20.12.2007, 22:00
Ein neuer Tag, oder besser schon Abend ist angebrochen und unsere Helden sind dabei eine geheimnisvolle Gruft zu erforschen. Sie stolperten eher durch Zufall über das, zugegeben eigentlich gut zu sehende, Gebäude und waren erschrocken aufgrund der flüsternden Stimmen, die es umgab.
Doch so ungleich sich unsere Freunde gegenüber sind, so todesmutig sind sie auch. Also tauchen sie hinab ins Innere, tauchen durch dunkles, rötlich schimmerndes Wasser, dessen Geruch von Tod durchzogen ist. Es dauert nur etwa eine Minute bis sie den wahren Eingang erreicht haben, doch für sie hat es ewig gedauert. Und sei dies noch nicht genug, nahm Eloran das Zeitgefühl zu ernst und ringt, nachdem er auftaucht, panisch nach Luft und inszeniert einen theaterreifen Todeskampf. Den anderen kann er trotzdem nur ein müdes Lächeln entlocken.
„Los, weiter Eloran. Haben nicht ewig vor hier herumzualbern.“ Ertönt es nur. Eloran nickt, sammelt sich und geht den anderen nach.
Unsere Helden geraten an ein Tor.
„Verschlossen, verdammt!“
„Keine Sorge, das haben wir gleich.“ Meint May zu den anderen. Sie kramt in einem kleinen Lederbeutel und zieht einen Dietrich hervor. Mit einem mühelosen Handgriff öffnet sie das Tor, das nun unter einem kreischenden Geräusch aufschwingt. Es offenbart sich ihnen ein langer, dunkler Korridor der alles andere als wirtlich erscheint. Doch auch das kann unsere Helden nicht abschrecken. Sie treten ein und bahnen sich ihren Weg hinein in die Gruft. Ihre langsamen, vorsichtigen Schritte werden Knacken begleitet. Jedes mal wenn sie einen Schritt machen. Zischeln und rascheln ist zu hören, aber es ist nun so dunkel geworden, dass selbst May die eigene Hand vor Augen nicht sehen kann. Unbehagen macht sich breit, was nicht weiter verwunderlich ist, laufen sie schließlich blind in diesem Gewölbe umher.
Um sich sicherer zu fühlen, bilden sie eine lebendige Kette indem sie sich an den Händen festhalten. Die andere Hand ruht natürlich auf einem Dolch, an einer Zweihandaxt, einem Schwert, einem knorrigen Stab oder an einem göttlichen Artefakt. Doch es besteht keine Gefahr und endlich sehen sie Licht am Ende des Ganges.
Es ist lediglich ein schwaches Schimmern, dennoch genug um zu sehen, dass sich in dem vor ihnen liegenden Raum Schatten zu bewegen scheinen. Sie treten ein, doch niemand ist hier. Nur einige Gräber, ein paar Knochen und Schädel können sie ausmachen. Zudem sehen sie verstaubte und teilweise zerberstete Waffen auf dem Boden liegen. Als sie weiter gehen wollen spürt Dora, dass irgendetwas ihren Knöchel gepackt hat. Als sie den Kopf hinab wendet um nachzusehen entweicht ihr ein Kreischen.
Die knochige Hand eines Toten hat sie gepackt. Diese Hand baumelt an einem Arm, dessen Träger sich langsam und mit einem heiseren Zischen auf den verrotteten Lippen an sie heran robbt.
„Untote“ Schreit Dora und die Gruppe ist sofort Kampfbereit. May mit ihrem Dolch, Grimmbald schultert die Zweihandaxt, Sören zieht seine beiden Schwerter und Eloran zückt drohend seinen knorrigen Stab. Dora spricht wispernd einige Worte und lässt einen Lichtblitz auf den sich nähernden Feind nieder, der daraufhin zu Staub zerfällt.
„Attacke!“ schreit Grimmbald und stürzt sich in das schon nahende untote Gesindel. Mit seinen Hieben trennt er verwesende Gliedmaßen ab, hackt ganze Körper in Zwei und spaltet ohne Mühe Schädel. Sören deckt mit einem raschen Sprungangriff Grimmbalds Rücken. Mit einer Drehung bringt er zwei weitere Untote zur Strecke in dem er einem die Beine und dem anderen Das Haupt von den Schultern abschlägt. Unterdessen sehen sich Dora und May einer Armee wandelnder Knochen gegenüber, die sich durch die lehmigen Wände der Katakombe in den Raum gegraben haben. May versucht es mit ihrem Dolch, doch eine Stichwaffe ist gegen Knochen allein nutzlos. Also greift sie mit ihrem Körper an und verwandelt ihn in eine tödliche Waffe. Mit Dora, die ihr während des Kampfes einen Segen spricht, sind ihre blitzschnellen, agilen Tritte und Schläge der Garant für pulverisierte Knochen. Doch die Untoten geben nicht nach, im Gegenteil. Sie werden mehr und mehr.
