06.08.2007, 12:31
III - Vom Wesen der Dunklen
<p style="text-align:justify">
“Wir Dunklen haben den Weg der Absolutheit für uns erkoren. Unser Ziel ist es die Perfektion in Wissen, Magie
und Kraft zu erlangen. In unserer starken Gemeinschaft finden sich die Wege von Kampf, Heilung und Beschwörung, die uns dereinst ans Ziel bringen werden. Hindernisse werden überwunden, Feinde besiegt und nichts wird uns aufhalten können, dieses Ziel zu erreichen. ... Wir sind die Krone der Schöpfung und wir sind es aus eigenem Willen geworden. Keine Rasse steht über unserem Volk, denn niemand übertrifft uns an Wissen und Macht. Die Menschen sind ziellos und schwach, ihre Zukunft ist Sklaverei. Nur auf Kampf ist ihr Wesen ausgerichtet und so werden sie niemals etwas errichten, was die Zeiten überdauert. Das wird uns helfen. ...Wir sind ein Volk, eine Rasse und wir folgen einem Ziel. In der Vielfalt der Häuser liegt ein Wettstreit, der uns stärker macht und unsere Schwächen ausmerzt. Wir halten zusammen. Die Verräter des Zieles, diejenigen, die die Häuser verlassen und mit unseren Feinden gemeinsame Sache machen, werden unseren Zorn und unseren Hass erleiden und das Schicksal der Bleichen erfahren. ...
<br>Einst waren wir Brüder und Schwestern, doch in ihrer Dummheit verblieben sie in überkommenen Traditionen. Ihr Weg ist Stagnation und Degeneration. Sie sind unwürdig Elfen zu sein. In ihrer Ignoranz
haben sie versucht uns zu behindern, unseren Weg zu versperren, dafür sind sie unsere Feinde geworden und werden den Tod erleiden.” - aus den Reden Chakrasiels, VI. Zeitalter</p>
<br>
<p style="text-align:justify">
Ein Streben nach Perfektion
Ein Streben beherrscht das Wesen und das Leben der Dunkelelfen. Oft erscheint es als die Sucht nach Macht und Stärke. Nicht selten wird jedoch ein tieferer Trieb deutlich: Der Wunsch nach Perfektion. So wie einst Shilen ein Volk von Göttern im Sinne gehabt haben soll, so scheinen ihre Dunklen heute noch diesem Ideal nachzueifern. Ausbildung und Lernen, Eigenschaften und Fähigkeiten haben eine große Bedeutung und werden oftmals schon bei der Geburt durch Orakel geweissagt. Ein jedes Mitglied dieser Gesellschaft versucht durch großartige Leistungen und Heldentaten auf sich aufmerksam zu machen und zu zeigen, wie weit man den Weg zum absoluten Ziel bereits gegangen ist. So ist ein ewiger Wettkampf zu vermerken, der den Alltag zu beherrschen scheint. Ein Wettkampf mit-, nicht gegeneinander, aber sicherlich gegen sich selber.
<br>Gemeinschaft scheint ein weiterer wesentlicher Aspekt der dunklen
Seele zu sein. Alleine hat man in der Gesellschaft nur wenig Möglichkeiten. Zwar gibt es einige Aufgaben und Passionen, die man besser alleine ausübt, doch ist ihnen ein starker Gemeinschaftssinn nicht abzusprechen.
Die Stärke der anderen für sich und die Gemeinschaft zu nutzen, diese durch die eigenen Fähigkeiten zu ergänzen und das Volk zum Ziel zu bringen, ist ihnen eine Art heilige Pflicht.
<br>
<br>Dunkelelfen und andere Rassen Darin mag auch zumindest einer der Gründe liegen, warum viele Dunkelelfen ihre ehemaligen Verwandten im Wald mit so viel Hass und Zorn verfolgen. Der Bruch der Gemeinschaft, die Vertreibung aus dem Wald und aus dem Volk, hat tiefe Narben hinterlassen. Als Folge davon kapselte man sich gänzlich gegen die “Bleichen”, die “Farblosen”, wie die Elfen der Wälder und Auen in der Regel genannt werden, ab.
