukunft als Kriegerin tun.
Aber Vater, ich will nicht in den Krieg! Ich will nicht kämpfen! Doch Thronak ignorierte den Einwand. Er stand auf und nahm dann behutsam ein altes Schild von der Wand. Einige Kratzer waren auf ihm zu sehen. Zeichen des Krieges. Dieser Schild möge dich beschützen.
Aber Vater... begann sie zaghaft. Schluß jetzt. Morgen früh geht eine Kutsche. Sie wird dich zu meinem früheren Lehrmeister bringen. Du wirst eine gute Kriegerin, meine Tochter. Denk daran, du bist eine Drachenfels! Mit diesen Worten wandte er sich ab und verließ schnellen Schrittes den Raum.
Tameriel! Schnellen Schrittes lief Galenya über die Wiesen vor dem Dorfe. Unter einem einzelnen Baum saß ein Elf von schlanker Gestalt und schnitzte mit einem kleinen Messer. Als er das Mädchen erkannte, sprang er auf und rannte die letzten Meter zu ihr, um sie in seine Arme zu schließen. Was hat er gesagt? fragte er besorgt mit einem Blick auf die schreckensgeweiteten Augen Galenyas. Ich muss fort gehen... stammelte sie. Fort von Aden, fort... von dir, lieber Tameriel... Einige Tränen der Verzweiflung rannen über ihr Gesicht, doch der Elfenjunge schien nicht überrascht zu sein. Ich weiss... sagte er leise, Es ist an der Zeit.
Aber... Sie sah ihn wütend an, doch er unterbrach sie. Ihr Menschen zieht fort, um euren Weg zu finden. Du wirst eine gute Kriegerin sein, wenn wir uns wiedersehen, Galenya. Seine Stimme klang sehr sicher, obgleich seine Augen traurig wirkten.
Ich bin keine Kriegerin! Ich will nicht Töten! Krieg und Blut... Das ist nicht meine Welt! entrüstete sie sich. Mit einer heftigen Bewegung schleuderte sie das alte Schwert, das an ihrem Gürtel steckte, zu Boden. Mit einem Schwert und einem Schilde kann man weitaus mehr, als nur Töten. sprach Tameriel, man vermag sich und andere zu verteidigen. Und angesichts des Todesstoß kann man noch immer Milde walten lassen. Ein Krieger ist kein Mörder, Galenya.
Mit einer langsamen Bewegung griff er an seinen Hals und löste seine Kette, einen großen, goldenen Bernstein an einer silbrig glänzenden Mythrilkette. Ebenso langsam legte er sie um Galenyas Hals. Ein Krieger darf im Kampfe nicht mit dem Herzen denken. Dennoch darf er nie vergessen, dass er ein Herz besitzt. Lasse diesen Stein dich daran erinnern, wohin dein Herz gehört. Er beugte sich vor und gab dem Mädchen einen sanften Kuss auf die Stirn. Du wirst wiederkommen, Galenya.
Nein... begann sie wieder, doch Tameriel unterbrach sie mit einer Handbewegung. Bitte... sagte er leise.
Plötzlich ging alles ganz schnell. Galenya sah auf ihrem Augenwinkel eine schnelle Bewegung und einen Bruchteil einer Sekunde war er auch schon hinter ihm. Ein Mann wie ein Fels in einer glänzenden schwarzen Rüstung. Ein Helm verdeckte ihren Blick in sein Gesicht. Tameriel! -ihr Schrei kam zu spät, denn der Mann hatte bereits seinen Dolch erhoben. Der Elf schmiss sich mit einer geschmeidigen Bewegung aus der Reichweite der Waffe, stolperte jedoch und fiel zu Boden, wo er nach Luft japsend liegen blieb. Galenya hob das Schwert auf, doch sie war zu schwach um mehr zu tun, als es unbeholfen zu erbeben. Der Fremde schlug es ihr mit einer fast spielerischen Bewegung aus der Hand. Der Dolch beschrieb einen Kreis und fuhr in die Brust des Elfens.
NEIN! Galenya griff das Schwert und mit der Kraft der Verzweiflung schaffte sie es, den Fremden damit zu treffen - wenn auch nur mit der stumpfen Seite. Überrascht ließ der Mann von dem Elfen ab, fluchte leise und lief dann mit weit ausgreifenden Schritten davon.
Galenya kauerte neben Tameriel nieder. Die Augen des Elfen waren vor Entsetzen weit geöffnet, doch kein Schmerz war in ihnen... Aber auch kein Leben...
~~~
NEIN! der Schrei der Frau hallte laut in dem kleinen Raum. Eine schweissnasse Hand tastete nach der Fackel und entzündete diese. Da war kein Fremder. Die großen, haselnussbraunen Augen mit den dunklen Wimpern blickten wild umher. Sie war allein, in ihrem Gemach, dem Gemach in dem sie schon als Kind schlief. Doch Galenya war kein Kind mehr. Der Körper unter der dünnen Decke war hochgewachsen und kräftig und in der Ecke des Zimmers, in dem früher einmal die dünnen Gewänder des Mädchens lagen, stand nun eine schwere Rüstung. Das glänzende Schwert war an der Spitze rot gefärbt durch getrocknetes Blut und auch auf dem alten Schilde waren einige Kerben dazu gekommen.
Doch die Hand, die nun nach dem Bernstein um ihren Hals griff, zitterte noch heute so wie damals. Lasse diesen Stein dich daran erinnern, wohin dein Herz gehört. Fast schien es, als stände er neben ihr. Es war dieser Augenblick gewesen, in dem Galenya entschied, Kriegerin zu werden. Nicht aus dem Wunsch ihres Vaters heraus, sondern aus ihrem Eigenen. Tameriel nicht verteidigen zu können und ihn sterben zu sehen, dies war es gewesen. Langsam glitt der Blick Galenyas zu der Kette und besah sich den goldenen Stein. Und noch heute sah sie es fast so deutlich vor Augen wie damals, als sie neben Tameriels Leichnam kniete:
Durch den Stein zog sich langsam ein feiner, jedoch tiefer Riss...
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Kapitel 2 _________________________________
Lange saß sie unter dem Baum. In Giran war es bereits Nacht geworden und der Marktplatz wirkte wie leergefegt. Was mach ich bloß hier?! Eine Frage, die sie sich nicht beantworten konnte. Wartete sie auf jemanden? Auf Benjy, den Flötenspieler? Nein - Galenya schüttelte heftig den Kopf. Warum sollte ich...?
Giran.. eine Stadt in der sich ihr Leben nun fast ausschließlich abspielte. Sie mochte den Markt und die Menschen hier, auch wenn sie fremde Rassen eher mied. Sie dachte an den Elfen, der sie so sehr an Tameriel erinnert hatte und ihr so zärtliche Blicke zu warf. Feradon - ja so war sein Name... Und sie dachte an den Krieger, der ein Auge auf sie geworfen hatte, so breitschultrig und von imposanter Gestalt, -und an den Magier, Jeremi. Und doch kehrten ihre Gedanken schnell wieder zu dem Mann zurück, an den sie immer dachte, wenn sie an ihrem Lieblingsplatz, unter dem Baum auf dem Girander Markt saß...
