Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Elfenguide v.1.1
#1
Vorwort

In letzter Zeit kommt es immer häufiger vor, dass Elfen als „neutral“ angesehen und gespielt werden. Dies mag an überholten Äußerungen früherer Staffmitglieder liegen, die gern als Signaturen verwendet werden, oder einfach weil „guter Kumpel XY“ einen Dunkelelfen, Ork oder sonst was spielt.
Lichtelfen heißen nicht Lichtelfen weil sie „tagaktiv“ sind. Es ist zu einfach alle Rassen einfach „neutral“ zu halten. Es nimmt einem Charakter, bzw. einer Rasse, die Nachteile. Es klang in vergangener Zeit in diversen Forenbeiträgen durch, dass Mann/Frau es nicht gut findet, einen Charakter derart mit Rassenguides zu beschneiden. Jeder soll seinen Char so spielen, wie er will. Das geht so aber nicht in einem OnlineRPG in dem es keinen, wie beim P&P, Spielleiter oder „Meister“ gibt. Würde dies zugelassen, könnte man davon ausgehen, dass keine Rasse irgendwelche Traditionen pflegt, alle nur noch als Einzelgänger/Eigenbrötler unterwegs sind. Die gemeinsame Ausrichtung von Handlungen, Denkweisen und Reaktionen auf spontane Situationen im RP wären nicht mehr möglich. Des Weiteren sollte in diesem neuen Rassenguide mit dem Vorurteil „Gut = BlümchenRP“ aufgeräumt werden.
Einen Lichtelfen als Charakter zu wählen, sollte wie bei jeder anderen Rasse wohl überlegt sein. Man sollte sich nicht einen Charakter wählen, weil er die tollsten Eigenschaften hat
Im Allgemeinen wollen wir also hier die Grundausrichtung „rechtschaffen gut“ für Elfen vorgeben. Diese Gesinnung passt am besten zu den Mythen, Traditionen und dem beschriebenen Verhalten im Spiel.

Die Geschichte der Elfen

o Schaffung der Elfen durch Corax
Der Legende zufolge schuf der Gott Corax die Elfen und schenkte ihnen die Magie. Als „Wiege“ der Elfen gelten heute die dichten Wälder in den Silberauen. Tatsächlich heißt es bei den Elfen, dass dort die ältesten Artefakte und Schriften lagern. Die Geschichten der Waldelfenfamilien sind die, die am weitesten zurückreichen und so mancher Hochelf kennt noch seine waldelfischen Wurzeln.

o „Zeit der Erleuchtung“
Lange waren sich die Elfen ihres Schöpfers nicht bewusst, sie waren zu jung, um ihn zu begreifen. Es heißt, Corax habe sich in den Träumen den Ältesten und Weisesten offenbart und sie unterwiesen. Als Dank für dieses Geschenk begannen diese den Elfen den Glauben an Corax näher zu bringen.

o Bau von Barcaras
Die Elfen waren im Land verstreut. Nach der Zeit der Erleuchtung bauten die Elfen die Stadt Barcaras mit der Macht, die Corax ihnen zum Geschenk machte, der Magie. Schnell wurde diese Stadt zum zentralen Nexus des Elfenvolkes.

o Zeit der Expansion
Viele trieb es ins Unbekannte. Das Land wurde erkundet und erschlossen. Was die Elfen nicht wussten: sie waren nicht allein auf der Welt. Obwohl man ihnen freundlich begegnete, stellte sich heraus, dass manche Kreaturen an einer friedlichen Koexistenz nicht interessiert waren.

o Abspaltung der Dunkelelfen
Das Volk der Elfen spaltete sich in Anhänger Shilens und deren Gegner. Shilens Streben kannte keine Grenzen. Sie und ihre Anhänger wollten die Gesetze Corax' brechen und sei es mit Gewalt. Es kam zum Eklat. Verrat zog durch die Reihen der Elfen und so wurden Shilens Anhänger vom Volk der Elfen verbannt und vertrieben. Sie zogen gen Osten, liessen sich in den Hinterlassenschaften der Giganten nieder, ihre Ziele nicht vergessend, diese an diesem schicksalsträchtigen Ort genau erforschend. (by Sheeran)

o Eva
Der Tag ihrer Geburt, war der Beginn einer neuen Glaubensrichtung.
Eva gilt im Volk der Elfen als Aufgestiegene.
Nie zuvor gab es so etwas und wahrscheinlich wird es das auch nicht mehr geben. Ihre Priester glauben an den Frieden, sind weltoffen und tagtäglich darum bemüht den inneren Kampf mit sich selbst beizulegen. Sollte Eva jemals wiedererstehen würde sie den Frieden unter alle Völker Imoriaths bringen, so heißt es in den Worten ihrer Priester.
Der Tempel Evas und das religiöse Zentrum liegt im Herzen Heines, der Stadt an dessen Bau sie beteiligt war. Es gibt nur wenige Elfen, die noch behaupten können sie jemals gekannt zu haben.
Das heilige Attribut der Eva ist Wasser in jeder Form.
Dieser Glaube breitete sich auch unter den Menschen aus. Es gibt auch Menschen unter ihren Priestern. Ferner gibt es auch das Gerücht, dass die Essenz der Göttin in einem Garten unter dem Meer zu finden sei und jeder der zu ihr gelange den Frieden in die Welt hinaustragen könne. ((by Nebelkatze))

o Bau von Heine
Beraubt ihrer Heimat wie sie sie kannten, verfolgt von den Dunklen, die geradezu besessen schienen, ihre eigenen Wurzeln von der Welt zu tilgen, zerstreuten sich die Elfen in alle Himmelsrichtungen. Sie waren nicht gewillt sich freiwillig unter die Knechtschaft Zels und seiner verhassten Handlanger zu begeben.
Ein Teil - vor allem Eva selbst und ihre Anhängerschaft aus allen Rassen - flieht nach Südosten und findet das seit Jahrhunderten unberührt gebliebene Gebiet Innadrils vor. Auch Zel scheint nur wenig bis gar kein Interesse an diesem Gebiet zu haben und so ist es der perfekte Zufluchtsort. Aus einem anfänglichen Flüchtlingslager entsteht ein erstes Dorf und je länger sie unbehelligt bleiben desto mehr reift eine Idee:
Hier, fernab von den Gräuel im ganzen Land, hier, wo sich von allen Rassen jene eingefunden haben und noch immer einfinden, die die Botschaft des Friedens verstanden haben und leben wollen, genau hier soll ihre Stadt entstehen: Heine - Symbol des Friedens.
Allen voran Elfen und Menschen erbauen die Stadt, die dereinst Synonym für Freiheit, Friede und Wohlstand werden wird. ((by Sheeran))

o Rückzug in die Silberauen
Nach den Wirren des Krieges gegen Zel, dem Verrat der Dunkelelfen, aber dem Sieg der Hoffnung über Tyrannei und Chaos besannen sich die Elfen auf ihre Heimat, die Silberauen. Noch einmal wirkte die Magie, noch einmal entstand ein Nexus für das Volk des Lichts. Klüger aus den Erfahrungen sollte dieses immergrüne Tal im Herzen Imoriaths allen Bedrohungen standhalten.

o Isolationspolitik
Enttäuscht von ihren ehemaligen Verbündeten, gebeutelt durch den Verrat ihrer einstigen Brüder und des Kämpfens müde, zogen sich die Elfen in die Silberauen zurück. Sie erkannten, dass nicht Kampf und Ruhm die Elfen weiterbringen würde, sondern Zivilisation und Kultur. Um dies zu erreichen zogen sich die Elfen nahezu komplett aus den Geschehnissen zurück. Es soll Generationen gegeben haben, die nie einen Elfen sahen.

