26.01.2008, 15:30
Cillian legte die Feder beiseite. Er schaute sich um. Ein zufriedenes Lächeln ließ seine Lippen aufstrahlen. Sein Schreibtisch, eine einfache Holzplatte, war prägend in dem kleinen Raum aus Holz. Eine kleine Luke an der Wand ließ wenige Sonnenstrahlen auf seinen Schreibtisch scheinen. Sein Antlitz ward grau geworden, seine Finger zeichneten sein Alter deutlich. Viel hat er durchgemacht, viel gewagt. Nun durfte er das erste Mal glücklich sein. Von hinten Drang eine sanft anmutende weibliche Stimme in den Raum. „Essen“ rief sie engelsgleich.
Cillian schlug das Buch auf seinem Schreibtisch zu. Kurz ließ er die Hand darauf verweilen. Schweren Atems rollte eine Träne langsam seine Wange hinab und tropfte neben das Buch.
„Kommst du?“ rief es erneut. Er öffnete die Augen wieder und ging in den Nebenraum. Ein dunkler Raum, mit Holz verkleidet. An der Wand hingen 2 Fackeln die sanft im leichten Windzug flackerten. „Ich habe mein Buch fertig“ sagte er. „Die letzten Seiten sollen bestimmt sein für denjenigen der das Buch findet, doch meine Geschichte ist zu Ende“
Vor ihm am Tisch saß eine blonde Elfen. Trotz der Dunkelheit des Raumes vermochte es sie eine Helligkeit auszustrahlen, die ihn jeden Tag aufs Neue faszinierte. 30 Jahre war es nun her dass er sie sah und mit ihr alles hinwarf was ihm lieb und treu gewesen. Zum ersten Mal verspürte er etwas in seinem Herzen, was andere wohl aus Liebe bezeichnen würden.
Alles begann beim Überfall der orkischen Truppen auf die Elfen. Bei seinem Besuch in den Baraccas lenkte jenes bezaubernde Wesen seinen Blick zum ersten Mal auf sich. Doch er musste fort, zurück zu seinen Truppen. Und so ritt er fort, im Gedanken sah er nurnoch jenes Wesen, das das erste ward, für welches er sein Leben lassen würde.
Langsam brach die Nacht an, müde aß er einige Brocken trocken Brot und schlief schließlich friedlich ein, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt. Grüne Graslandschaften, saftige Wiesen und Wälder prägten seine Träume diese Nacht. Er konnte noch nie träumen, doch diese Nacht war anders. Er sah sich zusammen mit einem Wesen, einer Frau ungleich seiner aller Liebschaften. Und obwohl er kurz davor war seiner Anvertrauten Malan einen Heiratsantrag zu machen, konnte er auch am nächsten Morgen den Gedanken von jener Elfe lassen. Er stieg auf sein Pferd, fest entschlossen ritt er in Richtung der Stadt der Elfen. Schnell ritt er, seine Gedanken waren unfähig einen anderen Gedanken zu fassen als jenen der ihn seit dem gestrigen Tage begleitete.
Ein lauter Schrei durchdrang seinen Tagtraum, er schreckte auf und stoppte das Pferd. Es war ein Schrei, engelsgleich und doch voller Angst und Trauer. Er stieg vom Pferd, schlich sich in Richtung des Schreies, dabei die Hände fest an Schwert und Schild haltend. Er war nicht schwer gerüstet, kam er doch eigentlich nur zur Durchreise und nicht zum Kampfe.
Da kam er schon wieder, der Schrei, diesmal näher. Und da fühlte er zum ersten Mal Angst, Angst um sich, um sein Leben.
Ein Pfeil der im Boden neben ihm landete schreckte ihn auf, er gab seine Deckung auf und suchte nach der Herkunft, vergeblich. Und da hörte er auch schon den nächsten Schrei.
Er rannte und lag in Tränen, er schien verzweifelt. Irgendetwas an dieser Situation schien ihm gewaltig aufzurühren. Er rannte weiter, rannte bis er eine kleine Hütte im Wald entdeckte. Vor der Hütte standen zwei Orks, sie sahen schwach aus. Er wollte sich gerade an sie heranschleichen, da stellte ein neuer Schrei all seine Haare auf. Und der Schrei kam genau aus der Hütte.
Nur einen Augenblick später brachte das Klirren eines Schwertes Ruhe in den Wald. Augenblicklich war es so still, dass man das Fallen eines Haares hören würde. Da fiel auch schon der nächste Ton, als wenn jemand barbarisch auf Knochen einhauen würde. Man hörte das jammernde Grunzen vierer Orks, welche in ihren letzten Atemzügen gegen jenen wetterten der ihr Ende bedeutete. Es war Cillian, in Tränen stand er vor ihr. Sie war gefesselt an einem Stuhl, ihre Arme waren entblößt und voller Wunden. Er löste ihre Fesseln, half ihr auf und fiel ihr in die Arme. Es war jenes Wesen welchem er zuvor in der Elfenstadt begegnete. Sie war ihm gefolgt und dabei gefangen genommen wurden.