Warum? flüsterte sie, Ich könnte alles besitzen, alles geboten bekommen... Ein edler Hochelf, ein prächtiger Krieger oder ein begabter junger Magier... Doch das was ich begehre ist so einfach, so schlicht. Ein Poet. Ein Panflötenspieler... Doch so unerreichbar...
Sie stand auf und ging ein paar Schritte, doch ihr Blick huschte unweigerlich wieder zu jenem Platz unter dem Baum. Und plötzlich war es als sehe sie ihn vor sich. Die schlanke Gestalt, die Hand fast zärtlich um die Panflöte geschlossen. Das Gesicht, auf dem sich ein paar Sommersprossen fast zu tummeln schienen. Eine Strähne des rötlichen Haares fiel ueber seine Stirn, doch das schien ihn nicht zu stören. So friedlich wirkte dieses Bild, fast perfektioniert durch die verträumten Klänge der Flöte und den friedlichen Gesichtsausdruck des Flötenspielers. Die Lider über den leuchtend hellblauen Augen waren geschlossen, fast als lebte er diese, seine Melodie mit dem Herzen.
Ein leichtes Lächeln stahl sich auf Galenyas Züge, als sie diesem Gedanken nachhing. Fast war es, als hörte sie die Melodie, die sie so oft zum Träumen brachte, in fremde Welten entführte und etwas Schärfe aus dem Alltag nahm. Doch ihr Alltag war der Krieg. Der Kampf, Blut und Tod... Benjy hatte ihr Ruhe geschenkt von diesem Alltag. Durch die Klänge seiner Panflöte und die Melodien, die aus seiner Feder stammten. Diese sanften und träumerischen Stücke sowie seine ganze Art - er hatte ihr Herz erwärmt. Wie unbewusst umfasste Galenya den Berstein um ihren Hals, der sich warm anfühle. Sie hatte sich geborgen gefühlt. Verstanden. Doch die sanften Blicke aus den hellblauen Augen, die zärtlichen Klänge, das sanfte Lächeln... es hatte nicht ihr gegolten.
Seinen Blick zu deuten, als die fremde Elfe das Restaurant Elmor betreten hatte, war nicht schwer. Galenya hatte ihn verstanden.
Diesem engelsgleichen Wesen hatte sie nichts entgegen zusetzen. Viridis - so war der Name der Elfe, an die der Poet Benjy scheinbar sein Herz verloren hatte.
Galenya schluckte schwer. Sie dachte an Jeremis Worte. Kämpfe! hatte er gesagt. Beinahe spöttisch blickte Galenya zu dem Punkt unter dem Baume. Kämpfen... Ja das kann ich. Jedoch nur mit dem Schwerte. Mit dem Herzen vemag ich dies nicht... Nicht gegen sie...
Kurz zuckte ihre Hand gen des Schwertes an ihrem Gürtel, verharrte jedoch. Dann blickte sie auf und vor ihr stand die Elfe. Nicht aus Fleisch und Blut sondern seltsam sscleierhaft. Wie eine Erinnerung. Das seidige Haar fiehl ihr locker in den Nacken, die Augen blitzten beinache unschuldig. Was ist daran so schwer, Kriegerin? der Gesichtsausdruck der Illusion wurde beinahe hähmisch. Ein schneller Stich, ein paar Tropfen Blut.... Die kleine Viridis würde es nicht einmal merken... Galenya hob das Schwert, doch die plötzlich aufgeflammte verbissene Entschlossenheit in ihren Augen nahm rasch ab. Fast kraftlos fiel das Schwert aus ihrer Hand zu Boden, ohne sich auch nur einen Millimeter auf die schemenhafte Gestalt zu bewegt zu haben. Du kannst es nicht! höhnte die Erscheinung. Schwache Kriegerin, Galenya! Denkst du dein Vater wäre stolz, wenn er dich jetzt sehen könnte?! Die Viridis-Erscheinung lachte trocken. Nein, das wäre er nicht... Galenya senkte dann den Blick auf das Schwert zu ihren Füßen.
Ich werde nicht über sein Herz richten. Das ist nicht meine Aufgabe oder mein Recht. Dann blickte sie die Elfe wieder direkt an, ihr Blick sprühte plötzlich wütende Funken. Lieber zerbreche ich, als dass er zerbricht. Du führst mich nicht in Versuchung! Hast du das gehört, Elfe? -der letzte Satz war fast ein leiser Schrei, so dass die Wachen alamiert zu ihr sahen.
Überraschung trat in die Augen der Viridis-Erscheinung. Ich dachte du bist stark, Kriegerin? Tot und Blut sind dein Alltag - warum fällt es dir so schwer? Galenyas Stimme wurde wieder leiser. Weil es nicht mein Recht ist, über Gefühle anderer zu richten... Ich BIN stark, Elfe, aber ich bin nicht grausam. Und obgleich dessen werde ich mich keinem Kampfe stellen, den ich nur verlieren kann. Der überraschte Blick blieb aus dem Gesicht der Elfe. Dann flackerte die Erscheinung. Das Flackern wurde stärker und dann verblasste die Gestalt, bis sie schließlich verschwunden war.
Galenya atmete heftig. Langsam bückte sie sich nach dem Schwert und verharrte dann. Wie ist das möglich? stammelte sie. Doch ihr Blick täuschte sie nicht. Die Klinge des alten Schwertes war zersplittert. Fast zögernd schloss sich Galenyas Hand um den Knauf und steckte das, was von dem Schwert übrig blieb, in die leere Scheide an ihrem Gürtel. Dann ließ sie sich wieder unter dem Baum nieder. Ihre Finger begannen fast wie von selbst mit dem goldenen Bernstein um ihren Hals zu spielen. Fast automatisch zog ihr Zeigefinger den Riss am Steine nach. Und unbewusst begannen ihre Lippen eine Melodie zu summen, eine verträumte, wehmütige Melodie. Klänge, die für sie gespielt, doch einer anderen bestimmt waren.
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So, habs gerade fertig gelesen
Die ganze Geschichte ist natürlich, wie könnte es anders sein, in gewohnt guter tante-tali qualitaet geschrieben so wie auch deine anderen stories.
Was ich nur bewundern kann is, dass du trotz der menge an RP chars samt stories dazu noch nicht ganz durcheinander bist und die verwechselst...ich tu mir schon mit viri & scy schwer.
puh naja viel nettes wurde ja nicht ueber viri gesagt....aber mhh ich wuerde sie wohl an gale's stelle auch nicht leiden können ^^
hoffe nur die erdolcht die viri ned doch einmal
na dann *gespannt auf vorsetzung warte*
Viri
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((OOC: Oha... *rot wird* hast du sehr schön geschrieben. Das wird noch interessant Hoffe du führst ihre Geschichte bald fort.))