„Es werden immer mehr! Tut doch was!“ ruft Dora den anderen zu, bis sie Elorans Stimme vernimmt, die murmelnd Worte in einer ihr unbekannten Sprache formt. Aber die magischen Energien, die durch ihn hindurch strömen, spürt sie umso deutlicher. Mit einem Schrei lässt Eloran die manifestierte, arkane Energie auf eine Gruppe Untoter los, die sich geradewegs auf May stürzen wollten. Als die gleißende Kugel einschlägt, schleudert es die Knochendiener gegen die Wand und zermalmt ihre Glieder. Dann hören die Untoten auf, unsere Helden anzugreifen. Sie beginnen sogar sich zurückzuziehen, doch zugleich beginnt die Erde unter ihren Füßen zu vibrieren. Die letzten Reihen der Untoten bringen sie noch zur Strecke, bis der Boden so stark bebt, dass sie Mühe haben auf den Beinen zu bleiben. Dann tut er sich auf und ein untot wirkendes Wesen er scheint ihnen, doch es ist nicht wie die Untoten, die sie bisher bekämpften. Es ist definitiv stärker, denn es streckt mit einem Male seinen Arm aus und befördert den Zwerg und Sören mit einer Art Windstoß zurück.
„Störenfriede …Nachschub für meine Truppen! Ihr wagt es euer Fleisch hier hinab zu tragen? Dann werde ich mich daran laben!“
Das Ding dem sie gegenüber stehen spricht in einer dunklen, mehrfach erklingenden Stimme. Zweifellos haben unsere Freunde hier etwas herauf beschworen, was besser hätte unter der Erde verweilt, auf ewig. Doch darüber lohnt es sich nicht nachzudenken, denn die Fünf befinden sich nun in ernster Gefahr.
„Vorschläge? Anregungen? Irgendwas?“ Meint Grimmbald. Das Entsetzen in seiner Stimme aufgrund der Erscheinung ist für jeden deutlich bemerkbar.
„Ein Lich, wie mir scheint. Da müssen wir alle zusammen angreifen. Mit allem was wir haben.“
„Xas, Lich … das Pack kenne ich. Wird nicht einfach werden, aber mit etwas Glück werden wir ihn erledigen. Auf jeden Fall müssen wir seinen Kopf und sein Herz vernichten. „
„Kopf und Herz? Wenn’s weiter nichts ist?“
„Wenn er nicht so schnell wäre? Nein, dann wäre es kein…“
Doch zu spät. Sören wirft sich mit einem markerschütternden Schrei dem Lich entgegen. Er hiebt nach dem Totenbeschwörer, streift ihn jedoch nur und kassiert dafür harte Treffer.
„Kein Zeit, drauf da! Sören verreckt sonst noch!“
Auf das Wort des Zwerges hin stürzt sich May auf den Lich, will dessen Beine attackieren. Eloran und Dora weben heilige und arkane Zauber und schleudern sie dem Lich entgegen. Grimmbald greift seine Axt, setzt sich in Bewegung und springt dem Lich entgegen, nur um ihm einen tödlichen Stoß versetzen zu wollen. Doch er verfehlt. Die Wirkung aller Fünf wie sie den Lich beharken ist jedoch einschlägig und der Lich wird konstant in die Enge getrieben. Hier ein Dolchstoß der seine verfaulten Muskelfasern durchtrennt. Dort ein Zauber, der seine waffenführende Hand pulverisiert und ein Schwerthieb direkt ins Herz, ausgeführt von Sören. Der Lich erstarrt, doch er ist noch nicht vernichtet.
„Den Kopf! Schlag ihm den Kopf ab, Grimmbald!“ Ruft May, die ihm ihren Dolch in die Seite getrieben hat.