Aussehen und Charakter

Aussehen

„...als ich mit meinem blinden Vater an diesem Tag im Dorf einen Spaziergang machte, merkte ich, dass die Leute sich um eine Person zu scharren schienen. Ich trat näher. Als ich sie sah rief ich ganz aufgeregt, ’Vater, Vater, eine Elfe...wenn du sie nur sehen könntest’. Mit einem bei ihm seltenen Lächeln seid seiner Blindheit sprach er ’Ich kann mein Sohn, ich kann’“ – Aus den Erzählungen von Taranion Fuxfell, Geschichtenerzähler zu Floran

Ihre Größe ist mit der der Menschen zu vergleichen, jedoch sind sie meist größer. Größen unter 1 Schritt 70 werden selbst bei den weiblichen Elfen fast nie unterschritten.
Von der körperlichen Gestalt her wirken die Lichtelfen eher feingliedrig und drahtig.
Ein weiteres, auffälliges Merkmal sind die langen, spitzen Ohren. Sie haben ihnen die unbeliebte Betitelung „Spitzohr“ eingebracht. Zwar schämen sich die Lichtelfen nicht ihrer Ohren, doch stört es sie manchmal, dass sie scheinbar nur auf dieses Merkmal reduziert werden.
Im Vergleich mit einem Menschen erscheinen die Augen eines Elf auch ein wenig größer, von Form und Farbe sind sie jedoch sehr unterschiedlich. So soll es von vollen, runden, bis hin zu schrägstehend, mandelförmigen jegliche Form der Augen geben.
Auch die Farben scheinen, obwohl blau wohl vorherrschend ist, in allen Nuancen bis hin zu silbrig oder gar schwarz zu variieren.
Ihre Haut ist heller als die der Menschen oder Zwerge.
Die Gesichtszüge der Elfen sind sehr viel klarer geschnitten als bei den Menschen, was ihnen ein etwas „stolzeres“ Aussehen verleiht. Aus menschlicher Sicht wirken Lichtelfen immer „schön“, auch wenn einige das strikte Gegenteil behaupten. Ob das elfische Magie oder die Magie der Sache ist, konnte bis heute nicht ermittelt werden. Adjektive wie „elfengleich“ oder „elfenhaft“ sprechen da für sich, drücken sie doch meist die Schönheitsideale direkt aus.

Gesinnung und Charakter

„Hast du je einen Lichtelfen wütend gesehen mein Junge?“ „Nein Meister.“ „Das haben auch nur wenige und nur ganz wenige konnten davon noch berichten.“ – Roderius Indaran Lehrmeister zu Giran

„Wir leben im Licht, wir stehen im Licht. Dunkelheit ist ein Element. Die Finsternis unser Feind“ – Imeriawyn Morje

„Kein Elf darf je einem anderen Elfen ein Leid zufügen.“ – einziges je überliefertes Gesetz der Elfen


Lichtelfen sind neugierig, Fremden gegenüber misstrauisch, teils verschlossen. Doch man kommt mit ihnen schnell ins Gespräch. Sie sind gastfreundlich und höflich. Einem Streit weichen sie lieber aus, statt ihn zu provozieren. Man sollte jedoch nie den Fehler machen diese Eigenschaft mit Feigheit zu verwechseln.
Ein Elf wird sich niemals wegen einer unbedachten Bemerkung aus seiner ihm angeborenen Ruhe bringen lassen. Auf viele wirken Elfen deshalb oft gefühllos und unnahbar. Sie leben ewig, sie wissen, dass ihr Gegenüber entweder irgendwann einsieht, dass er im Unrecht ist oder ihm vorher die Zeit ein Ende setzt. Trotz allem sind Elfen hochsensibel, unter sich verhalten sie sich oft sehr gefühlsbetont und emotional.
Sie lieben die Natur und das was die Natur erschaffen hat. Bevor sie den Glauben an die Götter entdeckten, der „Zeit der Erleuchtung“, sahen sie sich als „Sternenkinder“. Das schlägt bis heute auf ihr Verhalten nieder. Sie scheinen über den Dingen zu stehen, außerhalb des Laufs der Welt. Schon manch einer verzweifelte an ihrer schier unendlichen Geduld und Überheblichkeit. Natürlich gibt es Unterschiede aber die Grundtendenz der Charakterzüge ist meist gleich.
Ihre viel gelobte und oft missverstandene Gleichgültigkeit endet jedoch abrupt, treffen sie auf ihren Grundprinzipien zuwider laufende Dinge oder gar Feindbilder. Sie scheuen kein Mittel, um das was sie lieben zu verteidigen und das was sie bedroht zu beseitigen. Ihre Intelligenz und Schnelligkeit macht sie zu gnadenlosen Jägern.
Niemals jedoch würde ein Elf von sich aus angreifen. Auch wenn es nicht den Anschein hat, haben sie für ihre Taten dann einen Grund. Doch gleich wie wütend ein Elf ist, vergisst er nie gewisse Grundsätze. Nie würde ein Elf einen der Seinen angreifen oder gar verletzen. Des Weiteren tötet er nur wenn es wirklich sein muss. In den meisten Fällen wird ein Übel kampfunfähig gemacht und zurückgelassen. Es sollen Fälle bekannt sein da ein Elf seinen Feind sogar nach dem Kampf pflegte. Denn sie achten das Leben, sie stellen sich dem Lauf des Lebens nicht in den Weg. Denn wer dem Tod hilft, der dient der Finsternis.
Ist ein „Hindernis“ in den Augen des Elfen beseitigt, sieht man ihm wieder die stoische Gelassenheit an, mit der sie durchs Leben gehen.

Religionen

Die elfische Religion spaltet sich ein wenig auf. Es sind derzeit drei Hauptrichtungen bekannt.

