09.12.2006, 16:31
Aishas Geschichte Kapitel 5- Begegnung mit unheimlichen Wesen
Viele Tage wanderte ich nun, mit diesem Drang Antworten auf meine Fragen zu bekommen.
Ich versuchte stets, dem Weg zu folgen, der auf meiner Karte eingezeichnet war, es gelang mir zwar, nur kam ich an einen Ort, der auf dieser nicht eingezeichnet war. Es war eine kleine Siedlung, schon von weitem konnte ich ihre Bewohner davor ausharren sehen. Es waren viele dieser schrecklichen Wolfskreaturen, wie der, vor dem mich Purin gerettet hatte. Nur waren sie größer, hatten ein hellbraunes Fell, und eine glänzende Rüstung an.
Da ich mir denken konnte, dass diese Wesen, genauso brutal wie der Wolf sind, versuchte ich mich leise an ihnen vorbei zu schleichen.
Ich machte einen großen Bogen um die Tore der Wolfmenschensiedlung und es gelang mir auch, sie beinahe gänzlich zu umgehen, ohne von den Bestien bemerkt zu werden. Schon voller Euphorie, beschleunigte ich meine Schritte etwas, um endlich diese Gefahr hinter mich zu bringen, doch meine Unachtsamkeit sollte bestraft werden. Ich trat auf einen kleinen Ast, der mit einem lauten knacken zerbarst.
Sie hörten es sofort und schauten zu mir. Erst guckten sie nur. Darum ging ich langsam weiter. Doch dann holten sie ihre Waffen heraus, und rannten auf mich zu.
Dabei zückte ich auch meine Waffe und versuchte wegzurennen, doch leider waren es zu viele. Sie umzingelten mich und Purin. Und wieder einmal stand ich davor, einen Kampf zu verlieren...
Unruhig knurrend standen sie da. Ich konnte in ihren Augen die Gier sehen, ich fragte mich nur, worauf denn warteten, sie wollten es doch, mich zerfleischen und ein kleines Mahl zwischendurch halten.
Ich bereitete mich auf ihren Angriff vor, mehr konnte ich nicht tun. Ich stand da, eingekreist von diesen Kreaturen und wartete auf mein Ende. Auch Purin schien zu merken, dass dieser Kampf aussichtslos werden würde, denn sie drückte sich zitternd an mein Bein und ließ nur ein paar Mal etwas, wie ein ängstliches Bellen von sich.
Dann geschah etwas Unerwartetes. Wie aus dem nichts tauchte ein Mann auf. Er war dunkel bekleidet, ebenso dunkel schien auch seine Haut und lange, spitze Ohren ragten durch das lange schwarze heraus. Er sah merkwürdig aus und zunächst wusste ich nicht, vor wem ich mich nun mehr fürchten sollte. Aber dann begann er sich mit dem Wolfsmenschen einen erbitterten Kampf zu geben, aus dem er am Ende als Sieger hervorging.
Erst wollte ich ihm für seine Hilfe danken, als um ihn herum nur die Kadaver der Wölfe vereinzelnd zuckten. Doch dann schrak ich zurück. Dieser Mann grinste mich finster an und ging noch in derselben Bewegung, in der er dem letzten der Wolfsbestien mit seinem Dolch die Kehle aufgeschnitten hatte, auf mich los.
Ich wusste nicht wie mir geschah, alles was mir in diesem Augenblick einfiel, war selbiges mit ihm zu tun. Ich stach zu. Mein Schwert drang in seinen Bauch ein. Als mir bewusst wurde, was ich getan hatte, zog ich es wieder heraus und der Dunkelhäutige ging keuchend zu Boden.
Ich bin nur heilfroh gewesen, dass ich ihn nicht getötet hatte und zu meiner Überraschung hatte er dies auch nicht mehr mit mir vor, nachdem er wieder zu sich gekommen war. Stattdessen war er so beeindruckt von mir, dass ich es geschafft hatte, ihn zu überwältigen, dass er mir anbot mich nach Gludio begleiten, wohin mich mein Weg offenbar zu führen schien und wollte mir noch ein paar Tricks mit dem Umgang eines Dolches zeigen- anscheinend hielt er mein Schwert für einen Dolch, ich will gar nicht wissen, wie groß die Schwerter der Großwüchsigen waren…
Während wir viele Stunden unterwegs waren, erklärte er mir, dass er sein Dunkelelf sei, was es mit ihnen auf sich hätte und zeigte mir ein paar Tricks an meinem Schwert. Bis wir, einige Schrammen und Blutergüsse später, nachdem ich mich beim Übungskampf gegen ihn oft ungeschickt angestellt hatte, auf zwei weitere Männer, die eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Dunkelelfen hatten. Nur, dass sie hellhäutig waren.
„Elfen…“- Sagte er Aggressiv.
„Wir nehmen einen Umweg über die Ruinen der Qual“
Als ich den Namen hörte merkte ich schon, dass dies kein Spaziergang werden würde.