„Den Kopf…natürlich!“
Grimmbald hebt die Axt über den Kopf. Er holt aus und beginnt seine Waffe zu schwingen. Nur noch einmal und der Kopf rollt von des Lichs Schultern. Grimmbald schwingt die Axt und…
„Stop“
„Oh verdammt …“
„Äh, wie kannst du nur diesen Wurf versauen? Und du…warum gibst du ihm noch eine letzte Probe? Das Vieh war doch fast hinüber…“
„Ja was denn? Das ist mein Bossmonster. Den könnt ihr Level 6 Kacknoobs nicht einfach so umbroten. Also so einfach muss es auch nicht sein, oder?
„Ne schon klar …dafür is May nun im Arsch.“
„Wenn sie direkt neben Grimmbald steht? Passiert halt…“
„Steffen ? Du bist der Spielleiter verdammt. Du entscheidest ob ein Char irgendwann drauf geht oder nicht. Hättest du nicht einfach die Axt in die Wand deppern lassen können? Man Scheiße! Mein scheiß Dreckself ist im Arsch!“
„Mach dir halt nen neuen …“
„Mhm…Steffen? Kann ich schon rezzen? Dann könnte ich doch …“
„Ne Chris, sorry …Clerics können das erst mit Level 8. Ich fürchte Danis Char ist im Arsch.
„Fuck man ….naja, dann bin ich wohl raus.“
„Hey wenn Dani nich mehr spielt, hab ich auch kein Bock mehr. Suckt doch derbst sonst …“
„Yo, das wahr. Pen n Paper stinkt sowieso. Dauert ja ewig, ich mein…wir spielen das nun die Fünfte Woche und sind erst Level 6.“
„Hey, wenn ihr anstatt zu questen nur dumm rumsitzt und Scheiße baut? Ich schieb euch die XP doch nicht in den Arsch, man!“
„Naja …is jetz auch latte. Kein Bock mehr.“
„Und was machen wir dann Freitag?“
„LAN bei mir, hab sturmfrei.“
Kurzes Schweigen in der Runde gepaart mit gegenseitigem abchecken.
„Ok, LAN bei Ben. Was zocken wa?“
„Würd sagen Tf2 und vielleicht noch WC3? Hätt ich mal wieder Bock drauf. Ansonsten CS, wie immer halt..“
„Jo passt schon. Also Freitag, LAN bei Ben. Bin dann ma wech, Mädels. Haut rein!“
„Hau rein Dani.“
„Ich hau auch mal ab, bis denn dann!“
„Tschö Steffen ...“
Und so trennen sich die Wege unserer Helden. Aber sie werden sich wieder begegnen, spätestens Freitag, wenn bei Ben die LAN steigt.
Doch so ungleich sich unsere Freunde gegenüber sind, so todesmutig sind sie auch. Also tauchen sie hinab ins Innere, tauchen durch dunkles, rötlich schimmerndes Wasser, dessen Geruch von Tod durchzogen ist. Es dauert nur etwa eine Minute bis sie den wahren Eingang erreicht haben, doch für sie hat es ewig gedauert. Und sei dies noch nicht genug, nahm Eloran das Zeitgefühl zu ernst und ringt, nachdem er auftaucht, panisch nach Luft und inszeniert einen theaterreifen Todeskampf. Den anderen kann er trotzdem nur ein müdes Lächeln entlocken.
„Los, weiter Eloran. Haben nicht ewig vor hier herumzualbern.“ Ertönt es nur. Eloran nickt, sammelt sich und geht den anderen nach.
Unsere Helden geraten an ein Tor.
„Verschlossen, verdammt!“
„Keine Sorge, das haben wir gleich.“ Meint May zu den anderen. Sie kramt in einem kleinen Lederbeutel und zieht einen Dietrich hervor. Mit einem mühelosen Handgriff öffnet sie das Tor, das nun unter einem kreischenden Geräusch aufschwingt. Es offenbart sich ihnen ein langer, dunkler Korridor der alles andere als wirtlich erscheint. Doch auch das kann unsere Helden nicht abschrecken. Sie treten ein und bahnen sich ihren Weg hinein in die Gruft. Ihre langsamen, vorsichtigen Schritte werden Knacken begleitet. Jedes mal wenn sie einen Schritt machen. Zischeln und rascheln ist zu hören, aber es ist nun so dunkel geworden, dass selbst May die eigene Hand vor Augen nicht sehen kann. Unbehagen macht sich breit, was nicht weiter verwunderlich ist, laufen sie schließlich blind in diesem Gewölbe umher.
Um sich sicherer zu fühlen, bilden sie eine lebendige Kette indem sie sich an den Händen festhalten. Die andere Hand ruht natürlich auf einem Dolch, an einer Zweihandaxt, einem Schwert, einem knorrigen Stab oder an einem göttlichen Artefakt. Doch es besteht keine Gefahr und endlich sehen sie Licht am Ende des Ganges.