Stundenlang hielten sie sich so im Arm, still und ohne dass ein Wort gefallen. Tage schienen wie Stunden, Stunden wie Minuten, Minuten wie Sekunden. Die Gedanken beider schienen nur einander zu kennen in jenem Augenblick, der genauso ein ganzes Jahr hätte sein können.
„Lass uns gehen“ flüsterte es in seinem Ohr. Und so ging er heraus aus der Hütte, legte sein Schild in die Hand eines Orks, sein Schwert in die andre und sein Kettenhemd hing an der Wand. Es sollte so aussehen als hätten sie ihn ermordet.
Freudig strahlend ging er mit ihr hinfort, hinfort in einem Land das nur in Geschichten erwähnt wird, weit fort seiner Heimat, ein Land namens Gracia. Niemand würde ihn vermissen sollen, niemand war er mehr Rechenschaft schuldig. Er hatte sein Dienst für dieses Land geleistet, hatte sich aufgeopfert. Nun wurde es Zeit seinen Lebensabend in Ruhe zu genießen, endlich mal glücklich zu sein. Er ließ alles stehen und liegen für diese eine Person, welche ihm so vertraut schien trotz dass sie einander nicht kannten.
Die restlichen Seiten des Buches waren vom Regen so durchnässt dass sie nicht zu Lesen waren. Die Person die jenes Buch finden möge müsste sich an jener Schlüsselszene begnügen.
Ja liebe Imos, mein RP musste ich noch zuende bringen. Ich wollte Cillian nicht eines Heldentotes sterben lassen, ich wollte ihn menschlich zuende bringen. Der Zeitpunkt des Abschieds, mei darüber darf viel diskutiert werden. Nicht hier, nicht heute und nicht mit mir. Vllt bekomm ich noch mal einen Anfall und restauriere die restlichen Seiten des Buches, auf dass Cillian als ein Mensch in den Köpfen dieser Generation bleibt, der in erste Linie Mensch war, so groß seine Ziele und Wünsche auch waren. Es gibt Dinge für die es sich lohnt alles hinzuwerfen, auch wenn es schwer ist.
Die Idee mit dem Buch ist natürlich geklaut, es erschien mir aber ne sinnvolle Variante über das plötzliche Verschwinden. Und so sage ich auf Wiedersehen, Möge Induron eure Wege hell erstrahlen lassen und euch den richtigen leiten.
Cillian schlug das Buch auf seinem Schreibtisch zu. Kurz ließ er die Hand darauf verweilen. Schweren Atems rollte eine Träne langsam seine Wange hinab und tropfte neben das Buch.
„Kommst du?“ rief es erneut. Er öffnete die Augen wieder und ging in den Nebenraum. Ein dunkler Raum, mit Holz verkleidet. An der Wand hingen 2 Fackeln die sanft im leichten Windzug flackerten. „Ich habe mein Buch fertig“ sagte er. „Die letzten Seiten sollen bestimmt sein für denjenigen der das Buch findet, doch meine Geschichte ist zu Ende“
Vor ihm am Tisch saß eine blonde Elfen. Trotz der Dunkelheit des Raumes vermochte es sie eine Helligkeit auszustrahlen, die ihn jeden Tag aufs Neue faszinierte. 30 Jahre war es nun her dass er sie sah und mit ihr alles hinwarf was ihm lieb und treu gewesen. Zum ersten Mal verspürte er etwas in seinem Herzen, was andere wohl aus Liebe bezeichnen würden.
Alles begann beim Überfall der orkischen Truppen auf die Elfen. Bei seinem Besuch in den Baraccas lenkte jenes bezaubernde Wesen seinen Blick zum ersten Mal auf sich. Doch er musste fort, zurück zu seinen Truppen. Und so ritt er fort, im Gedanken sah er nurnoch jenes Wesen, das das erste ward, für welches er sein Leben lassen würde.
Langsam brach die Nacht an, müde aß er einige Brocken trocken Brot und schlief schließlich friedlich ein, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt. Grüne Graslandschaften, saftige Wiesen und Wälder prägten seine Träume diese Nacht. Er konnte noch nie träumen, doch diese Nacht war anders. Er sah sich zusammen mit einem Wesen, einer Frau ungleich seiner aller Liebschaften. Und obwohl er kurz davor war seiner Anvertrauten Malan einen Heiratsantrag zu machen, konnte er auch am nächsten Morgen den Gedanken von jener Elfe lassen. Er stieg auf sein Pferd, fest entschlossen ritt er in Richtung der Stadt der Elfen. Schnell ritt er, seine Gedanken waren unfähig einen anderen Gedanken zu fassen als jenen der ihn seit dem gestrigen Tage begleitete.