Der Coraxglaube:
Der Schöpfer der Elfen hat derzeit unter ihnen die meisten Anhänger. Ideale wie Reinheit, Einheit im elfischen Volk, Wahrung alter Traditionen, Heilung und Bekämpfung der Untoten, findet auch heute noch viel Anklang in der elfischen Gesellschaft. Mehr dazu ist in den Bibliotheken unter dem Stichwort „Corax“ zu entnehmen.

„Corax wacht über uns alle. Er leitet uns, führt uns und blickt wohlwollend auf uns.“ – Corondal Lethanon, Priester des Corax

Der Evaglaube:
Ob nun Göttin, aufgestiegene Elfe oder aber Sinnbild neuer Ideale, keimt in den Reihen der Elfen eine junge Glaubensrichtung auf. Eva, eine Elfe die tatsächlich gelebt hat, steht für Vergebung, Gnade, Frieden und Toleranz. Von ihren Brüdern zwar akzeptiert und respektiert, sorgen die Anhänger dieser Sparte immer wieder für Gesprächstoff, da ihre Offenheit zu anderen Völkern sehr viel ausgeprägter ist. Ein Fakt der oft zu hitzigen Diskussionen führt, und das, obwohl Eva-Anhänger Streit verabscheuen. Mehr dazu ist in den Bibliotheken unter dem Stichwort „Eva“ zu entnehmen.

„Gehört es nicht auch zur Toleranz die Intoleranten zu akzeptieren?“ – Elsyrion Sternenglanz, bekennender Evagläubiger

Der „individuelle“ Glaube:
Einige Elfen fühlen sich keinem der beiden Linien zugehörig. Sie glauben an Mutter Natur, die reinen Elemente oder Naturgeister. Auch sie sind akzeptiert und respektiert. Sie halten sich an alte, einfache Prinzipien, die überliefert wurden. Sie führen keine Aufzeichnungen über ihren Glauben, aber wenn man sie fragt bekommt man meist eine Antwort. Es kommt nicht selten vor, dass sich der individuelle Glaube an eine der Göttersparten anknüpft. So ist bekannt, dass viele Beschwörer der Elfen sich Eva zugehörig fühlen und gleichzeitig eine starke Bindung zur Geisterwelt haben.

Magie

Die Magie ist eine Selbstverständlichkeit im Volk der Elfen. Jeder Elf ist sich des Manas mehr oder weniger bewusst. Fakt ist, dass heute die Elfen das einzige Volk sind, welches Magie nicht nur benutzt, sondern direkt ein Teil davon sind.
Auch hier haben sich die Elfen auf Geschwindigkeit konzentriert. Sie sind in der Lage ihre Zauber sehr schnell zu wirken. Auch können sie den Manafluss auf sich selbst hin verstärken, was sie ausdauernder sein lässt als die anderen Rassen.
Elfen benutzen ausschließlich „weiße“ Magie. Dunkle Magie, wie Nekromantismus und Sprüche die zum Element „Finsternis“ gehören (siehe „Von den Elementen“), werden von ihnen zwar erforscht, um sich dagegen zu schützen, jedoch wird die Ausübung dieser unter schwerste Strafen gestellt. Es gibt keinen Umstand, der es entschuldigen würde, dass sich ein Lichtelf der Finsternis ergibt und ihr dient oder deren Zauber benutzt.
Es ist auch allgemein bekannt, dass die Dunkle Magie ihren Preis fordert. So prägt die schwarze Magie den Elfen derart, dass jeder Elf sofort erkennt, dass er diese Magieform zugegen ist. Ihre Zauber sind stets an die Natur gelehnt und nähren sich von den reinen Elementen.

„Sie ist die Reinste aller Magien. Man sieht, dass sie ein Teil von ihr sind. Sie scheinen wie das Mana zu fließen. Nichts ist schneller, nichts eleganter“ - Rahjamiro Ienzano Erzmagier und Lehrmeister der Einhovants Fakultät

Zusammenleben

Großfamilien/Sippen
Lichtelfen haben einen großen Hang zur Geselligkeit. Sie sind stolz auf ihre Familien und leben auch mit ihnen zusammen. Der oder die Älteste noch lebende ist dabei meist das Sippenoberhaupt, jedoch ist dieser Posten stets dem Weisesten vorbehalten. Kein Elf strebt nach Macht, so ist es zwar ungewöhnlich, aber möglich, dass ein anderer als der älteste diese Position bekleidet.

Kleinfamilien
Kleinfamilien sind recht selten. Sie entstehen, wenn Elfen mittleren Alters sich entschließen eine eigene Linie aufzubauen. Der Regelfall ist, dass sich Ehepartner einer der beiden Familien, sei es die der Frau oder des Mannes, anschließen.

Sippenlose
Sippenlose Elfen sind äußerst selten. Sie sind einsam und scheinen ständig etwas in ihrem Leben zu vermissen. Es kommt nicht selten vor, dass solche Elfen von anderen Familien aufgenommen und dort als Blutsverwandte behandelt werden.
Wichtig: Ein Elf, der seine Familie nicht nennt, gilt nicht als sippenlos!!!

Feste und Traditionen

Blütenfest
Das Blütenfest ist eine Zusammenkunft, welche die Elfen alljährlich im Frühling feiern. Die Rituale fallen in der Regel immer in der gleichen Reihenfolge aus, sind aber auch ab und zu durch einige besondere Ereignisse, wie zum Beispiel eine bevorstehende Hochzeit, ergänzt.
1. Menuett.
Es wird auf der Brücke zu Barcaras eine Art Spalier gebildet und die jeweils letzten Beiden laufen durch das Spalier hindurch und stellen sich vorne wieder an, bis das letzte Paar am Ende des Brückenfußes angekommen ist.
Eine hochrangige Istyarien wird von dort weiterführen.
2. Kranzbinden am Wasserfall
In Anlehnung an einige Legenden werden die anwesenden Elfen von jemandem unterrichtet, wie man einen kleinen Kranz bindet. Dieser wird dann in den See gelassen oder der/dem Angebeteten geschenkt. Je nachdem für wen das Herz schlägt.
3. Blumentunnel
Der Blumentunnel ist ein mystischer Ort der in einer vorangegangenen Beschwörung als Atem der Natur empor geht.
Die Luft ist voller Blütenduft, Feen umtanzen die Elfen, die einzeln durch den lichten Tunnel schreiten, um den Kuss von Mutter Natur zu empfangen. Der Gang muss mit geschlossenen Augen durchschritten werden, damit alle Sinne sich auf Geruch und Geräusch konzentrieren.
4.Reinigung
Nach dem betörenden Gang durch den Blumentunnel ist die rituelle Reinigung wohl der wichtigste Teil der Zeremonie. Die reinigende Wirkung des Schwertliliensees auf die Seele spricht eine deutliche Sprache, wenn man den Legenden zuhört. Am anderen Ende des Sees angekommen, wird eine vorbereitete Feuerstelle entfacht, die Sachen getrocknet. Hier kann es noch zu eingeübten Vortragungen oder spontanen Erzählungen kommen.
Das Blütenfest ist eine wichtige Veranstaltung bei der die Elfen sich auf die Schönheit der Natur besinnen und sie genießen.

