30.09.2007, 21:27
Das rauhe Gelände des Orkteretoriums sprach für sich was mich erwartete. Sicherlich nicht Gastfreundschaft fein Haus.
Es konnte mir egal sein, doch das Beobachten der Landschaft konnte mir vielleicht irgendwann nützlich sein. Unser Weg führte über einige recht wagemutig
gebaute Brücken an den gefrorenen Wasserfällen vorbei. Die Gegend war nicht gerade so das man an sich an ihr satt sah, vielmwehr war sie langweilig.
Ich fragte mich einen kurzen Moment was mein unliebsamer Seelenbruder an dem allen so faszinierte. Ein guter Ansatz in meinem Überlegungen,
ich war kein guter Schauspieler im Gegensatz zu ihm und meine anderen Ansichten über Lebenstandarts würden meine Ausgangssituation nicht fördern.
Mayasuna hatte mir bereitsklar gemacht das die Orks nicht Torric erwarteten, sondern Scion. Er musste diesen schon gut auf die Nerven gegangen sein.
Ich schmunzelte kurz.
Ich kam nicht drum rum, ich musste versuchen den Schauspieler zu mienen, vielleicht gelang es mir die primitiven Orks zu täuschen.
Ich wollte ungern die letzte Möglichkeit in Betracht ziehen und Scion selbst zurueckholen, damit er den Orks was vorgaukelt.
Sobald er wieder Herr über seine Sinne war, würde er sicherlich versuchen die Herrschaft zurück gewinnen.
Wir kamen schliesslich am späten Nachmittag im Orkdorf an. Eine stämmige Orkkriegerin mit Augenklappe
wartete bereits mit verschränkten Armen am Tor des Dorfes. Meines erachtens hatte es nicht einmal Ansatzweise den Begriff Dorf verdient, eher Dreckloch,
wo sich primitive verscharrten. Ich seuftzte innerlich und deutete mit einem Kopfnicken Mayasuna an, das es los gehen konnte. Sie hob daraufhin die Stimme,
während mich Aliana vom Strider zerrte: "Seid gegrüsst, Oghtaqa grosse Kriegerin der Wehr Kakais." sie setzte ihr bestes Feiertagslächeln auf,
was in meinen Augen blanker Hohn der Situation gegenüber. Ich versuchte moeglichst trotzig und erschoepft darzustehen, das trotzig fiel mir nicht sehr leicht,
die ERschöpfung flog mir nahezu aus der Hand. Frei nach dem menschlichen SPrichwort "Der Geist war willig, doch das Fleisch war schwach" hatte ich den
zuvor geschundenen Körper so gefordert das er wie ein loser sack zu Boden fiel. ER kriechte förmlich vor der Orkin. Aliana konnte ihre Überraschung nur einen
kurzen Moment verbergen, doch die Orkin namens Oghtaqa schien es nicht zu bemerken. Sie spuckte zur Seite und ihr Auge lag musternd auf mir. Ich spürte ihre
Verachtung nur zu deutlich und ich hätte mir in dem Moment gewünscht ihr einen Giftdolch in den muskolösen Körper zu jagen. Ein Gift
das Muskelkrämpfe ausslösen würde, ihre Spucke zu eitrigem Schaum verwandelt und sie innerlich auffressen würde. Oh ja, warhaft intensive
Kreativität erfüllte mich als ich sie sah. Glücklicherweise war meine Erschöpfung so stark das sie meine Gedanken nicht erraten konnte.
"Warum du bringen mir Schwächlings?" ihre hart abgehakte Stimme klang hart und fordernd. Ich konnte es nicht sehen, doch Mayasuna musste sicherlich
fein laecheln, wie sie es immer tat um sich diplomatisch zu äussern: "Ein Geschenk meines Wohlwollens und ein Friedensangebot an euch mächtige Orks.
Es soll neu verhandelt werden und dies soll meinen Willen unterstreichen." -"Pah!" Sie spuckte aus und tratt mich an der Seite, das ich weiter in mich zusammen sackte.