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Galenya ritt schnell. Das Bild hatte sich wahrlich in ihrem Kopf eingebrannt. Benjy und diese Viridis. Vertraut. In ihrer Hand eine Rose, blau und zerbrechlich, so wie Viridis selbst schien. Galenya ballte über den Zügeln die Fäuste. Noch nicht einmal aufgeblickt hatte er, als sie mit laut scheppernden Hufen durch Girans Gassen davon geritten war. Er hatte nur Augen für sie gehabt... Blaue Rose... Galenya knurrte die Worte leise. Donnar, der silberne Hengt hatte weissen Schaum vor dem Maul und auch sein Fell hatte sich durch den Schweiss weiss gefärbt. Er schnaubte bei jedem seiner weit ausgreifenden Galoppsprünge leise, als wolle er sagen: Es reicht.
Weit weg von den Stadttoren auf einer weiten Wiese zügelte Galenya das Pferde und sprang aus dem Sattel. Donnar senkte fast dankbar das Haupt. Die schweissnassen Flanken des Hengstes hebten und senkten sich in schnellen Atemzügen, als er sich langsam grasend entfernte. Galenya blieb alleine zurück und ließ sich unter eine einzeln stehende Eiche fallen. Einen Blick für die Schönheit des Platzes hatte sie nicht.
Wie aus dem Nichts tauchte Viridis auf. Die geisterhafte Erscheinung der Elfe setzte sich betont lässig neben Galenya, die am Liebsten sofort wieder aufgesprungen wäre. Nur die Erschöpfung von dem forschen Ritt ließ sie verharren. Mit einer heftigen Geste strich sich Galenya das Haar aus dem Gesicht. Was willst du noch?! fragte sie, ohne die Elfe anzu sehen. Viridis kiecherte. Es war ein vergnügtes Kiechern, glockenhell. Och, vielleicht möchte ich dich ein Bisschen leiden sehen? Dann erhob sich die Gestalt und ging einige Schritte und flückte eine der gefrohrenen Blumen von der Wiese und hauchte sie mit einem sanften, verträumten Lächeln an, so dass das Eis brach, dann zu kleinen Tropfen taute und eine verwelkte Herbstblüte zurückließ- Triumphierend blickte sie Galenya an, doch diese sah es nicht.
Der Blick der Kriegerin war auf den Boden vor ihr geheftet. Und folgte dann ihrer eigenen Hand, die instinktiv zur leeren Schwertscheide griff. Du hättest es tun können. Höhnte die Erscheinung. Vorhin in Giran, als sie zu dir kam… Du warst so dicht dran, so kurz davor… Doch was tatest du? Und tatsächlich, als Viridis in Giran mit fragendem Blick auf Galenya zu gegangen war, war die sonst so mutige Kriegerin aufgestanden und hatte die Elfe stehen gelassen. Hatte die Hand vom Griffe des kunstvoll geschliffenen Dolches an ihrem Gürtel genommen, dem sie einem Betrüger in Aden abgenommen hatte.
Du willst doch nicht etwa eine Elfe schützen? lachte die Erscheinung, Und vor allem nicht SIE?
Nein, zischte Galenya, Ich werde IHN schützen…
Kaum hatte sie diese Worte gesprochen, lief eine einzelne Träne über das Gesicht der jungen Kriegerin und tropfte auf den Dolch des Trickbetrügers. Dann rann sie weiter und tropfte auf den gefrohrenen Boden. Doch auf der Stelle, an der die Träne den Boden berührte, war er nicht länger gefrohren. Ein einzelner grüner Fleck schien Galenya fast spöttisch anzu grinsen. Dann plötzlich schoss ein Keim aus dem Boden und wuchs in sekundenbruchteilen. Galenya rückte überrascht einen Schritt nach hinten, als sich die Pflanze dort auszubreiten drohte, wo sie noch gerade gesessen hatte. Verwundert blicktesie auf das verzauberte Dolch, dann wieder auf den Rosenbusch, an dem nun eine einzelne, tief dunkelrote Rose erblühte.
Die Viridis-Erscheinung machte grosse Augen, vor allem, als sich plötzlich ein sehr kleiner Vogel auf dem Busch niederließ. Die wachen schwarzen Augen blitzen Galenya freundlich an. Ein Zaunkönig stellte die Elfe erstaunt fest. Galenya beugte sich über die Rose und schnitt sie mit dem Dolche vom Busch. Gedankenverloren betrachtete sie die Blüte. So unschuldig, so schön… so perfekt und prunkvoll… Plötzlich erinnerte sie sich an Benjys Worte, als sie ihm ihren Namen nannte...
Galenya? Ein wunderschöner Name... Er erinnert mich an eine Galeonsfigur an einem prunkvollen Schiff...
Sie hatte nachgeforscht, die elfischen Wurzeln ihres Namen gefunden. Der Name leitet sich aus den Elfischen Worten für Licht und Glimmen ab..."
So? hatte er sanft gefragt, dann glitt sein Blick nachdenklich über den Marktplatz, doch schien er selbst viel weiter weg zu sein, vielleicht am Hafen von Giran, wo die großen Schiffe mit den strahlend weißen Segeln lagen.
Galenyas Augen schmälerten sich in dieser bitteren Erinnerung. Elender Lügner… Machtest mir Komplimente und dachtest an sie… Doch es fehlte die wohl angebrachte Wut in Galenyas Stimme. Dennoch ließ es Viridis aufhorchen. Willst du IHM die Schuld geben? Dem armen kleinen Benjy-Buben? gehässig grinsend setzte sich Viridis’ Erscheinung wieder neben Galenya, die verwelkte Blume noch immer in der Hand. Bist du nicht eher unwirsch… auf mich? Mit diesen Worten zerdrückte Viridis die verwelkte Blume mit der Hand.
Nein. Sagte Galenya. Doch der Blick mit dem sie dann Viridis musterte, war ohne Zorn, ohne Wut oder Verwünschung. Langsam aber sicher hatte sie begriffen, dass DER Krieg, in dem sie sich nun Befand, keinen Schuldigen hatte…
Traurig schüttelte sie den Kopf und stand auf. Sofort kam Donnar auf sie zu getrabt. Scheinbar hatte der sonst so launische Hengst ihr die kleine Hetz nicht übel genommen. Langsam schwang sich Galenya in den Sattel. Ein leises Zwitschern erregte ihre Aufmerksamkeit. Der Zaunkönig flatterte über ihrem Kopf umher und schlug dann den Weg nach Giran ein. Und der winzige Vogel hatte viel zu tragen: in seinem Schnabel trug der die tiefrote Rose. Galenya blickte ihm nach. Noch als sie die Rose vom Busch geschnitten hatte wusste sie, dass diese Rose nie welken würde. Der verzauberte Dolch hatte seine Wirkung getan…
Während der Zaunkönig allmählig immer dichter an die Handelsstadt kam, ritt Galenya nach Süden, wo sie das Schlachtfeld vermutete. Doch ihr Herz fühlte sich merkwürdig taub an, fast so, als schluge es in einer dichten Schichte aus Watte. Fast so als ahnte es: ihre ganz persönliche Schlacht würde noch lange nicht geschlagen sein…
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*eine kleine, etwas dickliche Gestalt nähert sich langsam. Vorsichtigt lugt sie über den Rand. Greift dann blitzschnell nach einem Buchstaben, und rennt so schnell er kann aus der Seite. Laut rufend* MEIINNNS!!