Mondfest
Das Mondfest wird in der Regel unter dem Mutterbaum gefeiert. An einem Abend im bestimmten Rhythmus des Mondenlaufs kommen die älteren Elfen, die sich schon untereinander kennen, zusammen und geben den jüngeren Elfen die Möglichkeit sippenübergreifend Kontakte zu knüpfen.
Je nach Anwesenheit kann es unterschiedliche Formen annehmen. Vom Rezitieren von Gedichten, über die Diskussion von Magietheorie bis hin zum Freundschafts-Duell. Das Mondfest hat einen traditionellen Beginn, der Ablauf jedoch hängt wie schon gesagt von den Anwesenden ab.

Fest der Masken
Der Maskenball hat eine alte Tradition.
Er gibt auch den vorwiegend älteren Elfen die Möglichkeit, sich frei und ungestüm in der Menge zu geben. Wer sich bereits gemäßigter und stolzer als so mancher junge Elf bewegt, hat mit der Maske nun die Möglichkeit sich seiner inneren Verspieltheit hinzugeben, ohne an Gesicht oder Würde zu verlieren.
Einhörnerskulpturen stehen reihum, behangen mit Klangkristallen, die zum Tanzen einladen. Schwerer Wein wird gereicht, der die Zunge und die Hemmungen lockert.
Wild und ungestüm, kindlich vergnügt, wie man einen Elfen sonst nicht kennt - hier kann man es erleben, sollte man als „Nicht–Elf“ das Glück und Vertrauen genießen dorthin geladen zu werden. Bisher ist nur ein Mensch bekannt, dem diese Ehre zuteil wurde.
Die Masken werden am Anfang des Events ausgeteilt und am Ende wieder eingesammelt.

Sprache
o Sindarin nach J.R.R. Tolkien
~ kurze Nennung der wichtigsten Redewendungen und Worte
o „Mae Govannen“ – Guten Tag
o „Alae“ – Hallo
o „Tulon nin nara ...“ – Ich heiße ...
o „Law“ – Nein
o „Mae“ – Ja/Gut
o „nin“ – mein, meine
o „Anla“ – Bitte
o „Hannon le“ – Danke
o „Istyar/ien“ – Gelehrter/Gelehrte
o „Hîr/il“ – Herr/in
o „edhel“ – Elf
o „edhil“ – Elfen
o „elleth“ – Elfe/Elfenmädchen
o „Atenio“ – Tschüß
o „Cuio vae“ – leb(t) wohl

Im allgemeinen Textfluss muss jedoch nicht erst übersetzt werden! Es ist üblich rein elfische Texte mit *sindarin* oder *(auf) elfisch* zu kennzeichnen, wenn man ausrücken möchte, dass nicht die Handelssprache gesprochen wird.

Vorschläge für Namen

Vorschlag/Tip - Namensfindung

-iel(l), -sell: Nachsilben für Tochter oder Maid
-ion Nachsilbe für Sohn

In Verbindung mit einen Sindarinwort können so einfach sprechende Namen erzeugt werden. (by Ninniel)

männliche Vornamen:

Aimsir, Alanel, Alarion, Anasasiel, Ancoron, Arikarion, Arion, Assinibion, Athabascael, Avalarion, Barinion, Cailiil, Calhenheri, Calimerion, Calingoniel, Calomel, Delavar, Dendayar, Dirion, Eberon, Eriu, Erlcorn, Faelandion, Fanaion, Fanloén, Fankoen, Farmion, Fehromon, Fehrsil, Felerian, Feysiriel, Floriel, Ganglion, Gohálainn, Golodion, Hanyariel, Helauneval, Heleon, Ilcoron, Imion, Kalendin, Kiovar, Lakotavar, Lamandrion, Laryllan, Lauriel, Legomazion, Lindariel, Lorion, Mandaniel, Mandavar, Mandrion, Merdarion, Miamion, Milaidin, Navarion, Nyrocion, Oidin, Olidir, Oneidavar, Onondagan, Osagion, Rallion, Ranarion, Shirókion, Sionon, Skyvaheri, Tarsinion, Valandrion, Valayar, Vindarion, Visalyar

weibliche Vornamen:

Adailoé, Ahillea, Alaafiel, Alaniel, Allacaya, Alliaria, Amarandel, Anasasiel, Anilinoé, Athabascael, Aythya, Belimone, Binneadriel, Calenleya, Ceriana, Daleone, Dimeloe, Diundriel, Elayoé, Eldariell, Elidiel, Eriu, Faelandel, Failtiel, Famione, Feyaria, Feynyalá, Feysirel, Floriel, Florindel, Haleone, Hiavatha, Himiyana, Imalaya, Iníell, Lauriel, Liasanya, Liloé, Manatiel, Mandaniel, Mayana, Miamiel, Milaileé, Milmiria, Navahiell, Nyrociel, Odania, Ohaia, Olimone, Onioniel, Osagiel, Ranari, Rilaona, Rileona, Saliniome, Sanaha, Sanyadriel, Seminolé, Shadriel, Shayariel, Shikasóriell, Silanoliel, Sionon, Teleria, Tuscaroria, Valandriel, Valaria, Valeriana, Vindariel, Yarvala, Yiscarilla, Yutahiell

Kulturen und Völker

Lichtelfen (Galedhil/Eldar)
Die Elfen selbst unterscheiden sich nicht im Aussehen. Manchmal kann man an Kleidung oder Verhalten erkennen aus welcher Gegend ein Elf stammt. Unter den Elfen werden ihre Eigenarten geachtet, jedoch gibt es für sie nur ein Volk, Lichtelfen.

„Ich sah heute einen Hochelfen, der sich mit einem Flusstalelfen unterhielt. Ich wünschte ein adener Bürger würde so mit einem Floraner sprechen. Sie machten keinen Unterschied, sprachen dieselbe Sprache und behandelten sich gegenseitig mit Respekt. Welch Zufriedenheit muss einem solchen Verhalten zugrunde liegen“ – Aus den Erzählungen eines Giraner Händlers


Waldelfen (Tawaredhil)
Bevor sie anfingen Städte zu bauen, lebten die Elfen im Wald. Die nördlichen Wälder im Tal der Ältesten gelten noch heute als „Wiege“ des Elfenvolkes.
Heute erkennt man Waldelfen an ihren leichten Rüstungen, meist mit einem Bogen bewaffnet. Sie gelten als scheu und misstrauisch, aber auch als sehr flink und geschickt. Selten bekommen andere Völker Waldelfen zu Gesicht. Wenn Waldelfen das Tal verlassen, meiden sie meist große Städte und Ansammlungen.

