06.08.2007, 12:29
I - Am Anfang
<p style="text-align:justify">
“Aus dem Streben nach der Absolutheit des Seins, dem Wunsch nach Perfektion, der Suche nach der Vollkommenheit der Magie, sind wir geboren.” - aus den Reden Chakrasiels, VI. Zeitalter
</p>
<br><p style="text-align:justify">
“Die Geschichte der Dunkelelfen geht soweit in die Vergangenheit zurück, dass wir die menschliche Zivilisation hinter uns lassen und das erste Auftauchen der Elfen betrachten müssen. Damals lebten noch alle Elfengruppen vereint auf der Oberfläche, weder Kriege noch Anfeindungen herrschten unter den Elfensippen. Der perfekte Frieden.
<br>Corax, Gott und Schöpfer der Elfen, den sie mehr verehrten als jeden anderen Gott, blickte stolz auf sein Werk herab. Die Schöpfung seines Volkes war abgeschlossen und er war sehr zufrieden. Sein Volk liebte einander wie Geschwister sich nur lieben konnten. Eine junge Elfin namens Shilen, aus Corax Hand erschaffen, so schön und intelligent, dass es einem die Sinne raubte, lag in des Gottes Gunst. Er liebte sie ohne Grenzen. In einer Nacht, der Sand der Zeit hat jene dunkle Stunden bereits unter sich vergraben, vereinten sich die Körper von Shilen und Corax. Auf dass ihr Glück ewig wäre, gab Corax in seiner Leidenschaft ihr ein Teil seiner
Göttlichkeit: die Unsterblichkeit.
<br>Doch die Gabe wurde zum Übel und die Elfe sah in den Jahrhunderten, die nun folgten, so vieles, was sie unzufrieden werden ließ. Für ihr Volk wollte sie unermessliche Geheimnisse der Giganten, die Künste der Dämonen und das Wissen der Götter, damit sie die Welt so gestalten könnten, wie es ihnen gefiele und es keine Grenzen mehr gäbe. Sie wollte ein Volk aus Göttern.
<br>Doch nur wenige folgten ihrem Weg. Ihren Brüdern und Schwestern erschien dies Frevel an Corax Werk zu sein. Und so mussten die Sucher, wie sie sich nannten, aus den Wäldern der Elfen flüchten. Weit im Westen fanden sie einen Ort ...”
<br>- aus den Legenden des Barden Swan, Dion, neuzeitlich.
</p>
<br><p style="text-align:justify">
“Die Elfen sind die Kinder der Dämonen, alle Elfen! Ich sage es Euch. Deshalb sind sie auch mit ihnen im Bunde. Wenn es unsere streitbare Baronin nicht gäbe, würden sie hier genauso herrschen wie in Heine. Da haben auch die
Dämonen das Sagen.” - Händler aus Gludio, Baronie Elfentrutz, neuzeitlich
</p>
<br>
<p style="text-align:justify">
Viele Legenden, Mythen und Geschichten ranken sich um die Anfänge des dunklen Volkes. Viele Sagen widersprechen sich und zeigen, wie sehr man sie hasst und fürchtet. Doch einen sachlichen Blick auf die Anfänge findet man hier nicht. Den Elfen der Wälder, ihren nächsten Verwandten sind sie das gerechte Opfer eines Fluches. Den Menschen im Süden erscheinen sie als Kinder von Dämonen. Bei den Orkstämmen finden sich Fabeln von Elfen, die mit dem großen Bösen eine Verbindung eingingen und dafür gestraft
wurden. Den Zwergen scheint es egal zu sein, wo die Dunklen herkommen, solange sie genug Gold mitbringen, doch mag man den kleinen Händlern damit Unrecht tun.
<br>Allen Geschichten ist gemein, dass die Dunkelelfen einst ein Teil der Lichtelfen waren. Daraus gingen sie hervor und suchten sich offenbar einen anderen Weg, die Künste und Geheimnisse der Magie zu erforschen. Ein weiterer Bestandteil dieser Sagen ist die Person von Shilen. Mal als Göttin, mal als verderbte Elfe und hin und wieder als Dämonin, erscheint sie und bringt Zwietracht zwischen die Elfen.