Erstaunlich ist das so viele die Orks als Feindbild betrachten. So sind doch in den letzten Jahren weit mehr von den Dunklen versklavt worden, als von Orks getötet.
Red nicht, Mach
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Das Licht in der Taverne war schummrig. Es brannten nicht mehr viele Fackeln und es machte sich keiner daran, dies zu ändern. Doch das störte Galenya nicht. Die Kriegerin seufzte leise und blickte in ihren Weinkelch. Die letzten Tage hatten viel Neues gebracht und sie fühlte sich auf eine komische Art und weise erfüllt und leer zugleich. Erfüllt, weil sie endlich einen Grund hatte, glücklich zu sein, weil sich einer ihrer sehnlichsten Wünsche erfüllt hat. Leer, weil es einfach zu viele Fragen gab, die eine Antwort suchten. Eine Antwort, die ihr Glück in Frage stellte. Es vielleicht sogar sterben lassen würde...
Wieder drang ein leises Seufzen von ihren Lippen. Es könnte doch so einfach sein... Galenya stützte den Ellenbogen auf den Holztisch ab und legte den Kopf in ihre Hand. Dann schloss sie die Augen und massierte mit der anderen Hand die rechte Schulter. Die Wunde, die der Pfeil verursacht hatte, war inzwischen verheilt, doch die Muskeln unter der geraden Narbe machten der Kriegerin das Schlafen nachts nicht immer leicht. Dennoch- Jeremi hatte die Wunde gut versorgt und Schlimmeres verhindert. Galenya erinnerte sich daran, wie sie nach der Schlacht in eben dieser Taverne auf den Magier traf. Auch Viridis, die Elfe war da gewesen und hatte Galenyas Hand gehalten, als Jeremi den Pfeil aus ihrer Schulter gezogen hatte. Natürlich war Galenya das Widerstreben in Viridis Blick nicht entgangen, doch wie sollte sie der Elfe sympathisch sein, wenn sie auf sie reagierte als habe sie einen Geist erblickt? Galenya schmunzelte leicht. Ja, dies kam der Wahrheit wirklich sehr nahe.
Dennoch... seit dem Vorkommnis unter der Eiche hatte die Erscheinung sie nicht mehr heim gesucht. Den magischen Dolch hatte sie auf dem Schlachtfeld verloren und mit ihm schien auch die elfische Gestalt aus ihren Gedanken verbannt. Seit dem Tag in der Taverne hatte Galenya auch die echte Viridis nichtmehr zu Gesicht bekommen. Nicht das es sie störte - doch es wunderte sie. Wo war die Elfin?
Erst vor ein paar Tagen war Galenya wieder im Lande Aden und pendelte zwischen Dion und Giran als wäre sie auf der Flucht. Doch vor wem? Vor was? Vor Jeremi? Nein. Sie lachte leise, doch es war ein trauriges, bitteres Lachen. Sie mochte den Magier und sah ihn als Freund- nein, vielmehr als eine Art Seelenverwandten. Doch hatte sie einen Fehler gemacht. Zu viel von sich preis gegeben. Sie hatten über das Leben philosophiert. Über den Kampf, den Krieg. Über die Liebe... Und sie hatte gespürt wie leicht ihr das Herz wurd, je mehr sie ihm erzählte. Doch sie hatte nicht gespürt, wie nah sie ihm mit diesen Worten kam, so dass er ein ungewolltes Geständnis erahnte. So fest hatte er sie umarmt und ihr Komplimente gemacht. Und sie geküsst- wenn auch nur auf die Wange. Doch war es ein Kuss gewesen. Und sie hatte ihn im ein Feuer erfacht, was besser nur ein Glimmen geblieben wäre. Doch nun war es zuspät. Doch dies war nicht der einzige Kuss gewesen in den letzten Tagen - wenn auch der einzige von Jeremi...
Galenya schüttelte verzweifelt den Kopf, welcher noch immer auf ihre Hand gestützt war. Was hatte das alles zu bedeuten?
Die schwere Tür der Taverne schwang auf und die kleine, untersetzte Gestalt eines sehr, sehr alten Zwerges trat ein. Die weiss-grauen Haare standen ihm wild vom Kopf und er wirkte verwirrt und hibbelig. Du hast.. mein Fass gesehen? fragte er den Wirt fast hoffnungsvoll. Doch dieser verneinte und drückte dem Zwerg einen Humpen voll Met in die wie automatisch ausgestreckte Pranke. Irdian, der Zwerg, griff ebenso automatisch zu und schnüffelte an dem Honigwein, dass nur noch das wirre Haar und der lange, auffallend gepflegte Bart über und unter dem Humpen hervor schaute. Dann nahm er einen großen Schluck und wirkte zufrieden. Galenya verfolgte die Szene mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie kannte diesen Zwerg. Er war ihr am Tag zuvor in Giran begegnet... Wenn man es eine Begegnung nennen darf, von einem Zwerg zu Boden geworfen zu werden... Dabei war es eigentlich Benjy gewesen, der sie zu Boden geworfen hatte... Lächelnd versank Galenya in Erinnerungen...
Ja, er war wieder da. Benjy, der Poet. Und saß auf der gewohnten Stelle unter dem - von Irdian und seinem Bruder gefälltem Baum - also quasi am Baumstumpf, der übergeblieben war. Keine Flötenklänge hatten Galenya gewarnt und so war sie wie erstarrt stehengeblieben, als sie ihn erblickt hatte. Das herüberschweifen des Blickes auf eben diese Stelle am Giraner Marktplatz war langsam zu einer unbewussten Gewohnheit geworden. Ebenso wie die Tatsache, dass diese Stelle am Baumstumpf leer war. Doch nicht an diesem Tag. Dort saß der Flötenspieler, offensichtlich in einem angeregten Gespräch mit Scion, dem Barden mit den 5 langen und auffälligen Narben im Gesicht. Galenya brauchte ein paar Atemzüge, um sich aus dieser Starre zu lösen und ging dann, schnellen Schrittes auf die Treppe zum Tempel zu, ließ sich dort auf die Stufen sinken. Er war also wieder da.