Wir gingen ein stück, und erreichten schließlich die Ruinen.
Es war ziemlich ruhig, das Einzigste was man hören konnte, waren merkwürdige leise Geräusche.
„Macht euch bereit kleine Zwergin, wir werden nun durch diese Ruinen gehen“, sagte er etwas angespannt und ging voran. Umso mehr wir uns dem Tor näherten, desto unangenehmer fing es an zu riechen. Mir wurde übel und ich fragte mich, woher dieser Gestank käme.
Als wir die Tore betraten, sah man die Kreaturen, von denen diese Geräusche –und wohl auch der Gestank- ausgingen.
Es waren Untote. Zombies, deren Augen an Sehnen aus den modrigen Schädeln heraushingen, riesige Fledermäuse, und Skelette, an denen noch Kleiderfetzen und Blut hingen.
Da wo einst wohl Augen die Gesichter dieser Skelette zückten, waren nur leere Höhlen übrig geblieben, von denen ein unheimliches blaues Leuchten ausging. Doch war dies nicht alles, an Unheimlichkeiten, aber bevor ich mir die anderen Kreaturen näher ansehen konnte, ging der Dunkelelf auch schon weiter.
Die Horde der Untoten bemerkte uns sofort, nachdem wir die Ruinen weiter betreten hatten, und setzten sich schwerfällig in Bewegung. Langsam und mit einem markerschütternden Heulen kamen sie auf uns zu. Zwar waren sie langsam und träge in ihren Bewegungen, doch dies sollte ihre Anzahl wieder ausgleichen.
Wir mussten also Kämpfen…
Der kurze Unterricht des Dunkelelfen hatte genügt, damit ich wenigstens ein paar dieser Kreaturen mit meinem Schwert zumindest außer Gefecht setzen konnte.
Erbittert kämpften wir uns dem Weg frei und kamen erschöpft aus dem Ruinen wieder heraus. Und während ich nur eine harmlose Schnittwunde an meinem rechten Arm abbekommen hatte, blutete der Elf aus zahlreichen Wunden.
Während die Sonne begann, über dem Horizont aufzusteigen, erreichten wir endlich Gludio. Der Dunkelelf ging ohne sich zu verabschieden von mir. Naja, was soll’s dachte ich mir. Ich hatte die Reise nach Gludio hinter mich gebracht und hoffte nun auf Naricht von diesem Roger.
-->Ende des 5ten Kapitels<--
Fortsetzung folgt.
Viele Tage wanderte ich nun, mit diesem Drang Antworten auf meine Fragen zu bekommen.
Ich versuchte stets, dem Weg zu folgen, der auf meiner Karte eingezeichnet war, es gelang mir zwar, nur kam ich an einen Ort, der auf dieser nicht eingezeichnet war. Es war eine kleine Siedlung, schon von weitem konnte ich ihre Bewohner davor ausharren sehen. Es waren viele dieser schrecklichen Wolfskreaturen, wie der, vor dem mich Purin gerettet hatte. Nur waren sie größer, hatten ein hellbraunes Fell, und eine glänzende Rüstung an.
Da ich mir denken konnte, dass diese Wesen, genauso brutal wie der Wolf sind, versuchte ich mich leise an ihnen vorbei zu schleichen.
Ich machte einen großen Bogen um die Tore der Wolfmenschensiedlung und es gelang mir auch, sie beinahe gänzlich zu umgehen, ohne von den Bestien bemerkt zu werden. Schon voller Euphorie, beschleunigte ich meine Schritte etwas, um endlich diese Gefahr hinter mich zu bringen, doch meine Unachtsamkeit sollte bestraft werden. Ich trat auf einen kleinen Ast, der mit einem lauten knacken zerbarst.
Sie hörten es sofort und schauten zu mir. Erst guckten sie nur. Darum ging ich langsam weiter. Doch dann holten sie ihre Waffen heraus, und rannten auf mich zu.
Dabei zückte ich auch meine Waffe und versuchte wegzurennen, doch leider waren es zu viele. Sie umzingelten mich und Purin. Und wieder einmal stand ich davor, einen Kampf zu verlieren...
Unruhig knurrend standen sie da. Ich konnte in ihren Augen die Gier sehen, ich fragte mich nur, worauf denn warteten, sie wollten es doch, mich zerfleischen und ein kleines Mahl zwischendurch halten.
Ich bereitete mich auf ihren Angriff vor, mehr konnte ich nicht tun. Ich stand da, eingekreist von diesen Kreaturen und wartete auf mein Ende. Auch Purin schien zu merken, dass dieser Kampf aussichtslos werden würde, denn sie drückte sich zitternd an mein Bein und ließ nur ein paar Mal etwas, wie ein ängstliches Bellen von sich.
