04.12.2011, 19:01
Hm, da ist natürlich etwas dran, aber überzeugt bin ich nicht.
Selbst wenn man sich eigentlich zusammen schließen müsste funktioniert das oft nicht. Die Geschichte ist voll von Ereignissen, vornämlich während Kriegen, bei denen sich Gruppen eigentlich hätten zusammenschließen müssen, dies aber selbst in Aussicht der eigenen Vernichtung nicht taten.
Und ein Beispiel aus der Spielewelt: Viele haben sicher Dragon Age gespielt. Anstatt dass alle zusammen an einem Strick gezogen haben, gingen die politischen Intriegen hier erst so richtig los. Wie langweilig wäre das Spiel gewesen, wenn es keine derartigen politischen Grabenkämpfe gegeben hätte?
Ich weiße dein Beispiel nicht von der Hand, aber Aden ist groß und die Bedrohung ist gar nicht so ultimativ. Zudem gibt es Angehörige unter den Völkern die zur Quelle der Bedrohung beten. Die Situation ist nicht die gleiche.
Zudem ist es ein Unterschied ob man zusammenarbeitet, weil man es muss oder sonst vernichtet wird, oder ob ernsthaft erwartet wird, dass man sich wirklich gut versteht. Der Gedanke der bei dem Zwang vorherscht ist dann nämlich auch nicht "Wir haben gemeinsam überlebt, wir werden gemeinsam das Land wieder aufbauen, wir werden gemeinsam gegen das Böse kämpfen." sondern doch eher etwas in die Richtung "Wir haben gerade so überlebt, wir müssen zusammen Festungswälle aufbauen und kämpfen, aber wir sorgen dafür dass unsere Soldaten am wenigsten Verluste bekommen, dass wir am meisten Nahrung einlagern, dass wir Erze und Schmieden haben, denn wenn der Feind erstmal fort ist, dann..."
Ich halte es für eine interessante rollenspielerische Herausforderung wenn die Charaktere längerfristig denken, nicht nur gute Ereignisse im Hinterkopf behalten und wenn Vorurteile bestätigt werden diese zunehmend beachten. Denn dann bekommen die Schattierungen erst einen tieferen Sinn.
Selbst wenn man sich eigentlich zusammen schließen müsste funktioniert das oft nicht. Die Geschichte ist voll von Ereignissen, vornämlich während Kriegen, bei denen sich Gruppen eigentlich hätten zusammenschließen müssen, dies aber selbst in Aussicht der eigenen Vernichtung nicht taten.
Und ein Beispiel aus der Spielewelt: Viele haben sicher Dragon Age gespielt. Anstatt dass alle zusammen an einem Strick gezogen haben, gingen die politischen Intriegen hier erst so richtig los. Wie langweilig wäre das Spiel gewesen, wenn es keine derartigen politischen Grabenkämpfe gegeben hätte?
Ich weiße dein Beispiel nicht von der Hand, aber Aden ist groß und die Bedrohung ist gar nicht so ultimativ. Zudem gibt es Angehörige unter den Völkern die zur Quelle der Bedrohung beten. Die Situation ist nicht die gleiche.
Zudem ist es ein Unterschied ob man zusammenarbeitet, weil man es muss oder sonst vernichtet wird, oder ob ernsthaft erwartet wird, dass man sich wirklich gut versteht. Der Gedanke der bei dem Zwang vorherscht ist dann nämlich auch nicht "Wir haben gemeinsam überlebt, wir werden gemeinsam das Land wieder aufbauen, wir werden gemeinsam gegen das Böse kämpfen." sondern doch eher etwas in die Richtung "Wir haben gerade so überlebt, wir müssen zusammen Festungswälle aufbauen und kämpfen, aber wir sorgen dafür dass unsere Soldaten am wenigsten Verluste bekommen, dass wir am meisten Nahrung einlagern, dass wir Erze und Schmieden haben, denn wenn der Feind erstmal fort ist, dann..."
Ich halte es für eine interessante rollenspielerische Herausforderung wenn die Charaktere längerfristig denken, nicht nur gute Ereignisse im Hinterkopf behalten und wenn Vorurteile bestätigt werden diese zunehmend beachten. Denn dann bekommen die Schattierungen erst einen tieferen Sinn.