Sie zog die Streitaxt mit der zweischneidigen Klinge aus dem Gürtel und blickte in die mi elfischer Hand geschmiedete Klinge auf ihr eigenes Spiegelbild. Schlimm sah sie aus, die braunen Augen wirkten verquollen und rot. Es war der Tag der Beisetzung des Stennon Omineth, Jissandres Mann, der bei Rune tot aufgefunden wurd. Gedankenverloren begann Galenya, die silbrige Klinge der Axt zu polieren. Die Beerdigungzeremonie war eine Qual für Galenya gewesen. Gewiss, es lag ein Mensch in diesem Sarg, doch innerlich sah sie ein elfisches Gesichtes vor sich. Für sie war es, als würde er in diesem Sarg liegen. Tameriel. Und während sich ihre Faust um den Bernstein um ihren Hals ballte war es, als ballte sich eine eiserne Faust um ihr Herz. Und während die Flammen um den schlichten Holzsarg flackerten war es als wäre es ihre Seele, die brannte. Nein, Galenya weinte nicht um Stennon, den sie nie kennenlernen konnte. Sie weinte um Tameriel, den sie so geliebt hatte. Vor vielen Jahren. Aber eigentlich weinte sie, weil sie sich so allein fühlte...
Beinahe heftig polierte Gaenya über die elfische Klinge, obgleich weder Blut noch Dreck an ihr haftete, während der Blick langsam und ohne dass sie es verhindern konnte zu Benjy. Als sie seinem Blick begegnete, der die ganze Zeit wehmütig auf ihr lag, zuckte sie heftig zusammen. So heftig, dass sie mit dem Finger über die scharfe Klinge striff und sich schnitt. Verdammt! fluchend schleuderte Galenya die Axt in die Mauer neben sich, wo sie zwischen zwei Steinen hängen blieb.
Doch es war nur eine kurze Explosion der vielen verschiedenen aufgestauten Gefühle. Schnell steckte Galenya den verletzten Finger in den Mund und senkte den Blick auf ihre Fußspitzen. Verdammt Mädchen, nun reiss dich zusammen! fluchte sie stumm in Gedanken weiter, doch da stand Benjy schon neben ihr. Lasst mich das mal sehen. bot er an und streckte die Hand nach ihrer aus. Galenya blickte auf, schon durch die bekannte Stimme fast sprachlos brachte sie seinen Namen hervor - welcher jedoch eher wie Bäääaaaanschiiieee klang, da sie noch immer den blutenden Finger im Mund hatte. Schnell bemerkte sie den Irrtum, errötete heftig und reichte ihm folgsam ihre Hand. Sacht drehte Benjy sie in seiner und betrachtete den Schnitt besorgt. Galenya nützte diese kurze Zeit unbewusst damit, ihre natürliche Gesichtsfarbe wieder zuerlangen...
So, Lady, wir machen jetzt zu! Der Wirt stand an Galenyas Tisch ohne dass sie es bemerkt hatte. Sie blickte auf und sah an dem Gesichtsausdruck Irdians, dass er diese brutale Nachricht auch schon dem Zwerg überbracht hatte. Sein Blick oblag fast flehend dem Metfass. Aber.. meins! sagte er bestimmt und Galenya stellte fest, dass er sich noch keinen Millimeter in Richtung der Tür bewegt hatte. Die Bardame, eine Zwergin mittleren Alters, stand hinter dem Tresen und schmunzelte. Der hat doch eh kein Geld mehr. mutmaßte der Wirt hoffnungsvoll - doch er hatte die Rechnung ohne Irdian gemacht, welcher just in dieser Sekunde ein paar alt aussehende Münzen aus den Tiefen seiner Tasche förderte und auf den Tresen legte. Resigniert hob der Wirt die Schultern. Herr Zwerg, wir schließen! Doch Irdian blickte unverwandt auf das Fass. Für einen Zwerg der was auf sich hält ist ein Humpen Met zu wenig. lachte die Bardame und Irdian nickte bekräftigend. Fast flehendlich blickte der Wirt zu ihr und die Bardame bot an: Nun geht schon, ich schliesse ab, wenn der Herr Irdian seinen Met ausgetrunken hat. Der Wirt nickte leicht - was blieb ihm auch anderes übrig - und verließ die Taverne.
Die schwere Holztür schwang lauter zu, als es nötig gewesen wäre. Irdian bekam in der Zeit seinen zweiten Humpen Met und seufzte zufrieden, die Nase sogleich darin verschwinden lassend. Wäre Irdian nicht gewesen... Galenya lächelte leicht... Denn der Zwerg war es gewesen, der ihr zu diesem wohligen Gefühl in der Magengegend verholfen hatte - wenn auch nur unbewusst...
Benjy hatte es gut gemeint. Er hatte selbsterständlich gesehen, wie traurig Galenya nach der Beerdigung war und wie sehr verletzt. Er hatte bei ein paar Zwergen Kekse und Met ergattert und wollte sich gerade auf den Weg zurück zu Galenya machen, als Irdians Sammelleidenschaft ein neues Opfer gefunden hatte: eine solide graue Säule - bei der es sich unpraktischerweise um Benjys Bein handelte. Kaum hatte Benjy einen Fuß in Richtung Galenya gesetzt, hing der Zwerg an seinem Bein. Meine Säule! murmelte er zufrieden und klammerte sich fest. Die beiden anderen Zwerge schienen ratlos.
Scion wandte einen Schlafzauber auf Irdian an - mit dem Erfolg dass dem armen Benjy nunmehr ein laut schnarchender Zwerg am Bein hing. Die Zwergin nahm Benjy sicherheitshalber Kekse und Met aus der Hand, wärend Scion und der zweite Zwerg sich daran machten, den schnarchenden Irdian von Benjys Bein zu lösen. Wenn es Benjys Absicht war, Galenya zu erheitern - wenn auch mit Met und Keksen - es war ihm unbewusst gelungen. Die Kriegerin schaute sich die Szene aus einiger Entfernung leise lachend an, stand dann jedoch auf und trat näher. In diesem Augenblick veranlasste irgendetwas Irdian, Benjys Bein plötzlich loszu lassen. Da dieser gerade mit aller Kraft gegen den Klammergriff des Zwerges gezogen hatte, verlor er gänzlich die Balance. Galanye sprang vor und streckte die Hände aus, um ihn zu stützen, wurde jedoch ebenfalls zu Boden gerissen. Die Luft entwich zischend ihren Lungen, als Benjy schwer auf sie fiel.
Besorgt drehte er sich um. Tschuldigung... sagte er. Ich hoff du.... Ihr seit weich gefallen? erkundigte sich Galenya, über den Versprecher leicht errötend. Jaah.. Benjys Blick glitt auf ihren Busen, kaum hatte er dies bemerkt, wurde der Flötenspieler sehr rot und blickte ihr rasch wieder ins Gesicht. Ans Aufstehen verschwendete er offensichtlich keinen Gedanken. Erst ein auffordernder Blick Galenyas brachte ihn schließlich dazu, sich aus der misslichen Situation zu befreien und aufzustehen.
