09.12.2006, 16:30
Aishas Geschichte Kapitel 3- Purin
Nachdem der Händler von dieser Kreatur ermordet wurde, verließ ich mit gezogenem Schwert die Höhle.
Ich hatte Angst, denn ich wusste, dass dieses Wesen noch immer irgendwo da draußen war und meine Nervosität konnte man mir sehr gut ansehen, schon das kleinste Geräusch brachte mich dazu, mich nervös umzusehen.
Dazu kam auch noch, dass ich überhaupt keine Erfahrung im Umgang mit einem Schwert hatte.
Den, wenn schon der, im Kampf anscheinend erprobte, Händler, nichts gegen diese Kreatur ausrichten konnte…wie dann ich?
Darum rannte ich, so schnell ich nur konnte, obwohl ich noch nicht einmal wusste, wohin ich lief. Ich lief einfach drauf los, dahin, wo meine kleinen Füße mich hintrugen.
Nach einer Weile hielt ich an, da ich völlig außer Atem war, kaum noch Luft bekam, und meine Beine sich schwer wie Stein anfühlten.
Ich musste mich erst einmal hinsetzen und mich erholen, denn so wäre es nur eine Frage der zeit gewesen, bis ich erschöpft zusammengebrochen wäre.
Doch bereute ich es schnell wieder, denn dann hörte ich es auf einmal, dieses Gebrüll, es war jene Kreatur die mich und den Händler in der Höhle angegriffen hatte. Als ich mich wiederum nervös umsah, sah ich es…
Es sah aus wie eine Art Wolf, aber es ging auf zwei Beinen. Er sah mich mit weit aufgerissenem Maul an, sabbernd schleuderte er ein paar Tropfen Speichel durch die Gegend, als er mit gierigen Blicken und schnellen Schritten auf mich zukam.
Schnell sprang ich auf und versuchte irgendwie diesen Wolfmenschen mit meinem Schwert davon abzuhalten, mir das gleiche Schicksal zuzufügen, wie dem armen Händler. Doch alles was ich ihm entgegen brachte war ein herumfuchteln mit dem Schwert, was sicher lächerlich ausgesehen haben muss, eine kleine Zwergin mit einem Schwert welches sie nur ziellos durch die Luft schleuderte, und der Wolfsmensch hatte keine große Mühe, dem Schwert auszuweichen.
Und so sehr ich mich auch bemühte, diese Kreatur schien sich eher durch diesen kleinen Tanz belustigt zu fühlen, doch irgendwann schien ihm die Lust an diesem kleine Schauspiel vergangen zu sein, denn er holte weit aus und schlug mich mit seiner mächtigen Wolfspranke zu Boden.
Spätestens da wusste ich, dass ich diesen Kampf verloren hatte, ich konnte auch nicht mehr fliehen, der Aufprall war zu hart, ich konnte mich nicht mehr bewegen und musste in stiller Gewissheit, dass die Stunde meines Todes geschlagen hatte, mit ansehen, wie diese Bestie im Begriff war, sich mit ihren messerscharfen Klauen über mich her zu machen.
Dies also sollte mein Ende sein, getötet durch die Gier eines Monsters… mir am der Gedanke, das sich wenigstens die Art meines Todes mit meinen Eltern teilte, dann sah ich diese Pranken auf mein Gesicht zu kommen und… es geschah etwas völlig unglaubliches.
Der Wolfsmann schrie laut auf und ließ sofort von mir ab. Verwirrt sah ich auf, der Wolfsmensch lief laut kläffend im Kreis herum und wirbelte dabei schwungvoll seinen Schwanz, an dessen Ende sich ein kleiner Drache festgebissen hatte.
Erstaunt sah ich zu, wie der Drache von dem Wolf wieder abließ und dieser panisch das Weite suchte...