Es ist lediglich ein schwaches Schimmern, dennoch genug um zu sehen, dass sich in dem vor ihnen liegenden Raum Schatten zu bewegen scheinen. Sie treten ein, doch niemand ist hier. Nur einige Gräber, ein paar Knochen und Schädel können sie ausmachen. Zudem sehen sie verstaubte und teilweise zerberstete Waffen auf dem Boden liegen. Als sie weiter gehen wollen spürt Dora, dass irgendetwas ihren Knöchel gepackt hat. Als sie den Kopf hinab wendet um nachzusehen entweicht ihr ein Kreischen.
Die knochige Hand eines Toten hat sie gepackt. Diese Hand baumelt an einem Arm, dessen Träger sich langsam und mit einem heiseren Zischen auf den verrotteten Lippen an sie heran robbt.
„Untote“ Schreit Dora und die Gruppe ist sofort Kampfbereit. May mit ihrem Dolch, Grimmbald schultert die Zweihandaxt, Sören zieht seine beiden Schwerter und Eloran zückt drohend seinen knorrigen Stab. Dora spricht wispernd einige Worte und lässt einen Lichtblitz auf den sich nähernden Feind nieder, der daraufhin zu Staub zerfällt.
„Attacke!“ schreit Grimmbald und stürzt sich in das schon nahende untote Gesindel. Mit seinen Hieben trennt er verwesende Gliedmaßen ab, hackt ganze Körper in Zwei und spaltet ohne Mühe Schädel. Sören deckt mit einem raschen Sprungangriff Grimmbalds Rücken. Mit einer Drehung bringt er zwei weitere Untote zur Strecke in dem er einem die Beine und dem anderen Das Haupt von den Schultern abschlägt. Unterdessen sehen sich Dora und May einer Armee wandelnder Knochen gegenüber, die sich durch die lehmigen Wände der Katakombe in den Raum gegraben haben. May versucht es mit ihrem Dolch, doch eine Stichwaffe ist gegen Knochen allein nutzlos. Also greift sie mit ihrem Körper an und verwandelt ihn in eine tödliche Waffe. Mit Dora, die ihr während des Kampfes einen Segen spricht, sind ihre blitzschnellen, agilen Tritte und Schläge der Garant für pulverisierte Knochen. Doch die Untoten geben nicht nach, im Gegenteil. Sie werden mehr und mehr.
„Es werden immer mehr! Tut doch was!“ ruft Dora den anderen zu, bis sie Elorans Stimme vernimmt, die murmelnd Worte in einer ihr unbekannten Sprache formt. Aber die magischen Energien, die durch ihn hindurch strömen, spürt sie umso deutlicher. Mit einem Schrei lässt Eloran die manifestierte, arkane Energie auf eine Gruppe Untoter los, die sich geradewegs auf May stürzen wollten. Als die gleißende Kugel einschlägt, schleudert es die Knochendiener gegen die Wand und zermalmt ihre Glieder. Dann hören die Untoten auf, unsere Helden anzugreifen. Sie beginnen sogar sich zurückzuziehen, doch zugleich beginnt die Erde unter ihren Füßen zu vibrieren. Die letzten Reihen der Untoten bringen sie noch zur Strecke, bis der Boden so stark bebt, dass sie Mühe haben auf den Beinen zu bleiben. Dann tut er sich auf und ein untot wirkendes Wesen er scheint ihnen, doch es ist nicht wie die Untoten, die sie bisher bekämpften. Es ist definitiv stärker, denn es streckt mit einem Male seinen Arm aus und befördert den Zwerg und Sören mit einer Art Windstoß zurück.
„Störenfriede …Nachschub für meine Truppen! Ihr wagt es euer Fleisch hier hinab zu tragen? Dann werde ich mich daran laben!“
Das Ding dem sie gegenüber stehen spricht in einer dunklen, mehrfach erklingenden Stimme. Zweifellos haben unsere Freunde hier etwas herauf beschworen, was besser hätte unter der Erde verweilt, auf ewig. Doch darüber lohnt es sich nicht nachzudenken, denn die Fünf befinden sich nun in ernster Gefahr.
„Vorschläge? Anregungen? Irgendwas?“ Meint Grimmbald. Das Entsetzen in seiner Stimme aufgrund der Erscheinung ist für jeden deutlich bemerkbar.