"Wir werden sehen was uns bringen schwaches Menschlein, vielleicht gut zu hüten Schlachtvieh." sie nickte Mayasuna zu und packte mich am Kragen
um mich in das innere des Orkdorfes zu schleifen. In das Gefängnis unterhalb des STammespalastes, wo wohl Kakai persönlich trohnte.
Oghtaqa warf mich den Wochen des Kerkers vor und schnaupte etwas auf dieser ekelhaft grunzenden Sprache, die sich anhoerte als würde man das innere seines Halses heraushusten. Die Wachen salutierten nur knapp und packten mich um mich tiefer in den Kerker zu bringen.
Ich wurde mit Armen und Beinen an die Kerkerwand gefesselt, insoweit unterschied es sich kaum von dem dunkelelfischen Gewölbe der Hohepriesterin. Ich wartete stillschweigend ab was nun kommen würde. Oghtaqa war achtlos gegangen und hatte ihren Soldaten überlassen was nun weiter mit mir geschah.. zumindest deutete ich es so, denn die beiden nicht gerade mit Hirn bereicherten Orks lachten über meine gefesselte Gestalt heftig und vollführten Gesten, die nicht schwer zu deuten waren. Wer wohl als erstes meine dünnen Knochen brechen durfte?
Ich wartete eine Nacht lang in dieser Position, ehe ich am frühen morgen besuch bekam. Oghtaqa war mit einigen anderen Orks zurückgekehrt, ich deutete einige als Shamanen. Verdammt, diesen Faktor hatte ich völlig übersehen. Es war zwar ein leichtes dumme Orkkrieger zu überlisten, doch mit Shamanen war beieibe nicht zu spassen. Wenn sie herausfanden das zwei Sellen in diesem Körper wohnten. Allein diese chance galt für mich als unkalkulierbares Risiko. Und so überzeugend zu wirken, das es selbst Shamanen überzeugte, war nicht meine Stärke. Ich musste Scion holen.
Ich knirschte innerlich mit den Zähnen als mich die eine, die ich als Orkschamanin deutete musterte: "Was haben dieses Stück Dreck hier im Dorf verloren?" Das wohlweisslich in der Handelssprache gesagt um mir klar zu machen, was ich hier wert war. Nun musste es schnell gehen.
Ich griff nach Scion, den ich in der Kammer eingeschlossen hatte und holte ihn in das brennende Licht der Fackeln, die den Kerker erleuchteten.
Wach auf, verhasster Bruder, du wirst gebraucht.
Die Dunkelheit zerriss um mich herum und wurde gesprengt durch grellendes Licht, was mir den Verstand raubte. Die Fülle an Sinneseindrücken, an Schmerzen, die auf meine gepeinigte Seele einströhmte war überwältigend. Ich wollte aufschreien, ich wollte mich wälzen, wehren gegen das was auf mich mit aller Macht ein trommelte. Doch anstatt diese Gnade zu erfahren hörte ich nur das Gelächter meines Seelenbruders der sich wie ein Schatten hinter mir bewegte, jederzeit bereit, mir die Kehle zu zudruecken.
Ich atmete tief ein und versuchte den Blick zu fassen, der durch die bereits geöffneten augen auf mich eindrang. Es dauerte einen Moment bis ich realisierte wo ich war. Ich war bei den Orks gelandet. Was zum Werwolf war geschehen?
Eine Shamanin, die vor mir stand, hob in diesem Moment meinen Kopf und musterte mich einen Moment, ehe sie diesen abfällig fallen lies. Zwischen ihr, einer weiteren shamanin und Oghtaqa sowie den Krieger, der mir unter Thandorak ein Begriff war, entstand ein heftiger Wortwechsel. Um was genau es ging.. es blieb mir ein Rätsel. Ich wusste, aus Erfahrung mit den Orks, das meine Chancen nicht wesentlich besser standen als bei Mayasuna, doch...
wie gut waren meinen Chancen eigentlich wirklich. Torric hatte die Oberhand und es gab zwei Arten wie ich nun sterben konnte. Entweder vernichtete dieser meine Seele, oder die Orks richteten mich zugrunde. vor allen dingen verstand ich nicht warum Torric mich nach oben gerissen hatte, was fürchtete er. Was machte ihm hier im Orkdorf angst....?
