04.10.2007, 06:36
Es waren bereits vierzehn Sonnenumläufe an der Zahl vergangen, dass Stennon das Schreiben seiner Frau zum ersten Mal las. Immer wieder trat er hervor aus dem Laden die große Stufe hinunter, hielt die Hand schützend über die Augen und suchte den Platz ab, ob sie nicht doch schon angekommen ist und nur noch eine Kleinigkeit mitbringt.
Einmal mehr enttäuscht wandte er sich wieder ab. Die Gedanken kreisten immer wieder um Jissandre. Ist ihr etwas zugestoßen? Hatte sie ihn verlassen? Wurde sie gefangen genommen? Die Fragen quälten ihn zunehmend und Lara – die erste Bedienstete im magischen Laden zu Dion – wurde immer verschlossener und fragte immer weniger nach dem Grund, warum die Herrin so lange ausblieb.
Den beiden Kindern war anzusehen, dass sie ihre Mutter vermissten. Ihr Spielen auf dem Marktplatz glich immer mehr einem Ritual, um sich abzulenken, als einem unbekümmerten Herumtollen. Wenn Stennon sie beobachtete und die Kinder es merkten, kam es ihm vor, als benahmen sie sich betont fröhlich und sprangen noch mehr als zuvor herum. Doch dieses Schauspiel konnte ihn nicht täuschen.
„Ich werde verreisen, Lara.“ nachdem er den Laden wieder betreten hatte. „Es wird eine lange Reise. Bitte sage der Amme nachher, sie möge die Kinder eine Zeit lang zu sich nehmen. Es kann eine Weile dauern, bis ich zurückkomme.“
Lara ließ ein stummes Nicken vernehmen. „Werdet Ihr nach der Herrin suchen?“
Ein Blick Stennons verriet die Antwort. Er griff unter seine Robe und holte ein Schlüsselbund hervor. „Hier hast Du die Schlüssel zur Elixierkammer. Der Vorrat reicht für mehrere Monde. Gebe eine Nachricht nach Rune, wenn Du Sorgen hast. Dort hat Jissandre Kontakte zu irgendwelchen Orks geknüpft und dort werde ich anfangen zu suchen.“ Ein kurzes Stirnrunzeln entglitt ihm. „Ich hole dann die Nachrichten regelmäßig im Warenhaus ab.“
Lara nickte abermals. Darauf wandte sich Stennon ab und ging zur Treppe nach oben, um in die privaten Gemächer zu gehen und seine Sachen zu packen. Als er das Schlafzimmer betrat, glitt sein Blick über die Seite des Betts, welches nun so lange schon nicht mehr aufgeschlagen war. Mit zwei Schritten stand er davor, ging in die Knie und faltete die Hände. Sein Kopf fiel nach unten und er fing an zu weinen…
((
Ich hätte noch liebend gern mit Dir Regale aufgebaut und Flaschen im Laden zertrümmert. Detan wartet noch heute auf einen Termin.^^ Doch Du hast Dich anders entschieden.
Ich habe bereit in Deinem OOC-Abschiedsthread alles gesagt. Alles Gute! ~.~
))
Einmal mehr enttäuscht wandte er sich wieder ab. Die Gedanken kreisten immer wieder um Jissandre. Ist ihr etwas zugestoßen? Hatte sie ihn verlassen? Wurde sie gefangen genommen? Die Fragen quälten ihn zunehmend und Lara – die erste Bedienstete im magischen Laden zu Dion – wurde immer verschlossener und fragte immer weniger nach dem Grund, warum die Herrin so lange ausblieb.
Den beiden Kindern war anzusehen, dass sie ihre Mutter vermissten. Ihr Spielen auf dem Marktplatz glich immer mehr einem Ritual, um sich abzulenken, als einem unbekümmerten Herumtollen. Wenn Stennon sie beobachtete und die Kinder es merkten, kam es ihm vor, als benahmen sie sich betont fröhlich und sprangen noch mehr als zuvor herum. Doch dieses Schauspiel konnte ihn nicht täuschen.
„Ich werde verreisen, Lara.“ nachdem er den Laden wieder betreten hatte. „Es wird eine lange Reise. Bitte sage der Amme nachher, sie möge die Kinder eine Zeit lang zu sich nehmen. Es kann eine Weile dauern, bis ich zurückkomme.“
Lara ließ ein stummes Nicken vernehmen. „Werdet Ihr nach der Herrin suchen?“
Ein Blick Stennons verriet die Antwort. Er griff unter seine Robe und holte ein Schlüsselbund hervor. „Hier hast Du die Schlüssel zur Elixierkammer. Der Vorrat reicht für mehrere Monde. Gebe eine Nachricht nach Rune, wenn Du Sorgen hast. Dort hat Jissandre Kontakte zu irgendwelchen Orks geknüpft und dort werde ich anfangen zu suchen.“ Ein kurzes Stirnrunzeln entglitt ihm. „Ich hole dann die Nachrichten regelmäßig im Warenhaus ab.“
Lara nickte abermals. Darauf wandte sich Stennon ab und ging zur Treppe nach oben, um in die privaten Gemächer zu gehen und seine Sachen zu packen. Als er das Schlafzimmer betrat, glitt sein Blick über die Seite des Betts, welches nun so lange schon nicht mehr aufgeschlagen war. Mit zwei Schritten stand er davor, ging in die Knie und faltete die Hände. Sein Kopf fiel nach unten und er fing an zu weinen…
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Ich hätte noch liebend gern mit Dir Regale aufgebaut und Flaschen im Laden zertrümmert. Detan wartet noch heute auf einen Termin.^^ Doch Du hast Dich anders entschieden.
Ich habe bereit in Deinem OOC-Abschiedsthread alles gesagt. Alles Gute! ~.~
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