Rauvaonar (enthält Gewaltdarstellung)

[norix]

((ooc: jemand hat mich da auch die Idee eines RP-DE's gebracht...))
((... da habt ihr den Salat ))

Rauvanoar

Der Regen fiel in Strömen und erzeugte ein tosendes Rauschen und Plätschern auf dem einsamen Karrenweg, der wie ein braunes Band durch den Wald schnitt. Rauvaonar holte zum letzten Hieb aus.
In der defensiven Drehung, mit der er der letzten Attacke ausgewichen war, drehte der Dunkelelf seinen Schnitter einige Grade und verlagerte den Druck seiner Hände an dessen Stiel. Er zog die Arme nah an den Körper um die Drehung noch zu beschleunigen. Aus einem Ausweichmanöver wurde ein tödlicher Angriff. In letztem Moment riss er die Arme auf Höhe seines Kopfes, und drückte die Klingenhand von sich weg um die Geschwindigkeit der Klinge noch weiter zu erhöhen und sie an seinen Gegners heran zu führen.
Der Stahl trat auf Höhe der Augen in den Schädel ein, und spaltete diesen mit einem Geräusch wie das Bersten morschen Holzes, quer durch. So sank der letzte Gegner ohne einen Laut zu Boden.
Der Regen trommelte Beifall auf die Blätter des umliegenden Waldes.
Auf dem blutig-matschigen Weg lagen drei Leichen der dunkeleflischen Agenten – und ein abgetrenntes Bein. Die Agentin, zu der die Gliedmaße gehörte lebte noch und klammerte ihre Hände um den stark blutenden Stumpf. Rauvaonar war mit wenigen müden Schritten bei ihr und setzte ihr seine Klinge eine handbreit unter der Kehle an.
„Sie sind tot, du Narr!“ fauchte sie. Tod? dröhnte der Unglaube in Rauvaonars Kopf nach. „Wir haben sie gefunden und getötet!“ fuhr die Agentin heiser fort. Rauvaonar zögerte einen Moment, um kurz zu überlegen ob er einen Grund hatte die Dunkelelfin nicht zu töten. Dann trieb er emotionslos die Klinge in ihren Körper.
Drei Leichen und ein Bein lagen auf dem rotbraunen Boden. Blut sammelte sich in Lachen und vermischte sich mit dem dreckigen Wasser und durch den Kampf aufgewühlten Dreck. Das tosen des Regens dröhnte in Rauvaonars Ohren.
Sie waren also tot. Die sterbende Agentin vom Haus seines letzten Dienstgebers hatte keinen Grund zu lügen. Er starrte durch einen Vorhang aus Blut auf die leblosen Gestalten am Boden. Blut und Wasser tropfte von seien Augenbrauen. Durch eine tiefe Schramme auf seiner Stirn ran Blut in sein linkes Auge und beraubte ihn der klaren Sicht.
Es war alles umsonst. Resignation machte sich in dem in die Jahre gekommenen Dunkelefen breit. Ein pochen auf seiner Seite ließ ihn nach unten blicken. Unwillkürlich hatte er die Hand auf die Stelle gelegt, wo sich ein dumpfer Schmerz ausbreitete. Er drehte die Handfläche und sah, wie sein eigenes dunkles Blut vom Regen von seinen Fingern gewaschen wurde. Eine Wunde, die ihm das Leben kosten könnte, wenn er in diesen fremden Landen keinen Heiler finden würde.
Er atmete durch und leckte sich Blut und Wasser von seinen Lippen.
Schließlich schnallte er sich seine Waffe auf den Rücken und verschwand mit müden Schritten im Schleier des Regens.

Es würde mehr Agenten kommen. Sie würden ihn töten – eines Tages.
… er hätte es verdient.


(( Schnitter ... beidhändig geführte Klingenwaffe mit langen Griff und säbelähnlicher Klinge
Klingenhand ... bei Zweihandwaffe, jene Hand die am Griff näher an der Klinge ist.

Mehr über Rauv gibts nur im direkten Gespräch mit ihm - demnächst auf eurem Imoserver ))

[Galenya]

Ich setz dir gern noch mehr Flöhe ins Ohr!

*Isch bin hier nua Platzhaltär*