23.10.2008, 05:26
I. Vom Anbeginn bis ins Jetzt.
Dass sie geboren ward, bekam wohl niemand wirklich mit. Um sie nur das Rauschen der Bäume im warmen Wind des Frühlings, der Duft der Blumen, das Flüstern des Waldes. Die Stimme der Mutter nur eine schnell verblassende Erinnerung. "Willkommen im Leben, meine Schöne... verzeih mir, dass ich dich verlasse... Nur Gutes wünsch ich mir für dich..." Ließ sie allein, im Wald der Elfen, wo sie geboren ward.
Sie tauften sie Gwelwen - Himmel. Denn so strahlend blau waren die Kinderaugen, ein schöner Kontrasst zum schwarzen, ebenholzfarbenem Haar, das schon als Kleinkind hervorstach. So blau wie der Himmel, so würden sie bleiben, die Augen des Mädchens. Ein Erbe des Vaters, einem Hochelfen. Und mit jenen wuchs sie heran, Gwelwen, die Halbelfe. Doch nur ein Blick in ihre Augen verriet das Elfenblut. Sonst war sie Mensch. Firieth. Sterblich.
Sie erzogen sie zweisprachig und mit viel Geduld. Es war ihre Angst vor allem Neuen, ihre Unsicherheit, die eine Herausforderung darstellte. So sicher fühlte sie sich im Land der Elfen. So wohl in den immergrünen Wäldern, so geborgen in ihrer Mitte.
Doch der Tag sollte kommen, als die Neugierde überwog. Die Angst besiegte und sie fort schickte. Ins Reich der Menschen. Firieth. Wie waren sie, diese Sterblichen? Sterblich wie sie.
Ohne Waffen zog sie fort, denn eine solche zu führen war eine Kunst, die sie nicht beherrschte. Wehrlos, jedoch nicht mittellos. Die Magie des Heilens war ihr eigen, sie beherrschte es, sie zu formen. Kräuter und Tränke zuzubereiten wusste sie wohl. Wunden durch Magie zu schließen. Sie wollte lernen, von ihresgleichen. Firieth. Denn ein Elf war sie nicht.
Der Tag war stürmisch in Giran, der Handelsstadt, als das Mädchen durch das Stadttor ging. Die Blicke der Bewohner folgten ihr, hafteten an ihr. Neugierig. Wissbegierig. Wer war diese Fremde?
Kaum älter als 25 Jahre schien zu zu zählen. Das Haar, das ihr so ungebändigt, jedoch fein, glatt und seiden so offen über die Schultern fiel, war ebenholzbraun, fast schwarz, wie Wimpern und Brauen. Die Haut blass, die Lippen in einem bräunlichen Rot. Doch so auffällig der wache, scheue Blick aus himmelblauen Augen. Gwelwen.
![[Bild: britbqo0.jpg]](http://i350.photobucket.com/albums/q414/Delaila87/britbqo0.jpg)
Dass sie geboren ward, bekam wohl niemand wirklich mit. Um sie nur das Rauschen der Bäume im warmen Wind des Frühlings, der Duft der Blumen, das Flüstern des Waldes. Die Stimme der Mutter nur eine schnell verblassende Erinnerung. "Willkommen im Leben, meine Schöne... verzeih mir, dass ich dich verlasse... Nur Gutes wünsch ich mir für dich..." Ließ sie allein, im Wald der Elfen, wo sie geboren ward.
Sie tauften sie Gwelwen - Himmel. Denn so strahlend blau waren die Kinderaugen, ein schöner Kontrasst zum schwarzen, ebenholzfarbenem Haar, das schon als Kleinkind hervorstach. So blau wie der Himmel, so würden sie bleiben, die Augen des Mädchens. Ein Erbe des Vaters, einem Hochelfen. Und mit jenen wuchs sie heran, Gwelwen, die Halbelfe. Doch nur ein Blick in ihre Augen verriet das Elfenblut. Sonst war sie Mensch. Firieth. Sterblich.
Sie erzogen sie zweisprachig und mit viel Geduld. Es war ihre Angst vor allem Neuen, ihre Unsicherheit, die eine Herausforderung darstellte. So sicher fühlte sie sich im Land der Elfen. So wohl in den immergrünen Wäldern, so geborgen in ihrer Mitte.
Doch der Tag sollte kommen, als die Neugierde überwog. Die Angst besiegte und sie fort schickte. Ins Reich der Menschen. Firieth. Wie waren sie, diese Sterblichen? Sterblich wie sie.
Ohne Waffen zog sie fort, denn eine solche zu führen war eine Kunst, die sie nicht beherrschte. Wehrlos, jedoch nicht mittellos. Die Magie des Heilens war ihr eigen, sie beherrschte es, sie zu formen. Kräuter und Tränke zuzubereiten wusste sie wohl. Wunden durch Magie zu schließen. Sie wollte lernen, von ihresgleichen. Firieth. Denn ein Elf war sie nicht.
Der Tag war stürmisch in Giran, der Handelsstadt, als das Mädchen durch das Stadttor ging. Die Blicke der Bewohner folgten ihr, hafteten an ihr. Neugierig. Wissbegierig. Wer war diese Fremde?
Kaum älter als 25 Jahre schien zu zu zählen. Das Haar, das ihr so ungebändigt, jedoch fein, glatt und seiden so offen über die Schultern fiel, war ebenholzbraun, fast schwarz, wie Wimpern und Brauen. Die Haut blass, die Lippen in einem bräunlichen Rot. Doch so auffällig der wache, scheue Blick aus himmelblauen Augen. Gwelwen.
![[Bild: dela2v2blue.jpg]](http://i350.photobucket.com/albums/q414/Delaila87/dela2v2blue.jpg)
![[Bild: detius_apella_245.jpg]](http://zyrusm.zy.funpic.de/l2imo/detius_apella_245.jpg)