Nachdem der Drache den Wolf verjagt hatte, sprang er mich an und leckte mit seiner langen rauen Zunge über mein Gesicht. Zuerst fragte ich mich, ob er testen wollte, ob ich genießbar für ihn wäre, aber dann konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen, als er über meine Nase leckte, sprang der kleine Drache vor mir auf und ab und flatterte dabei mit seinen kleinen Flügeln, die wie, wenn er mal ausgewachsen sein sollte, ihn weit über die Wolken hinweg tragen sollten, da aber eher eine Andeutung von dem waren.
Da wurde mir klar, dass er mir zur Hilfe geeilt war und bedankte mich aufs herzlichste bei ihm, wobei er wieder nur aufhüpfte und dieser Anblick so süß war, dass ich wieder laut loslachen musste.
Und als ich dann meinen Weg fortsetzen wollte, stellte ich fest, dass ich diesen nicht mehr allein gehen musste, denn der kleine –später merkte ich das es eine Sie war- hüpfte mir hinterher. Ich gab ihr den Namen Purin, worauf sie mich wieder abschleckte und wir zogen also gemeinsam los.
Zusammen gingen wir durch die mit Schnee bedeckten Wälder und erreichten irgendwann einen Hafen. Ich sah zum ersten Mal das Meer. Soviel Wasser auf einem Fleck, es war beeindruckend. Viele andere Zwerge, Menschen und andere Wesen bestiegen anscheinend ein großes Schiff, welches ruhig und majestätisch am Hafen lag. Ich sah mich etwas am Hafen um, bis mir jemand auffiel, der an diese Leute irgendwelche Zettel verteilte. Ich ging vorsichtig näher heran und fragte ihn schüchtern, was er denn da tue. Er antwortete mir, dass dieses Schiff nach Gludin fahre, und da ich Jung war, kostenlos mit Purin eine überfahrt von ihm bekomme.
Freudig dankend nahm ich das Ticket an und ging, zusammen mit der kleinen Drachendame, auf das Schiff.
Als ich das Schiff betrat, wehte mir eine kühle Brise durchs Gesicht war ich mir sicher, dass ich die gefährliche Reise nun hinter mir hatte… doch diese hatte gerade erst begonnen…
-->Ende Des 3. Kapitels<--
Fortsetzung folgt.
Nachdem der Händler von dieser Kreatur ermordet wurde, verließ ich mit gezogenem Schwert die Höhle.
Ich hatte Angst, denn ich wusste, dass dieses Wesen noch immer irgendwo da draußen war und meine Nervosität konnte man mir sehr gut ansehen, schon das kleinste Geräusch brachte mich dazu, mich nervös umzusehen.
Dazu kam auch noch, dass ich überhaupt keine Erfahrung im Umgang mit einem Schwert hatte.
Den, wenn schon der, im Kampf anscheinend erprobte, Händler, nichts gegen diese Kreatur ausrichten konnte…wie dann ich?
Darum rannte ich, so schnell ich nur konnte, obwohl ich noch nicht einmal wusste, wohin ich lief. Ich lief einfach drauf los, dahin, wo meine kleinen Füße mich hintrugen.
Nach einer Weile hielt ich an, da ich völlig außer Atem war, kaum noch Luft bekam, und meine Beine sich schwer wie Stein anfühlten.
Ich musste mich erst einmal hinsetzen und mich erholen, denn so wäre es nur eine Frage der zeit gewesen, bis ich erschöpft zusammengebrochen wäre.
Doch bereute ich es schnell wieder, denn dann hörte ich es auf einmal, dieses Gebrüll, es war jene Kreatur die mich und den Händler in der Höhle angegriffen hatte. Als ich mich wiederum nervös umsah, sah ich es…
Es sah aus wie eine Art Wolf, aber es ging auf zwei Beinen. Er sah mich mit weit aufgerissenem Maul an, sabbernd schleuderte er ein paar Tropfen Speichel durch die Gegend, als er mit gierigen Blicken und schnellen Schritten auf mich zukam.