„Hast du schon mal einen Waldelfen gesehen?“ „Nein aber man spürt wann und dass sie da sind.“ – Ein Gespräch zweier Jäger zu Gludin

Eiselfen (Helegedhil)
Über dieses Volk ist zu wenig bekannt. Wir wissen nur, dass die Elfen in ihrer Hochzeit bis in die nördlichen Eisfelder expandierten, das Gebiet was heute als das „Eislabyrinth“ bekannt ist. Einige von ihnen blieben da. Es ranken sich viele Mythen und Legenden um dieses Volk. Eins davon ist, dass sie eine Stadt im Eis besitzen. Manch ein Mensch ist sicher, dass es auf seinen Wanderungen durchs Eislabyrinth ein Eiself war, der ihm vor dem Tode bewahrte, als er dem Wahnsinn anheim zufallen drohte.
Alles nur Geschichten ... oder?

„Weiß wie Schnee waren ihre Haare! Ich sags euch! Hätte ich mich nicht an ihren Feuer wärmen können, wär ich tot, ich schwörs! Dumm, dass ich eingeschlafen bin ...“
„Ich denke du hattest genug Grog, ich hab dir gesagt bleib auf den Wegen im Labyrinth. Als wir dich fanden war niemand da ... und da war auch nie jemand außer dir.“ – Dialog aus einer Schuttgarter Kneipe

Gebirgselfen (Aegliredhil)
Die Gebirgselfen sind Abkömmlinge der Waldelfen. In der Zeit der Expansion der Elfen siedelten sie sich in den hohen Bergen und Gebirgsketten an. Wie ihre waldelfischen Verwandten bevorzugen sie leichte Rüstungen und als Waffen Pfeil und Bogen oder Dolche.
Sie leben sehr abgeschieden, treiben jedoch gelegentlich Handel in den Städten nahe ihrer Berge.
Gebirgselfen gelten, so man sie findet, als sehr gastfreundlich gegenüber Menschen und - und das ist sehr verwunderlich - Zwergen. Berg- oder Gebirgselfen scheinen mit den Zwergen eine Art stilles Abkommen zu halten. Sie leben auf dem Berg und beschützen ihn, die Zwerge leben im Berg und gehören damit zu ihm. Die Gebirgselfen stellen damit eine Besonderheit dar, ist bei ihnen vom üblichen Überlegenheitsgefühl der Elfen gegenüber Zwergen weniger zu beobachten.

„Man sieht sie nicht, man hört sie nicht, sie arbeiten nicht! Aber sie sind da!“ – Ein Zwerg aus Schuttgart über eine Aegliredhilsippe

Hochelfen (Orchaledhil)
Die Elfen aus Barcaras und Heine, die, welche den meisten geläufig sind. Sie sind sehr stolz auf das Erreichte ihrer Ahnen und Väter und lassen das andere auch deutlich spüren. Die Hochelfen sind dennoch die aufgeschlossensten der 5 Elfenvölker und auch die, die am meisten anzutreffen sind. Die Hochelfen, zusammen mit den Flusstalelfen sind auch die Begründer der elfischen Kultur, Wissenschaft und Kunst, wie wir sie heute kennen. Hochelfen und Flusstalelfen trifft man in allen Variationen an. Krieger, Magier und Priester sind gleichstark vertreten. Auch entwickelten sich hier die klassischen Ritterklassen der Elfen.
Trotz ihrer Nähe zu fremden Völkern, ist bei ihnen das „typisch elfische Überlegenheitsgefühl“ am stärksten ausgeprägt.

„Ihre Städte sind die ältesten, ihre Lieder die schönsten, ihre Kunst am ästhetischsten, ihr Blut am reinsten und ihr Geist am hellsten – das mag vielleicht stimmen, aber müssen sie einem das immer wieder sagen oder zeigen?“ – Orener Diplomat


Flusstalelfen (Imrathedhil)
Viele Sippen stellten fest, dass die Elfenstädte ein begrenztes Fassungsvermögen besitzen und die Natur auch nur begrenzt Platz abgeben möchte für Gebilde aus Stein. Es muss kurz nach der Vollendung Barcaras passiert sein, da sich viele der Sippen erst direkt am Fluss, dann über das ganze Tal verstreut niederließen.
Die Flusstalelfen könnte man mit den heutigen Bewohnern von Dörfern vor den Städten vergleichen. Wie bei den Hochelfen trifft man bei ihnen jedwede Ausrichtung. Weit verbreitet sind Dolche als Waffen. Aber auch jede andere Gattung ist hier zu finden.
Sie erhielten ihren Namen vom Siedlungsverhalten ihrer ersten.
Flusstalelfen sind kaum zu unterscheiden von Hochelfen, leben diese beiden Völker doch unmittelbar zusammen. Sie gelten jedoch als etwas reizbarer als die anderen Elfenvölker.
Die Flusstalelfen haben eine Besonderheit: Über den Lauf der Jahrhunderte hinweg haben sie es geschafft ihre Webkunst zu perfektionieren und Magie mit einfließen zu lassen. Sie sind in der Lage sehr edle, widerstandsfähige und bequeme Stoffkleidung zu fertigen. Elfische Roben wie sie bekannt sind, sind meist Flusstalelfenkunst. Neben den Hochelfen sind sie diejenigen, die man noch am ehesten in menschlichen Siedlungen oder Städten antrifft.

„Wo hat dieses Bauernbalg diese edle Robe her?“ „Verzeiht Herrin, eine Elfe schenkte es ihr.“ „Es ist bedauerlich, dass das was nicht mit Geld zu kaufen ist, immer an die fällt, die es sich nicht leisten könnten“ – Adender Edeldame auf einem Markt in Dion


Halbelfen (Peredhil)
Halbelfen im klassischen Sinn weisen außer einem elfischen auch einen menschlichen Elternteil auf. Sie können als Folge eines stetig anwachsenden Kontakts zwischen Lichtelfen und der Rasse betrachtet werden, zu der die Trennungslinien am ehesten durchbrochen wurden: der Menschen. Tatsächlich sind diese „Mischlinge“ die einzigen, die von Lichtelfen auch als „Halbelfen“ akzeptiert und so benannt werden.
Halbelfen, die nicht gänzlich entweder unter Menschen oder unter Elfen aufgewachsen sind, haben es meist nicht leicht sich beheimatet zu fühlen. Nicht nur dass sie, was ihr Aussehen und ihr inneres Wesen angeht, womöglich von Elfen für zu menschlich und von Menschen für zu fremd gehalten werden. Noch nachhaltiger werden zuweilen die Momente in ihrem Leben empfunden, in denen sie selbst ihre Andersartigkeit zu beiden Rassen erleben. Die Momente in denen sie feststellen, dass sie sowohl in elfischer, als auch in menschlicher Gemeinschaft die Eigenarten der jeweils anderen Rasse vermissen.