<br> Dennoch gibt es immer wieder Dunkle, die eine Sehnsucht in sich spüren, wieder in die alte Gemeinschaft zurück zu kehren und die versuchen freundschaftliche Bande zu den Lichtelfen zu knüpfen. Doch Misstrauen auf der einen und Vorwürfe von Verrat und Blutsschande auf der eigenen Seite
machen dies Unterfangen zu einem Spießrutenlauf und führen oft in Vereinsamung. Näheres dazu im Kapitel V - Religon - Linath
<br>Brutal und sadistisch sollen sie sein, von geradezu dämonischer Mordlust getrieben, so hört man in den Landen der Baronie Elfentrutz, südlich der Regionen, welche die Dunklen bewohnen. Sicherlich macht man dort unten kaum Unterschiede zwischen den beiden Elfenvölkern, bescheinigt den hellen wohl nur ein besseres schauspielerisches Talent. Aber so ganz will diese üble Beschreibung denn dann doch nicht stimmen. Sicherlich sind die Kinder der Nacht, oder Kinder des Mondes, wie sie sich zuweilen nennen, nicht zimperlich in der Wahl ihrer Methoden, gilt es doch ein gewaltiges Unterfangen zu bewerkstelligen. Doch nur wenige scheinen die Mittel inzwischen zum Ziel genommen und den eigentlichen Weg aus dem Sinn verloren zu haben. So wie ein Bauer nicht darüber nachdenkt, ob es dem Ochsen Freude bereitet, den Pflug zu ziehen und ein Fischer das Leben eines Fisches nicht über das eigene Wohl stellt, so bewehrten und nutzen die Dunklen ihre Umgebung.
<br>Die anderen Rassen erscheinen ihnen minderwertig. Sei es aus körperlicher und geistiger Schwäche, sei es aus dem Mangel an Vorstellungskraft und Weitsicht oder einfach nur, weil sie man sich selber bereits als halbgöttliches Volk ansieht. Die Orks gelten ihnen als brauchbare Werkzeuge, wenn es darum geht andere für sich kämpfen zu lassen. Ihre Stärke ist ein taktischer Vorteil, ebenso wie ihr Ehrgefühl und ihre
Entbehrlichkeit. Aber wie man eine alte Rüstung auf den Schrott wirft, wird auch ein Dunkelelf keine Gedanken mehr an einen alten oder verwundeten Ork verschwenden. Zwerge dagegen sind immer ein Gewinn. Sie können die eigenen Erzeugnisse verhandeln, stellen hervorragende Waffen und Rüstungen her und sind in der Lage einfach alles zu organisieren. Als Folge dieser Talente gibt es einige Häuser, die sich ''Zwerge halten''. Meist hat man einer Zwergensippe in vergangenen Tagen einmal Hilfe geleistet
und lässt sie nun für sich arbeiten. Wie ein teures Reitpferd werden die Zwerge dabei gut versorgt, damit sie auch optimale Ergebnisse erzielen. Menschen werden als einfache Sklaven gehalten, wenn man sich überhaupt die Mühe macht, sich mit ihnen abzugeben. Sie sind schwächer als Orks, sterben auch früher und haben nur wenig zu bieten, wozu man sie lebend bräuchte. Allgemein, bringt man ihnen nur wenig Aufmerksamkeit entgegen. Anders bei Lichtelfen. Eine Mischung aus enttäuschter Liebe,
Respekt und Hass wird den hellen Verwandten entgegen gebracht. Man weiß um ihre magischen Kräfte, bilden sie doch die Grundlagen für die eigene Stärke. Auch kennt man ihre Fähigkeiten mit den Waffen,
die reiner Körperkraft überlegen sind. Die Kämpfe, die in den Jahrtausenden zwischen den Elfenvölkern stattfanden, habe dies immer wieder bewiesen und tausenden von Ork-Söldnern und Kreaturen das Leben gekostet. Ein Frieden zwischen den Völkern wird von wenigen erhofft, von den meisten
Dunkelelfen aber erst für die Zeit nach dem Sieg ihres Volkes für möglich gehalten.
<br>
<br>Zwischen Gefühl und Beherrschung Dunkelelfen sind für die Beharrlichkeit bekannt, mit der sie ein Ziel verfolgen. Weitere Eigenschaften, die man bei fast jedem Mitglied dieses Volkes finden wird, sind Arroganz, Stolz und Beherrschtheit. Selten einmal wird deutlich, mit welchen starken Gefühlen so ein Dunkler zu kämpfen hat. Sich dies nicht anmerken zu lassen, gilt vielen als erster Schritt zur Perfektion. Dennoch ist allen bewusst, dass die Gefühle vorhanden sind und es gibt entsprechende Sammlungen von Gesetzen, die das Miteinander regeln, damit es nicht
ständig zu Kämpfen und Duellen kommt, welche die Gemeinschaft schwächen. Doch kaum ein Dunkler wird eines natürlichen Todes sterben. Ihre selbst auferlegten Prüfungen, ein Aufopfern für die Gruppe,
das Erreichen der eigenen Grenzen oder der gesellschaftlichen Position eines anderen, sorgen immer wieder für Todesfälle. Nicht richtig ist dagegen die Behauptung, ein Schüler müsse als Teil seiner Abschlussprüfung den eigenen Meister töten. So etwas wäre in den Augen der Dunklen eine sinnlose Verschwendung von bewährten Lehrern und zudem kulturlos.