Es konnte mir egal sein, doch das Beobachten der Landschaft konnte mir vielleicht irgendwann nützlich sein. Unser Weg führte über einige recht wagemutig
gebaute Brücken an den gefrorenen Wasserfällen vorbei. Die Gegend war nicht gerade so das man an sich an ihr satt sah, vielmwehr war sie langweilig.
Ich fragte mich einen kurzen Moment was mein unliebsamer Seelenbruder an dem allen so faszinierte. Ein guter Ansatz in meinem Überlegungen,
ich war kein guter Schauspieler im Gegensatz zu ihm und meine anderen Ansichten über Lebenstandarts würden meine Ausgangssituation nicht fördern.
Mayasuna hatte mir bereitsklar gemacht das die Orks nicht Torric erwarteten, sondern Scion. Er musste diesen schon gut auf die Nerven gegangen sein.
Ich schmunzelte kurz.
Ich kam nicht drum rum, ich musste versuchen den Schauspieler zu mienen, vielleicht gelang es mir die primitiven Orks zu täuschen.
Ich wollte ungern die letzte Möglichkeit in Betracht ziehen und Scion selbst zurueckholen, damit er den Orks was vorgaukelt.
Sobald er wieder Herr über seine Sinne war, würde er sicherlich versuchen die Herrschaft zurück gewinnen.
Wir kamen schliesslich am späten Nachmittag im Orkdorf an. Eine stämmige Orkkriegerin mit Augenklappe
wartete bereits mit verschränkten Armen am Tor des Dorfes. Meines erachtens hatte es nicht einmal Ansatzweise den Begriff Dorf verdient, eher Dreckloch,
wo sich primitive verscharrten. Ich seuftzte innerlich und deutete mit einem Kopfnicken Mayasuna an, das es los gehen konnte. Sie hob daraufhin die Stimme,
während mich Aliana vom Strider zerrte: "Seid gegrüsst, Oghtaqa grosse Kriegerin der Wehr Kakais." sie setzte ihr bestes Feiertagslächeln auf,
was in meinen Augen blanker Hohn der Situation gegenüber. Ich versuchte moeglichst trotzig und erschoepft darzustehen, das trotzig fiel mir nicht sehr leicht,
die ERschöpfung flog mir nahezu aus der Hand. Frei nach dem menschlichen SPrichwort "Der Geist war willig, doch das Fleisch war schwach" hatte ich den
zuvor geschundenen Körper so gefordert das er wie ein loser sack zu Boden fiel. ER kriechte förmlich vor der Orkin. Aliana konnte ihre Überraschung nur einen
kurzen Moment verbergen, doch die Orkin namens Oghtaqa schien es nicht zu bemerken. Sie spuckte zur Seite und ihr Auge lag musternd auf mir. Ich spürte ihre
Verachtung nur zu deutlich und ich hätte mir in dem Moment gewünscht ihr einen Giftdolch in den muskolösen Körper zu jagen. Ein Gift
das Muskelkrämpfe ausslösen würde, ihre Spucke zu eitrigem Schaum verwandelt und sie innerlich auffressen würde. Oh ja, warhaft intensive
Kreativität erfüllte mich als ich sie sah. Glücklicherweise war meine Erschöpfung so stark das sie meine Gedanken nicht erraten konnte.
"Warum du bringen mir Schwächlings?" ihre hart abgehakte Stimme klang hart und fordernd. Ich konnte es nicht sehen, doch Mayasuna musste sicherlich
fein laecheln, wie sie es immer tat um sich diplomatisch zu äussern: "Ein Geschenk meines Wohlwollens und ein Friedensangebot an euch mächtige Orks.
Es soll neu verhandelt werden und dies soll meinen Willen unterstreichen." -"Pah!" Sie spuckte aus und tratt mich an der Seite, das ich weiter in mich zusammen sackte.
"Wir werden sehen was uns bringen schwaches Menschlein, vielleicht gut zu hüten Schlachtvieh." sie nickte Mayasuna zu und packte mich am Kragen
um mich in das innere des Orkdorfes zu schleifen. In das Gefängnis unterhalb des STammespalastes, wo wohl Kakai persönlich trohnte.