Er reichte ihr eine Hand und zog sie hoch, verharrte dann jedoch, so dass sie sich dicht gegenüberstanden. Ich.. murmelte sie, um die Stille zu brechen, sehe bestimmt furchtbar aus! Verlegen griff sie sich ins Haar und befühlte kurz die geschwollenen Augen. Na wenn das deine einzige Sorge ist.. Benjy lächelte sanft, wenn auch schüchtern und hob eine Hand an ihr Gesicht, strich ihr eine Strähne des vom Winter dunkel gewordenes Haar aus den Augen. Kurz schien keiner der Beiden fähig sich zu bewegen oder etwas zu sagen.
...bis dicht neben ihnen ein Tumult entbrannte. Irdian hatte sich nun auf Scion gestürzt, welcher rasch zur Seite sprang, dabei jedoch eine Stufe übersehen hatte und stürzte. Der Zwerg klammerte sich mit unverloschenem Eifer an Scions langen Stiefel, Scion zog und schließlich hatte Irdian den Stiefel in den Händen, währen Scion sich verzweifelt bemühte, den bloßen Fuß nicht auf die kalten Steine zu setzen.
Galenya atmete leise aus. Sie war dankbar über diese Störung, denn so viele Gedanken rasten durch ihren Kopf, überholten einander, verwickelten sich... Er hatte sie geduzt. Warum? Und warum hatt er sie so lange so angesehen als ob.... Sie verbot sich weiterzudenken. Er liebt Viridis, das sieht doch ein Blinder... Still musterte sie Benjy von der Seite, das leicht sommersprossige Gesicht war zu einem Lächeln verzogen als er den Zwerg musterte, der etwas verwirrt auf den Stiefel in seiner Hand starrte. Sie senkte den Blick. Dies war nicht ihr bestimmt, so fürchtete sie.
Als Benjy sich später zum Gehen wandte, schien er dies ehrlich zu bedauern. Er erzählte von einem wichtigen Treffen, welches ihm eine Aufgabe und vielleicht sogar Geld versprach. Es tut mir leid. sagte er, und Galenya las in seinen Augen, dass er es ehrlich meinte. Und sie las noch etwas. Etwas... undifinierbares. Zumindest in dieser Sekunde. Dann beugte er sich über sie und hauchte ihr einen schnellen Kuss auf die Lippen. Galenya erstarrte. Benjy warf sich schnell die Kapuze des grünen Wollmantels über den Kopf und eilte davon. Zurück blieb Galenya - und ein Haufen unausgesprochener Fragen, die sie fast erstarren ließ. Langsam hob sie die Finger an die Lippen und strich langsam darüber, als würde sie es nicht glauben können. Was...? murmelte sie tonlos. Und dann: Warum....? Und sie konnte es sich nicht erklären. Sie hatte diesen Mann schon fast aufgegeben gehabt, lange mit sich gerungen um sich damit abzufinden. Und nun...wusste sie nicht weiter. Weder wohin mit ihren Worten noch wohin mit ihren Gedanken. Ihr Herz schlug wieder. Und schlug für ihn.
Irdian blickte die Menschin fragend an, folgte mit dem Blick ihrer Hand an ihre Lippen und kommentierte: Mund! Galenya blickte ihn an, ja fast durch ihn hindurch und nickte.
Ein leichtes Lächeln glitt über Galenyas Gesichtszüge. Ja, sie war diesem Zwerg fast etwas schuldig. Sie blickte zum Tresen, wo Irdian inzwischen seinen zweiten Humpen geleert hatte und hoffnungsvoll auf das Fass blickte, dann anfing, in seinen Taschen zu kramen. Galenya erhob sich. Sie legte eine abgezählte Zahl Münzen auf den Tisch, schien dann kurz zu überlegen und zählte weitere Münzen ab, genug für zwei weitere Humpen Met. Sie trat an den Tresen, wo Irdians Suche nach Geld noch keinen sichtlichen Erfog zeigte und legte die Münzen vor ihn auf den Tisch. Die Schankmaid nickte wissend, Irdian sah Galenya glücklich an. Mein Fass! bemerkte er. Galenya lachte.
Dann wandte sie sich zum Gehen, stieß die Holztür auf und trat in die kühle Nacht hinaus. Es schien Neumond zu sein und sie musste sich eine Fackel anzünden, so finster war es. Ach, es könnte alles so leicht sein.... Wenn doch... Sie seufzte schwer. Viridis. Sie war nicht da, doch sie war allgegenwärtig. Was, wenn der Kuss ihr gegalten hatte? Dessen war sich Galenya fast sicher. Obgleich.... Als Benjy sie an diesem Tage angesehen hatte, war sein Blick nicht der selbe, wie wenn er die Elfe ansah. Er war.. anders. Auf welcher Art und Weise anders, das konnte Galenya nicht sagen. Es wäre so schön... Dabei hatte sie es fast geschafft ihn zu vergessen! Nein! Wiedersprach sie in Gedanken. Einen Menchen vergessen den man liebt... Das ist fast unmöglich. Und dessen war sie sich nun sicher: Es war wirklich Liebe, was sie für den Flötenspieler Benjy spürte. Ein Gefühl, das wie seit Tameriel nie mehr gespürt hatte. Und auch damals war es nicht von einer solchen Intensivität. Nie hatte ihr Herz so heftig geschlagen... Sie schüttelte leicht den Kopf. Es könnte so leicht sein. So schön. Es könnte... Doch eigentlich..war es so unglaublich schwer.
Sie musste mit Jeremi sprechen. Sie wollte ihn nicht enttäuschen doch sie wusste: es musste sein. Alles andere wäre nicht fair. Was solte sie ihm sagen: Dass sie ihr Herz im Stillen einem Mann geschenkt hatte, dessen eigenes Herz bereits vergeben war? Wie albern. Galenya lachte humorlos auf. Doch so war es leider.
Sie kam an ein paar Baumstämmen vorbei und setzte sich auf einen. Ihr Blick glitt hinauf zu den Sternen. Die Nacht war dunkel - aber sehr klar, so dass man viele Sterne sehen konnte. Sie fixierte zwei Sterne, die direkt nebeneinander standen und dachte an Benjy. Sie fühlte sich so unendlich glücklich, doch auch sehr sehr traurig. Auf eine eigenartige Art und Weise erfüllt- doch gleichzeitig leer. Der Blick, mit dem sie die Sterne ansah, wurde fast zärtlich. Ist es nicht verrückt? sprach sie leise, Sie sind so dicht beisammen, so nah, so glücklich... und doch sind es unzählige Lichtjahre, die zwischen ihnen liegen... Als sie fühlte wie ihre Augen feucht wurde, schloss sie sie schnell. Sie wollte nicht weinen. Nicht mehr. Er war zurück. Und er hatte sie geküsst. Und so unendlich liebevoll angesehen. Wie hatte sie ihn vermisst!