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“Wir Dunklen haben den Weg der Absolutheit für uns erkoren. Unser Ziel ist es die Perfektion in Wissen, Magie
und Kraft zu erlangen. In unserer starken Gemeinschaft finden sich die Wege von Kampf, Heilung und Beschwörung, die uns dereinst ans Ziel bringen werden. Hindernisse werden überwunden, Feinde besiegt und nichts wird uns aufhalten können, dieses Ziel zu erreichen. ... Wir sind die Krone der Schöpfung und wir sind es aus eigenem Willen geworden. Keine Rasse steht über unserem Volk, denn niemand übertrifft uns an Wissen und Macht. Die Menschen sind ziellos und schwach, ihre Zukunft ist Sklaverei. Nur auf Kampf ist ihr Wesen ausgerichtet und so werden sie niemals etwas errichten, was die Zeiten überdauert. Das wird uns helfen. ...Wir sind ein Volk, eine Rasse und wir folgen einem Ziel. In der Vielfalt der Häuser liegt ein Wettstreit, der uns stärker macht und unsere Schwächen ausmerzt. Wir halten zusammen. Die Verräter des Zieles, diejenigen, die die Häuser verlassen und mit unseren Feinden gemeinsame Sache machen, werden unseren Zorn und unseren Hass erleiden und das Schicksal der Bleichen erfahren. ...
<br>Einst waren wir Brüder und Schwestern, doch in ihrer Dummheit verblieben sie in überkommenen Traditionen. Ihr Weg ist Stagnation und Degeneration. Sie sind unwürdig Elfen zu sein. In ihrer Ignoranz
haben sie versucht uns zu behindern, unseren Weg zu versperren, dafür sind sie unsere Feinde geworden und werden den Tod erleiden.” - aus den Reden Chakrasiels, VI. Zeitalter</p>
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Ein Streben nach Perfektion
Ein Streben beherrscht das Wesen und das Leben der Dunkelelfen. Oft erscheint es als die Sucht nach Macht und Stärke. Nicht selten wird jedoch ein tieferer Trieb deutlich: Der Wunsch nach Perfektion. So wie einst Shilen ein Volk von Göttern im Sinne gehabt haben soll, so scheinen ihre Dunklen heute noch diesem Ideal nachzueifern. Ausbildung und Lernen, Eigenschaften und Fähigkeiten haben eine große Bedeutung und werden oftmals schon bei der Geburt durch Orakel geweissagt. Ein jedes Mitglied dieser Gesellschaft versucht durch großartige Leistungen und Heldentaten auf sich aufmerksam zu machen und zu zeigen, wie weit man den Weg zum absoluten Ziel bereits gegangen ist. So ist ein ewiger Wettkampf zu vermerken, der den Alltag zu beherrschen scheint. Ein Wettkampf mit-, nicht gegeneinander, aber sicherlich gegen sich selber.
<br>Gemeinschaft scheint ein weiterer wesentlicher Aspekt der dunklen
Seele zu sein. Alleine hat man in der Gesellschaft nur wenig Möglichkeiten. Zwar gibt es einige Aufgaben und Passionen, die man besser alleine ausübt, doch ist ihnen ein starker Gemeinschaftssinn nicht abzusprechen.
Die Stärke der anderen für sich und die Gemeinschaft zu nutzen, diese durch die eigenen Fähigkeiten zu ergänzen und das Volk zum Ziel zu bringen, ist ihnen eine Art heilige Pflicht.
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<br>Dunkelelfen und andere Rassen Darin mag auch zumindest einer der Gründe liegen, warum viele Dunkelelfen ihre ehemaligen Verwandten im Wald mit so viel Hass und Zorn verfolgen. Der Bruch der Gemeinschaft, die Vertreibung aus dem Wald und aus dem Volk, hat tiefe Narben hinterlassen. Als Folge davon kapselte man sich gänzlich gegen die “Bleichen”, die “Farblosen”, wie die Elfen der Wälder und Auen in der Regel genannt werden, ab.
