Entrümpelung

[Arneszal]

Ein junger Mann betritt den Marktplatz. Er trägt einen bunten Hut, verziert mit Federn und Fellfetzen, einen dünne kurzen Mantel, eine enge Hose und zwei spitze Schuhe.
Mit schnellem, beinahe hüpfendem Lauf tritt er vor die Mauer, setzt geschwind den Hut ab, wühlt darin herum und zieht einen Fetzen Leder und einen Kohlestab heraus. Mit der Kohle schreibt er in leicht verwischter, dennoch kunstvoll geschwungener Schrift:

Weit gereist ich bin,
durch Wald und Tal, ohn' Rast
nennt mich Wandrer, Narr, gar Kind
denn spielerisch, in lustger Hast
ich diese Zeilen geb' bekannt
das Geld, dass Ihr im Säckchen tragt
behaltet es, seid meines Worts gespannt
die Lanze, Ihr im Auge habt
ein Wunschtraum ists, ein Fehler gar
verlesen habt Ihr euch, ists euch nun klar?
Auch wenn Ihr ward dem Traume nah
die Lanze ist nicht abkaufbar.
Der Händler bietet Stahl und Leinen
Schwert in der Hand und Schutz an den Beinen
Die Lanze jedoch will er als sein eigen
so leset und freut euch an meinen Reimen...

Er steckt die Kohle wieder ein, stopft das stück Leder mit einem Zipfel in eine Mauerspalte - der Rest ist gut lesbar - und zieht dann weiter.

//ooc: Lua'ala möchte eine Halberd haben, nicht umgekehrt
Das Gedicht ist nur aus langeweile entstanden, man beachte die Zeit in der ich hier gepostet hab. Um halb 1 schläft man entweder, zockt Lineage oder spukt - wie ich - im Forum herum und gibt Stuß von sich //