"Sie sind schön anzusehen, diese Elfen, aber sie sind sonderbar." - "Ja, sie erscheinen so unnahbar und undurchschaubar." – Zwei Dioner Söldner über ihre halbelfische Kampfgefährtin

"Ihr stammt von einem Elfen ab? Wie kommt es dann, dass ich in eurem Gesicht lesen kann wie in einem aufgeschlagenen Buch?" – Hochelf aus Heine im Gespräch mit einer Halbelfe

Staaten, Städte und Regionen
- Wo gibt es dieses Volk, welche Orte werden von ihnen dominiert?


Silberauen
Die Silberauen sind ein immergrünes Paradies und seit Jahrtausenden das Heim der Elfen. Seichte, warme Regenfälle sind das einzige, was an „schlechtes Wetter“ erinnert. Dort scheint es nur eine Jahreszeit zu geben: den Frühling.
Die Elfen lieben und schützen ihr Heim, anderen Völkern ist es nicht gestattet die Silberauen zu betreten. Waldläufer, Magier und die Wächter (Sentinells) haben sich dem Schutz der Silberauen verschrieben. Dieser Aufgabe gehen sie mit größter Sorgfalt nach.
Um einen Fremden in die Silberauen zu bringen, bedarf es einem komplizierten Prozedere. Der Fremde wird getestet, beobachtet, geprüft.
„Elfenfreund“ darf er sich nennen, wenn er erwiesenermaßen ein reines Herz und einen klaren Verstand sein eigen nennt. Es gibt nur Zwerge oder Menschen, denen dieses Privileg zuteil werden kann.
Ein Elf, der einen Fremden in die Silberauen bringt, der nicht als Elfenfreund bekannt ist, begeht ein Verbrechen am eigenen Volk: Verrat.

Heine
Heine wurde als Symbol der menschlich – elfischen Freundschaft unter der Hand der Prophetin Eva erbaut. Ein Symbol des Frieden und des Wohlstandes. Im Laufe der Zeit hat es sich als idealer Treffpunkt für Verhandlungen und als diplomatisches Zentrum herauskristallisiert. Treffen zwischen Elfen und anderen Rassen finden stets in Heine statt.

Spärlich in Gebirgen
Erst nur im Nebelgebirge angesiedelte Gruppen, merkten sie, dass die Berge auch nur einen gewissen Teil Elfen zulassen. Also wanderten Gebirgselfensippen in der Zeit der Expansion auch in andere Gebirge ab. Einige dieser Sippen sollen auch Nachfahren der Elfen sein, die sich nach dem Schlag Zels versteckten.

Eiswüste
Das Gebiet der Eiselfen zieht sich durch das gesamte Eislabyrinth. Fremde, wenn es nicht gerade Dunkelelfen sind, haben nichts zu befürchten wenn sie ihr Territorium durchqueren oder dort jagen.
Den Zwergen von Schuttgart gegenüber verhalten sie sich recht zuvorkommend, sind sie doch sehr neugierig was deren Handelsware und Technologie betrifft.

Inmitten des Eislabyrinths gibt es eine Stadt. Sie wird Orehelka genannt.
Nur selten wird Fremden der Einlass gewährt. Viel lieber lässt man sie in dem Glauben, dass ihr Volk nur eine fiebrige Version der Kälte sei.
Orehelka ist einzigartig. Die Stadt liegt in einem Felsenkessel und wirkt wie ein Gebilde aus Eis. Kleine Häuser, die meist nicht mehr als einen einzigen Raum fassen, sind kunstvoll aus Eis und weißem Gestein bearbeitet. Eiselfen lieben das Licht und deshalb sind Tür und Fenster meist weit und offen.
Besonderes Augenmerk legen sie auf ihre Vorgärten. Sind dort meist seltene Blumen, in Eis gefasst und in bizarrer Form aufgestellt. Der Lotus wächst dort neben Ginster und Coraxblume, freischwebend und ewig.

Das Zentrum des Eiselfenreiches bildet der Coraxtempel, welcher als einziger Metalle in der Verarbeitung enthält. Ein riesiger Baum aus purem Silber gefertigt, prangt durch eine Dachkuppel aus Eis ins Licht und reflektiert sein Licht auf alle Anwesenden des Tempels.

Fragt man sich welche Aufgabe die Elfen dort haben, so ist es eine einzige die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Sie bewachen die Eiskönigin, welche sie mit Hilfe ihrer Magie in ihr Schloss verbannt haben. Nur wenn sie droht stärker zu werden und Schnee und Eis sich über Elmore auszubreiten drohen, lassen sie Fremde in ihr Labyrinth, um den ewig wiederkehrenden Kampf mit ihr aufzunehmen. ((by Nebelkatze))


Das Volk im Spiel

Elfen – Menschen
Die Elfen betrachten die Menschen durchaus als eine Rasse mit Potenzial. Schnell haben sie gelernt denen zu misstrauen, die sich der Dunklen Magie und dem Bösen hingeben und mit denen zusammenzuarbeiten, ja teilweise zu vertrauen, die auf der Seite des Lichts stehen. Dennoch empfinden die Elfen das menschliche Verhalten als verspielt, wechselhaft und teilweise chaotisch.

Elfen – Zwerge
Zwischen Elfen und Zwergen gab und gibt es stets ein Konkurrenzdenken. Die Zwerge machen sich nichts aus der Natur, plündern ihre Schätze und gieren nach Reichtum. Ein Umstand der schon zu handfesten Konflikten geführt hat, wenn mal wieder eine Goldader in einem bewaldeten Hügel gefunden wurde. Dennoch wissen die Elfen, dass die Zwerge ihre Schmiedearbeiten sehr genau nehmen und es keine besseren Arbeiten gibt. Die kleinen bärtigen Gesellen scheinen das genaue Gegenteil der Elfen zu sein. Dennoch gab es bis auf kleinere Streitigkeiten nie einen Krieg zwischen diesen Rassen.

Elfen – Dunkelelfen
Dunkelelfen sind der Feind. Sie sind ein Grund warum ein Elf die Beherrschung verlieren kann. Unnötig zu sagen, dass es zwischen Elfen und Dunkelelfen sehr oft zu tödlichen Auseinandersetzungen kommt. Einem Dunkelelfen zu trauen käme einem Elf nicht in den Sinn. Ein Dunkelelf muss sich sehr verdient gemacht haben in den Augen eines Elfen, wenn beide miteinander auskommen. Es sind Einzelfälle bekannt da Elfen und Dunkelelfen friedlich miteinander leben, allerdings ist das höchst selten.