„Ein Lich, wie mir scheint. Da müssen wir alle zusammen angreifen. Mit allem was wir haben.“
„Xas, Lich … das Pack kenne ich. Wird nicht einfach werden, aber mit etwas Glück werden wir ihn erledigen. Auf jeden Fall müssen wir seinen Kopf und sein Herz vernichten. „
„Kopf und Herz? Wenn’s weiter nichts ist?“
„Wenn er nicht so schnell wäre? Nein, dann wäre es kein…“
Doch zu spät. Sören wirft sich mit einem markerschütternden Schrei dem Lich entgegen. Er hiebt nach dem Totenbeschwörer, streift ihn jedoch nur und kassiert dafür harte Treffer.
„Kein Zeit, drauf da! Sören verreckt sonst noch!“
Auf das Wort des Zwerges hin stürzt sich May auf den Lich, will dessen Beine attackieren. Eloran und Dora weben heilige und arkane Zauber und schleudern sie dem Lich entgegen. Grimmbald greift seine Axt, setzt sich in Bewegung und springt dem Lich entgegen, nur um ihm einen tödlichen Stoß versetzen zu wollen. Doch er verfehlt. Die Wirkung aller Fünf wie sie den Lich beharken ist jedoch einschlägig und der Lich wird konstant in die Enge getrieben. Hier ein Dolchstoß der seine verfaulten Muskelfasern durchtrennt. Dort ein Zauber, der seine waffenführende Hand pulverisiert und ein Schwerthieb direkt ins Herz, ausgeführt von Sören. Der Lich erstarrt, doch er ist noch nicht vernichtet.
„Den Kopf! Schlag ihm den Kopf ab, Grimmbald!“ Ruft May, die ihm ihren Dolch in die Seite getrieben hat.
„Den Kopf…natürlich!“
Grimmbald hebt die Axt über den Kopf. Er holt aus und beginnt seine Waffe zu schwingen. Nur noch einmal und der Kopf rollt von des Lichs Schultern. Grimmbald schwingt die Axt und…
„Stop“
„Oh verdammt …“
„Äh, wie kannst du nur diesen Wurf versauen? Und du…warum gibst du ihm noch eine letzte Probe? Das Vieh war doch fast hinüber…“
„Ja was denn? Das ist mein Bossmonster. Den könnt ihr Level 6 Kacknoobs nicht einfach so umbroten. Also so einfach muss es auch nicht sein, oder?
„Ne schon klar …dafür is May nun im Arsch.“
„Wenn sie direkt neben Grimmbald steht? Passiert halt…“
„Steffen ? Du bist der Spielleiter verdammt. Du entscheidest ob ein Char irgendwann drauf geht oder nicht. Hättest du nicht einfach die Axt in die Wand deppern lassen können? Man Scheiße! Mein scheiß Dreckself ist im Arsch!“
„Mach dir halt nen neuen …“
„Mhm…Steffen? Kann ich schon rezzen? Dann könnte ich doch …“
„Ne Chris, sorry …Clerics können das erst mit Level 8. Ich fürchte Danis Char ist im Arsch.
„Fuck man ….naja, dann bin ich wohl raus.“
„Hey wenn Dani nich mehr spielt, hab ich auch kein Bock mehr. Suckt doch derbst sonst …“
„Yo, das wahr. Pen n Paper stinkt sowieso. Dauert ja ewig, ich mein…wir spielen das nun die Fünfte Woche und sind erst Level 6.“
„Hey, wenn ihr anstatt zu questen nur dumm rumsitzt und Scheiße baut? Ich schieb euch die XP doch nicht in den Arsch, man!“
„Naja …is jetz auch latte. Kein Bock mehr.“
„Und was machen wir dann Freitag?“
„LAN bei mir, hab sturmfrei.“
Kurzes Schweigen in der Runde gepaart mit gegenseitigem abchecken.
„Ok, LAN bei Ben. Was zocken wa?“
„Würd sagen Tf2 und vielleicht noch WC3? Hätt ich mal wieder Bock drauf. Ansonsten CS, wie immer halt..“
„Jo passt schon. Also Freitag, LAN bei Ben. Bin dann ma wech, Mädels. Haut rein!“
„Hau rein Dani.“
„Ich hau auch mal ab, bis denn dann!“
„Tschö Steffen ...“
Und so trennen sich die Wege unserer Helden. Aber sie werden sich wieder begegnen, spätestens Freitag, wenn bei Ben die LAN steigt.