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Im Namen Indurons- Menschen und ihre Glaubensvertreter
#8
Nur als Einleitung: Für mich ist es nun relativ egal welchen Gott man wählt, ob Induron oder Einhasad. Das ändert nichts am Konzept des Paladins.

Zumal sind das nun auch nur meine Gedanken, Ideen und Meinungen und deshalb nicht Standard und Statuten, deswegen sollte man sie auch nicht verfluchen oder verdammen. ^^

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Als alt eingesessener Paladin muss ich zwar sagen, dass ich die Idee nett finde, jedoch würde sich mein Paladin niemals einen Befehl einer menschlichen Institution wie der Kirche beugen.

In meinem Sinn ist der "richtige" Paladin (Erläuterung siehe unten) niemand, für dessen weg man sich entscheidet und dann einer wird, im Gegenzug zum Klerikertum. Paladine sind für mich, so wie in anderen Rollenspiele es oftmals dargestellt wird, besondere auserwählte Menschen, die der Gott (hier Induron) für sich auserwählt hat seinen Willen zu vollstrecken.

Ich hab es immer gerne so dargestellt, dass auch in der Lineage II Welt auf Imoriath die Kirche selbst nicht die weißeste Weste trägt, so hast du Nebelkatze ja auch den Punkt mit den Büchern genannt.

Ich nehm Paladine so hin wie sie in jeder Fabel beschrieben werden. Aufrichtige Männer/Frauen mit keinem Zweifel an dem was sie tun. Sie sind vertrauensseelig, und ebenso vertrauenswürdig.
Sie helfen den Bedürftigen und vernichten das Böse. Das Böse jedoch ist klar definiert: Untote, Dämonen, Drachen, Bestien, Ungeheuer. Nichts was von den ursprünglichen Göttern geschaffen wurde.
Ein Paladin würde sich auch niemals anmaßen eigenmächtig Stadtwache zu spielen. Jedoch würde er auch nicht zusehen, wenn ein unschuldiges Wesen getötet wird.
Doch wird er auch nicht zulassen wenn ein Mensch bspw. einen Dieb auf offener Straße töten versuchen würde. Der Paladin kennt Vergebung, Sühne und nicht Rache und Mord. Natürlich kennt er den Pfad des (Schwert-)Kampfes besser als manch anderer, versucht diesen Weg aber eher zu umgehen.

Der Paladin hat seine festen Domänen. Und diese bestehen bestimmt nicht daraus blind Befehlen von Bischöfen und Fürsten zu folgen, außer er hat sich diesen verschrieben.
Ein Paladin kann natürlich sich einer weltlichen Macht unterstellen, auch der Kirche, jedoch muss er dann auch im Glauben das richtige getan zu haben diesem bedingungslos folgen. Ihr Glaube ist dementsprechend stark, jedoch sind sie nicht naiv und schließen sich blindlings irgendwem an.

Paladine sind überlegte, vorsichtige Menschen. Ein Fehler bedeutet oftmals schwere Folgen, und dies wäre eine Schande auf der weißen Weste eines Paladins.

Also gibt es für mich im Grunde 2 Grundarten von Paladin:

a) Der Gotterwählte, treu den Tugenden und Geboten. Sein Handeln wird von diesem geleitet (zumindest denkt er das) und versucht die Menschen vor allem Leid zu beschützen. Oftmals haben diese heiligen Krieger in schwierigen Situationen manchmal wirklich einen Schutzengel, der ihnen bei ihren Aufgaben hilft. (sozusagen glückliche Schicksalsfügungen)

b) Der kirchliche Paladin, ernannt von Kirche nach dem absolvieren von Aufgaben und Diensten im Namen der Kirche. Diese glauben an das Wort der Bischöfe als höchste Instanz unter Induron. Sie befolgen die Lehre der Kirche, wirken deshalb oftmals fanatisch. Diese sind es, die schneller dem Bösen erliegen, zumal sie auch eher auf Ruhm und Ehre fixiert sind, um sich zu beweisen.

Und hier kommt für mich auch der Dark Avenger ins Spiel. Was ist wenn ein Paladin getäuscht wurde? Wenn er versagt hat? Sobald Zweifel in sein Herz geraten werden auch seine gottgegeben Fähigkeiten erlischen. Nur ein starker Geist ist dem Gott dienlich.

Zwar kennen die Paladine Gnade und üben diese stets aus, doch ist Induron in diesem Fall für mich nicht so. Er ist härter und nur nach harten Prüfungen wird es dem Paladin möglich sein seine Unschuld wiederherzustellen, doch wird ihn dieser Vorfall auf ewig plagen und vorantreiben.

Der Dark Avenger ist für mich etwas wie ein gefallener Paladin. Das was passiert wenn man sich dem Bösen zuwendet, Fehler und Makel besitzt, Unrecht tut und das dann auch erkennt.
Der Dark Avenger ist jemand der, wie der richtige Paladin, nur das tut was er für richtig hält.
Ob nun Fanatisch oder Verblendet. Oftmals wenden sie sich gänzlich von ihrem ritterlichen Pfad ab und nur der Egoismus beschreibt fortan ihren Weg.
Der Dark Avenger ist freier..offener was das Play angeht. Während da wo der Paladin seinen EINEN Weg kennt, hat der DA viele.

Er kann auch einfach ein Ritter sein, der sich auch der Lehre hingibt, dass nur durch Macht etwas erreicht werden kann, und da er sie nicht von Induron erhält, holt er sie sich andernorts.
Da Dark Avenger eher Einzelkämpfer sind rufen sie ein Wesen herbei dem sie vertrauen, dass nur ihnen ergeben ist und mehr als treu ist, ihren Panther.

nur mal so meine Grundgedanken ^^

mfg Ghad

[Bild: 2.png]


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