07.01.2008, 14:37
Kapitel 2 – Im Wald
Viele Gedanken schwirrten in Ronians Kopf herum, während er durch den Wald ging. Er dachte über die Vergangenheit und auch über seine Zukunft nach. Wobei die Gedanken der Zukunft immer stärker wurden. Tief in seinem Inneren versuchte Ronian, die Vergangenheit zu verdrängen. Er wollte damit abschließen. Ein neues Leben beginnen. Und in diesem neuen Leben war kein Platz mehr für all die Ereignisse, all die Enttäuschungen von denen er sich langsam verabschiedete.
Als Ronian zu einer kleinen Lichtung kam, sah er dort zwei Männer sitzen, die sich wohl rege unterhielten. Sie hatten prachtvolle Rüstungen an und hatten ihre Schwerter neben sich auf den Boden gelegt. Sie hatten wohl gerade gegessen, denn ein kleines Feuer glimmte dort und einige kleine Knochen lagen um sie herum verteilt. Leise schlich Ronian sich an und versteckte sich hinter einem großen Baum um nicht entdeckt zu werden.
„Ja du hast Recht, Gustav! Lange werden wir hier nicht mehr bleiben. Das Schiff legt schon in wenigen Stunden ab.“
„Meinst du, wir werden rechtzeitig in Giran antreffen, wenn es soweit ist“, fragte der andere. „Aber sicher. Wenn wir erst in Gludin angekommen sind, ist es bis Giran nur noch ein Zwei Tages Marsch. Und wenn wir dann in Giran sind, wirst du deine Sachen bestimmt los.“ Gustav stand auf und trat das Feuer aus. „Dann lass uns beeilen, Thorauf. Ich will ganz sicher gehen, dass wir das Schiff rechtzeitig erreichen. Bis zum Hafen müssen wir auch ein gutes Stück laufen.“ Während Gustav sein Schwert wieder zu sich nahm und es in die Scheide schob, suchte Thorauf einige Blätter und Äste zusammen um die Feuerstelle zu verdecken. „Das du immer misstrauisch sein musst“, sagte er zu Gustav und nahm ebenfalls sein Schwert an sich. „Dann komm jetzt, wenn du unbedingt auf das Schiff willst!“
Die beiden verließen die Lichtung und liefen weiter in den Wald hinein. Ronian sah ihnen hinterher, bis von ihnen nichts mehr zu sehen war. Er lief an die Stelle, wo die beiden eben noch gesessen hatten und setzte sich einen kurzen Moment. Er versank wieder in Gedanken. Ein Schiff. Giran. Gludin. Er hatte eine Möglichkeit bekommen, von der Insel zu kommen. Andere Städte zu sehen. Er wollte mit allen Mittel auf dieses Schiff kommen.
Ronian stand auf und nahm die Verfolgung der beiden Männer auf. Allerdings wollte er nicht von ihnen gesehen werden, noch nicht. Er rannte den Waldweg entlang, immer zwischen den Bäumen um unerkannt zu bleiben. Nach kurzer Zeit sah er die zwei etwa hundert Meter vor sich. Er legte eine kurze Pause ein, um zu verschnaufen. Der Wald wurde lichter und die Bäume weniger. Ronian konnte schon das Wasser rauschen hören. Lag hinter dem Wald schon das Meer? Er lief weiter. Die beiden Männer sah er nicht mehr, dafür bot sich ihm jetzt ein Anblick, der ihm den Mund offen stehen ließ.
Er war angekommen. Zum ersten Mal in seinem Leben, sah er das Meer. Scheinbar unendlich weit war es. So viel Wasser. Unzählige Vögel flogen durch die Luft. Der Geruch in seiner Nase hatte etwas salziges. Und dann sah er das große Schiff. Dieses Schiff war gewaltig. Es hatte 5 große und Unmengen an kleinen Segeln. Viele Menschen waren auf dem Schiff zu sehen. Unter ihnen erkannte er auch Gustav und Thorauf wieder, welche sich gerade auf dem Steg mit einigen anderen unterhielten.
Ronian wollte unbedingt mit auf die Reise. Nur wusste er noch nicht, wie...