Elfen – Orks
Da Orks in den Augen von Elfen als primitive, brutale Schlächter angesehen werden und Elfen die Nähe von Orks als abstoßend empfinden, ergibt es sich von selbst dass hier allerhöchstens von einem Dulden die Rede sein kann. Ein weiterer Grund ist, dass die Orks sich oft mit Dunkelelfen verbünden und gegen Elfen vorgehen. Ein Punkt der sie sicher nicht sympathischer macht.

Elfen – Kamael
Die Kamael sind, wie aus alten Schriften überliefert, für furchtbare Zerstörungen verantwortlich und für die Elfen die größte Bedrohung überhaupt. Selbst die Priester weigern sich einem verletzten Kamael Hilfe zukommen zu lassen. Es wird als Frevel gesehen, den Waffen gegen seinen Gott zu helfen. Ein auftauchender Kamael kann der Grund sein warum ein Licht- und ein Dunkelelf kurz aufhören zu streiten, um die gemensme Bedrohung zu eliminieren.


Liebesbeziehungen zu anderen Rassen

Elfen sind bedacht die Reinheit ihres Volkes zu behalten, ein Charakterzug der an die frühere Verwandtschaft zu den Dunkelelfen erinnert.

Elfen – Menschen:
Mischehen zwischen Elfen und Menschen werden erst einmal misstrauisch betrachtet. Grund sind die vielen kulturellen Unterschiede und die stark voneinander abweichenden Lebensspannen.
Es sind aber auch Fälle bekannt, da ein Mensch vor den Elfenrat gelassen wurde, um sich dort die Liebe einer Elfe zu verdienen. Leider durften diese Menschen nie über die gestellten Aufgaben sprechen, so wissen wir nichts was diese Aufgaben angeht.
Hat ein Mensch seine Reife bewiesen, sind diese Ehen sogar akzeptiert. Halbelfen aus Mensch/Elf Beziehungen werden, so sie unter Elfen aufwachsen, sehr oft als „Reinelf“ behandelt.

Elfen – Zwerge
Verbindungen zu Zwergen sind äußerst selten. Es ist kein Fall bekannt, wo aus einer solchen Beziehung je ein Nachkomme entstand, was an der natürlichen Affinität der Elfen zu Magie und der Abneigung der Zwerge gegen die Magie liegen könnte.

Elfen – Dunkelelfen
Verbindungen zwischen Elf und Dunkelelf sind für beide Seiten nahezu undenkbar. Meist halten es beide geheim, um nicht in den Augen ihrer Völker in Ungnade zu fallen oder den Geliebten zu gefährden. Wird eine solche Beziehung aufgedeckt kann es, auf Lichtelfenseiten, bis zur Verbannung kommen.

Elfen – Orks
Beziehungen zu Orks sind nicht bekannt. Kein Elf bei klarem Verstand würde sich zu so etwas hinreißen lassen.

Elfen – Kamael
Beziehungen zu einem Kamael sind für Elfen undenkbar. Ein Elf oder eine Elfe, die sich mit einem Kamael zu einer Liebesbeziehung einlässt, wird definitiv vom Elfenvolk verstoßen.

Berühmte Personen
- Auflistung bedeutender Vertreter dieses Volkes


Rosella Morgenstern
Rosella Morgenstern ist eine respektable Magierin. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht jungen Magiern, die den Weg zur Kampf- oder Beschwörungsmagie finden zu helfen. Sie führt außerdem ein kleines Gasthaus in Barcaras, in dem sie Zimmer an Elfen vermietet oder verschenkt.
Rosella hilft vorrangig bei der ersten Vertiefung des magischen Berufs in Richtung Kampf und Beschwörungsmagie. Neben ihren kleinen Experimenten, die sie macht, ist sie eine vielgelobte Köchin.

Hierarch Asterios
Zweifellos einer der ältesten Elfen Barcaras’. Der alte Hierarch ist eine Seele von Elf. Es heißt er habe noch nie ein strenges Wort über seine Lippen kommen lassen, berät jeden der zu ihm kommt und hilft oft verletzten Elfen bei ihrer Heilung.
Er sammelte um sich einen Stab von Magieren, Kriegern und Priestern, die jungen Elfen beim Verstehen der alten Texte helfen und ihnen einige Tricks beibringen können.

Meisterin Ellenia Klingensturm
Ellenia ist eine derer, die zum Stab Asterios’ gehören. Ellenia betreut die Krieger unter den Elfen. Sie legt keinen Wert auf Schmeicheleien, für sie zählen Taten. Außerdem, ist sie dafür bekannt, von ihren Schülern zu verlangen sie mit ihrem Vornamen und nicht mit dem Titel angeredet zu werden.
Sie hat ein sehr sanftes Wesen, von ihrer anderen Seite können nur ein paar aufmüpfige Schüler berichten. Lebende Feinde hat sie nicht. ((inspired by Ninniel))

Nerupa
Nerupa ist die Mutter aller Spinnen und steht sinnbildlich für das Weben des Schicksals. Zu ihr wird so manch junger Elf geschickt, um zu entscheiden ob er oder sie bereit ist sich auf die Reise zu machen. Viele holen ihren Rat ein, wenn es gilt zu erkennen ob es Zeit ist, das eigene Schicksal zu weben, oder ob man noch in den Netzen der Illusion steckt und sich weiter vorbereiten muss. ((inspired by Nebelkatze))

Besonderheiten der Lichtelfen
~ Das "Sonstiges", was bei den anderen Themen nicht reinpasst


Elfen im Kampf

Sie sind phantastische Kämpfer mit dem Bogen, aber auch sehr geschickt mit Schwert und Schild, mit Dolchen und vor allen Dingen mit Magie. Ihre Heere sind perfekt organisiert und auf Konterattacken ausgelegt. Wenn sie Kämpfen, kämpfen sie ohne Mitgefühl, ohne Gnade. Ein Mensch mag den Schwachpunkt einer Rüstung des Feindes erkennen und überlegen. Ein Elf nutzt ihn aus. Sie haben im Laufe der Zeit nahezu perfekte Schutzmaßnahmen entwickelt. Seien es magische oder physische.
Als Einzelkämpfer verlassen sie sich auf Schnelligkeit und Geschick. Sie nutzen jeden sich bietenden Vorteil aus. Unebenheiten, Geländeformen und –farben werden ausgenutzt, um sich entweder zu verbergen oder eine dem Feind zum Nachteil gereichende Stellung zu beziehen.
Eine weitere Stärke ist ihre Geduld. Selbst im Kampf warten und lauern sie darauf, dass der Gegner eine Schwäche entblößt.