Kurz war es ihr, als hörte sie eine leise Melodie, ein Lied, das er ihr einst vor spielte. Sacht lächelte sie, während sich eine Träne zwischen ihren Wimpern heraus löste und sich langsam ihre Bahn über ihre Wangen bahnte. "Vielleicht hat meinem Leben einfach die Musik gefehlt..." sprach sie, fast flüsternd. Leise und fast wie von selbst begann Galenya zu singen, mit tiefer, sanfter Stimme: Die Sonne, die Sterne tragen Kunde von Dir, jeder Lufthauch erzählt mir von Dir, jeder Atemzug, jeder Schritt, trägt Deinen Namen weit mit sich mit... Die Worte kamen so selbstverständlich und leicht von ihren Lippen. Sie wusste in diesem Moment nicht woher sie sie nahm oder wo sie Lied oder Melodie gehört hatte. Es war einfach da. Galenya verstummte. Und plötzich fühlte sie, wie glücklich sie war. Sie lächelte. Vielleicht stammten die Worte auch einfach aus ihrem Herzen? Sie erhob sich langsam und setzte ihren Weg fort.
Plötzlich merkte sie den Wein stärker als zuvor und musste Lachen. Vor Dion hörte sie aus eine der Tavernen lautes Lachen und die betrunken-gebrochene Stimme eines Mannes, der fröhlich ein Trinklied anstimmte:
Losgelöst und ohne Sorgen,
kein Gedanken an den Morgen,
wollen wie heute zusammensein
und an Wein und Bier uns erfreuen.
Der Tisch soll reich bedeckt heut sein.
Am Spieß, da schmort ein ganzes Schwein
Und wir halten hoch die Krüge,
des Trinkens werden wir nicht müde.
Galenya kannte dieses Lied. Ihre Augen leuchteten auf.
Zur Freude soll Musik erklingen,
wer noch kann soll dazu singen.
Und wenn nicht zu voll der Ranzen,
fröhlich auf den Tischen tanzen.
So stimmte Galenya leise mit ein und blickte auf die hell erleuchteten Fenster. Warum auch nicht? fragte sie sich und fühlte schon ihre Hand an der Tür, schwang diese auf und blickte leicht zwinkernd von der Dunkelheit in die helle Taverne. Ein nicht minder angeheiterter Mann verneigte sich vor ihr. Ein Tänzchen, Madam? fragte er und bot ihr den Arm an. Zu gern! lachte sie und schon fand sie sich zwischen vielen ausgelassenen Menschen wieder, die, die Arme ineinander verhakt, durch die Taverne tanzten. Ein paar Spielleute heizten die Stimmung an.
Es fließt der Wein,
es fließt das Bier.
Hoch die Krüge, trinken wir!
Laut sang Galenya mit, vom Wein und dem wild schlagenden Herzen wie beflügelt. Ja, ihrem Leben hatte die Musik gefehlt. Doch nun war dies vorbei und verlang gerade danach, gefeiert zu werden!
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Ein Jahr später
Es war die vierte Stadt. Und noch immer hatte sie keinen Erfolg gehabt. Sie hatte ihn nicht gefunden. Ebensowenig die alte Frau, von deren Lippen sie die zerstreuten Worte vernommen hatte. Ich hörte von einem Verletzten.... es sah nicht gut um ihn aus... Ganz zerfetzt... mehr tod als lebendig... rote Haare, ja ich glaube - nicht nur vom Blut... kein Krieger... eher ein Poeth.... Einer dieser Geflügelten ist es gewesen! Ich schwöre, ich habe ihn gesehen. Sie sind schnell, diese Demonen! Der Gedanke schauderte ihr. Inzwischen war sie sich fast sicher, dass es nur Benji sein konnte. Gefahren jeglicher Art schienen den Poethen ja nahezu magisch anzuziehen. Wie Motten vom Licht. Oder einsame Herzen von sanfter Musik. Sie seufzte leise. Das graue Pferd trabte gemächlich dahin, auf Heine zu. Heine, eine Stadt, die er sehr mochte. Galenya, solch eine schöne Stadt! Du solltest sie sehen! Sie nickte leicht. Ja- sie erinnerte sich an seine Worte. Sie hatte Heine nie gesehen, obgleich sie sich mit dem Volk der Elfen noch immer verbunden fühlte.
Fast ohne es zu merken zügelte sie das Pferd, je näher sie der Stadt kam, so dass der graue Hengst in einen zuerst schnellen, dann einen langsamen Schritt fiel, als seine Reiterin nicht protestierte. Schließlich blieb das Pferd unschlüssig stehen und lauschte. Auf einen Befehl. Ein leises Schnalzen vielleicht. Als nichts kam, verschwand der grauschwarze Pferdekopf im Gras. Endlich regte Galenya sich, die Zügel klatschten leise auf den schweissfeuchten Hals des Hengstes, trieben ihn in einen langsamen Galopp auf die Stadt zu.
Wer? Die Stimme der Torwache klang unwirsch, sie hatte den hageren Mann aus seinem offenbar ersehnten Mittagsschläfchen geholt. Benji Draug? Nie gehört! Sie versuchte es weiter, beschrieb ihn, jede einzelne Narbe, als sähe sie sein Gesicht vor sich. Der Wachmann ahmte die Deutungsversuche ihrer Geste am eigenen Gesicht nach, schien dabei zu überlegen. Ach DER! Da sind aber einige Narben hinzu gekommen! - ein humorloses Lachen, welches auch keine Fröhlichkeit fand, als der Blick in Galenyas Gesicht fiel, die Mine welche er sah -nicht gerade vertrauenserweckend. Fragt die Tempelsschwestern. Sollte er verletzt sein, wissen sie mehr. -beinahe unfreundlich. Nicht wohl in seiner Haut.
Als Galenya wenig später wieder auf ihr Pferd stieg, war sie um nur wenige Informationen reicher. Er lebte. Aber er war in Heine nicht allein gewesen. Viridis. Die Wut und Enttäuschung lähmte sie beinahe, ehe sie den Fuß im Steigbügel hatte. Eine Drehung des Pferdes und die Kriegerin lag im Staub. Entferntes Lachen der Torwachen. Sie ritt den hageren Wachmann beinahe um, als sie, wutschnaubend, durch das Stadttor dahin galoppierte.
Wohin nun? Träge klapperten die Hufe des Hengstes über den ausgedürrten Weg. Eine Wegkreuzung. Ein Schild. Giran. Dion. Rune. Sie wusste es nicht. Was wollte sie? Sie versuchte sich zu erinnern. Leere. Müde stieg sie vom Pferd, welches sofort dankbar den Kopf in den letzten einigermaßen saftig aussehenden Gräsern am Wegrand steckte.
Vor dem Schild. Giran. Dion. Rune.
Rune. Sie hatte versagt. Die Erinnerung an ihren unfreiwilligen Sturz in den Staub der Straßen von Heine trieb ihr noch immer die Scharmesröte ins Gesicht. Ritterin zu Aden. Ha! Müde schüttelte sie den Kopf. Die bewundernden Blicke auf die weiße Rüstung noch vor Wochen. Die Zuversicht über Rune. Die kurzen aber doch so ersehnten Glücksgefühle, als Benji sie erkannt hatte. Die Nacht, die sie zusammen verbracht hatten. Nicht vergessen. Doch soweit entfernt.