Ein lauter Schrei durchdrang seinen Tagtraum, er schreckte auf und stoppte das Pferd. Es war ein Schrei, engelsgleich und doch voller Angst und Trauer. Er stieg vom Pferd, schlich sich in Richtung des Schreies, dabei die Hände fest an Schwert und Schild haltend. Er war nicht schwer gerüstet, kam er doch eigentlich nur zur Durchreise und nicht zum Kampfe.
Da kam er schon wieder, der Schrei, diesmal näher. Und da fühlte er zum ersten Mal Angst, Angst um sich, um sein Leben.
Ein Pfeil der im Boden neben ihm landete schreckte ihn auf, er gab seine Deckung auf und suchte nach der Herkunft, vergeblich. Und da hörte er auch schon den nächsten Schrei.
Er rannte und lag in Tränen, er schien verzweifelt. Irgendetwas an dieser Situation schien ihm gewaltig aufzurühren. Er rannte weiter, rannte bis er eine kleine Hütte im Wald entdeckte. Vor der Hütte standen zwei Orks, sie sahen schwach aus. Er wollte sich gerade an sie heranschleichen, da stellte ein neuer Schrei all seine Haare auf. Und der Schrei kam genau aus der Hütte.
Nur einen Augenblick später brachte das Klirren eines Schwertes Ruhe in den Wald. Augenblicklich war es so still, dass man das Fallen eines Haares hören würde. Da fiel auch schon der nächste Ton, als wenn jemand barbarisch auf Knochen einhauen würde. Man hörte das jammernde Grunzen vierer Orks, welche in ihren letzten Atemzügen gegen jenen wetterten der ihr Ende bedeutete. Es war Cillian, in Tränen stand er vor ihr. Sie war gefesselt an einem Stuhl, ihre Arme waren entblößt und voller Wunden. Er löste ihre Fesseln, half ihr auf und fiel ihr in die Arme. Es war jenes Wesen welchem er zuvor in der Elfenstadt begegnete. Sie war ihm gefolgt und dabei gefangen genommen wurden.
Stundenlang hielten sie sich so im Arm, still und ohne dass ein Wort gefallen. Tage schienen wie Stunden, Stunden wie Minuten, Minuten wie Sekunden. Die Gedanken beider schienen nur einander zu kennen in jenem Augenblick, der genauso ein ganzes Jahr hätte sein können.
„Lass uns gehen“ flüsterte es in seinem Ohr. Und so ging er heraus aus der Hütte, legte sein Schild in die Hand eines Orks, sein Schwert in die andre und sein Kettenhemd hing an der Wand. Es sollte so aussehen als hätten sie ihn ermordet.
Freudig strahlend ging er mit ihr hinfort, hinfort in einem Land das nur in Geschichten erwähnt wird, weit fort seiner Heimat, ein Land namens Gracia. Niemand würde ihn vermissen sollen, niemand war er mehr Rechenschaft schuldig. Er hatte sein Dienst für dieses Land geleistet, hatte sich aufgeopfert. Nun wurde es Zeit seinen Lebensabend in Ruhe zu genießen, endlich mal glücklich zu sein. Er ließ alles stehen und liegen für diese eine Person, welche ihm so vertraut schien trotz dass sie einander nicht kannten.
Die restlichen Seiten des Buches waren vom Regen so durchnässt dass sie nicht zu Lesen waren. Die Person die jenes Buch finden möge müsste sich an jener Schlüsselszene begnügen.
Ja liebe Imos, mein RP musste ich noch zuende bringen. Ich wollte Cillian nicht eines Heldentotes sterben lassen, ich wollte ihn menschlich zuende bringen. Der Zeitpunkt des Abschieds, mei darüber darf viel diskutiert werden. Nicht hier, nicht heute und nicht mit mir. Vllt bekomm ich noch mal einen Anfall und restauriere die restlichen Seiten des Buches, auf dass Cillian als ein Mensch in den Köpfen dieser Generation bleibt, der in erste Linie Mensch war, so groß seine Ziele und Wünsche auch waren. Es gibt Dinge für die es sich lohnt alles hinzuwerfen, auch wenn es schwer ist.
Die Idee mit dem Buch ist natürlich geklaut, es erschien mir aber ne sinnvolle Variante über das plötzliche Verschwinden. Und so sage ich auf Wiedersehen, Möge Induron eure Wege hell erstrahlen lassen und euch den richtigen leiten.
Cillian starts A NEW LIFE. more infos comming soon