<br> Dennoch gibt es immer wieder Dunkle, die eine Sehnsucht in sich spüren, wieder in die alte Gemeinschaft zurück zu kehren und die versuchen freundschaftliche Bande zu den Lichtelfen zu knüpfen. Doch Misstrauen auf der einen und Vorwürfe von Verrat und Blutsschande auf der eigenen Seite
machen dies Unterfangen zu einem Spießrutenlauf und führen oft in Vereinsamung. Näheres dazu im Kapitel V - Religon - Linath
<br>Brutal und sadistisch sollen sie sein, von geradezu dämonischer Mordlust getrieben, so hört man in den Landen der Baronie Elfentrutz, südlich der Regionen, welche die Dunklen bewohnen. Sicherlich macht man dort unten kaum Unterschiede zwischen den beiden Elfenvölkern, bescheinigt den hellen wohl nur ein besseres schauspielerisches Talent. Aber so ganz will diese üble Beschreibung denn dann doch nicht stimmen. Sicherlich sind die Kinder der Nacht, oder Kinder des Mondes, wie sie sich zuweilen nennen, nicht zimperlich in der Wahl ihrer Methoden, gilt es doch ein gewaltiges Unterfangen zu bewerkstelligen. Doch nur wenige scheinen die Mittel inzwischen zum Ziel genommen und den eigentlichen Weg aus dem Sinn verloren zu haben. So wie ein Bauer nicht darüber nachdenkt, ob es dem Ochsen Freude bereitet, den Pflug zu ziehen und ein Fischer das Leben eines Fisches nicht über das eigene Wohl stellt, so bewehrten und nutzen die Dunklen ihre Umgebung.
<br>Die anderen Rassen erscheinen ihnen minderwertig. Sei es aus körperlicher und geistiger Schwäche, sei es aus dem Mangel an Vorstellungskraft und Weitsicht oder einfach nur, weil sie man sich selber bereits als halbgöttliches Volk ansieht. Die Orks gelten ihnen als brauchbare Werkzeuge, wenn es darum geht andere für sich kämpfen zu lassen. Ihre Stärke ist ein taktischer Vorteil, ebenso wie ihr Ehrgefühl und ihre
Entbehrlichkeit. Aber wie man eine alte Rüstung auf den Schrott wirft, wird auch ein Dunkelelf keine Gedanken mehr an einen alten oder verwundeten Ork verschwenden. Zwerge dagegen sind immer ein Gewinn. Sie können die eigenen Erzeugnisse verhandeln, stellen hervorragende Waffen und Rüstungen her und sind in der Lage einfach alles zu organisieren. Als Folge dieser Talente gibt es einige Häuser, die sich ''Zwerge halten''. Meist hat man einer Zwergensippe in vergangenen Tagen einmal Hilfe geleistet
und lässt sie nun für sich arbeiten. Wie ein teures Reitpferd werden die Zwerge dabei gut versorgt, damit sie auch optimale Ergebnisse erzielen. Menschen werden als einfache Sklaven gehalten, wenn man sich überhaupt die Mühe macht, sich mit ihnen abzugeben. Sie sind schwächer als Orks, sterben auch früher und haben nur wenig zu bieten, wozu man sie lebend bräuchte. Allgemein, bringt man ihnen nur wenig Aufmerksamkeit entgegen. Anders bei Lichtelfen. Eine Mischung aus enttäuschter Liebe,
Respekt und Hass wird den hellen Verwandten entgegen gebracht. Man weiß um ihre magischen Kräfte, bilden sie doch die Grundlagen für die eigene Stärke. Auch kennt man ihre Fähigkeiten mit den Waffen,
die reiner Körperkraft überlegen sind. Die Kämpfe, die in den Jahrtausenden zwischen den Elfenvölkern stattfanden, habe dies immer wieder bewiesen und tausenden von Ork-Söldnern und Kreaturen das Leben gekostet. Ein Frieden zwischen den Völkern wird von wenigen erhofft, von den meisten
Dunkelelfen aber erst für die Zeit nach dem Sieg ihres Volkes für möglich gehalten.
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<br>Zwischen Gefühl und Beherrschung Dunkelelfen sind für die Beharrlichkeit bekannt, mit der sie ein Ziel verfolgen. Weitere Eigenschaften, die man bei fast jedem Mitglied dieses Volkes finden wird, sind Arroganz, Stolz und Beherrschtheit. Selten einmal wird deutlich, mit welchen starken Gefühlen so ein Dunkler zu kämpfen hat. Sich dies nicht anmerken zu lassen, gilt vielen als erster Schritt zur Perfektion. Dennoch ist allen bewusst, dass die Gefühle vorhanden sind und es gibt entsprechende Sammlungen von Gesetzen, die das Miteinander regeln, damit es nicht
ständig zu Kämpfen und Duellen kommt, welche die Gemeinschaft schwächen. Doch kaum ein Dunkler wird eines natürlichen Todes sterben. Ihre selbst auferlegten Prüfungen, ein Aufopfern für die Gruppe,
das Erreichen der eigenen Grenzen oder der gesellschaftlichen Position eines anderen, sorgen immer wieder für Todesfälle. Nicht richtig ist dagegen die Behauptung, ein Schüler müsse als Teil seiner Abschlussprüfung den eigenen Meister töten. So etwas wäre in den Augen der Dunklen eine sinnlose Verschwendung von bewährten Lehrern und zudem kulturlos.
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