Schnell sprang ich auf und versuchte irgendwie diesen Wolfmenschen mit meinem Schwert davon abzuhalten, mir das gleiche Schicksal zuzufügen, wie dem armen Händler. Doch alles was ich ihm entgegen brachte war ein herumfuchteln mit dem Schwert, was sicher lächerlich ausgesehen haben muss, eine kleine Zwergin mit einem Schwert welches sie nur ziellos durch die Luft schleuderte, und der Wolfsmensch hatte keine große Mühe, dem Schwert auszuweichen.
Und so sehr ich mich auch bemühte, diese Kreatur schien sich eher durch diesen kleinen Tanz belustigt zu fühlen, doch irgendwann schien ihm die Lust an diesem kleine Schauspiel vergangen zu sein, denn er holte weit aus und schlug mich mit seiner mächtigen Wolfspranke zu Boden.
Spätestens da wusste ich, dass ich diesen Kampf verloren hatte, ich konnte auch nicht mehr fliehen, der Aufprall war zu hart, ich konnte mich nicht mehr bewegen und musste in stiller Gewissheit, dass die Stunde meines Todes geschlagen hatte, mit ansehen, wie diese Bestie im Begriff war, sich mit ihren messerscharfen Klauen über mich her zu machen.
Dies also sollte mein Ende sein, getötet durch die Gier eines Monsters… mir am der Gedanke, das sich wenigstens die Art meines Todes mit meinen Eltern teilte, dann sah ich diese Pranken auf mein Gesicht zu kommen und… es geschah etwas völlig unglaubliches.
Der Wolfsmann schrie laut auf und ließ sofort von mir ab. Verwirrt sah ich auf, der Wolfsmensch lief laut kläffend im Kreis herum und wirbelte dabei schwungvoll seinen Schwanz, an dessen Ende sich ein kleiner Drache festgebissen hatte.
Erstaunt sah ich zu, wie der Drache von dem Wolf wieder abließ und dieser panisch das Weite suchte...
Nachdem der Drache den Wolf verjagt hatte, sprang er mich an und leckte mit seiner langen rauen Zunge über mein Gesicht. Zuerst fragte ich mich, ob er testen wollte, ob ich genießbar für ihn wäre, aber dann konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen, als er über meine Nase leckte, sprang der kleine Drache vor mir auf und ab und flatterte dabei mit seinen kleinen Flügeln, die wie, wenn er mal ausgewachsen sein sollte, ihn weit über die Wolken hinweg tragen sollten, da aber eher eine Andeutung von dem waren.
Da wurde mir klar, dass er mir zur Hilfe geeilt war und bedankte mich aufs herzlichste bei ihm, wobei er wieder nur aufhüpfte und dieser Anblick so süß war, dass ich wieder laut loslachen musste.
Und als ich dann meinen Weg fortsetzen wollte, stellte ich fest, dass ich diesen nicht mehr allein gehen musste, denn der kleine –später merkte ich das es eine Sie war- hüpfte mir hinterher. Ich gab ihr den Namen Purin, worauf sie mich wieder abschleckte und wir zogen also gemeinsam los.
Zusammen gingen wir durch die mit Schnee bedeckten Wälder und erreichten irgendwann einen Hafen. Ich sah zum ersten Mal das Meer. Soviel Wasser auf einem Fleck, es war beeindruckend. Viele andere Zwerge, Menschen und andere Wesen bestiegen anscheinend ein großes Schiff, welches ruhig und majestätisch am Hafen lag. Ich sah mich etwas am Hafen um, bis mir jemand auffiel, der an diese Leute irgendwelche Zettel verteilte. Ich ging vorsichtig näher heran und fragte ihn schüchtern, was er denn da tue. Er antwortete mir, dass dieses Schiff nach Gludin fahre, und da ich Jung war, kostenlos mit Purin eine überfahrt von ihm bekomme.
Freudig dankend nahm ich das Ticket an und ging, zusammen mit der kleinen Drachendame, auf das Schiff.
Als ich das Schiff betrat, wehte mir eine kühle Brise durchs Gesicht war ich mir sicher, dass ich die gefährliche Reise nun hinter mir hatte… doch diese hatte gerade erst begonnen…
-->Ende Des 3. Kapitels<--
Fortsetzung folgt.