Der Riese ist erwacht!

[Archi]

Es waren mutige Krieger, die sich wagten Frintezza herauszufordern. Die Armee traf auf seine Dämonen und schlug sich tapfer... Aber sie verloren den Kampf und mussten fliehen.

Während der Schlacht geschah etwas sonderbares, anstatt in den Kampf einzugreifen, spielte Frintezza nur auf der großen Orgel. Das Orgelspiel konnte man in ganz Aden vernehmen. Die Menschen verschwanden in ihre Häuser und sogar die Tiere flüchteten in die sicheren Wälder.




Als dann die Angreifer verschwanden, verstummte die Orgel wieder und es herrschte eine geheimnisvolle Stille über dem Land.

Aber nicht nur die Tiere und Bewohner Adens hörten es, die Laute drangen bis in den Himmel. Und jemand hörte es, der schlafende König Adens vernahm es. Und oben auf seinem Turm geschah, was niemand je für möglich hielt, der Riese erwachte, durch die Orgel seines Sohnes aus seinem ewigen Schlaf.




HILFE! HILFE! *Eine schwache, tiefe Stimme ist in der Ferne zu hören. Die Wachen am Südtor Adens schauen sich ratlos an und um greifen fest ihre Lanzen* Hilfe... *Die Stimme ist nun kaum noch zu hören, so schwach ist sie. Die fallende Silhouette einer kleinen Person ist durch den dichten Nebel dieser Nacht zu sehen. Die Wachen gehen langsam näher, ihre Waffe ins Dunkel gerichtet und mit festem Blick.* Wer seid ihr?! *Einen Moment lang hört man nur den kalten Wind über den Weg und durch den Nebel fegen. Ein geheimnisvolles Donnern durchbricht die Ruhe. Und es ertönen weiter Schreie aus der Ferne. Die Wachen nähren sich dem am Boden liegenden Körper.* Graubart?! *Ruft eine der Wachen empört. Als er den Zwerg erkennt rennt er zu ihm und stützt ihn auf* Kommt schnell wir bringen dich in die Stadt! *Sie laufen so schnell wie sie ihre Beine nur tragen können in die Stadt. Als sie von den Turmwachen bemerkt werden und sie durch das Südtor Adens laufen erklingen die Warnglocken. Überall entzünden sich die Fackeln der Wachen und die schweren Eisengitter, die die Stadt und das Schloss sichern, werden herabgelassen.*

*Als der Zwerg endlich in den schützenden Tempel getragen wird, erscheint der Hauptmann der Wachen.* Was ist geschehen?! *Schreit er durch die Halle des Gotteshauses und geht schnellen Schrittes auf den Zwerg zu. Er Blutet an Kopf und Gliedern und ist gerade noch stark genug Wortfetzen zu sprechen* De..Der.. König..*Er kann seine Blut überlaufenen Augen kaum offen halten und verzieht sein Gesicht vor Schmerzen* ..ist.. erwacht.. *Seine Stimme wird immer leiser und die herbeigeeilten Priesterinnen ermahnen ihn zu schweigen.* Was meint der?! *Der Hauptmann packt eine der Wachen am Arm und schaut ihr wutentbrannt in die Augen.* Was meint er damit!? Welcher König!? *Die Wache kann kaum ein Wort sagen, so einschüchternd ist der Hauptmann.* Das ist Graubart! *Entgegnet die andere Wache.* Er wohnt am Fuße des Turmes der Anmaßung und verdient sein Geld damit, leichtsinnige Burschen davon abzuhalten, den Turm zu betreten! *Er muss erst einmal Luft holen. Der Hauptmann geht nun auf ihn zu und stellt sich vor ihm auf.* Von welchem König spricht der Spinner!? *Er ist nun kaum noch zu halten, als plötzlich Graubarts leise Stimme zu hören ist.* Baium.. Baium.. Baium!! *Schreit er mit letzter Kraft heraus.* Baium? *Der Hauptmann ist einen Moment lang ruhig* Baium, Baium! *Brüllt er plötzlich los und rennt zum Ausgang des Tempels* Weckt alle auf! Rüstet alle Männer! Schickt Boten ins Land!

Baium ist erwacht!

[dajungbauer]

*Platzhalter*

[Archi]

*Die Tore Adens sind gut bewacht, überall sind Wachposten positioniert und Späher durchstreichen die Gegend.
In den anderen Städten erscheinen langsam die ausgesannten Boten, die die Stadthalter, Fürsten, und die Bürger warnen sollen.
Schon bald sind in den Starßen und auf den Märken Pergamente angebracht.*







*Das Pergament ist mit einer großen, geschwungenen Unterschrift versehen und das Siegel Adens darunter*



OOC: Baium Event

[Amandria]

Ausdruckslose Halbelfenaugen überfliegen einen Aushang in der Handelsstadt Giran und blicken dann unwillkürlich gen Norden.

"Mae, so sei es", flüstert die Schwertsängerin mit fester Stimme, "Ich spürte damals, dass unser Besuch bei dem Riesen nicht meine letzte Begegnung mit ihm war."

Sie verlässt langsamen Schrittes den Markt, während sie erfolglos den Stich im Herzen und den Gedanken zu ignorieren sucht, dass bei dieser Begegnung keine strahlende Priesterin an ihrer Seite wird streiten.

[Archi]

*Nun ist es soweit, die Zelte sind aufgeschlagen und die ersten mutigen Helden sind eingetroffen. Die Waffen werden geschärft, die Brustpanzer nocheinmal für die Schlacht poliert und die Götter werden um beistant gebeten. Man kann hören, wie die großen Tore des Schlosses geschlossen werden. Die Schlacht beginnt*