Dann geschah etwas Unerwartetes. Wie aus dem nichts tauchte ein Mann auf. Er war dunkel bekleidet, ebenso dunkel schien auch seine Haut und lange, spitze Ohren ragten durch das lange schwarze heraus. Er sah merkwürdig aus und zunächst wusste ich nicht, vor wem ich mich nun mehr fürchten sollte. Aber dann begann er sich mit dem Wolfsmenschen einen erbitterten Kampf zu geben, aus dem er am Ende als Sieger hervorging.
Erst wollte ich ihm für seine Hilfe danken, als um ihn herum nur die Kadaver der Wölfe vereinzelnd zuckten. Doch dann schrak ich zurück. Dieser Mann grinste mich finster an und ging noch in derselben Bewegung, in der er dem letzten der Wolfsbestien mit seinem Dolch die Kehle aufgeschnitten hatte, auf mich los.
Ich wusste nicht wie mir geschah, alles was mir in diesem Augenblick einfiel, war selbiges mit ihm zu tun. Ich stach zu. Mein Schwert drang in seinen Bauch ein. Als mir bewusst wurde, was ich getan hatte, zog ich es wieder heraus und der Dunkelhäutige ging keuchend zu Boden.
Ich bin nur heilfroh gewesen, dass ich ihn nicht getötet hatte und zu meiner Überraschung hatte er dies auch nicht mehr mit mir vor, nachdem er wieder zu sich gekommen war. Stattdessen war er so beeindruckt von mir, dass ich es geschafft hatte, ihn zu überwältigen, dass er mir anbot mich nach Gludio begleiten, wohin mich mein Weg offenbar zu führen schien und wollte mir noch ein paar Tricks mit dem Umgang eines Dolches zeigen- anscheinend hielt er mein Schwert für einen Dolch, ich will gar nicht wissen, wie groß die Schwerter der Großwüchsigen waren…
Während wir viele Stunden unterwegs waren, erklärte er mir, dass er sein Dunkelelf sei, was es mit ihnen auf sich hätte und zeigte mir ein paar Tricks an meinem Schwert. Bis wir, einige Schrammen und Blutergüsse später, nachdem ich mich beim Übungskampf gegen ihn oft ungeschickt angestellt hatte, auf zwei weitere Männer, die eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Dunkelelfen hatten. Nur, dass sie hellhäutig waren.
„Elfen…“- Sagte er Aggressiv.
„Wir nehmen einen Umweg über die Ruinen der Qual“
Als ich den Namen hörte merkte ich schon, dass dies kein Spaziergang werden würde.
Wir gingen ein stück, und erreichten schließlich die Ruinen.
Es war ziemlich ruhig, das Einzigste was man hören konnte, waren merkwürdige leise Geräusche.
„Macht euch bereit kleine Zwergin, wir werden nun durch diese Ruinen gehen“, sagte er etwas angespannt und ging voran. Umso mehr wir uns dem Tor näherten, desto unangenehmer fing es an zu riechen. Mir wurde übel und ich fragte mich, woher dieser Gestank käme.
Als wir die Tore betraten, sah man die Kreaturen, von denen diese Geräusche –und wohl auch der Gestank- ausgingen.
Es waren Untote. Zombies, deren Augen an Sehnen aus den modrigen Schädeln heraushingen, riesige Fledermäuse, und Skelette, an denen noch Kleiderfetzen und Blut hingen.
Da wo einst wohl Augen die Gesichter dieser Skelette zückten, waren nur leere Höhlen übrig geblieben, von denen ein unheimliches blaues Leuchten ausging. Doch war dies nicht alles, an Unheimlichkeiten, aber bevor ich mir die anderen Kreaturen näher ansehen konnte, ging der Dunkelelf auch schon weiter.
Die Horde der Untoten bemerkte uns sofort, nachdem wir die Ruinen weiter betreten hatten, und setzten sich schwerfällig in Bewegung. Langsam und mit einem markerschütternden Heulen kamen sie auf uns zu. Zwar waren sie langsam und träge in ihren Bewegungen, doch dies sollte ihre Anzahl wieder ausgleichen.
Wir mussten also Kämpfen…
Der kurze Unterricht des Dunkelelfen hatte genügt, damit ich wenigstens ein paar dieser Kreaturen mit meinem Schwert zumindest außer Gefecht setzen konnte.
Erbittert kämpften wir uns dem Weg frei und kamen erschöpft aus dem Ruinen wieder heraus. Und während ich nur eine harmlose Schnittwunde an meinem rechten Arm abbekommen hatte, blutete der Elf aus zahlreichen Wunden.
Während die Sonne begann, über dem Horizont aufzusteigen, erreichten wir endlich Gludio. Der Dunkelelf ging ohne sich zu verabschieden von mir. Naja, was soll’s dachte ich mir. Ich hatte die Reise nach Gludio hinter mich gebracht und hoffte nun auf Naricht von diesem Roger.
-->Ende des 5ten Kapitels<--
Fortsetzung folgt.