29.08.2007, 21:48
"Verdammt!" rief sie und scheute selbst vor ihrem hochrangigen Gegenüber nicht davor zurück, ein paar andere, weniger feine Flüche auszustoßen, bevor sie fragte: "Warum gerade ich?"
Kakai, der wie immer auf seinem einfachen, hölzernen Thron in der Mitte des steinernen Saales saß, in dem er für gewöhnlich seine Besucher empfing, sah sie ungerührt und ohne eine Miene zu verziehen an. "Die Antwort gibst du dir gerade selbst, Kriegerin." antwortete er schließlich, mit dem tiefen, kehligen Akzent der Hestui-Oroka der Großen Stadt. "Es ist wichtig für einen Krieger, zu erkennen, wann die Zeit zu kämpfen und wann die Zeit zu lauern ist. Du scheinst letzteres immer zu vergessen. Darum soll dies eine Prüfung für dich sein. Lege dich auf die Lauer! Und lasse dein heißes Blut nicht schon wieder überkochen! Oftmals muss selbst der starke Wolf zu einer Hinterlist greifen, wenn er sich mehreren, zu vielen Gegnern gegenübersieht!"
Die Orkfrau, die Kakai gegenüberstand, verzog missbilligend das Gesicht. "Schon gut, schon gut..." brummte sie nach einiger Zeit, "ich beuge mich deinem Willen, Kapaar. Für den Sieg der Oroka..." Und leiser fügte sie hinzu: "Falls es was nützt!"
Nicht lange darauf trat die Orkfrau vor den Marktaufseher; sie hatte sich ihre einfache Jagdkleidung angezogen, um nicht allzu furchterregend auf diesen zu wirken. Trotzdem war sie eine recht imposante Gestalt, die ihr Gegenüber wohl beinahe um eine Haupteslänge überragte; ihr muskulöser Körper, ihre zahlreichen Narben und das fehlende linke Auge, das sie durch eine Augenklappe verdeckt hatte, deuteten davon, dass sie wohl bereits einige schwere Kämpfe ausgetragen und überlebt hatte. Sie führte außer einem längeren Dolch mit gezackter Klinge an ihrem Gürtel keine Waffen mit sich; sie hatte keine weiteren mitgenommen, als Zeichen ihrer friedlichen Absicht. So stand sie nun vor dem Aufseher und überreichte ihm ein etwas zerschlissenes und abgegriffenes Pergament; dazu sprach sie, in schlechtem Menschlich:
"Ich einn Stand machen wollen - fur neues Handel-Gilde in Rune!"
Auf dem Pergament stand geschrieben, in etwas eckigen menschlichen Buchstaben, so als wäre der Schreiber es nicht gewöhnt diese Zeichen auf Pergament zu schreiben, doch in korrekter Form und ebenfalls korrekter Grammatik, wenn auch etwas seltsamer Sprache:
"Ich, Oghtaqa, Tochter der Varasha, Vorsteherin des orkischen Handelshauses zu Rune, beantrage hiermit einen Stand, um meinem Handelshause in dieser Form Ruhm und Ehre zu bringen!
Ich werde Rüstungen orkischer Machart, polierte Fischschuppen und andere Gegenstände vom Fisch, sowie Flaschen des Getränkes garchcht verkaufen, welchselbiges eine orkische Trink-Spezialität ist.
Ich erwarte Eure gut gestimmte Antwort!
Ich, Wahda-akorr, Sohn des Korkh, schrieb dieses Pergament auf Auftrag von Oghtaqa, Tochter der Varasha"
Kakai, der wie immer auf seinem einfachen, hölzernen Thron in der Mitte des steinernen Saales saß, in dem er für gewöhnlich seine Besucher empfing, sah sie ungerührt und ohne eine Miene zu verziehen an. "Die Antwort gibst du dir gerade selbst, Kriegerin." antwortete er schließlich, mit dem tiefen, kehligen Akzent der Hestui-Oroka der Großen Stadt. "Es ist wichtig für einen Krieger, zu erkennen, wann die Zeit zu kämpfen und wann die Zeit zu lauern ist. Du scheinst letzteres immer zu vergessen. Darum soll dies eine Prüfung für dich sein. Lege dich auf die Lauer! Und lasse dein heißes Blut nicht schon wieder überkochen! Oftmals muss selbst der starke Wolf zu einer Hinterlist greifen, wenn er sich mehreren, zu vielen Gegnern gegenübersieht!"
Die Orkfrau, die Kakai gegenüberstand, verzog missbilligend das Gesicht. "Schon gut, schon gut..." brummte sie nach einiger Zeit, "ich beuge mich deinem Willen, Kapaar. Für den Sieg der Oroka..." Und leiser fügte sie hinzu: "Falls es was nützt!"
Nicht lange darauf trat die Orkfrau vor den Marktaufseher; sie hatte sich ihre einfache Jagdkleidung angezogen, um nicht allzu furchterregend auf diesen zu wirken. Trotzdem war sie eine recht imposante Gestalt, die ihr Gegenüber wohl beinahe um eine Haupteslänge überragte; ihr muskulöser Körper, ihre zahlreichen Narben und das fehlende linke Auge, das sie durch eine Augenklappe verdeckt hatte, deuteten davon, dass sie wohl bereits einige schwere Kämpfe ausgetragen und überlebt hatte. Sie führte außer einem längeren Dolch mit gezackter Klinge an ihrem Gürtel keine Waffen mit sich; sie hatte keine weiteren mitgenommen, als Zeichen ihrer friedlichen Absicht. So stand sie nun vor dem Aufseher und überreichte ihm ein etwas zerschlissenes und abgegriffenes Pergament; dazu sprach sie, in schlechtem Menschlich:
"Ich einn Stand machen wollen - fur neues Handel-Gilde in Rune!"
Auf dem Pergament stand geschrieben, in etwas eckigen menschlichen Buchstaben, so als wäre der Schreiber es nicht gewöhnt diese Zeichen auf Pergament zu schreiben, doch in korrekter Form und ebenfalls korrekter Grammatik, wenn auch etwas seltsamer Sprache:
"Ich, Oghtaqa, Tochter der Varasha, Vorsteherin des orkischen Handelshauses zu Rune, beantrage hiermit einen Stand, um meinem Handelshause in dieser Form Ruhm und Ehre zu bringen!
Ich werde Rüstungen orkischer Machart, polierte Fischschuppen und andere Gegenstände vom Fisch, sowie Flaschen des Getränkes garchcht verkaufen, welchselbiges eine orkische Trink-Spezialität ist.
Ich erwarte Eure gut gestimmte Antwort!
Ich, Wahda-akorr, Sohn des Korkh, schrieb dieses Pergament auf Auftrag von Oghtaqa, Tochter der Varasha"
Oghtaqa, Varasha-thaq, Urutu-ekk
urgh-na paash Paagrio-thaq
Thaarmakk, Oghtaqa-thaq, ?-ekk
Rorrth, Gorgh-thaq, Neruga-ekk
urgh-na paash Paagrio-thaq
Thaarmakk, Oghtaqa-thaq, ?-ekk
Rorrth, Gorgh-thaq, Neruga-ekk