Fortsetzung folgt...
Viele Gedanken schwirrten in Ronians Kopf herum, während er durch den Wald ging. Er dachte über die Vergangenheit und auch über seine Zukunft nach. Wobei die Gedanken der Zukunft immer stärker wurden. Tief in seinem Inneren versuchte Ronian, die Vergangenheit zu verdrängen. Er wollte damit abschließen. Ein neues Leben beginnen. Und in diesem neuen Leben war kein Platz mehr für all die Ereignisse, all die Enttäuschungen von denen er sich langsam verabschiedete.
Als Ronian zu einer kleinen Lichtung kam, sah er dort zwei Männer sitzen, die sich wohl rege unterhielten. Sie hatten prachtvolle Rüstungen an und hatten ihre Schwerter neben sich auf den Boden gelegt. Sie hatten wohl gerade gegessen, denn ein kleines Feuer glimmte dort und einige kleine Knochen lagen um sie herum verteilt. Leise schlich Ronian sich an und versteckte sich hinter einem großen Baum um nicht entdeckt zu werden.
„Ja du hast Recht, Gustav! Lange werden wir hier nicht mehr bleiben. Das Schiff legt schon in wenigen Stunden ab.“
„Meinst du, wir werden rechtzeitig in Giran antreffen, wenn es soweit ist“, fragte der andere. „Aber sicher. Wenn wir erst in Gludin angekommen sind, ist es bis Giran nur noch ein Zwei Tages Marsch. Und wenn wir dann in Giran sind, wirst du deine Sachen bestimmt los.“ Gustav stand auf und trat das Feuer aus. „Dann lass uns beeilen, Thorauf. Ich will ganz sicher gehen, dass wir das Schiff rechtzeitig erreichen. Bis zum Hafen müssen wir auch ein gutes Stück laufen.“ Während Gustav sein Schwert wieder zu sich nahm und es in die Scheide schob, suchte Thorauf einige Blätter und Äste zusammen um die Feuerstelle zu verdecken. „Das du immer misstrauisch sein musst“, sagte er zu Gustav und nahm ebenfalls sein Schwert an sich. „Dann komm jetzt, wenn du unbedingt auf das Schiff willst!“
Die beiden verließen die Lichtung und liefen weiter in den Wald hinein. Ronian sah ihnen hinterher, bis von ihnen nichts mehr zu sehen war. Er lief an die Stelle, wo die beiden eben noch gesessen hatten und setzte sich einen kurzen Moment. Er versank wieder in Gedanken. Ein Schiff. Giran. Gludin. Er hatte eine Möglichkeit bekommen, von der Insel zu kommen. Andere Städte zu sehen. Er wollte mit allen Mittel auf dieses Schiff kommen.
Ronian stand auf und nahm die Verfolgung der beiden Männer auf. Allerdings wollte er nicht von ihnen gesehen werden, noch nicht. Er rannte den Waldweg entlang, immer zwischen den Bäumen um unerkannt zu bleiben. Nach kurzer Zeit sah er die zwei etwa hundert Meter vor sich. Er legte eine kurze Pause ein, um zu verschnaufen. Der Wald wurde lichter und die Bäume weniger. Ronian konnte schon das Wasser rauschen hören. Lag hinter dem Wald schon das Meer? Er lief weiter. Die beiden Männer sah er nicht mehr, dafür bot sich ihm jetzt ein Anblick, der ihm den Mund offen stehen ließ.
Er war angekommen. Zum ersten Mal in seinem Leben, sah er das Meer. Scheinbar unendlich weit war es. So viel Wasser. Unzählige Vögel flogen durch die Luft. Der Geruch in seiner Nase hatte etwas salziges. Und dann sah er das große Schiff. Dieses Schiff war gewaltig. Es hatte 5 große und Unmengen an kleinen Segeln. Viele Menschen waren auf dem Schiff zu sehen. Unter ihnen erkannte er auch Gustav und Thorauf wieder, welche sich gerade auf dem Steg mit einigen anderen unterhielten.
Ronian wollte unbedingt mit auf die Reise. Nur wusste er noch nicht, wie...
Fortsetzung folgt...
Stärke durch Freundschaft!