Ein Seufzen. Ja in Dion war es gewesen. Der Magier Jarlan hatte die Erinnerungen an sie zurückgeholt, Benji geheilt. Kurzfristig. Nicht nur an mich. Gehässig klang die Stimme in ihrem Kopf. Viridis. Sie war wieder da. Present wie ein doch zuvor fast verschwundener Schatten. Ohne Sonne kein Schatten... War sie naiv gewesen! Was tue ich? Ich jage Träumen hinterher! Träume, aus denen sie Kraft geschöpft hatte. Kraft, die nun versiegt schien. Es war vorbei.
Die Schultern hängend, in der schlichten, doch so einfachen und schmucklosen Rüstung. Der weiße Plattenpanzer in der Taverne. Ebenso wie das Schild. Wie das elfische Schwert und die Streitaxt mit der Klinge aus Mithril. - Mithril! Die Hand der Kriegerin schloss sich um das Amulett, den warmen Bernstein mit der mithrilnen Kette. Die Faust ballte sich, fast als wolle sie die Kette von sich reißen. Zerreißen. Wie ein Teil von ihr. Dann erschlaffte sie. Was blieb war zu stark. Zu stark, um es körperlich zu beenden. Die Hand löste sich von der Kette, stützt sich an den Holzmast mit den Wegschildern daran. Giran. Dion. Rune. Was wollte sie. Was von dem was sie wollte, konnte sie noch erreichen? Eine gebrochene Kriegerin. Den Kampf verloren. Aufgegeben. Rune. Benji. Sich selbst. Keine Träne in den braunen Augen. Nur eine kalte Leere der Gewissheit. Giran. Dion. Rune.
Galenya straffte die Schultern.
Die Wachen sahen dem grauen Pferd lange entgegen. Langsam trabte es den Weg nach Giran. Die Zügel wanderten in die Hand eines Stallburschen. Versorgt ihn. Ich werde nur wenige Tage bleiben.
Der Platz unter dem Baum. Leer. Sie ließ sich nieder, kauerte fast, den Blick über dem Platz schweifend. Sie wusste, früher oder später würde die Elfe vorbei kommen. Der Griff zum Dolch. Verlockend. Er schien schier zu rufen. Nein! Sie wollte nur wissen ob es ihm gut ging. Nur sie konnte es ihr sagen.
Wartet Ihr auf den Herrn Benji? - die Frage des Marktschreiers war direkt, aber keinesfalls unfreundlich. Ein Kopfschütteln. Würde er kommen würde sie mit ihm sprechen müssen. Und gleichzeitig selbst sehen, ob es ihm gut ging. Ein letztes Mal.
Ihre Augen brannten leicht, sie rieb sich drüber. Schickt einen Boten. Der Marktschreier musste sich etwas herunterbeugen, denn die Stimme war leise, seltsam heiser. Caerem. Schickt nach ihm! - ein leichtes Nicken als Erwiederung, sprachlos, sie in solch einem Zustand zu sehen-wandte er sich ab.
Versagt. Nicht stark genug. Wieder ein Angriff den sie verhindert haben wollte. Geschworen hatte. Versagt. Das Wort im Kopf wie einen Dolch im Rücken. So vermochte es doch mehr zu schmerzen als jener. Denn dieses Wort war existent. Der Dolch noch immer sicher im Schaft des Stiefels.
Würde er bald kommen? Caerem. Sie hatte ihm etwas zu sagen. Der Krieg hatte begonnen. Der Krieg um Rune. Blut floss und sovieles würde noch vergossen werden. Sehnsuchtsvoll der Gedanke. Sorgsam zurechtgelegt die Worte. Caerem - wir werden in den Krieg ziehen. Sollte Euch nicht die Furcht gepackt haben, so kommet mit und sterbt neben mir. Der Kopf sank in die Handfläche. Verzweifelt. Hilflos. Ihre Zeit war noch nicht gekommen. Sie musste Viridis finden. Caerem. Er sollte zu ihr kommen. Sie daran erinnern wer sie war. Galenya Drachenfels, Ritter zu Aden. Eine starke Kriegerin. Würde sie ihm diese Worte glauben können? Sie wusste es nicht.
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Ooch... für ein Platzhalterchen ist immer Zeit. xD
Der RP-Eingriff von meiner Seite ist mir leider nicht vergönnt. -.-
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Die Sonne hatte kaum ihren Mittelpunkt erreicht. Die schwarze Rüstung schien die unbarmherzigen Strahlen nahezu gierig anzuziehen, in sich aufzusaugen. Einige Schweißperlen standen auf der Stirn der Kriegerin. Sie hatte nun schon einige Stunden in der prallen Sonne ausgehalten. Ausgehalten! -Wenn man das denn so bezeichnen konnte. Eher war es so, dass sie die brennenden Strahlen der Sonne nicht spürte, zitterte trotz der Hitze.
Ihr solltet Euch in den Schatten setzen. - die besorgte Stimme des Marktschreiers drang kaum zu ihr vor. Fast schien es, als würden sich dir Worte im Zeitlupentempo ihren Weg durch die Gehörgänge bis in Galenyas Gedankenchaos suchen. Ehe sie schließlich ankamen-und verstanden wurden- dauerte es. So richtete sich der Marktschreier bereits achselzuckend wieder auf, als schließlich eine Antwort kam: Ich hoffe Eure Boten finden Caerem schnell... Die lang aufgestaute Frage kam künstlerisch leicht von den Lippen. Überraschend. Die Augenbraue des Marktschreiers rückte ein derartiges Stück in die Höhe, dass Galenya ihn schier fasziniert ansah. Wie einige Bäume, die zurück zum Wald wandern... Rasch erhob sie sich, zu rasch. Die Schwärze war wieder da. Die Hand stützend an den Baum. Und der Schatten schwand wieder. Ich muss aus der Sonne heraus. Ein Kopfschütteln die Antwort- Und zwar eilig! Ihr seit ja schon ganz verwirrt, Mädchen! -er hatte sie nicht erkannt. Ohne die weiße Plattenrüstung nur ein Hauch ihrer selbst. Verschwunden auch der bestimmte Ausdruck, der ihrem sonst so zart geschnittenen Gesicht immer einen Hauch von Würde und Entschlossenheit eingebracht hatte. Verschwunden das Funkeln der großen, sonst so strahlenden Augen, die nun zwischen tiefen Schatten ruhten- umherzuckten. Und wieder ruhten.
Ein klarer Gedanke- Ich muss aus der Sonne heraus. Fast schwerfällig die sonst so anmutigen Bewegungen, ehe sie im Schatten des Baumes saß.
Kühle. Kälte. Die Hitze des Sommertages drang nicht zu ihr vor. Zittern. Doch sie fühlte sich besser.
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((He, mach keine Dummheiten Aber ich muss an dieser Stelle mal sagen das ich es schön finde wie du auf meine Geschichten echost. ))
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