„Schnell, gnadenlos, tödlich ... ich dachte der Bär reißt mich in Stücke. Dann kam, wie aus dem Nichts dieser Elf. Er führte seinen Dolch als wäre er die Verlängerung seines Armes, seine Bewegungen waren teilweise nur zu erahnen, so schnell und fließend waren sie. Der Kampf dauerte nicht lange. Ich hab ihm in die Augen gesehen, kurz nach dem tödlichen Stoss ... von wegen Sanftmut ...“ – ein Pilzsammler zu Dion

Isolation

Aufgrund ihrer Geschichte und Erfahrung mit anderen Völkern, haben die Elfen beschlossen sich zu distanzieren. Es ist äußerst selten und eine große Ehre für Nicht-Elfen, in die Silberauen oder gar nach Barcaras vorgelassen zu werden.
Dunkelelfen, Orks und Kamael werden ferngehalten. Jeder Elf der es wagt einen dieser in die Silberauen vorzulassen, begeht Verrat. Ihre Lebensweise sowie ihr Wissen hüten sie und geben es nur extrem selten weiter.
Es gab viele Expeditionen in die Silberauen, die alle auf geheimnisvolle Weise verschwunden sind oder deren Teilnehmer dem Wahnsinn anheim fielen. Diejenigen die wiederkamen sprachen entweder nur noch wirres, gar nicht mehr oder konnten sich an nichts Erlebtes erinnern.
Wie die Elfen das bewerkstelligen ist ein Rätsel, bisher konnte man weder auf magischem noch auf medizinischem Weg die „Folgeerscheinungen“, allgemein bekannt als „Silberfieber“, beseitigen.

Tag 20

„...ich sehe die Brücke, sie überspannt den Fluss, dahinter sehe ich die Silberauen. Ich freue mich darauf endlich diese geheimnisvollen Lichtgestalten zu treffen.

Tag 21

„Zwei sind verschwunden, der fest scheinende Weg wurde schwer, die Wagen bleiben stecken, wir müssen rasten ... sie sind überall, ich weiß es ... wir sehen sie nicht, aber sie sind da ...“

Tag 22

„Ich weiß nicht wo ich bin ... ich bin allein ... ich versuche mich zur Brücke zurück durchzuschlagen.“

Tag 23

„Ich sehe die Brücke, es ist nicht mehr weit. Ich werde *****“

Tag ...

„Was ist passiert? ... ich sehe die Brücke, sie überspannt den Fluss, dahinter sehe ich die Silberauen. Ich ... nein ... ich denke ich gehöre da nicht hin. Ich bin glücklich. Ich gehe nach Hause“

Gefundene Aufzeichnung eines Händlers aus Rune.


Die Seelenverbindung der Elfen

Geht ein Elf eine psychische Bindung mit einem anderen Wesen ein - in Form von Liebe oder bedingungsloser Freundschaft - scheint es zu einer Art „Seelenverbindung“ zu kommen. Die beiden Elfen spüren gegenseitig ob es ihnen gut geht. Er kann selbst auf tausende von Meilen Entfernung sagen:
"Mein Freund stirbt gerade."
oder
"Meine Gefährtin ist in Gefahr."
Manche Elfen manifestieren diese Gefühle in physischen, sehr persönlichen Gegenständen. Meist sind das Geschenke des anderen, oder etwas was man gemeinsam erschaffen hat.
Das Wo, Wie und Warum bleibt aber immer noch ein Geheimnis.

„Wenn diese Blume verwelkt werde auch ich nicht mehr sein, denn dann weiß ich, dass mein Herz nicht mehr schlägt.“ – Samiris, Coraxpriesterin, zu einem jungen Elfen


Die Heilkunst der Elfen

Durch ihre Jahrhunderte lange Nutzung der Magie zu friedlichen Zwecken, richteten sich die Anstrengungen darauf schnelle und wirksame Heilungsmöglichkeiten für Krankheiten und Verletzungen zu finden.
Mit Erfolg, die elfische Heilkunst gilt als legendär. Kaum eine Krankheit oder Verletzung ist für Elfen nicht heilbar. So scheinen sie sogar in bestimmten Fällen Organe und Körperteile nachwachsen lassen zu können. Das wichtigste ist hier der Faktor Zeit. Elfen können kein Leben schaffen, doch sie können noch vorhandenes Leben stärken, so schwach es auch ist.


Elfen und der Tod

Hat ein Elf seine "Lebensaufgabe" erfüllt, entscheidet er sich in der Regel für den Aufstieg in eine höhere Bewusstseinsebene: geht ins Licht. Der Körper des Elfen löst sich dabei auf.
Diese Entscheidung wird also vom weitaus größten Teil der Elfen aktiv gefällt. Die passive Entscheidung wäre ein Warten, bis die natürliche Lebenserwartung erreicht wäre, was allerdings zumeist eher als Entscheidung einer entsprechenden Lebensaufgabe zu werten ist. Dies liegt aber äußerst selten in den Bestrebungen eines Elfen, die ja vor allem darauf ausgerichtet sind der elfischen Gemeinschaft zu dienen und nicht sie unnötig zu belasten.
Ob das im Kreise der Familie, enger Freunde oder allein geschieht, hängt vom Leben und vom Wesen des Elfen selbst ab.

Stirbt er an einer Vergiftung, Krankheit, oder durch eine Waffe etc. bleibt der Körper, wo der Elf stirbt. Nun kann es eine Zeremonie geben, in der der Körper von der Todesursache gereinigt wird, wonach man dann den Geist/die Seele/die Essenz des Elfen anruft, seinen Körper mit ins Licht zu nehmen.
Gibt es diese Zeremonie nicht, aus irgendeinem Grund, ist der Elfenleib unvollkommen und wird symbolisch in das Land jenseits des unseren gebracht. Dies geschieht indem man ihn auf ein kleines Boot am Meer legt, das Boot lossegeln lässt und es dann, mit einem Pfeil, in Brand schießt.

Oft wird nach dem Tode an einer Stelle die der Elf mochte, oder die zu ihm passt, ein Andenken aufgestellt. Sei es das ein Baum gepflanzt wird und so eine Art Grabstein gesetzt wird.

Es ist bisher nicht bekannt, dass ein Elf an Alterschwäche starb. Jedoch hat auch noch kein Elf das 6000te Lebensjahr überschritten.

Gerüchte

„Wer vom Wasser des Mutterbaumes trinkt, verlängert sein Leben um 50 Jahre“ – Aus einer Dorfkneipe zu Floran

„In den Elfenlanden laufen die Elfen nackt herum“ – Dioner Maktplatzgerede

„Elfenkinder wachsen am Mutterbaum“ – Adener Hofgeflüster

„Eine Liebesnacht mit einem Elfen oder einer Elfe verlängert das Leben um 10 Jahre“ – aus Giran

„Elfen an Bord bringen Unglück“ – Kapitän der Esmeralda II

„Halbelfen an Bord bringen noch mehr Unglück“ – Kapitän der Esmeralda II

„Elfen und Halbelfen an Bord sind das sichere Zeichen für den Untergang“ – Kapitän der Esmeralda II
#2
Über die Fürstentümer


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste