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Opium
#1
Opium,


Wenn das Gift eure Zellen beruehrt, sie verfuehrt,
und das Blut wie einen Kometen durch eure Adern jagt,
seid ihr verloren. Eure Sinne erfahren eine Welt die nur teilweise existiert,
ihr erfaehrt euch selbst, als etwas,
was keinerlei Substanz in dieser Welt der Rechtschaffenheit besitzt,
so wandert ihr im Gift in euch selbst,
euch alleine ueberlassen,
durch die Dunkelheit eurer eigenen Seele,
die nach Befreiung schreit.





Mein Name verwirrt euch, zaubert euch Unwohlsein und Verwirrung ins Gesicht.
Ich hoere euch tuscheln und schimpfen, ich werde verhoehnt und mit Gesetzgebungen konfrontiert, doch was ist, wenn ich an euch heran trete und euch einen Blick von Tausend Zweifeln zuwerfe, mit der Frage: „Wollt ihr mir helfen?“

Ich weiss nicht wo meine Wurzeln liegen, meine Wiege ist tief in meinem Inneren vergraben, doch kein Weg ist mir offenbart worden, diese Erinnerungen geniessen zu koennen.

Ich erwachte in den Strassen der schoenen Stadt Giran, umgeben von Geruechen, komponiert aus tausenden Gewuerzen, von Stimmen die mir fremd waren, wie der Anblick meiner dunklen Haut. Nichts was sich in meinen Taschen befand deutete auf meine Identität, nur ein Flaeschen von Opiumoel und ein weiteres mit Samen der Ricinus Comunae, liessen mich vermuten das ich scheinbar keine einfache Elfe war.

Ich will euch nicht mit Einzelheiten langweilen, doch lasst mich euch soviel verraten: Elfen waren stets Hlfsbereit, Menschen haben mich mit Angst und Misstrauen in ihren Augen gemieden, Zwerge zeigten kaum Interesse an mir und die Dunkelelfen….ja die Dunkelelfen…
Sie zogen eine Tiefe Wunde in mein Herz mit ihrer Verachtung und den Beschimpfungen wie
„Oh schon wieder eine Linath-Verraeterin, scherre dich aus meinem Blick“. Orken habei ich stets ob ihres Temperaments und der Einfachheit wegen bewundert. Sie scheinen ein Teil der pulsierenden Erde zu sein, so roh, kraftvoll und feurig.

Ich nahm Auftraege an. Zwielichtige Aftraege, sage ich euch. Was? Macht kein verdutztes Gesicht, ich war oder besser gesagt, ich bin es immer noch; eine Auftragsmoerderin. Nein,…nein keine Assassine, zumindest nicht im urspruenglichen Sinne. Ich tanze mit meinen Schwertern, das habe ich scheinbar nicht vergessen und es ist immer noch ein Teil von mir. Als Klingentaenzerin verdiene ich mich, in der Form eines Soldes, doch des Nachts bediene ich mich anderer Faehigkeiten. Meine Waffen sind meine Weiblichkeit, Opium und Ricinuspulver, wie ein Dolch.

Wie auch immer,… ihr wisst wie ich nun zu meinem Namen gekommen bin. Ich habe ihn mir ausgeliehen. Taeuscht euch nicht, ich habe den sanfteren der Gifte als meinen Namen missbraucht.

Doch nun beginnen mich Albtraume zu quaelen, meine verlorene Vergangenheit will mich einholen, doch ich weiss nicht wo ich anfangen soll sie zu suchen. Wer war ich, wie war ich?
Was hat dazu gefuehrt, dass ich mein Leben, das ich bis zu dem Aufwachen in Giran gefuehrt habe, verloren scheine?

Wer kennt mich und meinen wahren Namen?
Wer waren meine Naechsten?
Wie habe ich gelebt und was waren meine Traeume?
An was habe ich geglaubt?


So sagt mir nun, wollt ihr mir helfen?
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Nachrichten in diesem Thema
Opium - von Opium - 06.05.2007, 00:38
[Kein Betreff] - von Opium - 07.05.2007, 10:29
[Kein Betreff] - von Polo - 08.05.2007, 00:18

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