Oghtaqa warf mich den Wochen des Kerkers vor und schnaupte etwas auf dieser ekelhaft grunzenden Sprache, die sich anhoerte als würde man das innere seines Halses heraushusten. Die Wachen salutierten nur knapp und packten mich um mich tiefer in den Kerker zu bringen.
Ich wurde mit Armen und Beinen an die Kerkerwand gefesselt, insoweit unterschied es sich kaum von dem dunkelelfischen Gewölbe der Hohepriesterin. Ich wartete stillschweigend ab was nun kommen würde. Oghtaqa war achtlos gegangen und hatte ihren Soldaten überlassen was nun weiter mit mir geschah.. zumindest deutete ich es so, denn die beiden nicht gerade mit Hirn bereicherten Orks lachten über meine gefesselte Gestalt heftig und vollführten Gesten, die nicht schwer zu deuten waren. Wer wohl als erstes meine dünnen Knochen brechen durfte?
Ich wartete eine Nacht lang in dieser Position, ehe ich am frühen morgen besuch bekam. Oghtaqa war mit einigen anderen Orks zurückgekehrt, ich deutete einige als Shamanen. Verdammt, diesen Faktor hatte ich völlig übersehen. Es war zwar ein leichtes dumme Orkkrieger zu überlisten, doch mit Shamanen war beieibe nicht zu spassen. Wenn sie herausfanden das zwei Sellen in diesem Körper wohnten. Allein diese chance galt für mich als unkalkulierbares Risiko. Und so überzeugend zu wirken, das es selbst Shamanen überzeugte, war nicht meine Stärke. Ich musste Scion holen.
Ich knirschte innerlich mit den Zähnen als mich die eine, die ich als Orkschamanin deutete musterte: "Was haben dieses Stück Dreck hier im Dorf verloren?" Das wohlweisslich in der Handelssprache gesagt um mir klar zu machen, was ich hier wert war. Nun musste es schnell gehen.
Ich griff nach Scion, den ich in der Kammer eingeschlossen hatte und holte ihn in das brennende Licht der Fackeln, die den Kerker erleuchteten.
Wach auf, verhasster Bruder, du wirst gebraucht.
Die Dunkelheit zerriss um mich herum und wurde gesprengt durch grellendes Licht, was mir den Verstand raubte. Die Fülle an Sinneseindrücken, an Schmerzen, die auf meine gepeinigte Seele einströhmte war überwältigend. Ich wollte aufschreien, ich wollte mich wälzen, wehren gegen das was auf mich mit aller Macht ein trommelte. Doch anstatt diese Gnade zu erfahren hörte ich nur das Gelächter meines Seelenbruders der sich wie ein Schatten hinter mir bewegte, jederzeit bereit, mir die Kehle zu zudruecken.
Ich atmete tief ein und versuchte den Blick zu fassen, der durch die bereits geöffneten augen auf mich eindrang. Es dauerte einen Moment bis ich realisierte wo ich war. Ich war bei den Orks gelandet. Was zum Werwolf war geschehen?
Eine Shamanin, die vor mir stand, hob in diesem Moment meinen Kopf und musterte mich einen Moment, ehe sie diesen abfällig fallen lies. Zwischen ihr, einer weiteren shamanin und Oghtaqa sowie den Krieger, der mir unter Thandorak ein Begriff war, entstand ein heftiger Wortwechsel. Um was genau es ging.. es blieb mir ein Rätsel. Ich wusste, aus Erfahrung mit den Orks, das meine Chancen nicht wesentlich besser standen als bei Mayasuna, doch...
wie gut waren meinen Chancen eigentlich wirklich. Torric hatte die Oberhand und es gab zwei Arten wie ich nun sterben konnte. Entweder vernichtete dieser meine Seele, oder die Orks richteten mich zugrunde. vor allen dingen verstand ich nicht warum Torric mich nach oben gerissen hatte, was fürchtete er. Was machte ihm hier im Orkdorf angst....?
Rift: Scion D'Loth. Michael Rabenstrohn
Aion: Ildan, Renkasch
--------------------------------------------
Aion: Ildan, Renkasch
--------------------------------------------