<br>Sie kann also als die Figur in der Geschichte ausgemacht werden, mit der die Dunkelelfen ihren Anfang nahmen.
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“Aus dem Streben nach der Absolutheit des Seins, dem Wunsch nach Perfektion, der Suche nach der Vollkommenheit der Magie, sind wir geboren.” - aus den Reden Chakrasiels, VI. Zeitalter
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“Die Geschichte der Dunkelelfen geht soweit in die Vergangenheit zurück, dass wir die menschliche Zivilisation hinter uns lassen und das erste Auftauchen der Elfen betrachten müssen. Damals lebten noch alle Elfengruppen vereint auf der Oberfläche, weder Kriege noch Anfeindungen herrschten unter den Elfensippen. Der perfekte Frieden.
<br>Corax, Gott und Schöpfer der Elfen, den sie mehr verehrten als jeden anderen Gott, blickte stolz auf sein Werk herab. Die Schöpfung seines Volkes war abgeschlossen und er war sehr zufrieden. Sein Volk liebte einander wie Geschwister sich nur lieben konnten. Eine junge Elfin namens Shilen, aus Corax Hand erschaffen, so schön und intelligent, dass es einem die Sinne raubte, lag in des Gottes Gunst. Er liebte sie ohne Grenzen. In einer Nacht, der Sand der Zeit hat jene dunkle Stunden bereits unter sich vergraben, vereinten sich die Körper von Shilen und Corax. Auf dass ihr Glück ewig wäre, gab Corax in seiner Leidenschaft ihr ein Teil seiner
Göttlichkeit: die Unsterblichkeit.
<br>Doch die Gabe wurde zum Übel und die Elfe sah in den Jahrhunderten, die nun folgten, so vieles, was sie unzufrieden werden ließ. Für ihr Volk wollte sie unermessliche Geheimnisse der Giganten, die Künste der Dämonen und das Wissen der Götter, damit sie die Welt so gestalten könnten, wie es ihnen gefiele und es keine Grenzen mehr gäbe. Sie wollte ein Volk aus Göttern.
<br>Doch nur wenige folgten ihrem Weg. Ihren Brüdern und Schwestern erschien dies Frevel an Corax Werk zu sein. Und so mussten die Sucher, wie sie sich nannten, aus den Wäldern der Elfen flüchten. Weit im Westen fanden sie einen Ort ...”
<br>- aus den Legenden des Barden Swan, Dion, neuzeitlich.
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“Die Elfen sind die Kinder der Dämonen, alle Elfen! Ich sage es Euch. Deshalb sind sie auch mit ihnen im Bunde. Wenn es unsere streitbare Baronin nicht gäbe, würden sie hier genauso herrschen wie in Heine. Da haben auch die
Dämonen das Sagen.” - Händler aus Gludio, Baronie Elfentrutz, neuzeitlich
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Viele Legenden, Mythen und Geschichten ranken sich um die Anfänge des dunklen Volkes. Viele Sagen widersprechen sich und zeigen, wie sehr man sie hasst und fürchtet. Doch einen sachlichen Blick auf die Anfänge findet man hier nicht. Den Elfen der Wälder, ihren nächsten Verwandten sind sie das gerechte Opfer eines Fluches. Den Menschen im Süden erscheinen sie als Kinder von Dämonen. Bei den Orkstämmen finden sich Fabeln von Elfen, die mit dem großen Bösen eine Verbindung eingingen und dafür gestraft
wurden. Den Zwergen scheint es egal zu sein, wo die Dunklen herkommen, solange sie genug Gold mitbringen, doch mag man den kleinen Händlern damit Unrecht tun.
<br>Allen Geschichten ist gemein, dass die Dunkelelfen einst ein Teil der Lichtelfen waren. Daraus gingen sie hervor und suchten sich offenbar einen anderen Weg, die Künste und Geheimnisse der Magie zu erforschen. Ein weiterer Bestandteil dieser Sagen ist die Person von Shilen. Mal als Göttin, mal als verderbte Elfe und hin und wieder als Dämonin, erscheint sie und bringt Zwietracht zwischen die Elfen.
<br>Sie kann also als die Figur in der Geschichte ausgemacht werden, mit der die Dunkelelfen ihren Anfang nahmen.
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